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Ultraleicht Trekking

Södra (Südlicher) Kungsleden SoBo Ende Juli


BitPoet

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen,

da es hier den/die ein oder andere gibt, die schon auf dem kleinen Bruder des Kungsledens unterwegs waren oder die Region kennen, würde ich als Schweden-Ersttäter gerne wissen, ob meine Planungen so grob passen.

Ich starte am 25.07. abends in Storlien und habe dann 14 volle Tage (und zwei Nächte) Zeit, um den Zug in Sälen zu erreichen (Etappenlängen / Tagesdurchschnitt sind kein Problem).

Interessant ist natürlich das Thema Resupply.

Wenn ich die Infos richtig lese, dann ist der erste Abschnitt relativ entspannt. In den Fjällstationen gibt es im Zweifelsfall genug Süßigkeiten und Gebäck um etwaige Planungsfehler auf Luxusniveau zu kompensieren.

Den Abstecher nach Funsädalen mit Ruftaxi oder Anhalter würde ich gerne vermeiden (und die Zeit lieber irgendwo an einem schönen See abhängen). Der Campingplatz in Fjällnäs schreibt, dass es alles essenzielle für Hiker dort gäbe. Hieße für mich im besten Fall ein paar Tütenessen, Müsli/Oatmeal oder Kekse, Schokoriegel, (Knäcke-)Brot mit irgendwas zum draufschmieren wie Nutella oder Erdnussbutter) und als Kür irgendwas fleischhaltiges (Salami, Rauchschinken). Kann jemand sagen, wie groß meine Chancen stehen, dort so einen "vollen" Einkauf zu tätigen?

Eigentlich dachte ich, dass es an der Fjällstation Grövelsjön ein ausreichendes Sortiment für die 38km bis Flötningen geben würde und ich in Grövelsjön auch schon mal das Tütenessen für den Rest der Tour besorgen würde, den geläufigeren Proviant dann erst in Flötningen. Nach einem Blick auf die Facebook-Seite der Gränsbua in Flötningen bin ich nicht mehr so sicher, ob der Laden tatsächlich geöffnet ist. Geht Grövelsjön für ein volles Resupply für den Rest bis Sälen oder macht es unbedingt Sinn, von dort nach Idre zu fahren? Flötningen in der Planung am besten ganz außen vor lassen (der Bus von dort nach Idre geht wohl nur früh morgens hin und abends zurück)? Ach ja, Gas sollte ich in der Fjällstation auf alle Fälle bekommen, oder?

Ich weiß, Fragen über Fragen...

Der erste Entwurf meiner Packliste ist hier zu finden, wird aber noch finalisiert.

(Beim Zelt hattte ich eigentlich gedacht, ich würde mit meinem MYOG-Projekt schon weiter sein, aber so werde ich wohl erst mal verwenden was gerade da ist.)

Ansonsten bin ich für alle Tipps zu tollen Campspots, lohnenswerten (kurzen) Abstechern und allem anderen, was euch so einfällt, dankbar.

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vor einer Stunde schrieb momper:

OT: Nur so eine kleine Frage ;) Hast Du mit den Halo Klamotten schon Erfahrungen hinsichtlich Langlebigkeit, Atmungsaktivität und Dichtigkeit gemacht? 

OT: Die Langlebigkeit ist überraschend gut, die Jacke hat mittlerweile auch schon so einige (30-40) intensive Tourentage mit bis zu 11kg im Rucksack mitgemacht, wurde bei Regen im Alltag getragen und war oft auf dem Fahrrad als Windjacke dabei. Nach 4 Jahren lösen sich bisher nur die Einfassbänder an den Ärmeln ab, das ist aber reparabel. Die Atmungsaktivität ist gut, ich spüre einen deutlichen Unterschied zu billigeren Jacken, Wunder gibt es aber leider auch hier nicht. Bei der Dichtigkeit würde ich sagen immer noch 98%. Was durch drückt ist nicht schlimmer als das, was bei starkem Regen am Kopf rein sickert. Wenn es draußen kühl ist geht die Feuchtigkeit aber auch genauso schnell wieder raus. Zweimal im Jahr wird sie mit Funktionswaschmittel gesäubert und darf dann im Trockner fahren, das hält die Membran in Schuss.

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vor 14 Stunden schrieb BitPoet:

Der Campingplatz in Fjällnäs schreibt, dass es alles essenzielle für Hiker dort gäbe. Hieße für mich im besten Fall ein paar Tütenessen, Müsli/Oatmeal oder Kekse, Schokoriegel, (Knäcke-)Brot mit irgendwas zum draufschmieren wie Nutella oder Erdnussbutter) und als Kür irgendwas fleischhaltiges (Salami, Rauchschinken). Kann jemand sagen, wie groß meine Chancen stehen, dort so einen "vollen" Einkauf zu tätigen?

Der Campingplatz ist nett, und es gibt dort einen Frühstückskorb, der sehr zu empfehlen ist (Hiker Breakfast). Der Shop ist sonst nicht so doll. Aber du kannst nach Hamra (Tanndälen) und dann von dort den Weg den Skiliften entlang hochlaufen. Das ist kein grosser Umweg.

vor 14 Stunden schrieb BitPoet:

dass es an der Fjällstation Grövelsjön ein ausreichendes Sortiment für die 38km bis Flötningen geben würde und ich in Grövelsjön auch schon mal das Tütenessen für den Rest der Tour besorgen würde, den geläufigeren Proviant dann erst in Flötningen. Nach einem Blick auf die Facebook-Seite der Gränsbua in Flötningen bin ich nicht mehr so sicher, ob der Laden tatsächlich geöffnet ist. Geht Grövelsjön für ein volles Resupply für den Rest bis Sälen oder macht es unbedingt Sinn, von dort nach Idre zu fahren? Flötningen in der Planung am besten ganz außen vor lassen (der Bus von dort nach Idre geht wohl nur früh morgens hin und abends zurück)? Ach ja, Gas sollte ich in der Fjällstation auf alle Fälle bekommen, oder?

Das Angebot in Grövelsjon ist gut. Ich bin aber mit dem Bus nach Idre gefahren, der hält dort gleich beim Supermarkt. Auf der gegenüberliegenden Strassenseite gibt es auch einen Outdoorladen, der gut ausgerüstet ist. Mit der entsprechenden App (DalaTrafik) kannst du easy das Busticket kaufen und den Fahrplan anschauen.

Der Shop in Flötningen fand ich nicht so toll, letztes Jahr war der aber auf jedenfalls noch geöffnet. Habe dort nur einen Kaffee getrunken.

Gas und Fjällstationen: das ist unterschiedlich. Ich bin mit dem Zug nach Storlien angereist und hatte zum Glück Gas mit dabei. In der Blahammerns-Station gab es nämlich keins. So richtig gut ausgestattet war lediglich Grövelsjön.

In den Fjällstationen kannst du aber ein Frühstück einnehmen, wenn du dort vorbeiläufst. Das fand ich sehr angenehm.

Campingspots: Das fand ich nicht immer einfach. Auf dem Fjäll zwischen Blahammern und der Faltjägarstugan war der Wind extrem, und es war zeitweise sehr kalt. Und geschützte Campsites zu finden kann auf dem Fjäll sehr schwierig sein. Ich hatte ein Trailstar dabei, welches ich als recht stabil empfinde. Hier ein Zeltplatz, noch bei schönem Wetter am Abend. Ich dachte, mit diesen Büschen sei ich gut geschützt... In der Nacht gab es dann Blitz und Donner und sehr starken Wind, der mir das Trailstar so zusammengedrückt hat, dass ich von innen dagegengehalten habe.

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Ich habe deshalb später, als es wieder sehr windig war, in der Faltjägerstugan übernachtet . Ab Grövelsjön war das Wetter dann sonnig und mild und man hätte Cowboy-Campen können (einige haben das gemacht).

Teilweise ist es auch schwierig, einen Untergrund zu finden, wo du die Heringe überhaupt reinkriegst, da unter der Oberfläche gleich Steine kommen. Oder dann ist der Untergrund sehr nass. Hier ist ein nicht so idealer Platz, es ging am Ende aber ganz gut.

small_camp3.jpg.f8df302f212f64ac717a77097ef7c141.jpg

Am Ende habe ich immer was gefunden, und einige der Spots waren extrem schön, so z.B. der Busjön nach Flötningen, oder die Seelein im Rogen.

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Zu deiner Ausrüstung: Fusspflege ist wichtig. Ich würde zusätzlich zum Talg noch etwas gegen Infektionen mitnehmen. Ich bin zwar das Laufen mit nassen Füssen gewohnt und hatte auch etwas gegen Fusspilz mit dabei, und antibiotische Wipes. Gegen Ende habe ich mir aber trotzdem eine lästige Nagelbettentzündung geholt. Eine antibiotische Salbe in ausreichende Menge hätte mir eine bessere Behandlung unterwegs ermöglicht und eine Menge Post-Trail-Ärger erspart.

Viel Spass auf dem Kungsleden !

 

Bearbeitet von ULgeher
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vor einer Stunde schrieb ULgeher:

Der Shop ist sonst nicht so doll. Aber du kannst nach Hamra (Tanndälen) und dann von dort den Weg den Skiliften entlang hochlaufen. Das ist kein grosser Umweg.

Perfekt, gerade auf der Karte gecheckt, das ist ja quasi direkt neben dem Trail!

Gas werde ich nur in Grövelsjön benötigen, für den ersten Teil kaufe ich schon in Stockholm ein. Falls ich gut in der Zeit liege, werde ich dann wohl auf alle Fälle einen Abstecher nach Idre einlegen. Den Outdoorladen dort hatte ich noch nicht auf der Rechnung.

Einkehrschwünge in den Fjällstationen sind natürlich (so es zeitlich passt) eingeplant.

vor einer Stunde schrieb ULgeher:

Campingspots: Das fand ich nicht immer einfach. Auf dem Fjäll zwischen Blahammern und der Faltjägarstugan war der Wind extrem, und es war zeitweise sehr kalt. Und geschützte Campsites zu finden kann auf dem Fjäll sehr schwierig sein. Ich hatte ein Trailstar dabei, welches ich als recht stabil empfinde. Hier ein Zeltplatz, noch bei schönem Wetter am Abend. Ich dachte, mit diesen Büschen sei ich gut geschützt... In der Nacht gab es dann Blitz und Donner und sehr starken Wind, der mir das Trailstar so zusammengedrückt hat, dass ich von innen dagegengehalten habe.

Mit solchen überraschend windigen Campspots habe ich auch schon meine Erfahrungen gemacht. Dass es die vielen Hütten am Weg gibt macht es natürlich einiges entspannter.

vor einer Stunde schrieb ULgeher:

Ab Grövelsjön war das Wetter dann sonnig und mild und man hätte Cowboy-Campen können (einige haben das gemacht).

Darauf hoffe ich auch. Der Charme am Tiger Wall ist, dass ich das Mesh Inner allein aufbauen kann und mich die Moskitos nicht auffressen.

vor einer Stunde schrieb ULgeher:

Teilweise ist es auch schwierig, einen Untergrund zu finden, wo du die Heringe überhaupt reinkriegst, da unter der Oberfläche gleich Steine kommen.

Ist mit meinem Zelt natürlich nur ein Thema, wenn es wirklich windig wird. Ansonsten stopfe ich einfach Rucksack unten quer rein + spanne die Apside und gegenüberliegende Seite mittig ab. Hab aber auch mein Duplex schon bei Sturm mit Felsblöcken passabel abgespannt bekommen. Man sollte sich dabei nur keinen schweren Steinbrocken auf den Oberschenkel plumpsen lassen (die Flucht vor den Yosemite-Killer-Moskitos war zwei Tage lang ziemlich schwierig).

vor einer Stunde schrieb ULgeher:

Am Ende habe ich immer was gefunden, und einige der Spots waren extrem schön, so z.B. der Busjön nach Flötningen, oder die Seelein im Rogen.

Die Fotos machen schon richtig Lust.

vor einer Stunde schrieb ULgeher:

Zu deiner Ausrüstung: Fusspflege ist wichtig.

Hab da auch schon meine Erfahrungen gemacht. Die Strategie aus Hirschtalg + desinfizierenden Tüchern + Lüften, Lüften, Lüften hat bisher immer ganz gut funktioniert. Aber vielleicht packe ich tatsächlich noch ein paar Gramm Salbe ein.

vor 1 Stunde schrieb ULgeher:

Viel Spass auf dem Kungsleden !

Danke, auch für den Input!

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  • 3 Wochen später...
Am 3.6.2023 um 22:17 schrieb BitPoet:

Hallo Zusammen,

da es hier den/die ein oder andere gibt, die schon auf dem kleinen Bruder des Kungsledens unterwegs waren oder die Region kennen, würde ich als Schweden-Ersttäter gerne wissen, ob meine Planungen so grob passen.

Ich starte am 25.07. abends in Storlien und habe dann 14 volle Tage (und zwei Nächte) Zeit, um den Zug in Sälen zu erreichen (Etappenlängen / Tagesdurchschnitt sind kein Problem).

Interessant ist natürlich das Thema Resupply.

Wenn ich die Infos richtig lese, dann ist der erste Abschnitt relativ entspannt. In den Fjällstationen gibt es im Zweifelsfall genug Süßigkeiten und Gebäck um etwaige Planungsfehler auf Luxusniveau zu kompensieren.

Den Abstecher nach Funsädalen mit Ruftaxi oder Anhalter würde ich gerne vermeiden (und die Zeit lieber irgendwo an einem schönen See abhängen). Der Campingplatz in Fjällnäs schreibt, dass es alles essenzielle für Hiker dort gäbe. Hieße für mich im besten Fall ein paar Tütenessen, Müsli/Oatmeal oder Kekse, Schokoriegel, (Knäcke-)Brot mit irgendwas zum draufschmieren wie Nutella oder Erdnussbutter) und als Kür irgendwas fleischhaltiges (Salami, Rauchschinken). Kann jemand sagen, wie groß meine Chancen stehen, dort so einen "vollen" Einkauf zu tätigen?

Eigentlich dachte ich, dass es an der Fjällstation Grövelsjön ein ausreichendes Sortiment für die 38km bis Flötningen geben würde und ich in Grövelsjön auch schon mal das Tütenessen für den Rest der Tour besorgen würde, den geläufigeren Proviant dann erst in Flötningen. Nach einem Blick auf die Facebook-Seite der Gränsbua in Flötningen bin ich nicht mehr so sicher, ob der Laden tatsächlich geöffnet ist. Geht Grövelsjön für ein volles Resupply für den Rest bis Sälen oder macht es unbedingt Sinn, von dort nach Idre zu fahren? Flötningen in der Planung am besten ganz außen vor lassen (der Bus von dort nach Idre geht wohl nur früh morgens hin und abends zurück)? Ach ja, Gas sollte ich in der Fjällstation auf alle Fälle bekommen, oder?

Ich weiß, Fragen über Fragen...

Der erste Entwurf meiner Packliste ist hier zu finden, wird aber noch finalisiert.

(Beim Zelt hattte ich eigentlich gedacht, ich würde mit meinem MYOG-Projekt schon weiter sein, aber so werde ich wohl erst mal verwenden was gerade da ist.)

Ansonsten bin ich für alle Tipps zu tollen Campspots, lohnenswerten (kurzen) Abstechern und allem anderen, was euch so einfällt, dankbar.

Hey @BitPoet, da werden wir uns wohl begegnen :-) Ich starte am 23.7. nordwärts von Sälen aus. Hänge gerade über den Karten und versuche Essensrationen für die Strecke Sälen-Flötningen zu berechnen... 
Falls du Lust hast, können wir uns gerne unterwegs über eventuelle und aktuelle heiße Tips austauschen. 
Ich hab gesehen, du nimmst Handschuh-Liner und Overmitts mit und werde mein Handschuhkonzept auch noch mal anpassen. Bei evtl. Wind und Dauerregen kriegt man wahrscheinlich ganz schön kalte Finger ohne Überzieher. 

Vorfreudige Grüße!

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vor 23 Stunden schrieb Jennypenny:

Hey @BitPoet, da werden wir uns wohl begegnen :-) Ich starte am 23.7. nordwärts von Sälen aus.

Da freu ich mich schon drauf! Ich liebe Forumstreffen auf dem Trail.

vor 23 Stunden schrieb Jennypenny:

Falls du Lust hast, können wir uns gerne unterwegs über eventuelle und aktuelle heiße Tips austauschen.

Unbedingt!

vor 23 Stunden schrieb Jennypenny:

Hänge gerade über den Karten und versuche Essensrationen für die Strecke Sälen-Flötningen zu berechnen... 

Ja, auf den Abschnitt habe ich auch schon lange gestarrt und hin und her gerechnet. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, dieses Jahr keine Tour mit Food Carry über mehr als 3 Tage zu machen, aber dann habe ich den Fehler gemacht und mir ein paar Touren-Videos aus Schweden angeschaut... :eek:

Die Planung selbst ist aber eigentlich nicht so schwer:

  • Frühstück: 1 kleine Tüte M&Ms
  • Brotzeit: 1 Snickers
  • Mittag: 1 kleine Tüte M&Ms und 1 Snickers
  • Teepause: 1 kleine Tüte M&Ms
  • Abendessen: 1 Bergsteigeressen und 1 Snickers

Das ganze mal Wandertage + 0,5 Päckchen Haribo pro Tag gegen nächtlichen Heißhunger + 1 mittleres Glas Nutella für Notälle (kann bei 40°C auch in einen Ziploc-Beutel umgefüllt werden). Ich nenne das "Sierra City Style Resupply". :-P

Ganz ohne Jux: ich werd mir wenn ich Grövelsjön bin ausrechnen, was eine abwechslungsreiche Versorgung wiegt und dann so lange Kalorien durch M&Ms und Snickers ersetzen, bis das Gewicht tragbar wird. Die kritische Masse wird vermutlich so um die 600g/Tag liegen, drüber wirds richtig unbequem. Allerdings nehme ich auch einen kleinen Vorrat um die Hüfte mit von dem ich zehren kann.

vor 23 Stunden schrieb Jennypenny:

Bei evtl. Wind und Dauerregen kriegt man wahrscheinlich ganz schön kalte Finger ohne Überzieher.

Das war zumindest bei 6 Tagen Dauerregen in den Alpen so. Falls jemand aufschreit: die (früher hoch gelobten) UL-Brotzeit-Tütchen von der Rolle haben im Test keinen ganzen Tag gehalten und die normalen Ziplocs sind auch nach wenigen Stunden auf der Seite eingerissen.

vor 23 Stunden schrieb Jennypenny:

Vorfreudige Grüße!

Das selbe zurück!

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vor 32 Minuten schrieb BitPoet:

Da freu ich mich schon drauf! Ich liebe Forumstreffen auf dem Trail.

Unbedingt!

Ja, auf den Abschnitt habe ich auch schon lange gestarrt und hin und her gerechnet. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, dieses Jahr keine Tour mit Food Carry über mehr als 3 Tage zu machen, aber dann habe ich den Fehler gemacht und mir ein paar Touren-Videos aus Schweden angeschaut... :eek:

Die Planung selbst ist aber eigentlich nicht so schwer:

  • Frühstück: 1 kleine Tüte M&Ms
  • Brotzeit: 1 Snickers
  • Mittag: 1 kleine Tüte M&Ms und 1 Snickers
  • Teepause: 1 kleine Tüte M&Ms
  • Abendessen: 1 Bergsteigeressen und 1 Snickers

Das ganze mal Wandertage + 0,5 Päckchen Haribo pro Tag gegen nächtlichen Heißhunger + 1 mittleres Glas Nutella für Notälle (kann bei 40°C auch in einen Ziploc-Beutel umgefüllt werden). Ich nenne das "Sierra City Style Resupply". :-P

Ganz ohne Jux: ich werd mir wenn ich Grövelsjön bin ausrechnen, was eine abwechslungsreiche Versorgung wiegt und dann so lange Kalorien durch M&Ms und Snickers ersetzen, bis das Gewicht tragbar wird. Die kritische Masse wird vermutlich so um die 600g/Tag liegen, drüber wirds richtig unbequem. Allerdings nehme ich auch einen kleinen Vorrat um die Hüfte mit von dem ich zehren kann.

Das war zumindest bei 6 Tagen Dauerregen in den Alpen so. Falls jemand aufschreit: die (früher hoch gelobten) UL-Brotzeit-Tütchen von der Rolle haben im Test keinen ganzen Tag gehalten und die normalen Ziplocs sind auch nach wenigen Stunden auf der Seite eingerissen.

Das selbe zurück!

Haha, Ohjeh, da krieg ich schon von der Vorstellung Zahnschmerzen. Aber was muss, das muss... Die Tour wollte ich schon vor 3 Jahren unbedingt machen, aber dann kam Corona. Jetzt geht kein Weg dran vorbei.
Du bist defintiv schneller als ich unterwegs, ich hab immer lieber mehr Zeit und außerdem ein leicht marodes Knie, dieses Jahr haue ich meinen Jahresurlaub nur so raus :-D . Ich habe insgesamt 16,5 Tage Zeit für den ganzen Weg, also im Schnitt ca 21 km am Tag und für die Strecke Sälen-Flötningen max. 6,5 Tage als Hausnummer angesetzt. Mit Puffer macht das für 7 Tage Futter, uuuuh. Bisher habe ich Essen immer so ungefähr nach Schnauze und Gefühl mitgenommen, aber da waren bisher auch nie mehr als 3,5 Tage ohne Neuverpflegungsmöglichkeit, also werde ich jetzt wohl doch die Haferflocken einzeln abwiegen. 
Ich werde wahrscheinlich meine wasserdichten Otter Socks mitnehmen, um die Füße trocken zu halten, habe mit der Kombi Trailrunner und Ottersocken bisher nur gute Erfahrungen gemacht in Norwegen und England, (abgesehen vom ziemlich heftigen Gestinke, aber das stört ja höchstens die Rentiere.). 
Bin noch nicht fertig mit meiner Packliste, packe sie dann aber gerne auch hier rein. Paar Sachen sind leider noch nicht so leicht, wie ich sie gerne hätte, neuer Schlafsack bzw. Quilt ist nicht drin momentan und werde glaube ich eher mein TT Stratospire mitnehmen statt nur Tarp und Moskitonetz, das ist mir dann doch zu luftig für die Tour. Mal schauen.. 
 

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  • 1 Monat später...

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