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Ultraleicht Trekking

Vorschläge für 7-10 Tage einsames Trekking im Gebirge?


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Hallo,

ursprünglich wollte ich 3 Wochen im August den HRP wandern, allerdings habe ich jetzt leider doch weniger Zeit und kann wahrscheinlich nur eine Woche (im Bestfall 10 Tage) freimachen aus beruflichen Gründen.

Meine Anforderungen an eine Tour sind:

- Möglichst nur mit Zelt machbar
- Einzigartiges Naturerlebnis (auch gerne mit Bergseen, etc.); das soll im Vordergrund stehen und nicht der sportliche Aspekt
- Gerne auch im Hochgebirge ein paar Etappen, ich bin erfahren und körperlich fit
- Ich habe auch nichts dagegen wenn man ab und an bei Ortschaften vorbeikommt um Proviant aufzufüllen, etc. Es muss jetzt nicht nur fernab der Zivilisation sein. 


Habe schon an den Via Alta oder Tour du Mont Blanc gedacht? Habt ihr sonst noch was im Kopf das passen könnte? Gerne auch etwas "besonderes".

 

VG

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Welches Gebirge schwebt Dir denn vor? Die europäischen Alpen? Die Karpaten? Das tschechische oder polnische Karkonosze? Die Pyrenäen?

Deinen eigenen Vorschlägen zufolge gehe ich von ersterem aus. Dir ist bewusst, dass in großen Teilen der Alpen wildes Campieren (= abseits von Campingplätzen) unter Strafe strengstens verboten ist?

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vor 26 Minuten schrieb Trinolho:

Dir ist bewusst, dass in großen Teilen der Alpen wildes Campieren (= abseits von Campingplätzen) unter Strafe strengstens verboten ist?

In den meisten Teilen der Schweiz ist es oberhalb der Baumgrenze erlaubt. 

Und Naja... "Unter Strafe strengstens verboten"... Das ist jetzt nicht ganz so schlimm wie ein Mord, je nach Land kostet es halt zwischen 100 und 500€ Strafe und das war's.

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Tour du Mont Blanc ist bestimmt nicht einsam.

Welcher Via Alta ?, da gibt es viele.

In den Französischen Alpen ist das biwakieren oft erlaubt oder zumindest geduldet. Wenn du max. 10 Tage frei machen kannst, lohnt sich das kaum. Aber wir wissen ja nicht von wo aus du anreisen möchtest.

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Ich kann den Dolomiti di Brenta Trek sehr empfehlen. Vor ein paar Jahren haben wir den in 6 oder 7 Etappen gemacht. Wir haben auf den vorgeschlagenen Hütten übernachtet, aber auch Leute mit Zelt gesehen. Vor allem in dem Bereich, wo man in den Almen ("Malga") und dem Bivacco Costanzi übernachtet ist relativ einsam. Bei den Malgas haben wir auch Leute auf der Wiese Zelten sehen. Wahrscheinlich war das mit denen abgesprochen. Das Bivacco Costanzi ist super schön und ich kann sehr empfehlen drinnen zu übernachten (ist auch kostenlos, da Biwakhütte).

Der Teil mit den größeren Hütten ist nicht ganz so einsam, aber alles ist sehr schön. Dort gibt es auch irgendwo einen Klettersteig auf dem Weg, der sehr cool ist, aber es gibt teils auch Alternativrouten. Auf der verlinkten Seite ist alles sehr gut erklärt.

Bearbeitet von Jonathan
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Letztes Jahr haben wir die hier beschriebene Adamello Tour gemacht. Die ist auch schön, aber ich persönlich fand den Dolomiti di Brenta Trek noch schöner und abwechslungsreicher. Die Adamello Tour ist aber auf jeden Fall einsamer, hat daher aber auch den Nachteil, dass man sich besonders zu Beginn durch teils hohes Gestrüpp kämpft. Der Weg ist teils nicht erkennbar, aber mit GPS und ein bisschen Bergerfahrung alles gut machbar.

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  • 4 Wochen später...

Tour Mont Blanc ist Massentourismus und nix Einsames. Seine Ruhe hat man dagegen eher auf dem B1, aber....

Die Route ist nichts für Anfänger, da man zur Orientierung vor Ort zwangsweise mit Karten umgehen können muss. Es gibt z.B. keinen durchgehenden GPS-Track, dem man stumpf hinterher latschen kann. Die GPS-Abschnitte beschränken sich auf zwei Alpinvarianten, wo es man ansonsten weglos unterwegs ist.

Finger weg von den Alpinabschnitten, wenn man mit anspruchsvollerem Wandergelände nicht umgehen kann, und Finger weg von den Abschnitten bei Nässe oder Schnee. Das gilt speziell für den Direktabstieg  ins Val Frisal (T4, weglos, über Grashänge und felsdurchsetztes Gelände), und ganz besonders für die Variante Val Frisal - Punteglias über Frisal Sut, sowie der weitere Weg Punteglias - Val Gliems. Das ist T5-Gelände.

Wem T5 noch zu langweilig ist, dem kann ich noch eine Variante ab Panixerpasshütte zur Bifertenhütte empfehlen und beschreiben. Da geht es nicht über die Ebene bei Gavirolas, sondern man folgt dem Ostgrat auf den Hausstock, quert rüber zum Ruchi, steigt zur Muttseehütte ab und geht dann über den Kistenpass zur Bifertenhütte. Hier reden wir dann von T6- im Aufstieg, mit mehreren Kletterpassagen, bei denen man an (nicht nutzbaren) Sicherungsstangen vorbeikommt.

If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.

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