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Ultraleicht Trekking

Die Hilfe-ich-werde-Erfrieren-Panik


LotteBepunkt

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Was denkst du von diese idee : Arklight Designs - XPE 150 GL ,findest du im Arklight design shop.

Wenn man eine Winter Daunenjacke mitnimmt vielleicht ganz gut, für mich eher nicht geeignet.

Der Schlafsack ist einer der wenigen Ausrüstungsgegenstände bei dem ich nicht jedes Gramm spare. Guter Schlaf in einem gemütlichen Nest ist durch nichts zu ersetzen :)

mfg

cane

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  • 3 Monate später...

Pfuipfuipfui. Daran will ich gar nicht denken. Es hat einfach nicht so kalt und schneereich zu sein. Und ich will ja auch auf der Südseite laufen. Und wenn es mir wirklich, wirklich zu arg eingeschneit ist, bieg ich einfach irgendwo ab und lauf noch mal den Jakobsweg. Der ist auch schön. Im Ernst: Da, wo ich Winterausrüstung bräuchte, ist für mich eh Ende. Ich hab da keinerlei Erfahrungen mit und ich werde das ganz sicher nicht alleine irgendwo im Nichts das erste Mal probieren. Das heißt für mich auch: Ich muss von meiner Ausrüstung her nicht für Winter planen.

Auch am GR 11 gibt es einige hohe Pässe, wo du im Juni mit Sicherheit noch Schnee hast. Meiner Meinung nach solltest du die Tour entweder später in den Sommer verlegen oder dich zumindest mit der Mitnahme eines leichten Eispickels anfreunden. Natürlich solltest du dich dann auch damit beschäftigt haben, wie du damit im Falle eines Ausgleitens die weitere Abfahrt stoppen kannst. Übung wäre noch besser. Leichte Steigeisen würden dir noch mehr Sicherheit geben. Die Schneeschuhe sind nicht nötig.

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  • 1 Jahr später...

Huhu - klinke mich mal eben ein. Ich bin von Daune weg und suche mich dumm und duselig nach einer kufa-lösung mit Komfort um 0 Grad (hab bei Komfort 10 bei 7 Grad echt gefroren und möchte was wärmeres ;)) - gibt's da ne ul-Variante schlafsack? Kein shop lässt mich schnell nach Gewicht und kunstfaser und Temperatur gleichzeitig suchen ; (

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So leicht wie Daune wird es natürlich nie werden. Den Cumulus Comforter kann man auf Anfrage auch mit KuFa Füllung bestellen, generell haben Cumulus inzwischen auch KuFa Schlafsäcke ok Sortiment. Wenn es ein Quilt werden soll, überlege dir doch mal ihn selbst zu nähen, das ist ziemlich entspannt mit KuFa, da Mann die Füllung einfach reinnähen kann.

Generell hängt das Temperaturempfinden von viel mehr Faktoren ab, als nur dem Schlafsack-Rating! Dieser produziert keine Wärme, sondern hält nur drin, was du abgibst. Bleibt man vorm schlafen noch 2 Stunden draußen, sitzt herum und kühlt aus, bringt der Schlafsack natürlich weniger, als wenn du voll aufgewärmt schlafen gehst. In der Regel macht es Sinn die Zeit zwischen Ende der Aktivität und dem Schlafengehen so kurz wie möglich zu halten. Außerdem immer auf gute Ernährung achten, am besten sehr Fettreiche Nahrung vorm schlafen zu sich nehmen (Nüsse, Schokolade, Öl im Abendessen, etc) da das länger wam hält. Es ist auch keine Schande vorm schlafen noch mal ein paar Runden zu laufen, falls man doch schon kalt ist, oder im Schlafsack einige Sit-Ups zu machen ;)

Schöne Grüße

Micha

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  • 2 Wochen später...

Ich bekomme grade ein wenig von der erwähnten "Hilfe ich werde Erfrieren" Panik....

Dieses Jahr war in Schottland wohl das Schlechteste Wetter "ever", diese Woche bsp. sind die Nachttemperaturen in Kinlochleven (in der Nähe meines Reiseziels) bei ca. 2° o-o" bei 99% Luftfeuchte und Regen. Und die Reise startet erst in 1 Monat...

Ich bin mit einem Cumulus Comforter L430 unterwegs (entspricht ca. einem 300-350g Daune Quilt), dazu eine TAR Prolite 3 Short (R: 2.4) und ein Stück Z-Lite unter den Füßen. Darin dürfte mir ohne Kleidung bei 3° und prolongierter Nässe entscheiden zu kalt werden, plane jetzt schon zusätzlich zu den Langen Unterhosen noch eine 50er Fleece "Schlafhose" zum Drüberziehen, und am Oberkörper Merino Baselayer, 50er Fleece und eine (alte) Bergaus Infinity Jacket mit Primaloft anzuziehen.... Bin mir aber ehrlich unsicher ob das reicht :mad:

Notfalls gibts dann noch die Wärmflasche mit ins Bett und Situps zum warm (und wach) werden, aber 7 Nächte am Stück?

 

Die Alternative gerade ist es, das Schlafsetup noch etwas auszubauen. Die Frage nur: womit? Mehr Isolation von unten? Anderer Schlafsack?? Will jetzt keinen neuen kaufen. Der einzige andere Vorhandene ist ein MH Lamina 20° (unrealistische Angabe mMn), immerhin aus Kufa, aber auch800g schwerer als mein Comforter...

 

Ich sehe da folgende Optionen:
1) Anderen Quilt/Schlasa kaufen (da habe ich eig. weder Geld noch Platz für)

2) Mehr Schlafzeugs mitnehmen (zusätzliche Schaummatte / dickere Schlafkleidung)

3) oft auf Hostels o.ä. ausweichen, wenn es zu kalt wird, das würde aber stellenweise eine andere Streckenplanung erfordern, geht sehr ins Geld und wäre allgemein nicht der Plan. 

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Hi Freierfall,

 

die Berghaus Infinity wiegt doch ca 300g? Nimm sie mit, die ist bei den Temperaturen eh nützlich und vielseitiger als der schwerere Schlafsack. Statt sie nachts anzuziehen, kann man sich auch im Schlafsack/Quilt damit zudecken, das bringt (zumindest bei mir) noch mehr Wärmeleistung.

300-350g Daune ist doch gar nicht so schlecht, ich war mit einem Summerlite mit leichtem Overfill (das kommt dann in etwa hin) + 100g Daunenweste in Island, das ging ganz gut, auch wenn ich die eine oder andere Nacht gefroren hab. Ich würde es wieder so machen.

 

Ansonsten startet deine Tour doch erst in einem Monat, du hast also noch einige Zeit, um dich abzuhärten. Eine gute allgemeine Fitness ist schonmal viel wert[1], versuche bis zur Tour noch so oft wie möglich draußen zu schlafen oder mit offenem Fenster. Jeden Morgen kalt duschen (und zwar so richtig, nicht nur kurz). Im Alltag dünne/keine Jacke tragen, früh morgens in kurzer Hose Joggen usw. ...

 

[1]: Ich habe mit der Kombination aus Cardio (z.B. Joggen) und Körpergewichtstraining mit Intervallsätzen sehr gute Erfahrungen gemacht.

 

PS: Man erfriert so leicht nicht ;)

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moin,

ich denke eigentlich, das geht auch so, hab aber keine erfahrung mit schlasa ohne kapuze.

da ich relativ frisch zurück bin, bin ich mir sicher, dass mein schlafsetup mir dort reichen würde: schlasa 610 gr /850/ geschlossen kein rv kapuze (punktgenau für länge 193), mld "superlight bivvy, socken, leichte kufa uhose,merino-langarm, mütze, tar reg und billigmattenstück an den füssen).

obenrum find ich jedenfalls den fleece zuviel (ich hab noch nen berghaus infinity smock 1. generation, astronauten-silbern, ziemlich langes schlotterteil, etwas unter 300 gr, das is quasi nen zusätzlicher schlafsack obenrum). unterhosenplural ist auch zuviel, eher: plus schlafsocken. fleecehose eher für wetter auszusitzen.

prolite reicht, unter die füsse (beine) kannste ja noch sonst was legen, was du dabeihast (und wenns der rucksack ist, unebenheiten ausgleichen).

wenn ich dauerfeucht erwarte, würd ich mir überlegen, ein grösseres zelt/shelter/tarp mitzunehmen. und was biwacksackmässiges (wie hälste den schlasa trocken?).

mütze! (als zu besorgende teile würd ich am ehsten an was bivvyartiges und an sone schlasa-daunen-kapuze denken).

in der denke komm ich dann auf >10 kg "UL" rucksackgewicht :smile:

august verregnet und kühl --> goldener frühherbst?!

 

gruesse, wr

 

wo willste denn hin in schottland?

und was haste sowieso an klamotten dabei, die man im schlasa anziehn kann?

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Da ich ja zur gleichen Zeit etwa in der gleichen Gegend sein werde, machst Du mir jetzt etwas Angst, Freierfall. ;) Ihr habt doch das Shangri-La dabei, oder nicht? Meinst Du echt, dass es dann so ein Problem sein wird? :/

Ich werde kurz vorher noch mal die Wettervorhersagen checken und im Notfall noch für mich und meinen Freund so einen Liner für die Schlaftüten besorgen.

Ich hoffe allerdings tatsächlich auf einen warmen Herbst, bei dem bisherigen Sommer da. ;)

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Mit dem Cumulus + zusätzlichen Fleece Sachen und Infinity (hat die ne Kaputze?) bist du oben denke ich ganz gut aufgestellt.

 

Allerdings zieht nasser Boden fies die Wärme. Mir wäre R2,4 bei mehreren Nassen Tagen um 2° zu wenig. Ich würde daher in eine dickere Matte investieren.  Wie wäre es mit einer NeoAir XTherm? Vermutlich overkill aber bei 2° auch nicht zu warm.

 

Shelter ist doch ein Shangri La 2 + Innenzelt, oder? Ich kenne zwar das 2er nicht, aber kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du einen Biwaksack brauchst.

 

Da ihr zu zweit seid könntet ihr überlegen ein Bothy (zum Beispiel von Terra Nova) mitzunehmen. Das hilft dir zwar nachts nix, aber tagsüber ist das zum Abwettern oder einfach nur für ne Brotzeit bei Regen schon sehr nett.

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Statt sie nachts anzuziehen, kann man sich auch im Schlafsack/Quilt damit zudecken, das bringt (zumindest bei mir) noch mehr Wärmeleistung. Wie meinst du das? Über oder unter den Quilt?

 

PS: Man erfriert so leicht nicht ;) Das ist natürlich mit einem Augenzwinkern gemeint. Aber die ganze Zeit sich miserabel Fühlen ist auch nicht schön und nicht Sinn des Urlaubs :)

 

 

Shelter ist doch ein Shangri La 2 + Innenzelt, oder? Ich kenne zwar das 2er nicht, aber kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du einen Biwaksack brauchst.

 

Da ihr zu zweit seid könntet ihr überlegen ein Bothy (zum Beispiel von Terra Nova) mitzunehmen. Das hilft dir zwar nachts nix, aber tagsüber ist das zum Abwettern oder einfach nur für ne Brotzeit bei Regen schon sehr nett.

Genau, SL2 + Innenzelt gegen Midges und Kondens. Das SL2 ist so schnell aufgestellt (wenns nicht gut stehen muss^^) das man das auch Tagsüber schnell hinbauen kann für 'ne Pause vom Regen. Da einen Bivaksack macht keinen Sinn. Dann eher das Kunstseiden-Inlay^^ 

Bevor ich mir eine X-Therm o.ä. kaufe würde ich lieber um eine (dünne) Eva erweitern, die X-Therm ist mir zu teuer und richtige Wintertouren sind eigentlich auch nicht geplant.

 

Die Infinity ist ohne Kapuze und schon jenseits ihrer Blütezeit, wärmt aber doch ganz gut. Hätte alternativ noch eine (leichtere...) Decathlon Daunenjacke mit ca. 90g Billigdaune, die hat aber eine Kapuze. Hab aber überlegt dass wenn die Jacke KuFa ist, diese vllt als letzte Reserve nicht so von der Feuchte betroffen ist.

 

Danke für die Tipps und das Beruhigen ;)

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  • 3 Wochen später...

Ich finde, dass eine Prolite 3 (zudem noch in S) keine super Matte ist für Temperaturen in Richtung Gefrierpunkt. Der Schlafsack ist vielleicht nicht üppig für die Temperaturen,

aber kann je nach Empfinden reichen. Wenn aber die Wärme unten weggezogen wird, dann kann man viel Daune oben im Schlafsack dazu packen ohne dass es viel hilft.

Allgemein gilt doch, dass man zuerst den Wärmeabfluss stoppen muss wo es am ärgsten rauszieht - und das ist in dem Fall der Boden.

Bei den genannten Temperaturen hat man ja eh genug Kleidung an, die man sich im Schlafsack zusätzlich anziehen kann. Deshalb denke ich, dass der Schlafsack reichen kann,

wenn man nicht gerade total verfroren ist. Eine Sommermatte aber ist wahrscheinlich nicht so toll. Zudem war meine Erfahrung mit der Prolite nicht die beste - irgendwie

kälter als sie aussieht. Ich würde einer Neo Air oder einer Ridgerest mehr zutrauen bei vergleichbarem R-Wert. Eine Ridgerest wäre auch nicht teuer, kann man sich auch kleiner schneiden.

Damit habe ich schon im Schnee geschlafen und war überrascht wie gut die Matte isoliert. Habe mir eine sehr stark getaperte Matte zurechgeschnitte, waren am Ende glaube ich nur so 150g.

Da könntest du zudem noch Gewicht sparen und trotzdem etwas wärmer schlafen als mit einer Prolite. Das zumindest war meine Erfahrung.

Viel Erfolg noch bei der Planung.

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Hallo Freierfall,

 

in der Tat war es auf der Insel bisher ein ziemlich übler Sommer. Wir waren an der Westküste von Wales unterwegs. Dabei war das Shangri La 3 mit IZ dabei, sicherheitshalber eine Prolite mit 3,8cm, weil die NeoAir vom Händler gebraucht zugeschickt wurde und ein KuFa Schlafsack mit Komfort 10 Grad Celsius.

 

Ohne Merino-KuFa Unterwäsche und Zukauf eines Long Johns hätte ich mir an gut 4 Nächten eine Unterkühlung geholt. Irgendwann mussten wir auch auf Hütte/Hostel ausweichen. Der Regen wollte nicht aufhören und das Zelt und wir waren nur noch klitschnass. Auch wenn SilNyl leicht und reißfest ist, mit Polyester PU tue ich mich bei Zelten leichter.

 

Was ich sagen will. Unterchätze das Wetter dort dieses Jahr nicht, zumal Du viel weiter im Norden bist. Die vielen Briten mit denen ich plauderte, sprachen von einem desaströsen Sommer. Viel zu viel Regen im Westen und kühl.

 

Mein Tipp. Such Dir in der Gegend einen Campingplatz oder eine Touriinfo raus und ruf da mal kurz vor Abreise an, wie das Wetter bisher so war. Hilft womöglich.

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