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Ultraleicht Trekking

Kaufberatung: Atompacks The Mo 50 l und vergleichbare


HikeInLaponia

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb lampenschirm:

 

ach so, das ist mein Eindruck, der aber auch täuschen kann: in einen frameless pack kriegt man mehr rein, weil die Form des Tragesystem u.U. effektives Packen verhindert. Geht das noch jemand so?

 

Kommt mMn aufs Tragesystem an! Die Arcs von Zpacks oder Exos kenne ich und finde beide in der Volumennutzung eigentlich eher suboptimal, den Osprey noch ne Ecke schlechter. Bei Atom,HMG oder Crux wirkt sich da nix negativ aus.Ganz im Gegenteil, das sind echte Allesfresser, gerade die Crux AKs !!! Und 100% wasserdicht in der Hauptkammer.Und nicht mit normalen Mitteln kaputt zu kriegen.Und realistisch im Volumen, weil keine Phantasiewerte über Außentaschen...usw,usw.

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vor 18 Stunden schrieb ChrisS:

.Und nicht mit normalen Mitteln kaputt zu kriegen

ja, schon richtig. da möchte ich marginal im hinblick auf rucksack=verschleissteil trotzdem widersprechen: an meinem crux ist nach 10 jahren der rv vom deckelfach hin (gewesen, 2019), das hauptfach hat ein loch (schneeschuhe im rucksack gehabt) und das gestell war mal gebrochen. bißchen tape drum, kein problem. carol von crux meinte zwar, dass passiere i.d.r. nur wenn jemand draufgetreten sei (meist in der hütte), war ich aber nicht. neues gestell bekommen.

sehr d'accor: 10 liter mehr machen den UL-gewichtskohl nicht fett (man ... d.h. ich packe aber eher überflüssiges zeug rein). und UL trekking & ul Trekking gehen sowohl mit kleinem als auch mit grösserem sack. kommt halt sehr aufs packmass von schlasa, zelt (vs. z.b. tarp) und matte an & was man draussen dran hat/dran kriegt oder nicht.

wichtiger finde ich die entscheidungen: frame oder nicht und richtiger hüftgurt (= kein band, sondern was gepolstertes, möglichst "anatomisch") oder nicht. da ich auch mit essen nicht über 10 kg komme, ich bin wohl meist lästerbar = rentnerlike unterwegs, reicht mir der hüftgurt und es geht ohne frame. drüber würde wohl der ak47 reaktiviert.

die aussentaschen an meinem ks 50 mag ich nicht mehr missen, obwohl ich vom "cleanen alpinen look" (und use, nix aussen dran ausser stöcke undoder pickel) eines crux komme. die greifbarkeit diesen und jenen gedinges im laufen bei trotzdem schlanken shape find ich einen grossen vorteil. & ja, die aussentaschen sind mitgerechnet, ist wohl meist so bei den ul-säcken & da sollte man halt drauf achten.

ich denke ausserdem, dass warumauchimmer bei UL-rucksäcken die passende rückenlänge etwas kürzer anzusetzen ist als bei nicht-ul-säcken (d.h.: bei mir und meinen rucksäcken so 2-3 cm weniger als sonst), aber das ist vielleicht nur mein gefühl. gefühl auch: r-länge zu klein = kein problem; zu gross = problem!

 

Bearbeitet von hans im glueck
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vor 4 Stunden schrieb Martin:

Deshalb habe ich schon vor Jahren Apex Quilts abgeschworen. Mein Apex200 Quilt ist etwa so warm wie mein Cumulus Taiga 150, wiegt das doppelte und ist locker 8 mal größer gepackt.

Nutzt du den Taiga 150 denn auch im Winter oder hat umgekehrt der 200er Apex Quilt nur für 2 Jahreszeiten gereicht? 

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Am 22.10.2021 um 15:13 schrieb HikeInLaponia:

Wer hat Erfahrung mit dem Mo

Jo, hier ich:-) Ich wollte eigentlich schon ne ganze Weile nen Review zu meinem geliebten The Mo 60l machen, bin aber nie dazu gekommen. Dann mach ichs einfach jetzt ein wenig abgespeckter.

Ich bin voll und ganz zufrieden! Der Kontakt zu AtomPacks war super, hab mich ernst genommen gefühlt, in all meinen Fragen und Bohrungen die ich so bezüglich des Packs hatte - und das waren nich gerade wenige^^ heraus kam ein Rucksack, der genau auf meine Vorstellungen zugeschnitten ist. Heißt für damaliges Vorhaben, der PCT.

Tom schrieb mir auch irgendwann per Mail, das mein 60l Mo der leichteste Pack ist, der je bei ihm rausgegangen is. Das kann sich natürlich geändert haben, aber habe schon sehr akribisch auf alles geachtet. Ist in DCF und wiegt 710g...IMG_20200812_221042.thumb.jpg.d7615a8b1fb24ed07b8306b878601e6e.jpgIMG_20200812_221111.thumb.jpg.2f3310a6fe74f1b990e15fa2624346b3.jpg

 

In der Konsolidierungsphase des Packs - als es quasi noch um die Details ging - haderte ich, ob ich mir lieber 50L zulegen sollte, da ich genauso wie viele hier auch, der Meinung war, ich bräuchte keine 60L. Tom riet mir wärmsten, den 60l zu nehmen, da die Gewichtseinsparungen nur ein paar Gramm gewesen wären. Ich hab mir den Pack vor allem mit Hinblick auf längere Passagen zwischen den Resupplies gekauft - sprich mindestens 7 Tage einmal Essen alles drin. In Toms Worten "if you plan on doing longer stretches between the resuplies, just take the 60l. You'll save yourself alot of hustle with the room inside your pack"

War dann letztlich auch Verkaufspunkt für mich. Entgegen der Meinung, umso mehr Liter, umso eher packt man Ramsch rein, den man nich benötigt, sehe ich die zusätzlichen Zentimeter oben drauf eher als Garant, dass letztlich auch wirklich alles Essen rein passt. Es mag sein, dass man am Anfang alles an Fraß rein bekommt, aber es ist nicht immer gesagt, dass das auch so bleibt, da nicht immer genau das zur Verfügung sein könnte (spreche jetzt auch mit Hinblick auf Resupplies im Ausland), was man für gewöhnlich einpackt. Es kann passieren, dass man nun mal nur die schwerere und/oder platzkonsumierende Variante von einem Produkt seiner Wahl bekommt. Und da hab ich lieber mehr Raum, als "Gerade-so-noch-Raum". Wenns ganz blöd läuft, is der Rucksack mit niedrigerer Tragekapazität auch nicht für solche Gewichte ausgelegt. Aber das hängt natürlich auch  von deinem Restequipment ab. Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn du damit eh längere Touren planst, wäre mein Ratschlag, die 60L Variante zu nehmen.

Nun zu meiner Erfahrung mit dem Pack:

Ich hatte das Ding ingesamt 3 Wochen im Einsatz bisher. Jeweils immer 7 Tagestouren, voll bepackt mit Essen. Ausgelegt ist das Teil für bis zu 15kg (mit Carbontragegestänge und integrierter Schaumstoffmatte dazwischen), dessen Angabe ich ziemlich exakt finde. Kürzere Abschnitte mit bis zu 17kg kannste machen, würd ich aufgrund von Komfort (ja, das hab ich getestet und wurd auch iwann unangenhem) und Materialbelastung nicht zu oft ausreizen.

Nie hat der Hüftgurt iwo gescheuert bei voller Ladung, noch war das Tragesystem störend oder defizitär. Im Gegenteil: Mein Atompack ist mit Abstand der angenehmste Rucksack, den ich je getragen habe.

Die Verarbeitung is top notch: saubere Schnitte und Nähte. Allerdings ist mein Pack nicht "wasserdicht", da Atompacks damals noch nich die Nähte verklebt haben...was sie meines Wissens nach nun tun...? Korrigiert mich, falls ich falsch liege.

Ich halte persönlich nich viel von so Rückenbelüftungssystemen, da ich ohnehin am Rücken schwitze und ichs ehrlich gesagt auch angenehmer finde, nich jedes Mal nen kalten Zug zu bekommen, wenn nen Windchen weht.

Punkto Abnutzung: Außer am Rolltop selber, welcher nach 3 Wochen Dauerbetrieb hoch und runter rollen, einfach etwas benutzter aussieht, hab ich keine Mängel festgestellt. Achso: der Boden ist auch mit dickeren DCF verarbeitet, dem dicksten, welches die damals hatten. Irgendwas mit 5 oder so:-). Seitentaschen sind aus Robic Nylon, da diese etwas anfälliger sind iwo gegen zu scheuern und dank dem verarbeiteten Material letztlich abriebsfester als DCF...

Also, kurz und knapp: ich kann dir das Teil nur empfehlen!

kurzer Nachtrag: @HikeInLaponia falls du iwann planst, mal Wintertouren zu machen, so wie das bei mir jetzt allmählich der Fall is, oder du das bereits schon getan hast, kann ich dir nur umso mehr die 60l empfehlen, weil Winterequipment natürlich mehr Platz wegnimmt;-)

Bearbeitet von Jones
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Zum Thema: Ich halte Dyneema Composite Hybrid für ein mieses Rucksackmaterial. Von einem Rucksack daraus kann man etwa 1500-2000km erwarten. Es delaminiert gern am Rolltop von innen (dann hat man lauter Dyneemafäden rumhängen) und von außen an Punkten mit viel Reibung, z.b. am Rücken. Hier sollte ein anderes Material verarbeit werden. Außerdem reagiert es sehr empfindlich bei Reibung an Felsen (ist es von innen auf Spannung wirds wie Papier zerschnitten). Ich habe das bei meinen ArcBlast gesehen und dem MYOG Pack einer Freundin. Ich würde mal Ultra200 warten.

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vor 2 Stunden schrieb Jones:

Jo, hier ich:-) Ich wollte eigentlich schon ne ganze Weile nen Review zu meinem geliebten The Mo 60l machen, bin aber nie dazu gekommen. Dann mach ichs einfach jetzt ein wenig abgespeckter.

Hallo Jones,

was für ein toller Beitrag; vielen vielen Dank!

Magst Du noch etwas dazu schreiben, wie Du bzw. Tom den Pack auf 710 g bekommen hat? Das ist ja doch ein ganz schöner Sprung. Ich lese heraus, dass der Rahmen auf das leichtere Carbongestänge abgespeckt wurde. Aber das war sicher nicht alles?

Einen Rucksack aus DCF (also einem Laminat) möchte ich eher nicht haben; zumal bei einem Rollverschluß. Aber bei Atom Packs gibt es ja jetzt das Ultra 200; das könnte eine interessante Alternative sein.

Und welches Volumen erhält man, wenn der Rollverschluß maximal heruntergerollt ist?

Der Hinweis mit den Wintertouren ist wichtig. Ich habe da bisher nix Großes gemacht, bin aber doch immer mal wieder im Winter unterwegs; wenn auch bisher nur für wenige Tage am Stück. Das hatte ich bei den Überlegungen jetzt "verdrängt".

Viele Grüße

Marcus

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vor 15 Stunden schrieb HikeInLaponia:

Magst Du noch etwas dazu schreiben, wie Du bzw. Tom den Pack auf 710 g bekommen hat?

Ich habe selber kein Instagram, aber falls du einen hast: Es gibt einen Post von Atompacks, Anfang 2020 (irgendwann um den 15. Januar rum), auf dem mein Pack abgebildet ist (Foto hast du ja oben zum Vergleich) und dort wird auch ausführlichst beschrieben, wo generell für Gewichtseinsparung reduziert wird. Kann ich leider nicht aufrufen...

Ich versuchs mal zu rekonstruieren:

Also ein Faktor waren definitiv die Kompressionsriemen/schnüre, wie immer du das auch nennen willst. Als Beispiel: Man kann ja Y-förmige Kompressionsriemen (im englischen Y-strap genannt) oben auf dem Kopf des Packs anbringen lassen, um zum Beispiel einen Bearcanister zu befestigen. Hier hab ich nur den Single Kompressionsriemen (im englischen einfach "single strap" genannt) genommen. Zusätzlich habe ich mich statt die seitliche Kompressionsmethode zu wählen, um den Pack zu schließen (so, wie auch abgebildet auf der Atompacks Seite, wenn du auf "The Mo" gehst), den Rolltop-Verschluss genommen. Spart auch nochmal Kompressionsschnüre.

Dann auf jeden Fall das Tragesystem. Statt einer HDPE-Platte (korrigiert mich bitte, ich weiß erstens nich genau was das is und zweitens wie es funktioniert), die damals zur Option stand, hab ich mich naturgemäß für ein inneres Carbongestänge + kleine und schmale Schaumstoffmatte entschieden, da einfach leichter.

Dann, da kommen wir einfach nich drum rum (auch wenn du kein DCF haben willst), auf jeden Fall das Material. Viele andere Optionen zur damaligen Zeit währen einfach schwerer geworden.

Vielleicht kannst du ja noch zusätzliche Infos von Tom bekommen, wenn du den Namen Jonas nennst, mit der Angabe Anfang Mitte Januar 2020, lightest 60l the Mo Pack to ever leave factory oder sowas:grin:

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Ich hatte seinerzeit die Version wie beschrieben aus VX21 in Größe Large mit Hüftgurt large.Als Tragesystem hatte ich die Kunststoffplatte mit einer Aluschiene, weil sie laut Tom noch lastenfähiger war. Als Customoption hatte ich größere Schulter-und Seitentaschen, V-Strap, Hüftgurttaschen und ca. 70l Volumen. Gewogen hat der ganze Spaß ca. 920g.  Wir reden also im Vergleich zu @Jones´ expliziter Leichtversion von 210g Mehrgewicht - Wer mir erzählt, daß er wegen dieses Unterschiedes kriegsentscheidend schneller oder langsamer ist, sollte eher mal den Supranasalstatus checken (lassen).  Das ist nicht böse gemeint, jedoch will ich damit zeigen, dass das Upgrade von handlingsensibler Bauweise auf ehr stabil nicht den Riesenunterschied macht. Hier entscheidet wieder der persönliche Geschmack. Ich würde wegen so wenig Mehrgewicht nicht auf Langzeithaltbarkeit und Materialbelastbarkeit verzichten, vor allem wenn dann noch der größte Materialkiller überhaupt ins Spiel kommt: öffentliche Verkehrsmittel!!!:roll:

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vor 6 Stunden schrieb Jones:

Vielleicht kannst du ja noch zusätzliche Infos von Tom bekommen, wenn du den Namen Jonas nennst, mit der Angabe Anfang Mitte Januar 2020, lightest 60l the Mo Pack to ever leave factory oder sowas:grin:

Ja, super. Ich bin in Kontakt mit Atom Packs und werde da nochmal bohren. Die haben von sich aus einen leichteren The Mo ins Spiel gebracht. Das ist vermutlich schon die Lösung, die bei Dir realisiert wurde. Instagram nutze ich auch nicht.

@ChrisS: Ja, da ist was dran. Ich werde alles nochmal abwägen. Allerdings denke ich, dass mir mit ein paar Optimierungen der Ausrüstung sogar der Atom+ reichen würde, was die max. Last betrifft. Und ich will und werde in der Zukunft wohl eher leichter als schwerer bepackt auf Tour gehen. Und der Atom+ winkt mit 630 g! Das ist mal eine Ansage.

Die 19 kg Traglast des The Mo brauche ich andererseits schon heute niemals. 15 kg Traglast und dafür leichtere Bauweise könnte genau die nötige Reserve gegenüber dem Atom+ für ganz spezielle Fälle sein. Zumal der The Mo einige Ausstattungsdetails hat, die mir gefallen.

Meine Frage nach einer Einschätzung der Haltbarkeitsunterschiede zwischen EPX200 und Ultra200 wurde leider einigermaßen nebulös beantwortet.

Let's see ...

Viele Grüße

Marcus

Bearbeitet von HikeInLaponia
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Am 24.10.2021 um 18:12 schrieb Jones:

Die Verarbeitung is top notch: saubere Schnitte und Nähte. Allerdings ist mein Pack nicht "wasserdicht", da Atompacks damals noch nich die Nähte verklebt haben...was sie meines Wissens nach nun tun...? Korrigiert mich, falls ich falsch liege.

Ich denke, Tom weigert sich immer noch, XPAC zu versiegeln. Ich weiß nicht, ob er das jetzt gerne mit Ultra-Stoffen macht.

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vor 8 Minuten schrieb turkeyphant:

Ich denke, Tom weigert sich immer noch, XPAC zu versiegeln. Ich weiß nicht, ob er das jetzt gerne mit Ultra-Stoffen macht.

Bei Ultra200 werden die Nähte versiegelt, bei EPX200 nicht. Wie Atom Packs mir schreibt, geht es dabei aber weniger um Wasserdichtigkeit, als um die Stabilität der Nähte.

Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass Ultra200 wohl letztlich nicht die Belastbarkeit hat wie EPX200. Die Nahtversiegelung soll wohl die Last auf die Nähte reduzieren. Letzteres ist aber meine persönliche Interpretation.

Gruß

Marcus

Bearbeitet von HikeInLaponia
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vor 30 Minuten schrieb HikeInLaponia:

15 kg Traglast und dafür leichtere Bauweise könnte genau die nötige Reserve gegenüber dem Atom+ für ganz spezielle Fälle sein. Zumal der The Mo einige Ausstattungsdetails hat, die mir gefallen.

Ich bin mir sicher, dass genau für die Abwägung das Atompack Team den richtigen Ratschlag für dich hat;-) bin auf jeden Fall neugierig, was es wird. Kannst ja mal berichten, wenn de magst....

vor 4 Stunden schrieb ChrisS:

Wer mir erzählt, daß er wegen dieses Unterschiedes kriegsentscheidend schneller oder langsamer ist

Macht ja keiner:-D

vor 4 Stunden schrieb ChrisS:

sollte eher mal den Supranasalstatus checken (lassen)

Woher der plötzliche Hass?

Bearbeitet von Jones
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vor 6 Minuten schrieb Jones:

Ich bin mir sicher, dass genau für die Abwägung das Atompack Team den richtigen Ratschlag für dich hat;-) bin auf jeden Fall neugierig, was es wird. Kannst ja mal berichten, wenn de magst....

Macht ja keiner:-D

Woher der plötzliche Hass?

OT: Hass????:mrgreen: Nee, wäre zu anstrengend...

Bearbeitet von ChrisS
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vor 3 Stunden schrieb HikeInLaponia:

Bei Ultra200 werden die Nähte versiegelt, bei EPX200 nicht. Wie Atom Packs mir schreibt, geht es dabei aber weniger um Wasserdichtigkeit, als um die Stabilität der Nähte.

Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass Ultra200 wohl letztlich nicht die Belastbarkeit hat wie EPX200. Die Nahtversiegelung soll wohl die Last auf die Nähte reduzieren. Letzteres ist aber meine persönliche Interpretation.

Gruß

Marcus

Ich dachte, das Problem sei, dass er bei dem Versuch, VX21 zu versiegeln, einige Packungen geschmolzen hat.

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So, jetzt lasse ich noch kurz meinen Senf da. Ausgangssituation so ungefähr die Gleiche, habe einen heißgeliebten Exos 48 (den ollen von 2015) und wollte auch noch etwas optimieren, habe mir also Ende letzten Jahres noch schnell einen Atom+ gegönnt, bevor das mit dem Zoll in Kraft getreten ist.
Kontakt sehr nett, Größen scheinen realistisch zu sein (beim Hüftgurt wird aber mMn spitz auf Knopf gerechnet) und die Verarbeitung ist top. Leider sitzen die Schultergurte bei mir suboptimal da ich einen recht schmalen Oberkörper habe, das nur am Rande. Bevor ich dieses Jahr im Sommer meine erste Solotour auf dem Soonwaldsteig gelaufen bin, und ich auf Nummer sicher gehen wollte habe ich beide Rucksäcke exemplarisch gepackt und ich muss sagen, den Exos hat das Gewicht wesentlich besser von meinen Schultern wegbekommen und der ganze Rucksack hat sich leichter (!) und komfortabler angefühlt. Vermute, dass das am Hüftgurt liegt, der ja lediglich durch ein kleines Stück Klett am Rucksack befestigt wird. Fühlt sich auch alles recht locker und schwammig an. Habe dann den Exos mitgenommen, da ich die Tour so komfortabel wie möglich gestalten wollte.
Habe den Atom dann zum ersten Mal jetzt im Herbst ausgeführt, als ich mit meinem Mann zusammen im Frankenwald unterwegs war, er also einen Großteil der Ausrüstung getragen hat. Leider habe ich trotz miminaler Beladung auf einer Seite Nacken-/Schulterschmerzen im Bereich des Schulterblatts bekommen, ist so ne Schwachstelle bei mir, hatte ich zuletzt mit einem voll beladenen Deuter Rucksack anno 2015 auf dem AT bevor ich auf den Exos umgestiegen bin....
Im Großen und Ganzen ist der Atom+ ein toller Rucksack, der mich schon auf mehreren Tagestouren begleitet hat, aber für längere Touren wird wohl nichts so schnell meinen Exos ersetzen. Wie heißt es so schön: never change a winning team. Die 300 gr Gewichtseinsparung sind mir den Komfortverlust nicht wert.

Wenn die Wartezeit und das Geld keine Rolle spielen, give it a try. Von der Qualität wirst du es sicher nicht bereuen. Wenn beides evtl doch ein Faktor ist, rocke den Osprey doch einfach runter und wertschätze das gute Stück, es scheint dir ja schon treue Dienste erwiesen zu haben.

Bearbeitet von Backpackerin
Rechtschreibung
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Hallo Backpackerin,

Danke für Deinen Beitrag. Oller Exos? Das ist doch das "alte" Modell, das noch die schönen Hüfttaschen hat? Die vermisse ich an dem neuen Modell.

Das Gefühl hat mir schon gesagt, dass leichter sich nicht immer leichter anfühlt. Sehr interessant, das aus der Praxis bestätigt zu bekommen.

Bist Du mit Zeltausrüstung unterwegs? Ich frage wegen der Rucksackgröße?

Z.Z. "verhandele" ich mit Atom Packs über so einen leichten Mo wie bei Jones minus DCF (bzw. plus beim Gewicht :-)). Dein Hinweis auf das schwammige Tragegefühl könnte ein weiteres Argument für den Mo sein, der in dieser Hinsicht wohl stabiler gebaut ist, auch wenn man den "ablastet".

Vom Exos 58 kommend geht es bei mir aber schon um 700 g zum Atom+ bzw. eben so um die 500 g zu einem erleichterten Mo. Das ist im Grunde ja der größte Einzelbeitrag bei der Gewichtsreduktion, den ich bei meiner Ausrüstung machen kann. Insofern ist schon der Wunsch da, nicht auf das Auseinanderfallen des Exos zu warten.

Nachtrag: Was wiegt der Exos 48 eigentlich real? Bei Osprey sind Exos 48 und 58 gleich schwer.

Viele Grüße

Marcus

Bearbeitet von HikeInLaponia
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vor einer Stunde schrieb HikeInLaponia:

Oller Exos? Das ist doch das "alte" Modell, das noch die schönen Hüfttaschen hat?

Genau der :D. Ich habe den 48er in Größe S (45 Liter!) und war mit ihm zuletzt auf dem Soonwaldsteig "autark" mit Essen für 4 Tage (das hat alleine 1710gr. gewogen) unterwegs, Baseweight lag bei 5,27 kg. Hat vollkommen gereicht, war aber gut voll, außen hätte ich aber noch das ein oder andere unterbringe können. Wie hat @trekkman so schön geschrieben pro kg Equipment braucht es 4 Liter. Das habe ich gleich mal getestet und das scheint wirklich gut hin zu kommen.

Ohne Deckelfach wiegt der 48er in schwarz 992gr.. Die blauen scheinen einen Tick leichter zu sein, der 48er in L von meinem Mann (51Liter) wiegt nur 100gr. mehr.

Mein Atom+ in S/Hüftgurt S wiegt 649gr. Besagter Hüftgurt lässt sich entfernen, dann sind es nur noch 555gr. Ich glaube tatsächlich, dass dies das Problem ist, ich kann nämlich den Rucksack immer ein bischen anheben wenn ich bei festgezurrtem Hüftgurt mit den Händen nach hinten fasse.
Bei mir sind es somit "nur" 343gr Gewichtsersparniss, bei dir macht das natürlich dann mehr aus.

Und ich kann das tatsächlich nur bestätigen: dadurch, dass der Exos das Gewicht besser auf die Hüfte verteilt bekommt und die Passform (bei mir zumindest) optimal ist, lässt er sich wesentlich leichter tragen. Als ich den Atom+ mit allem gepackt hatte (auch Essen und max 3L Wasser), hatte ich das Gefühl ich geh gleich in die Knie. Und das waren in der Summe "nur" 10,39 kg... Da habe ich damals in Amerika mit dem Exos zum Teil bis zu 14 kg mit mir rumtragen müssen, bevor ich das Gleiche Gefühl bekommen habe (war aber noch viel überflüssiges und zu schweres dabei...). Für mich stellt sich somit tatsächlich die Frage, ob die 343gr. Gewichtseinsparung die Komforteinbuße wert sind. Da schraube ich lieber noch am restlichen Equipment.

Aber es ist halt etwas sehr subjektives. Was für den Einen das Optimum ist muss für den nächsten noch lange nicht funktionieren. Leider. Würde vieles leichter machen und z.T. auch viel Geld sparen :ph34r:
 

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vor 35 Minuten schrieb Backpackerin:

Genau der :D. Ich habe den 48er in Größe S (45 Liter!) und war mit ihm zuletzt auf dem Soonwaldsteig "autark" mit Essen für 4 Tage (das hat alleine 1710gr. gewogen) unterwegs, Baseweight lag bei 5,27 kg. Hat vollkommen gereicht, war aber gut voll, außen hätte ich aber noch das ein oder andere unterbringe können. Wie hat @trekkman so schön geschrieben pro kg Equipment braucht es 4 Liter. Das habe ich gleich mal getestet und das scheint wirklich gut hin zu kommen.

Ohne Deckelfach wiegt der 48er in schwarz 992gr.. Die blauen scheinen einen Tick leichter zu sein, der 48er in L von meinem Mann (51Liter) wiegt nur 100gr. mehr.

Mein Atom+ in S/Hüftgurt S wiegt 649gr. Besagter Hüftgurt lässt sich entfernen, dann sind es nur noch 555gr. Ich glaube tatsächlich, dass dies das Problem ist, ich kann nämlich den Rucksack immer ein bischen anheben wenn ich bei festgezurrtem Hüftgurt mit den Händen nach hinten fasse.
Bei mir sind es somit "nur" 343gr Gewichtsersparniss, bei dir macht das natürlich dann mehr aus.

Und ich kann das tatsächlich nur bestätigen: dadurch, dass der Exos das Gewicht besser auf die Hüfte verteilt bekommt und die Passform (bei mir zumindest) optimal ist, lässt er sich wesentlich leichter tragen. Als ich den Atom+ mit allem gepackt hatte (auch Essen und max 3L Wasser), hatte ich das Gefühl ich geh gleich in die Knie. Und das waren in der Summe "nur" 10,39 kg... Da habe ich damals in Amerika mit dem Exos zum Teil bis zu 14 kg mit mir rumtragen müssen, bevor ich das Gleiche Gefühl bekommen habe (war aber noch viel überflüssiges und zu schweres dabei...). Für mich stellt sich somit tatsächlich die Frage, ob die 343gr. Gewichtseinsparung die Komforteinbuße wert sind. Da schraube ich lieber noch am restlichen Equipment.

Aber es ist halt etwas sehr subjektives. Was für den Einen das Optimum ist muss für den nächsten noch lange nicht funktionieren. Leider. Würde vieles leichter machen und z.T. auch viel Geld sparen :ph34r:
 

Hej backpackerin, ich habe voll Interesse deine Zeilen gelesen, gibt hier recht wenig Frauen im forum und da freut es mich wenn ich von erfahrenen Wanderinnen etwas lernen kann.

Ich finde dein Baseweight interessant, hast du ev eine packliste für mich?

Liebe Grüße, Nicole 

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  • 3 Wochen später...

Gerade mit Jen gemailt: Atompacks verklebt/taped nun die Nähte offenbar doch nicht. Leider ist auch ihre Bereitschaft gesunken, Sonderwünsche umzusetzen. Ich wollte ein wenig Reflektoren an einem Fannypack, machen sie nicht. Ich kann niemanden zwingen, etwas zu tun, also habe ich halt Redpaw geschrieben. 

Und für (zu reiche) Schweizer:innen interessant: Transa bietet nun HMG an. Sowohl Packsäcke, ihre "Cubes" als auch die grosse Rucksäcke. 3400 Southwest (55 L) gefällig? 389 Franken. Made in Mexiko. 

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  • 5 Wochen später...

Hallo beisammen,

ich möchte noch berichten, wie es weiter ging:

Atom Packs teilte mir mit, dass man dort nicht mehr mit DCF/DCH arbeitet. Ich hatte dann gezielt nach dem Material mit der besten Lebensdauer gefragt und mir wurde daraufhin das EPX200 empfohlen. Der Empfehlung bin ich dann auch gefolgt.

Ich habe dann nur noch die vertikalen Kompressionsriemen entfallen lassen. Tatsächlich wird der Rucksack mit den Riemen geliefert; sie sollen abnehmbar sein. Ansonsten habe ich den leichten Carbon Rahmen gewählt und den Einfachriemen für den Rollverschluß.

Da ich dann einmal bei dem Custom Modell war, konnte ich das ganze noch etwas bunt machen :-)

Bin nun sehr gespannt, wann das gute Stück geliefert wird.

Ich möchte mich hier in der Runde nochmals ganz herzlich für die interessante Diskussion und Beratung zum Thema bedanken. Ich fand das wirklich sehr interessant und hilfreich.

Würde mich freuen, den Einen oder die Andere irgendwo mal auf Tour zu treffen. Die Welt ist ja doch manchmal erstaunlich klein.

Viele Grüße

Marcus

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  • 1 Monat später...

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