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Ultraleicht Trekking

Leichte Säge


Empfohlene Beiträge

vor 6 Minuten schrieb Konradsky:

Rate mal woher ich das weiß?

Sendung mit der Maus?

Nasses Totholz bricht tatsächlich bei Temperaturen unter -10°C. Vermeintliches Totholz, also noch lebendiges Holz, bleibt auch bei -24°C zäh.

Woher ich das weiß? Winter ist mir neben dem Frühling die liebste Jahreszeit Draußen zu sein.

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  • 1 Monat später...

Ein kleines update zum Kochen mit Holz im Winter.

Bei unserem letzten overnighter hatten wir ideales Wetter um unter suboptimalen Bedingungen mit Holz zu kochen. Die Temperatur bewegte sich zwischen +/- 5 Grad. Alles war überfroren oder feucht.
Am Abend wollte ich einmal testen, wie lange es dauert mit dem Hobo eine Portion Nudeln konventionell zu kochen.

Das Holzsuchen nahm schon mal 15-20 Min. in Anspruch. Testweise habe ich auch einige „trockene“ dünne Zweige mitgenommen, die sich aber als vollkommen nutzlos erwiesen haben.
Die gut zwei Finger dicken Äste konnte ich mit Andi´s Säge ablängen und mit meiner Klinge spalten. (nochmals 10-15 Min.) So konnte ich die richtig trockene Innenseite vom Holz anschnitzen und damit das Feuer entzünden. Mit kleinen Zweigen war da, wie gesagt nichts zu machen.

Einmal in Gang gebracht, arbeitet das Brennerle zuverlässig und ohne Unterbrechung. Durch das gespaltene Kernholz war die Verbrennung nahezu rauchfrei.
Nun konnte ich beginnen Schnee zu schmelzen und das Wasser zum kochen bringen. Bis ich endlich was Warmes zu essen hatte, verging eine weitere halbe Stunde, in der ich neben dem Hobo in der Kälte hockte.

Hier komme ich für mich zum wesentlichen Resümee dieser Aktion. Die langwierigen Vorbereitungen und der Vorgang des Kochens wären vollkommen in Ordnung, wenn ich dabei nicht die ganze Zeit draußen in der Kälte gewesen wäre. Also müsste ein feuerfestes Tarp her, sodass ich vom Schlafsack aus kochen könnte.
Oder man macht es wie @derray und kocht in weniger Zeit, einfach gemütlich unterem Tarp mit Spiritus. :grin:

VG. -Wilbo-

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OT:

Nee, nach gut 60 Minuten kocht das Wasser, dann würde ich Soße kochen, so 8-10 Minuten, danach nochmal 8 Minuten für die Nudeln. Gut 75 Minuten draußen in der Kälte,  für mich wär das nix. Ich würde meinen Übenachtungsplatz recht sorfältig auswählen, nämlich in der Nähe einer Ortschaft mit Minipizzaria und Pizzataxi. Dann wäre ich in 75 Minuten bereits beim dolce. Naja, geb´s ja zu, bin halt ein Weichei.

LG - Kermit

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  • 1 Monat später...

Ich fand das Sägetool von outdoorwerk (45g) ganz nett aber recht teuer und ausverkauft aber die Idee mit dem Stichsägehalterung finde ich spitzte. Günstiger und lieferbar sind dafür die MWH60 - Profiline Aluminium Werkzeughalter und mit 37g auch ganz interessant.

Bearbeitet von ekorn
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Da das hier ja MYOG ist habe ich den Sägeblatthalter mal improvisiert.

Image810574174702285869.thumb.jpg.18263bc8fce37f4e84d78903c0ff797d.jpg

Besteht aus zwei Zahnbürsten Bambus Herringen,  einer Schlauchschelle, einem aufgebogenen Versandtaschen Metallhalter (hinten) und natürlich einem Holz Stichsägeblatt.  Leider sägt sie mit dem Stichsägeblatt nur mäßig gut (obwohl es fest sitzt) und vom Gewicht her  auch nur mittel überzeugend wenn man es mit einem Victorinox Walker verleicht das bei 45g eine Säge und ein Messer und anderes bietet. Dafür hat man aber den Dual Use den die Heringe sind weiter als solche zu gebrauchen. Ich werde es nochmal mit einem anderem Sägeblatt probieren.

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vor 10 Stunden schrieb Cyco2:

Hi,

 

habe den Thread nur kurz überflogen - aber vllt. ist sowas auch für den ein oder anderen interessant.
Falls doppelt - einfach nicht beachten ;)
Habe damit mal experimentiert und geht erstaunlich gut! 

Was Doppelt?  150g ist einiges mehr als doppelt :D
Hatte hier schon mal gelesen dass die sowieso nicht soo gut funcen. Und wenn nicht mehr scharf hast du viel Sondermüll produziert.  Dann lieber Stichsägeblätter ;)

Ich werd den hier mal ausprobieren. Wollte an sich selber was desingen...aber die liebe Zeit... :/

https://www.thingiverse.com/thing:2470470

Würde ich etwa 15-20 g tippen.

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Sagt mal, liebe Leute - habt ihr schonmal per Hand mit so einem Stichdägeblatt gesägt??

Ich schon, is' echt keine tolle Sache. Ich habe son Halter für einen Taschenmessergriff, in den man verschiedene Werkzeuge einklemmen kann. Hab diverse Stichsägeblätter ausprobiert...nicht wirklich gut.

Wenn schon was zum Gebrauch, dann so ne Säge wie am Victorinox; die ist für Handbetrieb konzipiert, sauscharf, und das Blatt verjüngt sich zum Rücken hin für leichteres Sägen.

Gibt's auch in ( relativ) leicht, hier mal ein Produktbspl.!!!

https://www.ebay.de/itm/Victorinox-taschenmesser-Lumberjack-84-mm/143184438345?hash=item2156752449:g:ASkAAOSwA0JciT7V

Ehrlich, um Welten besser als all diese hippen Stichsägeblatthalter-Konstruktionen!

LG schwyzi

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Moin Moin Schwyzi, da ich aus dem Bushcraft Bereich komme kann ich dir bzw allen noch den Tipp geben nach der BW Variante zu schauen. Die ist meistens günstiger. 

Mit einem Stichsägeblatt mit Hand zu Sägen ist alles aber nicht optimal, da man per Hand keinen Pendelhub hinbekommt denen die Maschine automatisch ausführt um das Sägeblatt freizuschneiden...

Bearbeitet von Ultralight82
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Moin, @Ultralight82

Danke für den Tipp, aber 1. Ist das BW-Messer üppig schwerer als z. B.das oben gezeigte Vic lumberjack und 2. verschenkt das BWteil einiges an Säge durch den Flaschen/Dosenöffner vorn am Sägeblatt; ein so effektives Sägen ist das auch nicht ( ausprobiert, ehrlich).

LG schwyzi

 

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Möchte man im Winter viel Holz machen, wird das Arbeiten mit kurzen Sägeblättern sehr zeitaufwendig.
Länge läuft! :wink:
Die Länge des Blatts bestimmt auch wie dick mein Holzscheit sein darf damit ich den noch durchsägen kann. Bei den kurzen Blättern bin ich in einem Bereich, den ich immer noch mit treten und hebeln klein kriege.

VG. -wilbo-

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Bearbeitet von wilbo
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Wo wir gerade so schön dabei sind...zeig ich mal meine Kompromisslösung:

Semi-Custom^_^ ein Gerber-Sägegriff vom Schrott mit umgeschliffenem 1€Sägeblatt,hat sogar backlock-Verriegelung!IMG_20190329_110028.thumb.jpg.e00616cb6be36b277c73f83f6122485e.jpg

Die sägt imo genauso gut wie die oben gezeigte Bahco laplander( hab ich auch), vor allem trockenes Holz( Hobo...)  13,5 cm Blattlänge, 87 g Gewicht.

Nix für Winter , aber bequemer, als Stöckchen alle passend zu brechen für den Holzvergaser, da gehen auch trockene, dicke Äste, die man mit'm Messer:oops: spaltet...

Und ULmäßig völlig OT, außer bei Wintertouren mit Feuer, aber cool:

IMG_20180904_131947.thumb.jpg.bed327973edd5f1da70fd993f6911c8a.jpg

Multi-use, mit 4 Sägeblättern für trockenes Holz, Frischholz, Metall und Kunststoff!

Deshalb nenne ich sie auch "trashcrafters Traum":wub:

Gewicht - ist jenseits dessen, was man hier sagen dürfte^_^

OT: zum "braucht man nicht"- stimmt, ich bin vorzeiten eine Woche lang nur mit dem Vic classic auf Kreta gewandert - und habe überlebt!!

Allerdings hab ich mich auch tierisch geärgert, dass ich mein edc, dasVic Huntsman, nicht dabeihatte! Es lagen viele Ziegenschädel da in der Natur herum- und ich konnte mir nicht deren Hörner absägen!!!:roll: furchtbar...so viel Bastelmaterial...perdú...

UL kann auch grausam sein!

LG schwyzi

 

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vor 1 Stunde schrieb schwyzi:

Moin, @Ultralight82

Danke für den Tipp, aber 1. Ist das BW-Messer üppig schwerer als z. B.das oben gezeigte Vic lumberjack und 2. verschenkt das BWteil einiges an Säge durch den Flaschen/Dosenöffner vorn am Sägeblatt; ein so effektives Sägen ist das auch nicht ( ausprobiert, ehrlich).

LG schwyzi

 

Hallöchen, ich glaube du redest vom alten Bw Messer schau Mal ich meine das hier

IMG_20190329_094354668.jpg

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  • 4 Monate später...

Eine leichte Säge ist schnell gebaut. 

Bisschen Kydex kaufen, ne Schraube und 2 Unterlegscheiben und ein Blatt einer Säge eurer Wahl. :P

Mit dem Kydex eine Scheide die gleichzeitig auch Griff ist formen.... 

Kompakt und bis auf den fehlenden Einklappschutz praktikabel. 

 

LG 

Bearbeitet von Tipple
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Hi,

Ich hatte die noch leichter in Erinnerung. Die Mechanik ist sehr einfach und das Blatt sehr.leicht. Wenn man da noch radikaler dran geht, als ich mit den drei Löchern. Dann kann man die sehr leicht machen. Schnittleistung ist sehr gut. Die zahnung aber eher fein, vielleicht doch eher was für Präzisionsschnitte.

DSC_20190821_210232_329.JPG

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  • 2 Wochen später...

Danke @Wilbo: Ich habe jetzt auch eine ARS IK-10-R Klappsäge, bestellt über Amazon (https://www.amazon.de/gp/product/B002EQAY0Y) bei Japan Subcultures aus Fukuoka in Japan.

Hier die von mir ermittelten technischen Daten:
Gewicht: 32g
geschlossen: Länge 130mm, Breite 40mm, Dicke 18mm.
offen: Länge 221mm, Breite 45mm, Dicke 18mm.
Blatt: 95mm, Zahnung 89mm, Dicke 0,5mm, Dicke an den Zähnen 0,6mm

Hersteller-Infos: https://www.arscorporation.jp/product/detail-index.html?id=94

2019-09-04_225730.jpg

Ich habe auf der Seite http://toolmall.net/goods_detail.php?goodsIdx=2140 noch einige Infos zu meiner neuen ARS IK-10-R Säge gefunden und per Google-Übersetzer aus der Koreanischen Sprache übersetzen lassen:
"Japan ARS Hochfeste Premium Faltbare, tragbare, leichte Taschentasche Im Haushalt (Gartenbau, Gartenmanagement usw.) am Arbeitsplatz im Freien (Freizeit, Angeln, Wandern, Camping usw.) überall! Produkt, das Sie brauchen !! Es besteht aus speziell wärmebehandeltem Sägeblatt, das im Vergleich zu anderen Produkten eine hervorragende Haltbarkeit und Schneidbarkeit aufweist.
Das Holz des Mähbaums ist sehr sauber. Das Sägeblatt öffnet und schließt nur, wenn der Knopf mit dem Sicherheitsknopf gedrückt wird. Fast kein Zittern des Sägeblattes. Hervorragende Arbeitseffizienz. Ultrakompakt und tragbar, können Sie es in Ihrer Tasche, Wandertasche oder Angeltasche aufbewahren."

Bearbeitet von ALF
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  • 3 Wochen später...

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