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Ultraleicht Trekking

Tarp -> wie aufbauen???


gustav

Empfohlene Beiträge

Hab schon viel gelesen.... Aber, wie baut ihr euer Tarp auf??

Quer zum Wind

Längs zum Wind

Wenn sich schlechtes Wetter ankündigt

Wenn es wenig Kondenswasser bilden soll

Bin noch in der "Tarpgewöhnungsundtestphase" ;)

vom Handy gesendet... deswegen kurz und knapp ;)

Pilger, Gewichtsparer und Bastler....

...und wenn ich jetzt noch die Schere ansezte, um mich von Altgewohnten lösen könnte, wäre die Welt in Ordnung ;-)

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ich bau mein's meist als A-frame auf. je nach witterung etwas höher, oder etwas tiefer. wind, wetter und kondens versuche ich so gut als möglich zu vermeiden, indem ich mein tarp an einem gut geschützten ort aufstelle, z.b. im wald.

 

750562l.jpg

 

750561l.jpg

... und tschüss.

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Hier sollten alle Deine Fragen beantwortet werden:

http://www.rayjardine.com/ray-way/Tarp-Book-Essential/index.htm

Gesendet von unterwegs

 

Hmmm, wenns dann noch einer übersetzt ;-P

 

Eigentlich dacht ich an

Wenn von Westen her Wind und Regen kommt, dann die Cut-Linie von Nord nach Süd oder von West nach Ost... oder so

 

Da mein Tarp mehr ´nen Tent ist (an den Füßen zu) dachte ich , das ich das Fußende dann gen Westen aufbaue. Hätte den Vorteil, das es nicht reinsuppt und ich morgens vonner aufgehenden Sonne geweckt werde. Wenns trocken bleibt auch mal etwas höher ( wie es die Stöcke hergeben)

oder blos eine Seite hoch, die andere unten.............

 

Fragen über Fragen

Das kann aber och total falsch sein, weil: warum??

Pilger, Gewichtsparer und Bastler....

...und wenn ich jetzt noch die Schere ansezte, um mich von Altgewohnten lösen könnte, wäre die Welt in Ordnung ;-)

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Wenn Dein Tarp am Fussende geschlossen ist, dann limitieren sich die Aufbauoptionen natürlich. Ein (Jardine-) Tarp wird i.d.R. quer zum Wind aufgestellt, mit der dem Wind zugewandten Seite recht dicht am Boden. Je stärker der Wind, desto flacher der gesamte Aufbau.

 

Nun entspricht Dein Tarp nicht der Form eines Beak-Tarps oder eines Flat-Tarps. Eine Möglichkeit könnte sein, das Fussende (wie Du je schreibst) in den Wind zu stellen. Dann reduziert sich der Windschutz aber zum Kopfende hin, wenn Du das Kopfende höher abspannst. Etwa so:

post-845-0-99029200-1400082946_thumb.jpg

 

Wenn Du zur Kompensation die beiden kopfseitigen Ecken am Boden festnagest hast Du nicht mehr soo viel Platz unterm Tarp.

 

Alternativ könntest Du eine Längsseite dem Wind zuwenden und die dem Wind abgewandte kopfseitige Ecke etwas höher abspannen. Dann bleibt mehr Platz am Kopfende. Weiß nicht ob man das so versteht, habe auch gerade kein Bild von diesem Setup da.

Weiterhin wäre eine Möglichkeit eine fussseitige Ecke dem Wind zuzuwenden und eine Mischung aus den beiden oben beschriebenen zu bauen.

 

Wichtig beim Tarp ist: üben, ausprobieren, aus Fehlern lernen, und wieder von vorn :smile:. In etwa so wie beim W.E.S.E.N. des UL-Trekkings in meiner Signatur. Es wird Dir wahrscheinlich niemand ein Universalrezept an die Hand geben können, da ja gerade die Flexibilität eines Tarps (und in abgeschwächter Form auch bei Sonderformen wie Deinem) seine Hauptstärke ist.  Deswegen, und das ist die gute Nachricht, kann man beim Tarp eigentlich nichts, aber ironischerweise auch alles, falsch machen. Der Dreiklang aus cleverer Platzwahl, Kreativität und (mit jedem Mal wachsender) Erfahrung entscheidet m.M.n., ob Du unterm Tarp durchschläfst oder den Morgen herbeisehnst.

 

OT:
 

Die "Null-Probleme-Lösung" im Bezug auf Tarps können sog. Mids sein. Die
bieten bei Bedarf 4-seitigen Schutz von den Elementen und sind enorm(!)
wetterfest. Aus diesem Grund "verzeihen" sie auch suboptimale Stellplätze z.B.
ohne Windschutz. Bei unkritischem Wetter kann man Mids etwas höher aufbauen, was
dem Platzangebot und der Belüftung sehr zuträglich ist. Angenehm sind Mids auch
mit offener Tür, d.h. man kann sie für das "worst-case-Szenario" aufbauen und
dank offener Tür volles Tarp-Feeling genießen. Sollte nachts das Wetter
schlechter werden macht man einfach die Tür zu. Das ist allemal einfacher als
raus zu müssen um das Tarp niedriger abzuspannen. Davon abgesehen ist der Aufbau
kinderleicht: Einfach die Ecken mit Heringen fixieren, Stock oder Stöcke rein -
fertig.

 

Ich habe früher gerne mit Flat-Tarps herumgespielt und kann mich ihrem Charme
nur schwer entziehen. Ich habe Spaß daran dasselbe Teil in immer wieder neuen
Konfigurationen aufzubauen. Heute ist mir das unterwegs aber mittlerweile zu
viel Fummelei. Auch gewichtsmäßig ist der Unterschied zwischen einem hinreichend
großen Tarp (z.B. 2,2 x 3m) und einem z.B. MLD Solomid so gering (<100g),
dass ich das Mid vorziehe.

 

Hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen. Geh' raus - probier's aus! :smile:

 

 

 

 

der Norweger

Das WESEN des Ultraleicht-Trekking:

Wissen schaffen

Erfahrungen machen

Sicherheit gewinnen

Erlebnisse genießen

Nochmal von vorn!

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Mein BEGADI 3x3m RANGER-II-tarp & das MYOG-tarp 2.7mx3m (beide ohne beaks) baue ich i.d.R. im Wald als A-Frame (aka "Dackelgarage") auf. So habe ich stabile Bäume, um eine richtig stramme Firstschnur spannen zu können, die wiederum dem tarp eine stabile Firstlinie gibt. Oft ist dadurch allerdings die Windrichtung nicht berücksichtigt...was aber bislang auch bei stürmischem Regen noch kein Problem war. Tiefer im (dichten!) Wald ist die Windstärke gering genug, daß ein 3x3m-tarp ausreichen Schutz bietet, vor allem in Verbindung mit meinem (MYOG-TYVEK-)Biwaksack gegen das letzte bisschen "spray". Abstand Unterkante Seiten zum Boden mind. 15-20cm, um Kondens so weit zu minimieren wie es geht, auch wenn es dann "zugiger" unter'm tarp wird. Dagegen hilft der Biwaksack.

 

Bei meinen Unternehmungen drehte sich der Wind während der Nacht auch stets ziemlich stark, weswegen der übliche Hinweis (A-Frame einfach "quer zum Wind" aufstellen) eh nichts gebracht hätte.

 

Habe schon meine DriDucks-Regenjacke als provisorischen Regenschutz an's Kopfende gehängt als der Regen mit dem Wind von da kam. Auch mein MYOG-rainkilt ist dafür ausgelegt - aber bislang war beides nicht wirklich nötig, dank genügend Platz unter'm tarp. Das mag bei kleineren (und damit viel UL-igeren) tarps deutlich anders sein.

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wenn dein tarp "beaks" hat, dann kannst du es bei starkem wind auf der dem wind zugewandten seite zum boden abspannen.

 

342745l.jpg

 

es ginge natürlich auch ohne "beaks" dann müsstest du den windseitigen eingang mit dem rucksack, mit steinen oder sonst was zumachen.

 

158999l.jpg

 

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in einer sehr stürmischen nacht in den französischen alpen mit steinen beschwert.

... und tschüss.

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  • 3 Wochen später...

Ich hab heute Nachmittag frei. Soll ich mal eine Art Tarp Setup Tutorial schreiben und hier reinstellen? Besteht daran Interesse?

Es gibt unzählige Anleitungen mit Fotos und Zeichungen und Videos im Netz. Geh lieber raus.

Aber vielen Dank für's Angebot, ist sehr freundlich und großzügig von dir.

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Ich halte es für sinniger, eine gut sortierte!!! Linksammlung zu solchen Tutorien anzulegen. Gibt ja mehr wie eine Tarpform, mehr wie eine Aufbauvariante und mehr wie ein Geländeprofil und Wetterlage.

Was dann schlußendlich zum jeweiligen End-User passt muss dann jeder für sich selbst herausfinden. Und dann üben, üben, üben...

Und nicht zu vergessen: SELBER experimentieren!

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

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Zunächst ein paar Quellen:

 

http://maulbeerbaum.blogspot.de/2014/01/zugast-mawoh-vom-bcd-forum.html

Ein Bw-Poncho Setup Tutorial. Was mit dem Poncho geht, geht im Grunde auch mit einem Tarp.

 

http://www.bushcraft-deutschland.de/viewtopic.php?f=17&t=4217&p=76485#p76485

Ein Setup für ein 3x4,5m DDTarp, das ein Zelt mit Bodenplane ergibt.

 

 

Und noch eine PDF, allerdings in Englisch:

http://www.equipped.org/tarp-shelters.pdf

 

So, zum eigentlichen Beitrag:

 

 

Das Lean-to, der Vollständigkeit halber.

 

Hier werden einfach 2 Ecken am Boden befestigt und die anderen beiden an Stöcken/gut stehenden Bäumen hochgebunden. Hierbei sollte unbedingt die Mitte des Tarps nach hinten hochgebunden werden, um den Raum unter dem Tarp zu vergrößern.

 

post-1599-0-87472500-1401797214_thumb.jp

 

Einsatzbereich: Sonnen- und leichter Regenschutz

 

Vorteil:

Relativ viel Raum unter dem Tarp,

schneller, einfacher Setup

 

Nachteil:

Bei Seitenwind und -Regen schützt er nicht gut davor.

 

 

 

Drei und 1 (keine Ahnung, ob der Setup nen speziellen Namen hat).

Ähnlich dem Lean-to, jedoch werden hier drei Ecken am Boden befestigt und nur eine hochbebunden. Die Mitte sollte ebenfalls hochgebunden werden, um den Raum zu vergrößern.

 

post-1599-0-22022000-1401797336_thumb.jp

 

Einsatzbereich: Schlafshelter für bis zu zwei Leute

 

Vorteil:

Richtig aufgestellt schützt zuverlässig vor Regen, Wind und Schnee, (https://www.dropbox.com/s/8dd20hyv6bkv0pr/IMG_0122.JPG)

Schneller, einfacher Setup

 

Nachteil: Wenig Kopffreiheit

 

 

Das Schlafzelt:

Hier werden die beiden Seiten am Boden befestigt und die Mitte nochgebunden, sodass ein kleines Zelt entsteht.

 

post-1599-0-72246400-1401797596_thumb.jp

 

Einsatzbereich: Schlafzelt für eine Person

 

Vorteil: Guter Schutz vor Seitenwind und -Regen

Nachteil: Wenig Kopffreiheit

 

 

 

Das Halbzelt

Hier werden die Mittelschlaufen jeder Seite (siehe Zollstock-Pfeil) genutzt.

post-1599-0-84355200-1401797692_thumb.jp

Zunächst werden die beiden hinteren Schlaufen mit Erdnägeln befestigt und danach die beiden vorderen Schlaufen an Bäumen oder Trekkingstöcken befestigt. Wenn möglich sollten sie auf 1,5 m hochgebunden werden, damit das Shelter grade Seitenwände bekommt und so noch besser schützt.

Der Zipfel, der nach hinten herausragt, wird nach innen umgeschlagen und dient so als Plane für Ausrüstung. Der Vordere kann abgebunden werden, um den überdachten Raum zu vergrößern. (Überdachte Raum: siehe Zollstock am Boden). Wie bei allen Setups wird natürlich auch die MItte nach hinten abgespannt.

post-1599-0-67718700-1401797694_thumb.jp

 

Einsatzbereich: Schlaf und Aufenthaltsshelter für eine Person (oder 2 Verliebte...)

 

Vorteil:

Kopffreiheit

Viel überdachter Raum

ein kleines Stück Bodenplane für Ausrüstung

 

Nachteil:

etwas aufwändiger zu errichten,

es wird etwas mehr Ausrüstung benötigt (7 Erdnägel, 3 Schnüre)

 

 

Die Pyramide

 

Für diesen Setup sollte das Tarp quadratisch sein!

Zunächst werden zwei ecken (im Bild hinten und links) mit jeweils einem Erdnagel befestigt und danach die Mitte auf ca. 1,5 m hochgebunden.

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Danach werden die übrigen zwei Ecken an EINEN Erdnagel befestigt, sodass eine dreieckige Grundfläche entsteht.

 

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Das überlappende Stück wird mit einem 4. Erdnagel am Boden befestigt.

 

Beim Aufbau sollte darauf geachtet werden, dass die Seite, an der nachher geschlafen wird, eine Schlaufe hat, an der abgespannt werden kann. (wie genau ich das meine, ist auf dem nächsten Bild sichtbar.

 

Einsatzbereich: Als Schlaf und je nach Variation auch Aufenthaltszelt

 

Vorteil:

geschlossen: sehr guter Rundumschutz

mit etwas Übung sehr schnell zu errichten

in der Mitte 1,5 m Höhe

3 m lange Seiten, viel Platz für Schlafsack und Ausrüstung

zahlreiche Modifikationen möglich (im folgenden gezeigt)

 

 

Nachteil:

geschlossen Kondenswasser!

 

Variationen der Pyramide:

Offen

Hierfür wird von dem Erdnagel, an dem zwei Ecken befestigt sind, eine entfernt und einfach nur nach oben gerollt. Das hält! Ergebnis ist ein sehr guter Windbrecher. (die oben erwähnte Abspannung ist links im Bild zu sehen)

post-1599-0-58197800-1401798160_thumb.jp

 

Einsatzbereich:

Windschutz für unbeständiges Wetter. Zum einen hat man ein offenes Shelter, das vor Wind schützt, sollte es jedoch anfangen zu regnen ist es sehr schnell in die geschlossene Version umgebaut.

 

(Weiter geht es im nächsten Beitrag)

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Variation:

Mit Tür/Vordach

 

post-1599-0-51756800-1401798952_thumb.jp

 

Um ein Vordach zu bilden, wird die dritte Seite in der Mittelschlaufe befestigt und die nun freie Ecke an der Spitze der Pyramide befestigt.

 

Der Linke Trekkingstock wird in die noch freie (von links kommende) Mittelschlaufe eingehängt und mit einer Schnur am Boden befestigt. Für die rechte Seite des Vordachs muss aus Gras oder einem kleinen Stein ein Knebel ins Tarp gelegt werden, der mit einer Schnur umbunden wird.

 

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So kann nun das Vordach aufgespannt werden.

 

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Die Matte ist übrigens keine Short-Version, das sieht auf dem Bild nur so aus.

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Wie man sieht, ist unter dem Vordach nun viel Platz entstanden, der z.B. für einen Brenner genutzt werden kann. Das Vordach schützt zuverlässig vor Regen. Ich hatte es mal einen kompletten Regentag so aufgebaut und es hat nicht hineingeregnet.

 

Einsatzbereich: Zelt für eine Person

 

Vorteil:

die gleichen wie bei der Grundversion

viel zusätzlicher Platz

 

Nachteil:

Aufwändiger Aufbau

viel Ausrüstung wird gebraucht (4 Schnüre, 6 Erdnägel, 2 (Trekking)Stöcke)

 

 

Biwaksack

Mit dem letzten Setup, den ich Euch heute zeigen möchte, kann man sich aus einem Tarp einen behälfsmäßigen Biwaksack improvisieren, falls man irgendwo lagern muss, wo der Boden sehr feucht ist und man (warum auch immer) keine Bodenplane dabei hat.

 

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Zunächst wird die eine Ecke (im Bild hinten) und an einer der gegenüberliegenden Seiten die Mittelschlaufe (siehe Zollstockpfeil) befestigt. Als nächstes wird der lose Teil der Plane, der links liegt, nach innen umgeschlagen.

Nun wird auf der rechten Seite ebenfalls die Mittelschlaufe befestigt. Das sollte so geschehen, dass die nach innen umgeschlagene Plane und die nun abgespannte Seite möglichst parallel verlaufen.

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Zum Schluss werden noch die Mittelschlaufe (die mit der gelben Schnur) und die letzte lose Ecke (vorne) hochgebunden.

 

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Wie auf den Bildern zu sehen ist, ist nicht viel Platz im Shelter, dafür ist es allerdings zu fast allen Seiten geschlossen, bietet Wind sehr wenig Angriffsfläche und hat eine Bodenplane! Ich habe einmal in diesem Setup geschlafen. Es ging, allerdings war es mir zu eng! Außerdem mag ich es nicht, in mein Shelter reinkriechen zu müssen.

 

Einsatzbereich: Schlafshelter bei sehr schlechten Bedingungen

 

Vorteil:

Sehr wetterfester Setup

Schnell aufgebaut

Bodenplane vorhanden

 

Nachteil:

Sehr wenig Platz,

es muss hineingekrochen werden.

 

 

Variation: Komplett geschlossen

 

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Hier wird einfach wieder ein Knebel gebunden und aus dem freigewordenen Stück eine "Tür" gebildet. So ließe sich das Shelter komplett schließen. Bei einem 3x3 m Tarp wäre dennoch genug Platz für eine Person und einen Rucksack.

 

Einsatzbereich: Wenn das Wetter total beschissen ist und man von wirklich JEDER Seite geschützt sein muss.

 

Vorteil:

Wie oben

hier hat man den TOTALEN... Wetteschutz

 

Nachteil:

Wie oben

Kondenswasser

 

 

Bis auf den letzten Setup sind das die, die ich gerne/regelmäßig nutze. Aus Faulheit ist es meistens der "drei und 1" Setup. Der geht schnell und schützt sehr gut. Die Pyramide nutze ich gerne bei Treffen oder wenn ich ein Vorratszelt brauche. Geschlafen habe ich da (aus Gründen der Faulheit) lange nicht drin.

 

Es gibt noch unzählige andere Setups, die für unser Hobby mehr oder weniger sinnvoll sind.

 

Tarp-Shelter haben gegenüber Zelten den Vorteil, dass sie sehr flexibel aufgestellt werden können und an das Wetter und die Gegenheiten vor Ort angepasst werden können. Wenn nur ein Sonnenschutz oder ein Windbrecher gebraucht wird, muss man sich nicht viel Arbeit machen. Sollte das Wetter unbeständiger sein, kann man sich mit wenigen Handgriffen einen etwas flexibleren Setup machen, den man bei Bedarf schnell schließen kann. Und wenn man weiß, dass es Abends regnen wird und man gewillt ist, sich viel Arbeit zu machen und viel Ausrüstung zu tragen, ist das Pyramiden-Shelter mit Vordach ein sehr, sehr gutes Shelter! Das kann ich nur empfehlen!

 

Ich hoffe, dass es dem einen oder anderen weiterhilft. Und jetzt: Raus und üben!

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Huch :wink:

 

das ist ja mal toll, was du dir da für eine Arbeit gemacht hast *TOLL* *JUBEL* :wink:

 

jetzt drucke ich mir das aus und teste das am WE  ... habe ja dann 2 Nächte um drausen zu sein. das wird dann auch das Beste werden, einfach mal wieder die " Schere im Kopf" anzusetzen.

Pilger, Gewichtsparer und Bastler....

...und wenn ich jetzt noch die Schere ansezte, um mich von Altgewohnten lösen könnte, wäre die Welt in Ordnung ;-)

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Ja, Cuben ist natürlich schön leicht, aber auch (ganz) schön teuer... Mein letzter Stand war 50 Euro/m². Ist das noch aktuell? Denn ich bin irgendwie nicht gewillt, 400 Euro für nen Tarp zu zahlen! Da ist dann meine persönliche Schmerzgrenze weit überschritten

 

Ich steh auf Chikara! 41g/m² bei 15,50€ den laufenden Meter  :wink:

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

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Schaut mal hier: 

3x3m tarp als geschlossene Pyramide mit viel Platz

 

Funktioniert, erzeugt aber auch viel Kondens. Tür offen lassen und ggf. rundum ca. 20cm Abstand vom Boden halten (mit Schnurschlaufen in den Abspannschlaufen zur Verlängerung) sollte dagegen helfen.

 

3x3m-tarp: begadi RangerII SilNylon oder DD Hammocks

Oder aus Silnylon von Extremtextil selbst genäht, ist nicht so schwierig. Hat dann ca. 2.7m Breite (eine Bahn Stoff ist 138cm im Rohmaß breit), bei beliebiger Länge. Meins ist 2.7x3m,und wiegt (wg. verstärktem Saum) 450g.

 

Gereon

 

 

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für poncho-tarp benutzer sind aber einige der obigen aufbau-typen nicht möglich, da das poncho grundsätzlich kleiner ist und zudem nicht quadratisch. in stefan dapprich's buch wird eine interessante variante vorgestellt. hier die nicht-abgespannte schnell-version als ad hoc windschutz. benötigt, dank der schlaufen am tarp, nur zwei trekkingstöcke und ein paar steine:

 

753958l.jpg

... und tschüss.

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  • 5 Monate später...

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