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Ultraleicht Trekking

Uberlite - Erfahrung bisher


Marten

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Heja

Ich war jetzt mehrere Male ca 3/4 Tagestouren machen mit meinem Uberlite setup in allen Jahreszeiten von Schnee bis recht warm (Erzgebirsgkammweg, Rhön, Ith Hils, Dübener Heide etc).

Mein Setup:

  • ist eine Uberlite 1. Generation (altes Ventil)
  • silbernes soft Tyvek drunter
  • 3mm Eva von Sarek (https://backpackinglight.se/varumarken/sarek-gear/sarek-gear-eva-pad-3mm-latt-och-robust).
  • Schlafen tue ich entweder in einem As tucas 187 Quilt oder in Exped 600er Daunenschlafsack.
  • DIY Pumpsack aus großer Mülltüte und Aquariumschlauchventiladapter :) Mülltüte ist immer die Verpackung von irgendwas, was ich auch so mitnehmen würde und in der Nacht mein Beutel für Kram neben mir.

Die Eva habe ich mir vor allem wegen des Rutschens besorgt. Funktioniert denke ich super. Jetzt benutze ich die auch um Abends gemütlich zu sitzen.

Ich habe im Schnee unterm Tarp gelegen, und auch sonst sicher die eine o andere Nacht am Gefrierpunkt damit verbracht (nur Tarp oder ganz ohne, letztens auch mal wieder im Biwaksack, hab aber kein Zelt). Natürlich habe ich dann oft Sachen angehabt (LaUho, Daunenjacke, manchmal DIY Daunenfüßlinge, Mütze, Buff - je nachdem, Zeug was ich ohnehin mithatte). Hab aber temperaturmäßig keine Experimente gemacht bis wann und wie ich komme temperaturmäßig nur in z.B. Schlüpper. Ich friere aber auch so nicht so schnell (habe aber kein Körperfett quasi ;O).

Bisher bin ich sehr zufrieden! Ich behandle die Matte natürlich mit Vorsicht. Das Softtyvek ist sehr durchstich sicher. Polycro dahingehend nicht (benutze ich auch nicht mehr).

Ich habe bisher mit dem setup nicht gefroren. Ich schlafe sehr gut drauf. Die Dicke macht die Matte saubequem für mich (bin viel Seitenschläfer). Meine MItschläfer haben sich bisher nicht beschwert wegen Raschellärm.

Ich bin mir bewusst, dass es da sicher leichtere Set ups mit mehr R wert gäbe. Habe ich aber nicht und ich kaufe mir auch nicht deswegen was, außer wenn ich jetzt ne lange fiese Wintertour machen würde. Mache ich aber leider nicht. Das ist die 2. Isomatte, die ich mir fürs Wandern in 25 Jahren gekauft habe. Hatte, wenn Schnee zu erwarten war immer mal ne fies schwere und breite Yeti Matte meiner Frau/Kinder dabei.

 

Verbesserung die ich jetzt anpeile:

  • ggf ein Stück Tyvek im Fussbereich umschlagen und befestigen als quasi Fusssack (nähen?) um das doch hin und wieder vorkommende runterrutschen noch mehr einzudämmen. Diese Prob hatte ich aber immer auch mit meiner 1. Thermarest etc. Bin auch fast zu groß für die Matte (bin 1,90m) .
  • Irgendeine clevere Befestigung des Kopfkissens am Kopfende - aber erst nach Fusssack. Ggf brauch ich das ja doch nicht.

 

kA ob das jemanden interessiert, ich hoffe. Beantworte gerne Fragen. Bringt mich aber weiter in Ri "aktiver User" :)

lG

Marten

 

 

Bearbeitet von martinfarrent
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vor 3 Stunden schrieb Marten:

Irgendeine clevere Befestigung des Kopfkissens am Kopfende

Mich hat auch immer gestört, dass sich das Kopfkissen bei jeder Bewegung verschoben hat.

Isomatte_und_Kopfkissen.thumb.jpg.dd89318b486340e5d972a8b6b7915185.jpg

Deshalb habe ich das Kopfkissen und die Isomatte mit einer jederzeit lösbaren Verbindung versehen.

An das Kopfkissen (von HMG, eine Seite DCF, andere Seite ein Vlies zum Schlafen, dient sonst als Kleiderbeutel für die Ersatzsachen) brachte ich zwei Knebelknöpfe mit Kam-Snaps und elast. 10mm-Nahtband (evtl. elast. Gurtband?) an. Die Gegenstücke aus elast. Knopflochgummi nähte ich mit einigen Stichen an den sehr knappen Rand der Uberlite-Isomatte.

Auch den Knopflochgummi hätte ich sehr gern mit Kam-Snaps (wegen der Austauschbarkeit) an der Isomatte befestigt, aber der Rand ist sehr schmal. Bei einem Versuch mit einem Kam-Snap ist der Rand eingerissen, so dass ich mich für das Annähen entschieden habe. Hält etwas besser.

Diese ganze Konstruktion ist elastisch und hat ja kaum was auszuhalten. Bei allen meinen Isomatten habe ich mittlerweile diese Konstruktion realisiert. Da, wo der Rand der Isomatten breiter und stabiler war, verwendete ich Kam-Snaps zur Befestigung des Knopflochgummis.

Bisher hatte ich keinerlei Probleme damit. Das lästige Verrutschen gehört damit der Vergangenheit an.

 

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vor 3 Stunden schrieb Marten:

Ich bin mir bewusst, dass es da sicher leichtere Setups mit mehr R wert gäbe.

Da würde mich interessieren welche leichteren ähnlich bequemen Setups es gäbe? Mit der Uberlight und 3mm Eva liegst du bei geschätzten 370g.   Eine TAR X-lite liegt bei 360g, ohne Bodenschutz und etwas Ausfallsicherheit durch Eva. Und mit einer Xtherm läge das Gewicht schon bei ~ 420g. (ausgehend von Regular)

Bearbeitet von ConTour
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vor 30 Minuten schrieb ConTour:

Da würde mich interessieren welche leichteren ähnlich bequemen Setups es gäbe? Mit der Uberlight und 3mm Eva liegst du bei geschätzten 370g.   Eine TAR X-lite liegt bei 360g, ohne Bodenschutz und etwas Ausfallsicherheit durch Eva. Und mit einer Xtherm läge das Gewicht schon bei ~ 420g. (ausgehend von Regular)

 

Leichter und ähnlich bequem vielleicht nicht. Aber mehr Isolation. Aber wozu, wenn es so klappt.

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vor 21 Stunden schrieb Carsten K.:

 

Leichter und ähnlich bequem vielleicht nicht. Aber mehr Isolation. Aber wozu, wenn es so klappt.

kA ggf Xtherm & Polycro? Ich wiege auch nicht alles ständig nach bzw kenn ich den Isomattenmarkt auch nicht im Detail. Die dünne EVa wiegt ja auch was. Und wenns richtig kalt wird müsste man ja ggf (?) noch mehr machen um R Wert zu erhöhen.

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vor 22 Stunden schrieb einar46:

Mich hat auch immer gestört, dass sich das Kopfkissen bei jeder Bewegung verschoben hat.

Isomatte_und_Kopfkissen.thumb.jpg.dd89318b486340e5d972a8b6b7915185.jpg

Deshalb habe ich das Kopfkissen und die Isomatte mit einer jederzeit lösbaren Verbindung versehen.

An das Kopfkissen (von HMG, eine Seite DCF, andere Seite ein Vlies zum Schlafen, dient sonst als Kleiderbeutel für die Ersatzsachen) brachte ich zwei Knebelknöpfe mit Kam-Snaps und elast. 10mm-Nahtband (evtl. elast. Gurtband?) an. Die Gegenstücke aus elast. Knopflochgummi nähte ich mit einigen Stichen an den sehr knappen Rand der Uberlite-Isomatte.

Auch den Knopflochgummi hätte ich sehr gern mit Kam-Snaps (wegen der Austauschbarkeit) an der Isomatte befestigt, aber der Rand ist sehr schmal. Bei einem Versuch mit einem Kam-Snap ist der Rand eingerissen, so dass ich mich für das Annähen entschieden habe. Hält etwas besser.

Diese ganze Konstruktion ist elastisch und hat ja kaum was auszuhalten. Bei allen meinen Isomatten habe ich mittlerweile diese Konstruktion realisiert. Da, wo der Rand der Isomatten breiter und stabiler war, verwendete ich Kam-Snaps zur Befestigung des Knopflochgummis.

Bisher hatte ich keinerlei Probleme damit. Das lästige Verrutschen gehört damit der Vergangenheit an.

 

Ja genau sowas hatte ich im Kopf. Danke!!! Wozu hast du das andere Gummiband im Brustbereich?

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vor einer Stunde schrieb Marten:

Wozu hast du das andere Gummiband im Brustbereich

Zwei Knopflochgummis sind oben und unten über die Isomatte gespannt. Sie dienen der variablen Befestigung eines Quilts auf der Isomatte. Dazu gibt es aber einen ausführlichen Thread von @Stromfahrer hier im Forum. Wenn Du nach "Knopflochgummi" hier im Forum suchst, dürftest Du fündig werden.

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vor 2 Stunden schrieb einar46:

Hier ist noch ein Link zu einem Video von @Stromfahrer‚ wo die Knopflochgummi-Methode sehr schön erklärt wird.

Wenn man mit der Antwort ein paar Stunden zögert, ist hier immer jemand schneller. :-) 
Freut mich, wenn es vielen Leuten hilft. Ich für meinen Teil habe die Befestigungsmethode, seit ich drauf gekommen bin, nicht mehr geändert und ohne Zögern auch auf neue Austauschmatten angewandt (sofern ich deren Einsatz plane).

Das Annähen auf dem Rand einer UberLite (habe ich inzwischen dreimal gemacht) erfordert in der Tat Materialgefühl. Hält dann aber die vorgesehene Beanspruchung aus, denn der Gummi dehnt sich ggf. ja.

Bearbeitet von Stromfahrer
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