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Ultraleicht Trekking

UL Zelte und Wind Stabilität mal klartext bitte:)


EnjoyHike

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb janphilip:

Außerdem lastet beim Stratospire, um mal bei diesem Beispiel zu bleiben, die gesamte Windlast auf 1 oder 2 Heringen. Häufig ist ja nicht das Problem, dass das Zelt reißen würde sondern dass Heringe aus dem Boden gezogen werden und das Zelt dann kollabiert und kaputt geht.

 

Das Tarptent SSLi hat den Grundriss eines Hexagons, d.h. es gibt insgesamt 6 Abspannpunkte plus 2 Firstabspannleinen.

So verteilt sich die Windlast entsprechend,- auch aufgrund des durch den Schnitt des Zeltes vorhandenen kleineren Dreieckflächen.

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vor 4 Stunden schrieb khyal:

Zpacks Duplex in der SUPK-Version - damit habe ich noch nicht im Sturm gestanden, aber bis 7 BF, da war noch was "Luft nach oben", entsprechende Spannleinen usw vorausgesetzt, aber natuerlich bieten Zelte wie Portal oder Scarp mehr Windstabilitaet, der Vorteil des Duplex ist halt das Gewicht, in der Version wiegt es ca 700 g, das ist grob die Haelfte vom Portal, oder rund 1/3 vom Scarp 2 mit Crossbows. Wenn ich von vornherein mit Sturm o.A. rechne, wuerde ich es nicht mitnehmen, aber z.B. bei Hybridtouren, bei denen ich deutlich Gewicht sparen muss, meine Option.

Dann aber wirklich nur mit Liner. Ich habe mit dem Duplex schon ziemlich fieses Wetter erlebt und es hat auch alles ausgehalten. Das Problem ist, dass die flatternden/schlagenden Außenwände auch dazu führen, dass das Mesh anfängt zu schlagen, worauf ja das ganze Kondenswasser ab bzw. durch läuft. Das führt dazu, dass die Feuchtigkeit vom Mesh nach innen spritzt. Wenn man dann noch auf Sandboden aufgebaut hat oder aufbauen musste kommt die ganze Schei... ins Zelt geflogen. Der Liner kann das wahrscheinlich ganz gut abfangen, ohne Liner hält es das Zelt zwar aus, aber Spaß macht es nicht. Da fühle ich mich in meinem Stratospire 2 wesentlich geborgener (natürlich bei fast doppeltem Gewicht). 

Bearbeitet von yoggoyo
Rechtschreibung
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vor 9 Stunden schrieb EnjoyHike:

Also meine Frage kurzbündig: Wie Sturm-Windsicher sind solche Zelte? Und wenn ja zu welchen würdet ihr raten? Welche sind evtl. auch Wintertauglich?

OT: Wie khyal schon sagte, sind Schätzung von Windgeschwindigkeiten meist recht hoch angesetzt. Viele von uns haben noch nie einen Sturm erlebt und sprechen eigentlich größtenteils von einer „frischenBriese“, (Bft 5).
https://de.wikipedia.org/wiki/Beaufortskal

Um es kurz zu machen, würde ich bei einem Mid oder einem Firstzelt auf ein A-Frame-Gestänge wert legen.
Die Trekkingstöcke stützen die langen Seiten von innen und verhindern damit das Eindrücken der Zeltbahn.
Beim Golite Shangri-La 2 waren das zwei Paar Stöcke, einmal vorn und hinten.
https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5755-biete-neuwertiges-shangri-la-2-in-grün-150-€/?do=findComment&comment=87238

Die Gestänge von Tunneln und Kuppeln sollten ausreichend dimensioniert sein, damit die hohen Kräfte ohne Bruch abgeleitet werden können.
Sehr schlau ist es, Trekkingstöcke mit in die Kuppel oder Tunnel-Konstruktion zu integrieren. Von Slingfin kenne ich das und ich glaube beim Rainbow konnte man ebenfalls den kleinen First damit abstützen. Das weiß aber @khyal viel besser.
Ich habe sowas mal in eine 3F Kuppel eingebaut und damit die Stabilität extrem erhöht. Das war relativ simpel und ist mit einer Haushaltsnähmaschine und etwas Gurtband leicht selbst zu machen.

VG. -wilbo-

 

Bearbeitet von wilbo
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vor 33 Minuten schrieb wilbo:

Um es kurz zu machen, würde ich bei einem Mid oder einem Firstzelt auf ein A-Frame-Gestänge wert legen.

Die Wahl habe ich bei meinem Solomid nicht immer (z.B. auf dem Bike habe ich nur eine stabile Carbonstange mit). Wie hoch schätzt du den Stabilitätsvorteil bzw. -nachteil ein?

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Na ja, es kommt auf die Stange und die Spitze des Mid´s an. ;)
Bei meinem ersten myog Mid wurde mir bei stürmischem Wind, die Stange durch die Spitze gedrückt.

Ich persönlich, finde Stangen als zu schwach, wenn sich die Mitte beim strammen Aufbau schon leicht biegt. Das wird bei hohen Windgeschwindigkeiten nicht besser und die ganze Nacht die Stange festhalten ist auch nicht jedermanns Sache.

VG. -wilbo-

Min. 1:50 :mrgreen:

 

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vor 6 Stunden schrieb khyal:

Ich setze auch voraus, dass man eine gewisse Erfahrung hat, wie man ein Zelt fuer eine Sturmnacht aufbaut (bzw sich ansonsten von jemand zeigen laesst, der da gut Praxiserfahrung hat), gute und genuegend Y-Heringe verwendet und entsprechend lange Spannleinen angefertigt hat.

Hej, diesen Absatz finde ich für mich interessant. Hast du einen Tipp woher man sich weiterführende Infos holen kann wenn man nicht über erfahrene Kumpels verfügt und ohne einen Haufen eigene, schlechte Erfahrungen machen zu müssen. 

Ich habe schon in meinem eigenen thread zu meinem Zelt (nemo hornet 2) einige Tipps erhalten (zusätzliche Spannleinen einnähen und vorhandene Leinenbefestigungen verstärken, ausreichend stabile, lange heringe verwenden). 

Ich hungere bitte nach weiterführendem Wissen :geek:

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Ich zitiere mich mal selber:
OT:
Der MSR Blizzard stake, hält selbst im lockeren Waldboden und ist aus extrem hartem Aluminium gefertigt.
Was Leichteres mit dieser Fläche habe ich noch nicht gefunden. (Lässt sich auch prima zum cathole buddeln verwenden.)
https://www.bergzeit.de/msr-blizzard-zeltheringe-001/?key=MSR+Blizzard+Zeltheringe&cat=suggest
Titanstifte kann man selbst in gefrorene Böden einschlagen. 5 mm Durchmesser sind für mich das Mindestmaß um noch zuverlässig mit einem Stein draufhauen zu können.
https://de.aliexpress.com/item/32857586557.html
Am universellsten sind für mich die pipe-pegs. Entweder von Easton oder Wechsel.
https://www.amazon.de/Wechsel-Tents-Pipe-Peg-Zelt-Heringe/dp/B01G4RDR84?th=1

(Im Winter rutscht der Preis vom Set auf ca. 17,- €.)

Y und V Heringe die oben harte Kanten haben mag ich nicht besonders. Alle (MSR) Heringe aus 7000er Aluminium sind aber über jeden Zweifel erhaben.

Diese 2 mm Zeltschnüre sind ausreichend stabil und Dehnungsarm.
https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15508078/Products/02-SH2220EFR96-100
https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/de_DE/?ObjectID=4063785&ViewAction=FacetedSearchProducts&SearchString=2mm+PES+90daN
Die Hellgraue ist bei Nacht noch gut zu erkennen.

Leinenspanner:
https://de.aliexpress.com/item/32961679603.html
Größe S funktioniert prima mit der 2 mm Schnur.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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vor 12 Minuten schrieb wilbo:

Ich zitiere mich mal selber:
OT:
Der MSR Blizzard stake, hält selbst im lockeren Waldboden und ist aus extrem hartem Aluminium gefertigt.
Was Leichteres mit dieser Fläche habe ich noch nicht gefunden. (Lässt sich auch prima zum cathole buddeln verwenden.)
https://www.bergzeit.de/msr-blizzard-zeltheringe-001/?key=MSR+Blizzard+Zeltheringe&cat=suggest
Titanstifte kann man selbst in gefrorene Böden einschlagen. 5 mm Durchmesser sind für mich das Mindestmaß um noch zuverlässig mit einem Stein draufhauen zu können.
https://de.aliexpress.com/item/32857586557.html
Am universellsten sind für mich die pipe-pegs. Entweder von Easton oder Wechsel.
https://www.amazon.de/Wechsel-Tents-Pipe-Peg-Zelt-Heringe/dp/B01G4RDR84?th=1

(Im Winter rutscht der Preis vom Set auf ca. 17,- €.)

Y und V Heringe die oben harte Kanten haben mag ich nicht besonders. Alle (MSR) Heringe aus 7000er Aluminium sind aber über jeden Zweifel erhaben.

Diese 2 mm Zeltschnüre sind ausreichend stabil und Dehnungsarm.
https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15508078/Products/02-SH2220EFR96-100
https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/de_DE/?ObjectID=4063785&ViewAction=FacetedSearchProducts&SearchString=2mm+PES+90daN
Die Hellgraue ist bei Nacht noch gut zu erkennen.

Leinenspanner:
https://de.aliexpress.com/item/32961679603.html
Größe S funktioniert prima mit der 2 mm Schnur.

VG. -wilbo-

Falls das eine Antwort an meine Frage sein sollte... Ich frage nach theoretisch /praktischen wissen, dem background und Handwerk. Weniger nach Material.

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vor 2 Stunden schrieb yoggoyo:

Dann aber wirklich nur mit Liner. Ich habe mit dem Duplex schon ziemlich fieses Wetter erlebt und es hat auch alles ausgehalten. Das Problem ist, dass die flatternden/schlagenden Außenwände auch dazu führen, dass das Mesh anfängt zu schlagen, worauf ja das ganze Kondenswasser ab bzw. durch läuft. Das führt dazu, dass die Feuchtigkeit vom Mesh nach innen spritzt. Wenn man dann noch auf Sandboden aufgebaut hat oder aufbauen musste kommt die ganze Schei... ins Zelt geflogen. Der Liner kann das wahrscheinlich ganz gut abfangen, ohne Liner hält es das Zelt zwar aus, aber Spaß macht es nicht. Da fühle ich mich in meinem Stratospire 2 wesentlich geborgener (natürlich bei fast doppeltem Gewicht). 

Dann war der Wind nicht stark genug. :grin: hatte mal ne Nacht im Nebel und da ist genau das passiert was du schilderst. Dann kam der Sturm und hat alles trocken geblasen. 

Eine windböe hat mir den Türhaken rausgerissen. Trotzdem ist das Zelt stehengeblieben wobei die Zelte meiner Nachbarn auf den Boden gedrückt wurden. Ja es ist sehr laut, aber bei "Sturm" kann man eh fast nie schlafen. Seitdem versuche ich das duplex nur noch geschützt aufzustellen. 

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vor einer Stunde schrieb paolaMTB:

Ich habe schon in meinem eigenen thread zu meinem Zelt (nemo hornet 2) einige Tipps erhalten (zusätzliche Spannleinen einnähen und vorhandene Leinenbefestigungen verstärken, ausreichend stabile, lange heringe verwenden).

OT: Hm,
das Nemo Hornet wird mit seinem hochgezogenem fly auch mit vielen Abspannpunkten nicht zu einem Schlecht-Wetter-Zelt werden. (Ich weiß, das wolltest Du nicht hören) :grin:

Wenn Du zusätzliche Abspannpunkte anbringen möchtest, dann direkt am Gestänge. An diesen Punkten müsstest Du das fly verstärken und zusätzlich für eine Anbindung (z.B. über Klett) zum innen liegenden Gestänge sorgen. Erst mit dieser Verbindung wird für eine effiziente Kraftübertragung gesorgt.

Wenn Du testen möchtest, wie das Zelt auf Windlasten reagiert, kannst Du das mit großflächigem Eindrücken der Zeltbahn simulieren. Wenn Du nicht zu zahm rangehst, wirst Du feststellen, dass bei Belastung die Zeltstangen etwas zur Seite rutschen. Um dies zu verhindern wäre die Fixierung am Gestänge wichtig.
Beim Abspannen versteift sich damit die ganze Konstruktion. Je nach Materialstärke verbiegen sich dabei die Stangen mehr oder weniger. :mrgreen:

VG. -wilbö-

Bearbeitet von wilbo
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vor 1 Stunde schrieb wilbo:

Na ja, es kommt auf die Stange und die Spitze des Mid´s an. ;)
Bei meinem ersten myog Mid wurde mir bei stürmischem Wind, die Stange durch die Spitze gedrückt.

Ich persönlich, finde Stangen als zu schwach, wenn sich die Mitte beim strammen Aufbau schon leicht biegt. Das wird bei hohen Windgeschwindigkeiten nicht besser und die ganze Nacht die Stange festhalten ist auch nicht jedermanns Sache.

VG. -wilbo-

Min. 1:50 :mrgreen:

 

Seht Ihr, wie schön das preiswerte Husky steht?:grin:

Ach ja, im Bildhintergrund scheint ein Staika zu sein. Bewegt sich auch nicht sonderlich. Außendem sind am Laugavegur so viele Newbies , da würde ich glatt mal einige Pitching-Skills infrage stellen. Allerdings ist das auch ein scheiss Camping"platz" da...

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vor 3 Stunden schrieb wilbo:

OT: Wie khyal schon sagte, sind Schätzung von Windgeschwindigkeiten meist recht hoch angesetzt. Viele von uns haben noch nie einen Sturm erlebt und sprechen eigentlich größtenteils von einer „frischenBriese“, (Bft 5).
https://de.wikipedia.org/wiki/Beaufortskal

Naja ich kann mich auf windgeschwindigkeiten natürlich auch nur auf unsere Meteodaten stützen. Sturmböen sind aber nichts so seltenes bei uns in den Bergen. Vor gut einer Woche war ich mit meinem 3F "wintertauglichen" zelt und da hats mir zwei der mitgelieferten Y-Herringe im gefrofen Boden verbogen. Dem Zelt hats nichts ausgemacht. Ausser halt das es laut war wegen dem herumschlagen der Zeltwand.. geschlafen habe ich da auch schon besser. Wetter meinte es müssten 40km/h gewesen sein. Aber wer weiss. 

 

vor 3 Stunden schrieb wilbo:

Um es kurz zu machen, würde ich bei einem Mid oder einem Firstzelt auf ein A-Frame-Gestänge wert legen.
Die Trekkingstöcke stützen die langen Seiten von innen und verhindern damit das Eindrücken der Zeltbahn.
Beim Golite Shangri-La 2 waren das zwei Paar Stöcke, einmal vorn und hinten.

Ach spannend, ehrlich gesagt fällt mir gerade keines der UL Zelte ein die so ein A-Form aufbau haben. Hyperlite, Bonfus und co. haben ja meist nur ein Stock innen oder zwei aussen. Macht für mich schon einen sichereren Eindruck. Zugegeben kannte ich aber auch dein Zelt noch nicht. 

 

vor 3 Stunden schrieb wilbo:

Die Gestänge von Tunneln und Kuppeln sollten ausreichend dimensioniert sein, damit die hohen Kräfte ohne Bruch abgeleitet werden können.
Sehr schlau ist es, Trekkingstöcke mit in die Kuppel oder Tunnel-Konstruktion zu integrieren. Von Slingfin kenne ich das und ich glaube beim Rainbow konnte man ebenfalls den kleinen First damit abstützen. Das weiß aber @khyal viel besser.
Ich habe sowas mal in eine 3F Kuppel eingebaut und damit die Stabilität extrem erhöht. Das war relativ simpel und ist mit einer Haushaltsnähmaschine und etwas Gurtband leicht selbst zu machen.

Ja mein slingfin hat das, und ebenso das 3F. Mit dem Slingfin bin ich aber bisher noch nie in einen Sturm geraten, habe es aber auch recht neu. Wird ja als rechter "bunker" beworben... muss mir das am Rainbow nohcmal anschauen. Da es mir gar nicht auffiel das es das auch hat. 

 

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vor 54 Minuten schrieb ChrisS:

Seht Ihr, wie schön das preiswerte Husky steht?:grin:

Ach ja, im Bildhintergrund scheint ein Staika zu sein. Bewegt sich auch nicht sonderlich. Außendem sind am Laugavegur so viele Newbies , da würde ich glatt mal einige Pitching-Skills infrage stellen. Allerdings ist das auch ein scheiss Camping"platz" da...

Der einzige Windkanal der völlig mit regenerativem Ökosturm betrieben wird, und der einzige Platz wo ich mal doppeltes Gestänge benutzt habe, keine Ahnung ob man den unbedingt als Benchmark benutzen sollte, das ist so das worst case Szenario auf diesem Planeten was Campspot Selektion betrifft, der Typ der das da festgelegt hat lacht wahrscheinlich immernoch jeden Abend beim einschlafen, meine Frau beginnt immer zu schreien wenn sie sich an die Nacht erinnert.

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vor 9 Stunden schrieb khyal:

Dazu kommt, dass Du bei Sturm, wenn Du nicht gerade am pottebenen Strand stehst, keine laminare Stroemung hast, sondern meist eine nette Mischung as Luft-Grundstroemung, Lee-Rotoren, oertlichen Duesen usw, das Zelt wird also auch (wenn es nicht gerade in einem voellig unrealistischen Test eines bestimmten Outdoor-Blaettchens mit der Windmaschine nur laminar angeblasen wird) aus anderen Richtungen ziemlich in Windstoessen gebeutelt.

Jep das ist devinitiv auch meine Erfahrung. Bei "stürmischem" Wetter konnte ich das Zeltlnoch so schön am Wind ausrichten..  am Schluss kam er immer wie er von wo anders her..  ob es nun die von dir oben ganten Werte auch schon erreicht hat kann ich natürlich nicht mit sicherheit sagen (die 2. sicher nicht).

vor 9 Stunden schrieb khyal:

Entsprechend muesste erstmal klar sein, welche Windstaerke du meinst...denn Deine Formulierung "ein Hilleberg Ennan da es sehr stabil im Sturm steht" deutet darauf hin, dass Du wahrscheinlich nicht wirklich richtigen Sturm, wie er in der Natur dann nun mal auf das Zelt wirkt, meinst, das wuerde ein Enan imho nicht mitmachen, im Vergleich zu wirklich sturmstabilen Leichtzelten ist das eine Wackelkiste...

Kannst ja spaeter nochmal ergaenzen, was Du letztendlich meinst...

Ja mit dem ennen hatte ich bisher nur gewitter. Sicher keine 40km/h,ich habe mich aber immer wohl gefühlt. Mit nem Yallo 3 was ich eine weiel auch im Winter nutzte hatt ich schon (laut Wetter) 40km/h böen. Das hatte ich dann aber auch im Schnee eingegraben.. viel schlaf war dennoch nicht. ohne eingraben wäre es wohl noch eine unangenehmere Nacht geworden. Solche erlebenisse führten dann irgendwann auch zum Slingfin cross bow 2. four seasons. Mit dem hatte ich das aber noch nicht. Mal schauen was das so wegstecken kann.. 

Für mich heist Sturmsicher halt das es sicher eine Wettervorhersage (welche bei uns i.d.R. bei Wind relativ genau ist) von 40-50km/h gut über stehen muss. Bei 60 geh ich i.d.R. jetzt auch nicht mehr das Zelt aufstellen. Bzw. sicherlich nicht so ungeschützt wie sonst. Mein leben ist mir dann doch zu lieb für so viel action. :P

vor 9 Stunden schrieb khyal:

Ein weiterer Punkt ist "Komfort" - ja ich weiss mancher ULer ist nach dem Thema "Gewicht wird durch Leidensfaehigkeit ersetzt" :mrgreen: unterwegs, aber wennn man laenger unter solchen Bedingungen unterwegs ist, braucht man ein Zelt, was nicht nur Sturm / Starkwind ueberlebt, sondern Dir auch die Moeglichkeiten bietet, Dich fuer den naechsten Wandertag zu  regenerieren.
...Schoen dass Ihr schon meinen TO von ODS zum DR verlinkt habt, erspart mir das Suchen 8-)

Danke für den Link den für ich mir die Tage gerne mal zu gemüte. 

 

vor 9 Stunden schrieb khyal:

Tarptent Double Rainbow - im verlinkten Beitrag koennt Ihr lesen, wie es sich ohne Sturmspannleinen bei etwas unter Sturm, aber mit heftigsten Windboeen, Fallwinden, Leerotoren machte (fuer die, die das Gebiet kennen, war im Winter aus der Sierra Cazorla Hochebene unterwegs, als sich ein White Out mit Sturm ankuendigte, bin dann schnell noch ein Stueck abgestiegen und ein paar Hundert m tiefer am Hang gezeltet).
Bei anderen Gelegenheiten habe ich auch im Sturm gestanden, mit 4 langen Spannleinnen macht es das mit, ich wuerde aber momentan dazu raten, wenn es das sein soll, lieber das normale DR zu kaufen, in den letzten Jahren waren haeufig an neuen Varianten von TT-Zelten irgendwelche Verschlimmbesserungen, die mir die "alte" Version als die Bessere gezeigt haben.
Besonders komfortabel ist es dabei nicht (siehe verlinkten ODS-Beitrag), da bieten die unten gelisteten Zelte mehr, aber das DR mit gut 1,3 kg inkl Liner ist schon eine preisguenstige nette Option, wenn man eher nur diie Sicherheit haben will, dass es bei einer"Ausnahmsweise Sturrmnacht" nicht das Zelt zerlegt. 
btw das Rainbow kann nicht mit dem DR mithalten, aufgrund des Kondenswaasser-Problems an der Rueckwand, dass die Rueckwand steiler ist und man bei wechselnden Windrichtungen nicht mit dem Eingang auf die andere Seite wechseln kann.

Danke für die einordnung.:) 

vor 9 Stunden schrieb khyal:

Tarptent Scarp 1 & 2 - da verweise ich mal auf meine alten Testericht bei ODS das sind 2 Burgen, waren damals "die"Starkwind-Leichtzelte", TT hatte sie ja beide aus dem Programm gekegelt, dann aber spaeter wieder nach Protesten von Usern (u.A. mir :mrgreen:) wieder ins Programm genommen, allerdings sind sie extrem selten zu bekommen.
Mit den Teilen (gerade dem 2er, das Einer hatte ich nach etwas Zeit wieder abgeben, da Sitzhoehe zu niedrig) habe ich schon unter heftigsten Bedingungen gestanden, da war das Teil nie an der Grenze. An heutigen Vergleichszelten gemessen, finde ich sie aber zu schwer.

Das Scarp 2 habe ich mir tatsächlich schon mehrmals überlegt. Auch damals als ich mein slingfin gekauft habe. Auch damals war das 2er out of stock.. das einer hat mich mit gewicht / leistung abwr weniger überzeugt. Wenn ich die Daten gerade richtig im Kopf hab. 

 

vor 9 Stunden schrieb khyal:

Wenn man noch mehr Sturmstabilitaet und Komfort als beim Portal haben will, ist das Slingfin Crossbow 4S eine Option, damit war ich aber nie selber auf Tour, habe es aber 2* bei SUPK im Laden aufgebaut. Macht auf mich einen aehnlich durchdachten Eindruck wie das Portal, aber legt in Windstabilitaet, Komfort unter solchen Bedingungen und Aufbau in Starkwind nochmal eine Schippe drauf. Wuerde ich ein Zelt ueberwiegend fuer Hochgebirgseinsatz, Feuerland, Sturmsurfen o.A. kaufen, waere das mein Zelt, da wuerde ich halt die gut 2 kg netto ok finden

Haha Danke das ein Experte wie du da meine Wahl bestätigt.:D mein Ding bei dem ist nur das es mir für Solotouren zu schwer ist... deshalb eigentlich mein Beitrag...  ich möchte ein Zelt welches sicher deutlich sicherer ist wie das Hilleberg..  im "Traumfall" leichter oder wenigstens mit mehr Volumen.. das Hilleberg ist ja schon sehr tief (dafür weniger angriffsfläche).

Allgemein vielen Dank für deinen Aufwand und die Ausführlichen Antworten. 

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vor 36 Minuten schrieb wilbo:

Was für ein 3F Zelt ist denn das? Hast Du einen link für uns?

In der Modelbeschreibung nennen sie es  Piaoyun 1


 

In der Qualität des Zelt und auch die Mittelstange kommt es sicher nicht an Slingfin heran. Ich habe es vor einem guten Jahr aber für schlappige 152.- (ca 140€) gekauft. Der Sturm letztens war seine erste echte belastungsprobe. Di mitgelieferten Heringe scheinen mir aber nichts zu taugen vergleich zu denen von SF und Hille (oder MSR).

Bearbeitet von EnjoyHike
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vor 11 Stunden schrieb khyal:

Zpacks Duplex  - damit habe ich noch nicht im Sturm gestanden, aber bis 7 BF, da war noch was "Luft nach oben", entsprechende Spannleinen usw vorausgesetzt´

Kann ich bestätigen. 

Hatte mit dem Duplex bisher Wind bis 14m/s also Bft 7. 
War echt kein großes Ding für das Duplex - auch ohne zusätzliche Spannleinen.
(Wie lange es windig war kann ich nicht sagen - hab geschlafen wie ein Stein). 

Hier gibt es noch einen schönen Bericht von Vater und Tochter die auf Island mit dem Duplex unterwegs waren (etwas nach unten Scrollen - Bericht ist nicht ganz oben). 
https://www.tarptent.com/product/double-rainbow-dw/

vor 6 Stunden schrieb yoggoyo:

Dann aber wirklich nur mit Liner. Ich habe mit dem Duplex schon ziemlich fieses Wetter erlebt und es hat auch alles ausgehalten. Das Problem ist, dass die flatternden/schlagenden Außenwände auch dazu führen, dass das Mesh anfängt zu schlagen, worauf ja das ganze Kondenswasser ab bzw. durch läuft. Das führt dazu, dass die Feuchtigkeit vom Mesh nach innen spritzt. Wenn man dann noch auf Sandboden aufgebaut hat oder aufbauen musste kommt die ganze Schei... ins Zelt geflogen. Der Liner kann das wahrscheinlich ganz gut abfangen, ohne Liner hält es das Zelt zwar aus, aber Spaß macht es nicht. Da fühle ich mich in meinem Stratospire 2 wesentlich geborgener (natürlich bei fast doppeltem Gewicht). 

Du meinst das Mesh zwischen Bodenwanne und Außenzelt? 

Bearbeitet von Cyco2
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vor 4 Stunden schrieb wilbo:

Ich persönlich, finde Stangen als zu schwach, wenn sich die Mitte beim strammen Aufbau schon leicht biegt.

Meine ist die relativ solide von ZPacks.

Zu Fuß - mit Treckingstöcken - stelle ich das relativ kleine Solomid schon des Raumgewinns wegen mit beiden Stöcken auf. Beim Packrafting passt als zweite Stange mein Paddelrohr. Nur auf dem Bike bin ich einstängig.

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vor 23 Stunden schrieb EnjoyHike:

Und wenn ja zu welchen würdet ihr raten? Welche sind evtl. auch Wintertauglich?

Moin!

Was mir bei einem Winter-shelter wichtig ist:

  • Einfaches und sicheres Aufstellen, auch mit Fausthandschuhen möglich.
  • Zeltsaum bodenbündig, evt drei Seiten mit snow flaps.
  • Ausreichende Liegelänge für dicke Matte und Winterschlafsack.
  • Groß genug um innen kochen zu können.
  • Kleiner Boden für den Schlafplatz.
  • Reißverschlüsse mit guter Belastbarkeit, (ab 5c).
  • Ausreichend dimensionierte Stangen oder Trekkingstöcke.
  • 2 Verschließbare Toplüfter, sodass einer in Lee immer ein wenig offen bleiben kann.
  • Möglichkeit für eine Lüftung am Boden. Zum Beispiel durch Teilöffnung des Reißverschlusses am Eingang.
  • Solides Zeltmaterial, 6.6 Silnylon oder DCF ab 0,8 oz
  • Abspannschnüre, die kein Wasser aufnehmen.
  • Ausreichend breite Schneeheringe und Titanstifte für gefrorenen Boden.

(Meine Präferenz wäre ein Mid mit ausreichender Liegelänge und A-Frame Gestänge).

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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vor 12 Stunden schrieb EnjoyHike:

ich möchte ein Zelt welches sicher deutlich sicherer ist wie das Hilleberg..  im "Traumfall" leichter oder wenigstens mit mehr Volumen..

dann single wall bergsteiger-kuppeln gucken, die sind "leicht": locus gear djedi (- ?), klassische materialien: bd, mh, rab, crux mit zusätzlicher querstange und atmungsaktiver haut (die querstange reinquetschen hat aber jedesmal fehlerpotential und als ich es dann mal zum verkaufen aufbauen wollte, ist sie mir gebrochen, ermüdungsbruch denk ich). grundsätzlich besser find ich, wenns zelt an den stangen aufgehängt wird und direkt von den stangen abgespannt wird. neuerdings noch samaya mit preisen zum augenbrauenhochziehen. big sky chinook ist diesen gegenüber zu sehr leichtbau finde ich (für djedi und samaya k.a.).

ansonsten die nicht-single-wall semigeodäten mit 3 stangen, zb crux, hatten wir schon oben, 6.6. silnyl und gute stangen, siehe auch die wunschliste @wilbo 

vor 3 Stunden schrieb wilbo:

Was mir (.....) wichtig ist:

les ich mal ohne den "fürn winter"-zusatz: plus 1. nach ein paar jahren mid, in das ich nur zentimetergenau reinpasse, ertappe ich mich beim googeln nach ultraleichten echten a-frames, aber da wird in UL ein tarp mit angenähtem meshkasten und boden draus in meiner vorstellung -für schönes wetter. auf sowas wie das djedi schielen tu ich schon, seit es das gibt, aber bisher hat sich die vernunft durchgesetzt: brauch ich nicht bei meiner tourenpraxis.

vor 20 Stunden schrieb janphilip:

Gibt einen netten Erfahrungsbericht aus dem Nachbarforum wo ein Trekker auf Island im Sturm sein Zelt nicht aufgebaut bekommen hat.

hatte ich auch interessiert mitgelesen. im thread zum chinook dort kann man sich die optimalen modifikationen fürs chinook angucken. nicht aufbauen-können lag nach meiner erinnerung am schnurdurcheinander, kommt vor:-), und vor allem an der "taktik", zu lange weitergelaufen, kommt vor:-)

vor 19 Stunden schrieb martinfarrent:

Unabhängig der Eingangsfrage vom TO fragt sich, wie viele Leute sich wirklich der (tatsächlichen) Sturmgefahr ohne jede Ausweichmöglichkeit überhaupt aussetzen. (...)

Und so weiter... Keine Frage: Richtig sturmsichere Zelte sind eine tolle Sache und für manche auch absolut notwendig - selbst dann, wenn ernsthaft gefährliche Situationen eher unwahrscheinlich (aber nicht undenkbar) sind. Aber die vermutlich recht große Zahl derer, die vorsorglich gar nie erst in die Lage geraten, die volle Wucht eines Sturms zu riskieren, hat in der Realität andere Bedürfnisse und ist für meine Begriffe mit einem guten, normalstabilen Zelt (wenngleich keine fragile Scheinunterkunft) anständig bedient.  

plus 1. wir supershopper sind alle overequipped durch die dauerberatung einer üblen bande von gebrauchtwagenhändlern.

was habe ich sie jahrelang gehasst, die jungen studi-päärchen, die in schottland im leihwagen (pfui!) auf den camping gefahren kommen und neben dem auto (pfui pfui!) ihren makellosen hille-tunnel (pfui pfui pfui!) aufbauen. da konnte ich mir noch nicht vorstellen, dass...

vor 12 Stunden schrieb dennisdraussen:

Der einzige Windkanal der völlig mit regenerativem Ökosturm betrieben wird, und der einzige Platz wo ich mal doppeltes Gestänge benutzt habe, keine Ahnung ob man den unbedingt als Benchmark benutzen sollte, das ist so das worst case Szenario auf diesem Planeten was Campspot Selektion betrifft, der Typ der das da festgelegt hat lacht wahrscheinlich immernoch jeden Abend beim einschlafen, meine Frau beginnt immer zu schreien wenn sie sich an die Nacht erinnert.

:D:D:D

overtourism. man muss das positiv sehen und kann gar nicht genug würdigen, dass da noch niemand eine bettenburg hingebaut hat. an sich ist der platz ja sehr schön und der nächste, etwas höhergelegene platz bei schlechtem wetter sehr viel problematischer.

siehe @martinfarrents punkt: man kommt da in der regel mit dem bus hingebeamt früh am tag an (und hatte schon tolle fotostops auf dem weg) ... und kann mit dem nachmittagsbus auch wieder weg und weiter, nach skaftafell, wo bestes wetter ist, während in landmannalaugur die letzten hinter der windschutzmauer noch 4 tage tee trinken und auf besseres wetter warten. ich muss allerdings zugeben, dass wir beim zweiten besuch da dann a) zum anfang der tour, wieder später sommer, und b) mit jannu angerückt kamen. und das wetter war dann natürlich fantastisch.

schliesslich, fürn winter mit genug stellplatz und eher "flachem" gelände: tunnel. nicht leichter. ggf. leichter aufzubauen.

und nochmal zurück zum punkt "overequipped", wiederholungsschleife: auf der gleichen zweiten islandtour gelernt: a) jannu bei wirklich schlechtem wetter keine gute idee, hütte oder notsituation (loensoeraefi). b) beim ersten halben sturm (mit spitzen um die 100 kmh, alftavatn): alle packen ihre zelte ein und verschwinden ausser wir (ruhige nacht im jannu) und einem päärchen im sl3. die haben eine nacht wie oben im video von @wilbo und sind nächsten morgen schon sehr ungeschlafen am losgehen, als ich für die erste zigarette den kopf aus dem zelt strecke. tapsen im wasser durch den bach, obwohl man etwas ausgeschlafen gesehen haben würde, dass 100 meter weiter ein steg ist. einfache tagesetappe, kann man selbstvergessen ungeschlafen gehen. hat mich überzeugt und mein interesse an UL geweckt. ich denke mir: im sturm mein dcf-mid nicht ganz bodennah aufbauen (das inner hat ja die schlau hochgezogene wanne), die höheren abspannpunkte auch nutzen und mal alle unteren. dann geht das schon und wenn nicht, geht halt ein notbiwakaufbau. aber seit ich ein mid hab ... keinen sturm mehr gehabt :-) tja...zeiltalter des schmatzphones, sensibilisierung für extremwetterereignisse und das eigene alter machen einen vorsichtiger oder was?

Bearbeitet von hans im glueck
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vor 12 Stunden schrieb wilbo:

OT: Hm,
das Nemo Hornet wird mit seinem hochgezogenem fly auch mit vielen Abspannpunkten nicht zu einem Schlecht-Wetter-Zelt werden. (Ich weiß, das wolltest Du nicht hören) :grin:

Wenn Du zusätzliche Abspannpunkte anbringen möchtest, dann direkt am Gestänge. An diesen Punkten müsstest Du das fly verstärken und zusätzlich für eine Anbindung (z.B. über Klett) zum innen liegenden Gestänge sorgen. Erst mit dieser Verbindung wird für eine effiziente Kraftübertragung gesorgt.

Wenn Du testen möchtest, wie das Zelt auf Windlasten reagiert, kannst Du das mit großflächigem Eindrücken der Zeltbahn simulieren. Wenn Du nicht zu zahm rangehst, wirst Du feststellen, dass bei Belastung die Zeltstangen etwas zur Seite rutschen. Um dies zu verhindern wäre die Fixierung am Gestänge wichtig.
Beim Abspannen versteift sich damit die ganze Konstruktion. Je nach Materialstärke verbiegen sich dabei die Stangen mehr oder weniger. :mrgreen:

VG. -wilbö-

Vielen Dank für deine Zeilen.

Ach, ich höre gerne die meinung anderer, das ist auch der Grund warum ich hier fragen stelle.

Dass das hornet hier im forum eher schlecht wegkommt, habe ich inzwischen schon bemerkt, warum konnte ich bisher nicht nachvollziehen, es war mir auf meinen trips, ausschließlich in den Bergen, ein zuverlässiger und komfortabler begleiter. Und dabei hatten wir kein großartiges wetterglück. 14 nächte, 4 Sonnentage ansonsten 2x schnee, Nebel, hagelgewitter, Starkwind und sehr viel Regen. Innen blieb alles völlig trocken, kein Wassereinbruch, kein Kondenswasser im IZ. 

Ja, für den Winter, mit waagerechtem Schneefall, wird das Zelt mit seinem kopfseitigen flyausschnitt keine gute Wahl sein. Aber dafür wird es von mir nicht gebraucht. 

Ich bin nachwievor an den von @khyal angesprochenen Tipps wie man ein Zelt mehr sturmsicher aufbauen kann, interessiert. Nämlich an den skills vor Ort. Dass man zusätzliche Spannleinen einnähen kann, wurde mehrfach besprochen, klar am gestänge-macht sonst wenig Sinn, sondern direkt vor Ort, das würde mich interessieren. 

Wie zB die Spannleinen verlängern, ich hab immer schnur mit, macht das soviel aus? 

Was ich zweimal bei sehr starkem Wind gemacht habe war einen wall aufzubauen um dahinter im lee zu sein. Einmal mit reisig, einmal mit Steinen, ca Schulter hoch. War sehr effektiv. 

Vielleicht lässt noch jemand ein paar Erfahrungstipps raus :D

Nicole 

Bearbeitet von paolaMTB
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vor 1 Stunde schrieb paolaMTB:

...tipps

weil doppelt ja besser hält, hab ich bei losem boden schon hin und wieder mal je ein hering kreuzend vor den hering gesetzt. bericht wurde geliked, aber ich hab noch nie gehört, dass andere das auch machen.

4 heringe, die schwerer sind als sie sein müssten, hab ich auch immer bei.

längere schnur, ja.

und so selbstverständlichkeiten wie: wenn man nen pickel bei hat, ist der ggf ein guter anker usw.  aber das ist schon wieder schnee und eis und es findet sich ja ausserhab vom winter eher leicht ne stelle ohne. 

nähzeug mitnehmen :-)dcf hat den vorteil, dass nen bißchen klebeband reicht.

gucken, dass man nicht absäuft (frage der platzwahl halt).

Bearbeitet von hans im glueck
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