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Ultraleicht Trekking

Neu im Forum, neu im Trekking.. Welcher Rucksack welcher Schlafsack?


HippieHooligan

Empfohlene Beiträge

Hallo liebes Forum

 

Ich bin ganz neu hier. Bin 37 männlich und komme aus der Schweiz. Ich habe leider seit längerem einen relativ schweren Rückenschaden in allen Lendenwirbeln. Das zwingt mich dazu praktisch keinen Sport mehr zu machen :(

Ich möchte mich jedoch bewegen und habe seit einiger Zeit einen starken Drang nach alleinigem Wandern mit Übernachtungen in einem Zelt. Nun, da mein Rücken nicht mega viel mitmacht möchte ich natürlich auch leicht unterwegs sein. Ich habe mir mal eine Packliste zusammengestellt. Mir geht es jedoch vor allem darum, welche Rucksackgrösse ich wohl am besten nehme mit eventuellen Empfehlungen. Ebenso bin ich auf der Suche einem leichten guten Schlafsack mit geringem Packmass für in den Rucksack der für Frühling, Sommer, Herbst geeignet wäre.

Ich bin 1.73, 64kg, Rückenlänge 46cm

Mitnehmen würde ich

1 Mann Zelt (MSR Carbon Reflex oder so), Isomatte, Schlafsack, kleiner Topf, kleines Gas, kleiner Stove, Göffel, Messer, ein bischen Paracord, marginalste Wechselkleidung (1xsocke 1x tshirt 1x boxer), Trinkflasche mit Filter, Trinkblase, Nahrung, kleines First Aid, Microfaser Towel, kleinere Sachen wie, Feuerzeug Stirnlampe, kleiner Kulturbeutel

Keine Ahnung ob ich jetzt etwas mega wichtiges Vergessen habe was Platz einnehmen würde, wenn ja wäre ich um den Tipp froh. 

 

Was würdet ihr da für einen Rucksack und Schlafsack empfehlen? Meint ihr 40L Rucksack reicht? 

Werde gerne auch mehr Fragen beantworten, wenn euch das helfen würde eine Empfehlung zu geben. 

 

LG Hipps

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Die alte Regel (die man natürlich brechen darf). Erst die Ausrüstung anschaffen, die in den Rucksack soll, dann den Rucksack aussuchen.

Mit Mülltüten kannst Du in etwa Deinen Literladebedarf abschätzen.

Und dann suchst Du Dir das passende Modell.

 

Edit: kläre das aber mit Deinen Gesundheitsprofis, was da geht. In Deinem Fall könnte ein Rucksack mit ordentlichen Tragesystem, das Gewicht auf die Hüfte bringt, Deinen Rücken entlasten, ABER - ich kenne Deine Pathologie nicht. Denke nur ein klassischer UL Rucksack ist da evtl. fehl am Platz - als Orientierung, ein Osprey Levity wäre evtl. was.

 

 

Bearbeitet von Dingo
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vor 10 Stunden schrieb Dingo:

In Deinem Fall könnte ein Rucksack mit ordentlichen Tragesystem, das Gewicht auf die Hüfte bringt, Deinen Rücken entlasten,

Das ist auch das Erste, das mir in den Sinn gekommen ist! Hast du denn schon Tagesausflüge mit einem Tagesrucksack und ordentlich Kilometern gemacht? Vielleicht solltest du dich dem Ganzen auch eher herantasten, um deine Belastungsgrenze zu testen. (Wenn medizinisch nichts dagegen spricht, denn auch den ganzen Tag wandern ist gewissermaßen Sport)

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vor 11 Stunden schrieb Dingo:

Die alte Regel (die man natürlich brechen darf). Erst die Ausrüstung anschaffen, die in den Rucksack soll, dann den Rucksack aussuchen.

Mit Mülltüten kannst Du in etwa Deinen Literladebedarf abschätzen.

Und dann suchst Du Dir das passende Modell.

 

Edit: kläre das aber mit Deinen Gesundheitsprofis, was da geht. In Deinem Fall könnte ein Rucksack mit ordentlichen Tragesystem, das Gewicht auf die Hüfte bringt, Deinen Rücken entlasten, ABER - ich kenne Deine Pathologie nicht. Denke nur ein klassischer UL Rucksack ist da evtl. fehl am Platz - als Orientierung, ein Osprey Levity wäre evtl. was.

 

 

Oder sogar Osprey Exos 48, der ist allerdings riesig, selbst mit meinem Winterkram und nem haufen essen ist der ned voll

 

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vor 15 Stunden schrieb Dingo:

Die alte Regel (die man natürlich brechen darf). Erst die Ausrüstung anschaffen, die in den Rucksack soll, dann den Rucksack aussuchen.

Mit Mülltüten kannst Du in etwa Deinen Literladebedarf abschätzen.

Und dann suchst Du Dir das passende Modell.

 

Edit: kläre das aber mit Deinen Gesundheitsprofis, was da geht. In Deinem Fall könnte ein Rucksack mit ordentlichen Tragesystem, das Gewicht auf die Hüfte bringt, Deinen Rücken entlasten, ABER - ich kenne Deine Pathologie nicht. Denke nur ein klassischer UL Rucksack ist da evtl. fehl am Platz - als Orientierung, ein Osprey Levity wäre evtl. was.

 

 

Ich habe das damenmodell vom levity, heißt lumina 45. Hier meine eindrücke. 

Die seltsame Birnenform, keine Ahnung warum man das so macht, ist gewöhnungsbedürftig, sobald ich Re u Li einliterflaschen in die außentasche gebe, schwingt der Rucksack lästig. Auch dass der Rücken so weit absteht ist für mich ungewohnt, aber okay ich komme auch vom Bergsport (schitouren u klettern) bisher kannte ich bloß schmale rückenkontaktrucksäcke.

Er trägt sich aber bis 10 kg sehr bequem und ist von seiner Ausstattung absolut brauchbar

 

 

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Ich habe den Exos 58L, da mein Kufa-Schlafsack ein riesiges Packmaß hat. Für mich der bequemste Rucksack, den ich bisher hatte.  Der Vorteil beim Exos ist, dass man die Abdeckungsklappe bei weniger Gepäck (zum Beispiel im Sommer oder bei Kurztouren) weglassen kann, dann spart man nochmal ein paar Gram. Aber wie @Dingo schon gesagt hat, erst Ausrüstung zusammen stellen und Volumen messen, dann Rucksack kaufen. 

 

vor 21 Stunden schrieb HippieHooligan:

Ich bin ganz neu hier. Bin 37 männlich und komme aus der Schweiz. Ich habe leider seit längerem einen relativ schweren Rückenschaden in allen Lendenwirbeln. Das zwingt mich dazu praktisch keinen Sport mehr zu machen 

Mein Rücken ist auch nicht mehr ganz so gut. Ich würde an deiner Stelle erst einmal ausprobieren, wie das mit dem Schlafen auf der Isomatte funktioniert. Wandern verkraftet mein Rücken. Die Nacht auf der Isomatte und der niedrige Ein- und Ausstieg aus dem Zelt sind für mich die höhere Belastung. Also vielleicht erst einmal testen. Alternativ Tagestouren machen.

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Der Lumina war nur ein Vorschlag für eine bestimmte Art Rucksack, weil mir der Name vom Exos auch nicht einfiel ;-)

Ich kann mir vorstellen, dass er bei kaputten Lendenwirbeln insofern angenehm sein kann, weil er nicht auf diesen aufliegt und zudem die Last überwiegend auf der Hüfte aufträgt.

Gelungen finde ich auch den Sierra Design Flex Capacitator. Habe das größte Modell und zumindest daheim sitzt er bei mir sehr angenehm. Hab ihn als Packmonster, wenn es endlich mal mit Kleinkindern rausgeht.

Bearbeitet von Dingo
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Ein Rucksack ist wie ein Schuh, der muss zum Koerper passen, erst recht, wenn Rueckenvorschaedigungen vorhanden sind, wer schon mal mit Bandscheibenvorfall flach gelegen hat, hat keinen Bock auf Neuauflage :roll:

Entsprechend als erstes mal ein paar Mal ausgedehnte Tageswanderungen machen, dafuer brauchst Du nicht viel Ausruestung kaufen, wenn das gut und ohne Folgeschmerzen klappt, Uebernachtungsmatte in Laden mit viel Auswahl und laengerem Probeliegen kaufen (weich ist bei Lendenwirbelschaden nicht unbedingt angenehmer / besser, mein Rat, probier unbedingt auch mal die Exped Flexmat Plus) und wie hier schon empfohlen, nachts mal zuhause ein paar Naechte drauf schlafen.

Wenn das alles gut klappt, den Rest der Ausruestung inkl Rucksack angehen.

Beim Rucksack bei derartigen Rueckenschaden ist imho auf jeden Fall der Zpacks Arc Blast eine Option, an dem gibt es viele Eistellmoeglichkeiten und durch Zubehoerpolster ist er noch weiter anpassbar, Problem ist, dass mir nur ein Laden bekannt ist, der den und alles Zubehoer auf Lager hat und wo jemand auch genuegend Expertise hat, das Teil perfekt anzupassen und von CH ins Rheinland ist ein sehr weiter Ritt :mrgreen:  

@Gibbon ich denke, auch Andere ausser Dir haben bei Rueckenschaedigungen / Verschleiss mit div Bewegungstherapien gute Erfahrungen gemacht, aber nachdem es vor einiger Zeit in div Threads ueber alternative Heilmethoden heftig eskaliert ist, haben wir zugunsten des Forumsfriedens die Regel aufgestellt, dass Beitraege ueber Medikamente, Therapie / Heilmethoden usw im Forum nicht mehr erwuenscht sind, deswegen habe ich den entsprechenden Absatz aus Deinem Beitrag rauseditiert...

Am 21.8.2021 um 16:38 schrieb khyal:

Beiträge über Medikamente, Therapie / Heilmethoden usw sind ab sofort im Forum nicht mehr erwünscht/gestattet

Da es in letzter Zeit in div Threads zu Medikamenten, Heilmethoden usw zu recht heftigen Eskalationen kam und wir dort in sehr starkem Maß mehrfach eingreifen mußten und dieser Themenbereich eh nicht zu den Kernkompetenzen des Ultraleicht-Forums gehört und mit Sicherheit in medizinischen Fach-Foren besser aufgehoben ist, gilt ab sofort die Regel, daß Beiträge über Medikamente, Therapie / Heilmethoden usw im Forum nicht gestattet sind und kommentarlos gelöscht bzw editiert werden.

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Am 1.12.2021 um 21:56 schrieb Dingo:

Mit Mülltüten kannst Du in etwa Deinen Literladebedarf abschätzen.

Und dann suchst Du Dir das passende Modell.

 

Edit: kläre das aber mit Deinen Gesundheitsprofis, was da geht. In Deinem Fall könnte ein Rucksack mit ordentlichen Tragesystem, das Gewicht auf die Hüfte bringt, Deinen Rücken entlasten, ABER - ich kenne Deine Pathologie nicht. Denke nur ein klassischer UL Rucksack ist da evtl.

Das mit den Mülltüten kenne ich, aber ein Rucksack hat meinst nicht die Form einer Mülltüte und dann habe ich immer etwas angst, was wenn der Rucksack dann kein Fach in der Länge hat wie das Zelt ist etc. 

Nun ich bin selber Therapeut meine Hüften sind soweit kein Problem. Ein Rucksack, der das Gewicht gut auf den Hüften trägt, wäre sicherlich eine gute Option! Es sollte auch nicht ein UL Rucksack sein. der Inhalt jedoch schon...

Am 2.12.2021 um 08:48 schrieb Backpackerin:

Das ist auch das Erste, das mir in den Sinn gekommen ist! Hast du denn schon Tagesausflüge mit einem Tagesrucksack und ordentlich Kilometern gemacht? Vielleicht solltest du dich dem Ganzen auch eher herantasten, um deine Belastungsgrenze zu testen. (Wenn medizinisch nichts dagegen spricht, denn auch den ganzen Tag wandern ist gewissermaßen Sport)

Jein, 10 Kilometer am Stück einfach laufen stellt für den Rücken kein Problem dar. auch nicht mit einem leicht bepackten 16L Evoc Rucksack. Wie das mit noch längeren Strecken aussieht weiss ich nicht. Mein Ziel ist es auch gar nicht mal möglichst lange strecken pro Tag zurück zu legen. Mir reicht es auch schon, wenn ich mit dem Auto wo hinfahre, meine 4 Stunden Wander, mein Zelt aufschlage und da einen schönen Tag/Abend/Nacht verbringen kann und wieder 4 Stunden zurückwander.... Das ist bei mir eher realistisch :)

Am 2.12.2021 um 09:33 schrieb Simseon:

Oder sogar Osprey Exos 48, der ist allerdings riesig, selbst mit meinem Winterkram und nem haufen essen ist der ned voll

Dann ist der wohl eher zu gross... Winter werde ich nicht raus wollen. und umso mehr Platz umso grösser die Chance zuviel einzupacken.. 

 

Am 2.12.2021 um 13:48 schrieb Gibbon:

Mein Rücken ist auch nicht mehr ganz so gut. Ich würde an deiner Stelle erst einmal ausprobieren, wie das mit dem Schlafen auf der Isomatte funktioniert. Wandern verkraftet mein Rücken. Die Nacht auf der Isomatte und der niedrige Ein- und Ausstieg aus dem Zelt sind für mich die höhere Belastung. Also vielleicht erst einmal testen. Alternativ Tagestouren machen.

Definitiv ein Thema! Das Schlafen ist bestimmt ein mögliches Problem. Das ist es schon auf meiner Matratze.. Der ein und ausstieg sollte kein Problem darstellen, ausser ich habe gerade entzündliche Prozesse... Tagestouren sind eine Option, aber gerade das Lager aufschlagen und wo zu sein (auch über Nacht) reizen mich fast mehr, als einfach einen Tag zu laufen... 

 

Am 2.12.2021 um 16:23 schrieb khyal:

besser, mein Rat, probier unbedingt auch mal die Exped Flexmat Plus) und wie hier schon empfohlen, nachts mal zuhause ein paar Naechte drauf schlafen.

Eine Gute Idee.. Danke dir!

 

Am 2.12.2021 um 16:23 schrieb khyal:

ich denke, auch Andere ausser Dir haben bei Rueckenschaedigungen / Verschleiss mit div Bewegungstherapien gute Erfahrungen gemacht, aber nachdem es vor einiger Zeit in div Threads ueber alternative Heilmethoden heftig eskaliert ist, haben wir zugunsten des Forumsfriedens die Regel aufgestellt, dass Beitraege ueber Medikamente, Therapie / Heilmethoden usw im Forum nicht mehr erwuenscht sind, deswegen habe ich den entsprechenden Absatz aus Deinem Beitrag rauseditiert...

Kann ich nachvollziehen... Einen medizinischen Rat benötige ich auch nicht, bin selber Therapeut in einer Unfallklinik und habe fundiertes Fachwissen. Jedoch schützt mich dies leider auch nicht vor meiner Erkrankung.. ich habe einen sehr stark ausgeprägten Morbus Scheuermann von Th12 bis L4 und 3 Bandscheiben sind mehr oder weniger inexistent... ja, shit happens hmmm? :D Aber wenn ihr meine Ausrüstung in meinem ersten Thread anschaut ist dies gerade mal 4.5kg (ohne Wasser, Essen und Rucksack... ich sollte es daher gut schaffen mit so 9 Kilo durchzukommen denke ich? Und wenn vieles davon auf die Hüften übertragen werden kann, sollte es durchaus machbar sein. 

 

PS: Was haltet ihr von dem Ortovox Traverse 40? Ich denke der ist von der Grösse gut, von den Hüftgurten auch und ist 1300g was noch okey ist finde ich? Gilt eher als Trkking und Bergsteigrucksack

 

Ich danke allen für ihre Tips und werde die vorgeschlagenen Produkte schonmal sichten!

LG Hipps

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Für die angedachte Tages-/Wochenendtour im Sommer reicht wirklich eine 40L Version aus. Bei 3 Tagen und aufwärts sieht es dann schon wieder ganz anders aus.  Bei einer Nacht, braucht es kaum Essen und Wasser. Auch die Wechselkleidung hält sich in Grenzen und der Wetterbericht passt zu 99%. Bei mehreren Tagen kann es schon mal ordentlich Wasser und Nahrung sein. Auch die angesagte 20% Regenwahrscheinlichkeit kann sich bis dahinn zum Wolkenbruch wandeln. Da muss dann ggf. das Regenzeug mit. usw.

Je nach Körpergröße kann ein größerer Rucksack durchaus trotzdem Sinn machen. Gerade im 50+ und mehr sind Hüftpolster, Tragesystem und Rückenlänge meist etwas größer dimensioniert. Das Mehrgewicht ist aber meist nur gering.

9kg geht für eine 2 Tagestrip mit Essen und Trinken locker.

Interessanterweise bekomme ich Rückenschmerzen im BWS Bereich, wenn ich zu viel auf die Hüften übertrage. Aber jeder Rücken ist anders. Und ein passender Rucksack, eine exakte Einstellung und viel ausprobieren hat meistens größeren Einfluss, als 1kg mehr oder weniger..

 

In deiner Liste vermisse ich:
- Pullover/Flece
- Windjacke und/oder Regenjacke
- Kompass/Karte/Handys
- Mütze: Sonne/Kälte
- Teller/Tasse


 

 

 

 

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Also rein vom Rucksack sowie Tragesystem würde ich eigentlich einen TasmanianTiger woller... Hier einen Link zum Rucksack:

TT MODULAR PACK 45 PLUS IRR

 

Jedoch ein Leergewicht von 2.5kg mit dem Zubehör sogar 2.8kg. Das schreckt mich ein bischen ab den zu kaufen, aber bandit_bin hat ja auch recht, wenn der rucksack ein top tragesystem hat und einem passt, kann man auch für den Rucksack ruhig ein Kilo mehr in kauf nehmen. Oder was denkt ihr...

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Das wären aber schon 2kg mehr als ein UL Rucksack ;-)

Aber mal ernsthaft: das Tragesystem sieht jetzt nicht großartig anders aus als bei Herstellern klassischer Wanderrucksäcke. Dafür das zusätzliche Gewicht? Deuter, Osprey etc. sind alle leichter.

OT: Es sei denn du brauchst ne Waffentasche, den Warriorbelt oder zertifizierte Tarnwirkung :D

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vor 44 Minuten schrieb AudioHitchhiking:

OT: Es sei denn du brauchst ne Waffentasche, den Warriorbelt oder zertifizierte Tarnwirkung

Natürlich brauche ich das nicht :) aber wie das so ist, als Bushcraft Fan mag man diese Art Rucksack halt gerne.. einfach gerade Stoff und Farbe passen mir da sehr.. Wäre da der Osprey Archeon 45 evtl eine Alternative?

EDIT: Wie kommt es, dass beim Archeon 45 von 4 Webseiten zwei sagen, dass er 1700g schwer sei, eine sagt, 2100g und eine sagt 2350g???

Bearbeitet von HippieHooligan
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vor 4 Minuten schrieb HippieHooligan:

Wäre da der Osprey Archeon 45 evtl eine Alternative?

Hab keine Erfahrung mit dem Rucksack daher kann ich dazu nicht viel sagen aber 2kg kommt mir immer noch viel vor (auch wenn ich in deiner Situation auch nicht auf das letzte Gramm achten würde)

Generell würde ich dir gerade bei nicht-UL Rucksäcken mit Tragegestell raten in einen Laden zu gehen und auszuprobieren. In dem Bereich ist die Auswahl in den Läden riesig und die Unterschiede der Tragegestelle ziemlich groß, ohne ausprobieren ist (gerade mit Rückenproblemen) die Empfehlung eines Modells eher Raten. Kann dann passen oder auch nicht.

Wenn du erstmal Rucksäcke mit verschiedenen Tragegestellen probiert hast und du dann noch unsicher bist kann dir wahrscheinlich auf Basis deiner Eindrücke besser geholfen werden.

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Ein wenig widersinnig ist das nun aber schon. UL Kram in einen UH Rucksack zu packen. Tasmanian Tiger hat hier nichts verloren, wenn es Dir um Deinen Rücken geht und Du nur wenig Zuladung planst.

Die o.g. Ospreys sind leichter und bewährt und haben die notwenige Steifheit, liegen durch die Art des Tragesystems auch nicht auf Deinem Rücken an.

Und ja. Rucksäcke haben natürlich eine andere Form, als eine Mülltüte. Trotzdem kann das hilfreich sein. Du kannst auch eine Box nehmen. Auch da kann man die Füllmenge gut abschätzen. Für den Leerraum nimmst Du dann zB Tupperdosen mit Dir bekannter Füllmenge und subtrahierst diese.

Wie Du das dann auf den Schnitt und Außentaschen abstrahierst liegt an Dir.

Übrigens. Es gibt Tragesysteme für Schwerlasten, die funktionieren mit zu wenig Ladegewicht auch nur bedingt gut.

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vor 4 Stunden schrieb HippieHooligan:

Also rein vom Rucksack sowie Tragesystem würde ich eigentlich einen TasmanianTiger woller... Hier einen Link zum Rucksack:

TT MODULAR PACK 45 PLUS IRR

 

Jedoch ein Leergewicht von 2.5kg mit dem Zubehör sogar 2.8kg. Das schreckt mich ein bischen ab den zu kaufen, aber bandit_bin hat ja auch recht, wenn der rucksack ein top tragesystem hat und einem passt, kann man auch für den Rucksack ruhig ein Kilo mehr in kauf nehmen. Oder was denkt ihr...

Ich meinte eher so die Differenz von 500g Ultraleicht zu ca. 1,6kg mit Tragesystem und dicken Hüftflossen. Tragesystem gibt aber auch schon leichter. Aber letztendlich würde ich dem Comfort an der Stelle definitiv den Vorzug geben. 

Wie AudioHitchhiking schon schrieb anprobieren. Mit 10kg Ballastgewicht hast du einen guten Eindruck vom Komfort. Die Gewichte haben i.d.R. alle guten Geschäfte vor Ort.

Bearbeitet von bandit_bln
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vor 7 Stunden schrieb HippieHooligan:

Jedoch ein Leergewicht von 2.5kg mit dem Zubehör sogar 2.8kg. Das schreckt mich ein bischen ab den zu kaufen, aber bandit_bin hat ja auch recht, wenn der rucksack ein top tragesystem hat und einem passt, kann man auch für den Rucksack ruhig ein Kilo mehr in kauf nehmen. Oder was denkt ihr...

Das halte ich für grundwegs falsch. Ich habe auch beides ausprobiert. 

erst den karnischen Höhenweg mit 11,5 kg Inhalt in einem Gregory bergrucksack mit 2,5 kg und richtig aufwändigem superbequemem Tragsystem …war die Hölle. Ich dachte ich breche darunter zusammen, alternativ der Rucksack schiebt mich den Berg runter. 

dann der osprey lumina mit 820 g und puristischem aber dennoch bequemem Tragesystem und 11 kg Inhalt. Die ersten zwei Tage hat’s noch ab und an an Schlüsselbein und hüftknochen gezwickt aber ab da war’s völlig problemlos. So wie mit dem Gregory war’s aber keine Sekunde.

Ich denke mein persönlicher Gewichtscut-off Punkt liegt bei ca 11 kg und da ändert auch das beste tragesystem der Welt nichts. 

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Wie schon mehrmals gesagt wurde, Rucksack sollte wie ein Paar Schuhe anprobiert werden. Der Osprey Exos war auf dem Datenblatt nie meine Favorit. Nachdem ich ein paar Rucksäcke anprobiert hatte war jedoch klar, dass der Osprey Exos (gibt es auch als 38L Version, wenn die 48L zu groß sind), mit Abstand am besten für mich zu tragen war. Mein eigentlicher Favorit, der Exped Lightning (super Rucksack), ging gar nicht für meinen Rücken. Am besten mal in einen Fachladen mit guter Auswahl (auch UL-Ruckösacke) fahren und anprobieren. 

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vor 35 Minuten schrieb Gibbon:

Wie schon mehrmals gesagt wurde, Rucksack sollte wie ein Paar Schuhe anprobiert werden. ...Mein eigentlicher Favorit, der Exped Lightning (super Rucksack), ging gar nicht für meinen Rücken. Am besten mal in einen Fachladen mit guter Auswahl (auch UL-Rucksacke) fahren und anprobieren. 

Yes und das sollte man ruhig auch dann machen, wenn es ein paar Hundert km sind, mit nem nicht richtig passenden Rucksack aergert man sich ja sonst lange rum.

Dazu dann gleich ein Doppel-Tip :-)

Bei der angespannten Versorgungslage sollte man vorab schon mal eine telefonische Fachberatung im Laden in Anspruch nehmen (gut waere dafuer Koerperlaenge, Gewicht und Rueckenlaenge parat zu haben) dann kann man es schon mal einkreisen und es ist sichergestellt, dass zu dem Termin auch die evtl passenden Rucksaecke auf Lager sind

Tja und genau einen Termin vorab vereinbaren und man sollte dabei darum bitten, dass jemand fuer die Beratung da ist, der sich mit den entsprechenden Rucksaecken richtig gut aus kennt, es ist z.B. ein Riesenunterschied, wo der Ansatz der Schultergurte bei HMG kontra GG sitzen muss, oder z.B. bei Zpacks gibt es sehr viele Moeglichkeiten einen Rucksack durch Einstellungen bzw Zubehoer anzupassen, bei Frauen muss man beim Checken auf ganz andere Sachen zusaetzlich achten usw usw da ist jemand, der hoechstens mal ein paar Gewichtssaecke in die Rucksaecke werfen kann, nicht so hilfreich...:mrgreen:

Lightning, der ist bei viele Fachlaeden rausgeflogen, zum Einen passt er sehr vielen Leuten nicht bzw die Strebe drueckt auf den Ruecken und es gab auch immer wieder Probleme mit der Befestigug der Strebe...dafuer macht Exped klasse wasserdichte Fahrrad/Motorrad-Rucksaecke, die zumindest bei mir unkaputtbar sind... :cool:

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Am 1.12.2021 um 22:56 schrieb Dingo:

Die alte Regel (die man natürlich brechen darf). Erst die Ausrüstung anschaffen, die in den Rucksack soll, dann den Rucksack aussuchen.

Mit Mülltüten kannst Du in etwa Deinen Literladebedarf abschätzen.

Und dann suchst Du Dir das passende Modell

Naja, wenn der Rucksack max. 10 kg zulässt (inklusive Wasser/Proviant und 40 statt 60 L Volumen hat, hilft einem das auch bei der Ausrüstungssuche.

Der Rucksack kann also ein begrenzender Faktor sein.

Ansonsten kauft man sich vielleicht ganz viel unnötigen UL Kram, der dann am Ende zusammen viel wiegt und einen 60-70 L Rucksack mit Tragegestell benötigen

Ich würde den Rucksack also eher danach aussuchen, was man primär damit vorhat.

Ich habe für verschiedene Zwecke verschiedene Rucksäcke

Jetzt, will habe ich mir (endlich) nen UL Rucksack geholt und nun werde ich meine Ausrüstunng diesem anpassen, bzw. auswählen (Zweck lange Touren und UL-Packrafting )und die Grenzen des Rucksacks sorgen zusätzlich dafür dass ich gezwungen bin, noch mehr Gewicht einzusparen.

Und teilweise werde ich Ausrüstung so kaufen, dass sie gut in .bzw. an den Rucksack passt.

Bearbeitet von ultraleichtflo
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Da wir von UL und kaputten Rücken reden schließe ich hohe Gewichte aus.

Das jemand abstrahieren kann, wenn das Gewicht höher ist, halte ich für selbstredend.

Sprich. Kenne ich mein Volumen kann ich danach die Last mit einbeziehen.

Mir ist es doch wurscht. Kann jeder machen wie sie meint.

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