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Ultraleicht Trekking

Ausrüstung auf dem L1


Peter Squenz

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich bin neu hier (tolles Forum!) und hab gleich mal eine Frage. Ich gehe ab dem 02.08. den L1 (mehr Infos dazu hier: http://alpenquerung.info/Alpenueberquerung/L1/Uebersicht-der-Etappen-auf-dem-L1#etappenuebersicht) und habe mir fest vorgenommen, das Gewicht diesmal gegenüber meiner letztjährigen Tour auf dem GR20 (damals ca. 14 kg) zu reduzieren. Ich glaube, das hab ich gut hinbekommen, wollte aber hier mal fragen, was ihr von dieser Ausrüstung haltet:

 

http://www.geargrams.com/list?id=19805

 

Meines Erachtens gehts nicht mehr viel besser oder sehen die UL-Experten das anders? Übernachtet wird nach bisheriger Planung ausschließlich in Hütten.

Dankeschön schonmal im Voraus und viele Grüße,
Peter

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Wozu brauchst Du denn den Kindle? Meinst Du, Du wirst Dich langweilen unterwegs? (Und auch noch zusätzlich zum IPhone!)

 

Seife und Kontaktlinsen würde ich doch mal wiegen, nicht nur schätzen. 125 g für die Seife allein müssen nun wirklich nicht sein...

 

Und jedenfalls einen Biwaksack o. dgl. solltest Du schon einpacken. Oder ist das der erwähnte Notschlafsack?

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Danke für Deine Antwort.

 

Kindle ist leider geil. Hat meistens Netz und damit Zugang zu Tageszeitungen. Seife und Kontaktlinsen müssen erst noch gekauft werden. Müsste aber leichter sein, richtig. Iphone brauch ich halt zwecks Telefon (auch für Notfälle). Und lesen auf dem Iphone ist eigentlich scheisse. Aber ich denk nochmal drüber nach...

 

Und Biwacksack...Hmm... Brauch ich den, wenn ich in Hütten schlafe? Dabei hab ich nur so eine doppelte Isolationsdecke (=Notfallschlafsack). Das ist aber wirklich nur für Notfälle und kein Spaß....

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Kindle ist leider geil. Hat meistens Netz und damit Zugang zu Tageszeitungen. Seife und Kontaktlinsen müssen erst noch gekauft werden. [...]

 

Und Biwacksack...Hmm... Brauch ich den, wenn ich in Hütten schlafe? Dabei hab ich nur so eine doppelte Isolationsdecke (=Notfallschlafsack). Das ist aber wirklich nur für Notfälle und kein Spaß....

 

Dann formuliere ich meine Frage anders: Wozu brauchst Du den Zugang zu Tageszeitungen? Das Tolle an einer solchen Tour ist doch, daß Du Dich ganz auf Dich und Deine Umgebung konzentrieren kannst.

 

KoLis: Trägst Du die sonst denn nicht, sondern vielleicht eine Brille? Bist Du sicher, daß die Linsen dann die optimale Lösung auf Tour sind?

 

Und klar brauchst Du einen Biwaksack o. ä. nur für Notfälle; aber den hast Du dann ja wohl.

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Reichen dir kurze Gamaschen? Die von Integral Designs etwa wiegen 70 g. Handschuhe können deutlich leichter sein. Die kurze Hose ist auch zu schwer. Unterhosen gibts mit 60 g, von Quechua zum Beispiel, und auch ne 20g-Mütze dürfte reichen.

Den Rucksack finde ich für ne Hüttentour recht schwer.

Das Handtuch ist auch zu schwer, den Kulturbeutel würde ich durch nen Ziplockbeutel ersetzen.

Sonnenbrillen gibt's auch um die 20 g. 0,9mm-Dyneema-Schnur als Wäscheleine benutzen, wenn denn überhaupt nötig.

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Nochmals vielen Dank für die Antworten!

 

@Nats: Naja, bei 2-3 Wochen Tour will man ja auch mal ein Buch oder eine Zeitung lesen. Also ich zumindest :-). Die KoLis sind kampferprobt. Ich trag nur normalerweise Tageslinsen, für die Tour muss ich aber noch Monatslinsen kaufen und weiß noch nicht, was die dann wiegen.

 

@DrSeltsam: Danke, das sind gute Hinweise. Kurze Gamaschen überlege ich mal. Mütze werde ich vielleicht gegen ein(en) Buff ersetzen. Was ist denn Deiner Meinung nach eine gute Alternative für das Handtuch? Ziplockbeutel probier ich aus. Sonnenbrille evtl. auch. Rucksack werde ich lassen, denke ich. Evtl. nehm ich die Vestrebung raus, dann isser nochmal 140gr. leichter...

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Hier mal ein paar Ideen/Fragen eingeworfen.

 

Socken als Handschuhe hat sich bei mir bewährt.

Ansonsten ist es möglich mit sehr günstigen Fleecefingerhandschuhe und Fleecemütze unter 50g landen

 

Hast du dir Gedanken gemacht, in welchem Fall du deine Daunenjacke und Handschuhe in Kombination mit der kurzen Hose brauchst? Da du ja schon eine "schwere" ZipOff Hose dabei hast könntest du die kurze Hose mMn. weg lassen. 

 

Ist der Regenschirm in den Alpen wirklich die richtige Wahl?

 

Du läufst von Hütte zu Hütte auf einem hoch frequentierten Wanderweg. Was sagt dein Sicherheitsbefürfnis? Ist der Notschlafsack wirklich nötig?

 

Wie viele Wochen/Monate willst du mit der Seife waschen? Geht deutlich leichter.

 

Ziplockbeutel als Kulturbeutel.

 

Falls Kontaktlinsen, denk an Ersatz. Das schwere ist ja eher die Flüssigkeit.

 

Zahnbürste kürzen bringt 10g. Zahnpasta trocknen spart ca 30g.

 

Handtuch reicht für mich 1 DM Allzwecktuch.

 

Wozu Gamaschen?

 

Fleece nimmst du nicht mit?  Wanderst du bei Kühlen Temperaturen im Daunen Hoody? Ich schwitze darunter zu sehr. Vielleicht wäre die Kombination aus Regenjacke - Fleece - Merino sinniger?

 

gerade noch gelesen: Sonnebrille ist bei mir absolutes Muss. Augen zusammenkneifen beschert mir tolle Kopfschmerzen -.- Daher lieber 20-30g einplanen.

 

das war jetzt Quer Beet :) Ich hoffe es hilft dir dennoch noch mal über deine Packliste kritisch drüber zu schauen. 

 

lg hotte

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Ich trag nur normalerweise Tageslinsen, für die Tour muss ich aber noch Monatslinsen kaufen und weiß noch nicht, was die dann wiegen.

 

... vor allem mußt Du dann wirklich vergleichen: Linsen (plus Reserve, für den Fall der Fälle) + Behälter + Reinigungsflüssigkeit gegen Tageslinsen in ihren Packungen...

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Ich kenne mich leider mit Mehrtagestouren in den Alpen nicht aus, aber wieso siehst du einen Notbiwak als unabdingbar?

 

lg

Plötzliche Wetterstürze sind in den Alpen nicht selten. Dann noch oberhalb von 2500m, das kann böse ausgehen. Zb whiteout, da siehst du die Hand vor Augen nicht, geschweige den weg.

Denk mal ein paar jahre zurück, da sind einige bergläufer bei einem Marathon an der Zugspitze gestorben.

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... und nicht vergessen, es sei denn, Deine Füße vertragen Mehrwochentouren garantiert ohne jedes Problem: GEHWOL FUSSKREM, die althergebrachte, nicht das neumodische Gedöns. Vorher Füße täglich eincremen, macht die Haut deutlich zäher und widerstandsfähiger (also jetzt damit anfangen!); auf Tour ggf. morgens Schicht auftragen, um Blasen zu verhindern; nach jedem Duschen wieder eincremen.

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... und nicht vergessen, es sei denn, Deine Füße vertragen Mehrwochentouren garantiert ohne jedes Problem: GEHWOL FUSSKREM, die althergebrachte, nicht das neumodische Gedöns. Vorher Füße täglich eincremen, macht die Haut deutlich zäher und widerstandsfähiger (also jetzt damit anfangen!); auf Tour ggf. morgens Schicht auftragen, um Blasen zu verhindern; nach jedem Duschen wieder eincremen.

noch nie gebraucht.

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mit jogging-hose meine ich die engen spandex-dinger, welche an lange fahrradhosen erinnern aber keinen einsatz haben (heissen auch lauf-tights). alleine getragen sehen sie etwas gewöhnungsbedürftig aus, was aber als schlafhose auf der hütte kein problem ist. mit der basektball-shorts darüber hast du eine passable schlechtwetter-hose. wiegen tun die dinger rund 200g.

 

***

 

wenn ich nicht sowieso schon quilt, matte, ponch-tarp, biwaksack dabei habe, nehme ich in den alpen immer einen notbiwaksack mit. auch auf tagestouren. wie andreas schon schreibt, das wetter kann sich innert kürzester zeit ändern. temperaturstürze von 20° mit schnee sind auch mitten im sommer keine seltenheit. bedingt durch die hohen berge sieht man die wetterverschlechterung oft nicht kommen. da willst du dich dann möglichst rasch irgendwo in einen unterschlupf verkriechen können. noch schlimmer ists, wenn du dir z.b. den fuss übertrittst und nicht mehr weiterlaufen kannst. nee, ein notbiwaksack ist eine gute investition. am besten natürlich, wenn du ihn nicht brauchst. vom UL-standpunkt her ginge natürlich auch ein poncho-tarp, welches sich z.b. auf den seiten zuknöpfen lässt. ist aber meist nicht komplett winddicht und auch von der länge her eher auf der knappen seite, da du ihn ja doppelt nehmen musst.

 

***

 

fusscremes hatte ich auch mal dabei. hab aber keinen unterschied gemerkt, ob mit oder ohne. kommt wohl stark auf die füsse an. blasen hab ich, seit ich mit trailrunners unterwegs bin, eigentlich nie mehr.

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Haha, ich bin echt beeindruckt, wie ihr Euch in das Thema reinfuchst. Also:

 

- Socken als Handschuhe? ok, ich denke mal drüber nach. Stimmt ja eigentlich.

 

- Kurze Hose als Zweithose finde ich wichtig. Vor allem, wenn eine nass wird, kaputt geht, etc.

 

- Regenschirm in den Alpen: Ich weiß es auch noch nicht. Finde die Idee aber reizvoll. Kein GoreTex hält ewig...

 

- Der L1 wird nur sehr selten begangen und viele Wege sind kaum bis wenig frequentiert, daher Notfallschlafsack für mich auf jeden Fall ein Muss. Genauso wie Handy und Trillerpfeife.

 

- Fleece nehm ich nicht mit. Smock mit dickem langem Merinounterhemd (+ evtl. zwei T-Shirts) müssten gut reichen.

 

- Gamaschen find ich super. Ich lauf bei Regen meistens mit kurzer Hose und dann läuft die Suppe nicht in die Schuhe. Auch bei hohem Grass ganz wunderbar. Aber evtl. gehen noch leichtere, stimmt.

 

- Spandex-Hose. Mal sehen. Bestimmt praktisch. Aber das Auge läuft ja bekanntlich mit.

 

- Fusscremes hab ich eigentlich noch nie gebraucht, vielen Dank.

 

Ich nehm jetzt mal mit:

 

Handschuhe und Handtuch evtl. austauschen. Kontaktlinsen abwiegen. Zahnbürste und Zahnpasta minimieren. Wäscheleine raus. Sonnenbrille evtl. noch austauschen.

 

Vielen Dank!!!

 

-

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Nochmal eine Frage:

 

Das Kartenmaterial (Kompass, 1:50.000, insgesamt 7 Karten) wiegt flockige 600gramm... Das ist zu viel. Was macht ihr in so einem Fall? Meine Idee wäre jetzt, meine Route rauszuscannen, auszudrucken und evtl. zu laminieren. GPS ist nicht so mein Ding.... Oder hat jemand noch eine bessere Idee?

 

Und hat jemand einen Tipp für eine besonders leichte, aber gute Kamera

 

Vielen Dank! Peter.

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wenn du genau weisst, wo du durchlaufen willst, schneidest du einfach all das ab, was du nicht brauchst. dabei vielleicht links und rechts der route noch ein paar "km" bis zum nächsten ort stehen lassen, für den fall, dass du die tour abbrechen musst. laminieren ist nicht nötig. ein ziplock-beutel reicht.

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  • 1 Jahr später...
vor 42 Minuten schrieb Kathi:

Hallo Peter,

ich weiß, der Eintrag ist schon etwas älter, aber ich bin darauf aufmerksam geworden, da ich auch den L1 plane. Ich bin allerdings noch ganz am Anfang der Planung und hätte ein paar Fragen an dich? :-) 

Liebe Grüße,

Kathi

Hallo Kathi,

da wirst du wahrscheinlich Pech haben. Sein letzter Login war lt. Profil am 10. Sept 2014.

Ich würde mir da nicht zu viel Hoffnung auf Antwort machen. Aber vielleicht hat ein aktiver User Informationen in dieser Sache für dich.

Grüße

Tumurbel

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Hallo zusammen,

 

Ich bin neu hier im Forum und auf das Thema Aufmerksam geworden da wir, meine Frau und ich, ab mitte August ebenfalls den L1 Allerdings mit einigen Variante bzw. Abwandlungen laufen werden.

 

Wir sind grade noch dabei unsere Ausrüstung zusammen zu Stellen. Wenn ich mal alles stelle ich die Liste mal zur verfühgung.

Nach momentaner Planung sind wir aber jeder mit ca. 7,5kg dabei und da sind schon 2 Liter Wasser mit drin.

Wir haben bis jetzt die Grobplanung für 18 Etappen gemacht und sind momentan Höhe Edolo

Beste Grüße

André

Bearbeitet von Andreolpe
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