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Ultraleicht Trekking

MYOG UL-Trangia Brenner


Gast_b

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Der Trangia Brenner wird ja immer wieder bei ULern, wegen seines Gewichtes von 85g (ohne Simmerring) belächelt und verbringt als UH-Dino in der untersten Schublade sein Dasein. Und sind wir doch mal ehrlich, die meisten ULer sind nicht UL gebohren und haben aus der Vergangenheit irgendwoher oder von irgendwem einen solchen Brenner bekommen, wahrscheinlich sogar selbst gekauft - so wie ich auch, als ich UL noch gar nicht kannte. Meinen Trangia hatte ich vor 14 Jahren in einem der letzten erhältlichen Trangia 27er-Titankochset's mit bekommen. Ich wollte ein Kochset ohne damals irgend einen Gedanken an das Gewicht zu verschwenden, fand Titan irgendwie edel und entschied mich für das Set mit den zwei Titantöpfen.

Tja, das Set habe ich immer noch und natürlich auch den Brenner in der klassischen gelben Tüte, wenngleich der Brenner nur selten genutzt wurde.

 

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Das Prinzip des Trangia-Brenner's ist nicht's neues und basiert auf dem des Pressure-Stove - Spiritus erhitzt sich nach dem Anzünden im zentralen Bereich des Brenners, dieser wird zwischen den geschlossenen Wänden gasförmig und strömt in diesen Aggregatszustand aus den Jet's. Dort entzünden sich die kleinen Flammen und strömen, je nach Ausrichtung, an den Topfboden. Die Anordnung, sowie die Anzahl und der Durchmesser der Jet's (Düsen) bestimmen die Leistung, den nutzbaren Topfdurchmesser und Verbrauch des Brenner's.

 

Der große Vorteil des Trangia-Brenner's ist das Löschen der Flammen mit dem Deckel, wenn man versehentlich zuviel oder vorsorglich etwas mehr Spiritus eingefüllt hat, diesen nicht sinnlos ausbrennen lassen will und beim nächsten Kochvorgang wieder verwenden möchte. Das Ersticken der Flammen und somit Löschen des Brenners erfolgt einfach durch schnelles Aufsetzen des Deckel's. Jetzt nur noch den Brenner abkühlen lassen, zuschrauben und auslaufsicher einpacken. Somit kann man den restlichen Spiritus wieder verwenden - das ist absolut UL! Leider ist es der Trangia-Brenner mit seinen 85g nicht. Das muß nicht sein!

 

Wie man einen UL-Trangia, mit den erwähnten Stärken baut, seht ihr nun in dieser Bauanleitung.

 

 

Der MYOG UL-Trangia Brenner

 

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Baumaterial

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Werkzeuge

  • Eisen-Rundfeile
  • Eisen-Flachfeile
  • Schere
  • Maßstab
  • Meßschieber
  • Cutter
  • Kreisschneider
  • Mini-Handbohrer
  • Bohrer 1 u. 2,5mm
  • Edding 0,5mm
  • J-B Weld (nur der Auflistung wegen)
  • Schleifpapier ~80er
  • ggf. Schleifschwamm
  • Schleifstein (nicht auf Foto)

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Der Bau des UL-Trangia Brenner's

 

Ausgangsbehältnis ist eine dicht zu verschließende Dose mit Schraubdeckel. Diese Dose hat einen Außendurchmesser von 67mm, einen Innendurchmesser von 65mm und eine Höhe von 31mm ohne/33mm mit Deckel. Dosengewicht 7g / Deckelgewicht 5g.

 

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Der Durchmesser der Energydose beträgt 53mm. Aus dieser Dose entsteht die zweite Wand.

 

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Der Boden der Bonduell Möhren-Dose wird benötigt, um den Ring welcher die Schraubdose und einen Teil der Energydose per Verklebung verbindet, herzustellen. Übrigens eignet sich die leere Bonduell-Dose mit 400ml Volumen und 18g Gewicht auch prima als kleiner und günstiger UL-Topf/Tasse. Wie man einen Deckel dafür baut, habe ich in einer anderen Bauanleitung schon mal beschrieben: MYOG UL-Tassen/Topfdeckel

 

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Der Dosenboden wird in 16 Segmente aufgeteilt und die genaue Mitte durch messen ermittelt.

 

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Nun den Außen -und Innendurchmesser des Ringes von 65mm und 50mm mit dem Kreisschneider schon mal eine Runde leicht anreisen. So hat man eine bessere Übersicht, wo die Jet's gebohrt werden müssen. Das kann dann auch gleich getan werden.

 

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Jetzt gefühlvoll und abwechselnd die beiden Rundungen mir dem Kreisschneider weiter einritzen, bis das Blech fast durch ist. Nun den Ring an der Schnittkante mit Gefühl heraus drücken ggf. mit dem Cutter etwas nachhelfen.

 

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Danach mit Schleifpapier und/oder dem Schleifschwamm die Kanten entgraden. Die Bohrungen werden mit einem 2,5mm Bohrer beidseitig entgradet. Der Durchmesser des Ringes wurde bewußt auf 65mm Ø ausgeschnitten um ihn dann paßgenau auf 64mm Ø herunter zu schleifen. So paßt dieser dann saugend in die Dose und minimiert den Abstand beim Verkleben. Hier sind zu Testzwecken nur 8 Bohrungen zu sehen, welche dann später der besseren Funktion wegen, auf 16 Bohrungen verdoppelt wurden.

 

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Jetzt wird die zweite Wand aus der Energydose gebaut. Dazu muß als erstes der Boden entfernt werden. Das läßt sich ziemlich gleichmäßig durch kreisförmiges Bewegen auf einem Schleifstein bewerkstelligen.

 

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Zwischendurch kann ggf. auch die Metallfeile zur Hilfe genommen werden. Wichtig hierbei, daß die Bodensicke gleichmäßig abgetragen wird, damit ein möglichst vertikaler Stand in der Schraubdeckeldose gewährleistet werden kann.

 

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Den Boden mit Schleifpapier entgraden. Danach über Kreuz vier kleine Rundungen in den Bodenteil mit der Sicke feilen. Erneut entgraden. In einer Höhe von 31mm die Dose an dem Edding drehen. Dafür kann man den Stift in ein dickes Buch in der gewünschten Höhe legen. Danach mit der Schere sehr genau abscheiden und entgraden.

 

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Die Innenhöhe der Schraubdose beträgt 33mm. Somit liegt der Ring ca. 1-2mm unterhalb des Schraubdosenrandes, läßt Raum für die Verklebung und gewährleistet das dichte Schließen des Deckel's. Darum geht es ja!

 

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Die Komponenten im einzelnen. Ring, Innendose und Schraubdeckeldose.

 

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Nun geht es an das Verkleben mit dem 2K.Kleber. Hierfür hat sich J-B Weld bestens bewährt, da dieser Kleber so ziemlich alles miteinander verklebt und zudem noch extrem Hitze beständig ist. Wichtig hierbei, daß alle zu verklebenden Stellen angeschliffen und mit Spiritus (da schon vorhanden) gereinigt werden. Dabei wird der Teil der Energydose zentriert auf die Unterseite des Ringe's  gelegt und der Kleber vorsichtig mit einem Zahnstocher rundum aufgetragen. Das geht sicher noch schöner, aber zum Glück sieht man zum Schluß nicht. Mit einem Gewicht beschweren und bestenfalls über Nacht austrocknen lassen.

 

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Nun wird der "Einsatz" in die Schraubdeckeldose gesetzt, der 2K-Kleber rundum aufgebracht. Unschöne Schmiererreien werden möglichst zeitnah mit einem Spiritus getränktem Küchenpapier entfernt. Da die Bohrungen teilweise im Klebebereich liegen, ist es ratsam, diese vor dem Verkleben mit einem Edding am inneren Rand des Ringes zu markieren. So kann man nach ein paar Minuten nach auftragen des Klebers die einfach noch mal einstechen. Bestenfalls erneut mir einem Gewicht belasten. Dazu hat dich eine zweite Energydose bewährt, welche mir dem Oberteil mittig auf den Ring gestellt und das Gewicht ober darauf gelegt wird. Nach einer erneuten Nacht des Aushärtens, werden die Edding-Markierungen mit Spiritus entfernt, die Jet's mit dem 1mm Bohrer nachgebohrt, dem 2,5mm Bohrer entgradet (mit viiiel Gefühl!) und eventuelle unschöne Rückstande des Klebers mit dem Schleifschwamm abgeschliffen.

 

Der 18g MYOG UL-Trangia Brenner ist fertig!

 

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Der Vergleich

 

Funktion Original Trangia vs. MYOG UL-Trangia Brenner

 

Natürlich darf ein adäquater Vergleich der beiden Brenner in puncto Leistung, Brenndauer und Verbrauch nicht fehlen.

  • Testumgebung: Die sommerlich warme und zugfreie Wohnung mit ~26C°
  • daher keine Verwendung eines Windschutzes
  • Topf: MSR Kettle Titanium 850ml mit aufgesetzten Deckel
  • Wassermenge: kaltes Leitungswasser ~14C°
  • Topfständer: Titanium Dreibein - in Höhe, für optimalen Flammabstand, angepaßt (Münzen)
  • 1 Original Trangia Brenner
  • 2 MYOG UL Trangia Brenner (jew. mit einem kopl. Testdurchlauf)
  • Unterlage: feuerfester Topfuntersetzer
  • Füllmenge Brenner: jew. 20ml Spiritus Zimmertemperatur
  • Brenndauer: Ab Anzünden bis zum Sprudeln des Wassers, danach Brenner ausbrennen lassen

 

 

Original Trangia Brenner

 

Nach dem Anzünden ploppen die Flammen nach ~30sec aus den Jet's.

 

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Es vergehen 10:50min bis das Wasser zu sprudeln beginnt. Der Topf wird abgenommen und nach 13:10min erlischt der Brenner. Der Abstand von ~1,5cm zwischen Brenner und Topf haben sich hier als optimal erwiesen.

 

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MYOG UL-Trangia Brenner

 

Hier dauert es ~60sec bis die Flammen aus den Jet's ploppen.

 

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Das Wasser beginnt nach ~10:30min zu sprudeln. Nachdem der Topf abgenommen wurde, erlischt nach 12:40min der Brenner. Hier hat sich ein Abstand von ~2cm zwischen Brenner und Topf als optimal erwiesen.

 

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Zusammenfassung

 

Original Trangia Brenner

 

Dauer bis zum ploppen der Flammen:        ~30sec

Dauer bis zum Sprudeln des Wasser's:   ~10:50min

Dauer bis zum Erlischen des Brenner's: ~13:10min

 

 

MYOG UL-Trangia Brenner

 

Dauer bis zum ploppen der Flammen:        ~60sec

Dauer bis zum Sprudeln des Wasser's:   ~10:30min

Dauer bis zum Erlischen des Brenner's: ~12:40min

 

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Unterm Strich

 

Insgesamt sind die Werte, bis auf das Ausploppen der Flammen aus den Jet's, nahe beieinander. Sehr auffällig ist dabei die doppelt benötigte Zeit des MYOG UL-Trangia Brenner's dafür. Umso erstaunlicher wiederum, daß er trotzdem schneller das Wasser zum sprudeln bringt. Dabei erlischt er gerade mal eine halbe Minute früher, als der Original Trangia Brenner. Damit hätte ich nicht gerechnet!

 

So bleiben ~2ml nach dem Spudeln des Wasser's übrig, was nicht sondelich viel ist, aber durch das Trangia-Prinzip nicht unnütz verbrannt werden müssen. Durch das schnelle Überstülpen des Deckel's und nach kurzer Abkühlung des Brenner's, kann der Brenner mittels Schraubdeckel verschlossen transportiert und der Rest-Spiritus beim nächsten Kochvorgang verwendet werden - egal ob MYOG UL-Trangia Brenner mit 18g oder Original Trangia Brenner mit 85g Gewicht...

 

 

Anmerkungen

 

Natürlich hat das Ergebnis dieses UL-Trangia Brenner's nicht auf Anhieb funktioniert und ich habe einige Modelle bauen müssen, um zu den zwei im Test verwendeten UL Trangia-Brenner'n zu kommen. Wäre ja zu schön - Galerie: Prototypen ect.

 

Auf den Simmerring, wie er beim Original Trangia auf den Deckel aufgesetzt wird, habe ich verzichtet. Dieser ließe sich leichtaus einem zusätzlichen Schraubdeckel nachbauen und an den Boden des UL Trangia-Brenner gesteckt transportieren. Da ich größtenteils nur sprudelnd heißes Wasser für meine Mahlzeiten benötige, kam der Bau somit nicht in Frage.

 

Ebenso habe ich auf eine Auflistung der Kosten verzichtet. Diese gehen teilweise aus den Links hervor. Insgesamt sind es nur wenige Cent's für die Grundmaterialien. Ob man die Versandkosten oder den 2K-Kleber, wie auch das spezielle Werkzeug dazu zählen möchte, überlasse ich jedem selbst. Natürlich habe ich das Werkzeug, verschiedene Kleber, Schleifpapier/Schleifschwamm ect. auch irgendwann mal gekauft, aber das fällt für mich unter Notwendigkeit zur Umsetzung der Leidenschaft  - UL-Brenner :- )

 

Diese Bauanleitung soll ledeglich zeigen, wie man ein bewährtes (leider sehr schweres) Brennerkonzept, durch eineige Überlegungen und Fingerspitzengefühl, selber - und ganz im Sinne des UL - wesentlich leichter bauen kann ohne auf eine adäquate Funktion zu verzichten.

Natürlich ist mir völlig klar, daß man mit einem 12g-Catstove oder 6g-Pressurestove wesentlich leichter unterwegs ist und durch genaues Dosieren des Spiritus im besten Fall keine Restmengen übrig bleiben. Daher bitte keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit diese Brennerkonzeptes - diese muß jeder für sich selbst entscheiden :- )

 

Die Werte wurden indoors ermittelt. Outdoor können diese natürlich durch verschiedenste Umgebungseinflüsse abweichen.

 

Die Fotos habe ich mit einer Smartphonkamera "geknipst" - trotzdem sollte die "Qualität" der Fotos zu Versinnbildlichung ausreichen.

 

Gerne stelle ich diesen Beitrag für das Ultraleicht Trekking Magazin zur Verfügung.

 

 

Also, viel Erfolg und Spaß beim Nachbauen!

 

 

Nitro

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Daher bitte keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit diese Brennerkonzeptes - diese muß jeder für sich selbst entscheiden :- )

 

 

wenns nur darum geht den kocher zu ersticken. kannst du den alu-deckel auch über einen cat-stove stülpen, abkühlen lassen und den sprit in die flasche zurückleeren. KISS.

 

Darauf wäre ich und der Rest der Welt wahrscheinlich niemals gekommen, auch die nicht, wenn man einen Deckel für einen Catstove o. Pressure Stove ohne Schraubverschluß sinnloser Weise mitnehmen würde - warum auch immer??? Ich sehe, das Prinzip des Trangia Brenners wurde absolut verstanden...aber nun ist die Welt ja informiert. Für die Fähigkeit, den Spiritus aus einem Pressure Stove restlos wieder völlig rückstandslos in die Flasche zu füllen, hebe ich ebenso meinen Hut! Besten Dank für diesen wertvollen Beitrag.
 
@Norweger
@Andreas K.
 
Vielen Dank für das Lob und @all für die vielen Daumen!
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@ Nitro: Superteil! Mit einem sog. Sparring zum regeln wird ein Schuh daraus.

 

Danke! Wie ich schon erwähnt hatte, könnte man diesen aus einem zusätzlichen Deckel bauen, indem man ca. die Hälfte der Rundung mit Rand ausschneidet und ein etwas größeres halb rundes Alublech ein nietet - wie beim Original. Den Simmerring-Deckel kann man dann einfach an die Unterseite des MYOG Trangia sicher anstecken - hatte ich schon präventiv probiert. Sollte dann so ~ 7g wiegen...vielleicht baue ich nochmal einen - aber nicht für mich ;- >

 

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Kritik ist immer erwünscht, wenn diese konstruktiv ist.

Stets alles in Frage zu stellen und mit Besserwisserei nieder zu reden, gehört nicht dazu.

Ich lege Wert auf eine gute Qualität meiner MYOG's, mehr nicht.

Grüße vom Nitro

Verkaufe:

"Evernew Pasta Pot Titanium 750ml"

http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/index.php?/topic/1732-Evernew-Pasta-Pot-750ml-&-Pot-Cozy

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OT

@ dani: Das man Wasser auf andere Art heiß machen kann ist klar. Je weiter man diesen Gedanken denkt, desto weniger Ausrüstung braucht man dazu. Jardine bspw. setzt auf ein kleines Kochfeuer und kommt i.d.R. ganz ohne Kocher aus.

Es geht in diesem Faden nicht um noch leichtere Konzepte, sondern darum ein spezielles Konzept leichter zu realisieren.

Schade dass ihr beide euch nicht grün seid. Jeder in seinem Bereich seid ihr Spitze. Überlegt mal, was ihr erreichen könntet, wenn ihr euch eure Fäden nicht destruktiv zerreden würdet.

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Das Ding ist, der einzige echte Vorteil des Trangia den quasinitro nennt ist das zurückfüllen/löschen. Und das kann man in der Tat leichter haben.

Falls es reine Spielerei ist wurde mir das aus dem Ausgangspost nicht klar, und falls der Vorschlag ernst gemeint ist muss die Rückfrage erlaubt sein, wofür man den doch recht komplexen Bauvorgang auf sich nehmen sollte.

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Das Ding ist, der einzige echte Vorteil des Trangia den quasinitro nennt ist das zurückfüllen/löschen. Und das kann man in der Tat leichter haben.

Falls es reine Spielerei ist wurde mir das aus dem Ausgangspost nicht klar, und falls der Vorschlag ernst gemeint ist muss die Rückfrage erlaubt sein, wofür man den doch recht komplexen Bauvorgang auf sich nehmen sollte.

 

Absolut. Es geht immer etwas leichter. Das habe ich auch explizit, um Mißverständnissen vorzubeugen, in meinen Anmerkungen in der Bauanleitung erwähnt.

 

Natürlich ist es immer eine kleine Spielerei, um zu sehen, ob und wie es funktioniert. Gemessen an dem Gewicht des Originales, sind gut 25% des Nachbaus ein akzeptables Ergebnis, wie ich finde. Da das Gewicht im Vergleich mit einem Catstove oder Pressurestove mit 5-12g nicht wirklich "UL" ist, kann man natürlich kritisieren, aber um die radikale UL-Umsetzung ging es mir gar nicht.

 

Es gibt in der Tat einfacher zu bauende Brenner, aber mit ein wenig Lust und Zeit am "Spielen", sollte das für fast jeden Interessierten zu machen sein. Ich bewundere immer wieder die gnadenlos perfekten Produkte/MYOG's von Andreas K., mrhardstone, LAUFBURSCHE ect. - um nur einige zu nennen - und ziehe meinen Hut vor dieser Leistung, denn nähen kann ich wiederum gar nicht. Trotzdem bin ich mir sicher, mit etwas Übung und dem Resultat der Mißerfolge, würde auch ich eine gerade Naht hin bekommen - man muß sich eben trauen :-  )

 

OT:

wir könnten wohl eine vier-sterne-küche bauen, welche knapp 5g wiegt und erst noch aussieht, wie vom profi hergestellt!

 

Na dann mach doch mal einen Vorschlag! Wenn dieser dann wirklich ernst gemeint ist, dann bitte in einem neuem Faden - Danke.

 

Und jetzt Achtung: Spielerei! Eine UZE (unter zehn Gramm) -"Küche" hat mein Spieltrieb schon mal hervorgebracht ;-  )

 

 

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  • 5 Monate später...

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