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Ultraleicht Trekking

Pimp my Comforter (Cumulus L500, L430, M400, M350)


wilbo

Empfohlene Beiträge

Hey hallo,

ich bin mir nicht sicher ob ich hier ganz im richtigen Thread bin, aber ich wollte nicht unbedingt einen eigenen aufmachen. 

Ich habe einen Comforter (M400, jungfräulich, d.h. nicht modifiziert. Gummizug als "Footbox ca 60 cm"), der ja eine Komforttemperatur von 0 und ein Limit von -6 grad haben soll. Jetzt gehör ich eigentlich nicht zu den verforenen und hab das heute Nacht bei angesagten Temperaturen von ca 3° C mal getestet.

Kurz gesagt es war anfangs gut, dann eher frisch, und gegen 6 Uhr recht kalt. Erträglich, aber ich bin erstmal davon aufgewacht. 

Die Luftfeuchtigkeit war allerdings auch sehr hoch, und der Quilt heute morgen um 7 beim aufstehen außen komplett nass und in der Fussbox angefroren (Wohl doch unter 0 grad..).

Angezogen war ich mit Socken/Hose/Fleece+Pullover/Had um n Hals + Buff auf m Kopf, Später mit Kapuze vom Pullover).

 

Deckt sich der Temperaturbereich etwa mit euren Erfahrungen? Meint ihr ich kann da mir eurem System, d.h. befestigen an der Matte (SynMat5, R 2.5) noch etwas rausholen? Mir ist klar, dass ich bei Temperaturen um Null Grad am limit von Matte und Quilt bin, allerdings war mir nicht klar das es so schnell so frisch werden wird. Liegt das an der fehlenden, warmen Mütze? Der fehlenden Befestigung?

 

Außerdem, wie macht ihr das mit dem feuchten Quilt morgens? Ich hab ihn abgewischt, eingepackt und werde ihn nachher ein wenig in die Sonne legen. Heute Nacht kommt der zweite Testlauf mit ähnlichen Bedingungen, und ich hoffe sehr, dass ich durch die Feuchtigkeit im/am Quilt nicht noch zusätzlich Dämmleistung verliere..

 

Würde mich über Anregungen und Ideen sehr freuen :)

 

Grüße aus Tübingen

Dominik

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Hallo ULer,

 

nachdem ich jetzt mit mehreren von euch auf unterschiedlichen Wegen Kontakt hatte, habe ich mir ein Herz gefasst und mich vom ODS kommend hier registriert. Jetzt lese jetzt also offiziell mit.

 

Danke für die diversen Rückmeldungen zu meinem Befestigungsvorschlag.

 

Stromfahrer

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Im ODS wurde auch nach der Variante gefragt, den Comforter auf der Seite der Matte zu befestigen (z.B. mit den TAR Mattress Snap Kit. Wen das Thema interessiert: Hier.

 

@wilbert: Ich wollte noch mal zur Footbox fragen, wie das gelöst ist, das ist mir nboch nicht ganz klar.

 

Hast mich zwar nicht gefragt, aber falls das oben unterging, der Hinweis: Die von mir erwähnten Leinenspanner oder die T-Stopper erfüllen diesen Zweck sehr gut, gehen nicht verloren und erfordern kein Nähen:

Und wenn wir schon dabei sind:

Videos ungeschnitten und ohne Kommentar – habt Nachsicht.

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Weil ich inzwischen von zwei Leuten danach gefragt wurde:

  • Ich habe an meinem Comforter auf der ganzen Länge die gezeigten Knebel angebracht. Damit schließe ich unten die Fußbox schön dicht. So wie in Wilbos erstem Post zu sehen, nur enger. Keine Schnüre, keine Bänder.
  • Bei meiner Befestigungsvariante bleibt es weiterhin möglich, den Comforter auch auf ganzer Länge zu schließen, denn an der Seite, wo die Schnur eingeknotet ist, kann ich den Knebel ja auch in die Cumulus-Schlaufe einhängen wie bei der Fußbox. Dann gibt es pro Schnur jedoch nur noch einen Fixpunkt in der Mitte der Matte. (Benutze das nie. Ist mir zu eng.)
  • Bei geringeren Temperaturen oder Wind schüttele ich die Daune in die Mitte (partieller Overfill) und nehme die Matte halb in den Comforter. Damit bin ich sehr warm und ohne Zug unterwegs (siehe Foto des umgedrehten Gesamtsystems). Nachteil: Man kann den Comforter nicht mal schnell seitlich öffnen.
824a159c214d2e765caa8fc8691d33ad.jpg

(Auf dem Foto waren übrigens an den Querverbindungsstellen noch T-Stopper in hellgrau und Ringe drin, weil die besser zu sehen und in Ringen leichter einzuhängen sind. Nach einigem Probieren habe ich aber auch dort die dünneren schwarzen Leinenspanner ohne zusätzliche Ringe eingesetzt.)

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  • 2 Wochen später...

Hallo

 

Ich habe die Druckknöpfe an meinem Comforter durch Wäscheknöpfe ersetzt und habe dadurch eine recht flexible Lösung für Matte und Comforter:

 

Die Knöpfe kann ich auf dem Hutgummi Verschieben, und kann so mein Setup anpassen.

 

(100 Knöpfe wiegen 25g)

 

Bilder:

 

post-829-0-55405200-1448998250_thumb.jpg,

 

Fußbox:   post-829-0-20796100-1448998268_thumb.jpg

 

post-829-0-08513400-1448998300_thumb.jpg

 

Für mein Gatewood Cape kann ich die Knöpfe auch für die Spannleinen benutzen.....

 

post-829-0-85774700-1448998368_thumb.jpg

 

Wallfahrer

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vor 10 Stunden schrieb Wallfahrer:

Die Knöpfe kann ich auf dem Hutgummi Verschieben, und kann so mein Setup anpassen.

Sehr elegant. Die Knöpfe liegen zwangsläufig schön flach und sind für jedermann leicht zu bekommen.
Und du kannst die Shock-cord einseitig auch am Comforter lassen, wenn du einpackst. Oder haben die Knöpfe ohne Last (also eingehängt eingepackt) die Tendenz, sich aus der Schlaufe des Comforters zu lösen?

vor 10 Stunden schrieb Wallfahrer:

(100 Knöpfe wiegen 25g)

  • Ist das nicht UH? :shock: (die oben gezeigten UL-Knebel/Leinenspanner wiegen dagegen heftige 0,7 g/Stück = 100 Stück 70 g. :-x).
  • Die Knöpfe sehen auch recht groß aus. Funktionieren kleinere auch noch zuverlässig oder sind die dann zu friemelig?
  • Welchen Durchmesser haben die Knöpfe?
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Hallo

 

Die  Knöpfe haben einen Durchmesser von 15mm und gehen recht straff durch die Schlaufen vom Komforter.

Von selbst lösen sich die Knöpfe nicht.

Für die 2 Knöpfe die ich zum öffnen und schließen des Comforters brauche, werde ich wohl kleinere Exemplare, die ich mit einer Hand öffnen kann benutzen.

das ganze System muss aber noch getestet werden......

 

Wallfahrer

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  • 2 Wochen später...

Habe angeregt durch http://astucas.com/en/products/sestrals-poncho überlegt, wie ich den Comforter um eine echte Ponchofunktion erweitern könnte, ohne Kältebrücke und ohne, dass die Beweglichkeit der Daune behindert wird.

Eigentlich müsste das technisch einfach sein:

* Den mittleren H-Kammersteg doppeln.

* In der Mitte den gedoppelten Steg nicht schließen.

Auf diese Weise würde ein Kopfloch entstehen, für dass dann noch eine brauchbare Verschlusslösung her müsste.

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Danke für den Tipp! Hat sich schon gelohnt, denn ich hatte Klett als Verschlusslösung gedanklich verworfen, weil das am Hals unangenehm ist. Jack verschließt die Kopföffnung des Sierra Snivellers mit OmniTape, das entspricht bei Velcro wohl dem Anti-Snap. Das wäre perfekt.

Muss mir mal ne Probe davon holen um zu sehen, ob das sanft genug zu meiner ach so zarten Haut ist. :razz:

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  • 3 Wochen später...

 

Zitat

Ich wollte noch mal zur Footbox fragen, wie das gelöst ist, das ist mir nboch nicht ganz klar.

@questor

deine frage wurde nicht vergessen.

der reiser war simpel einzunähen.
ich habe die daunen vor dem öffnen von der zu trennenden naht weggeschüttelt und die kammern mit nadeln abgesteckt. so bleiben die meisten daunen drin und der "schneesturm" hält sich in grenzen.
die einzelne naht ist einfach zu trennen und durch die nadeln verrutschen ober- und unterstoff kaum.

nun den reisser einfügen, mit nadeln fixieren und festnähen.
das ganze auf der anderen seite genauso. -und fertich ist die fußbox!

 

anfang vom reisser

5687f0b85a86b_reisseranfang.thumb.jpg.61

 

ende vom reisser

5687f0a913c51_reisserende.thumb.jpg.ae04

 

kam snaps

5687f094b9089_fuboxkamsnaps.thumb.jpg.d9

 

 

was mich schon lange gestört hat, waren die beiden beiden weiblichen schnallen zum schliessen der decke.

wenn ich die verbindung zur isomatte nicht nutzen wollte, musste trotzdem immer das gummiband zur verbindung dran bleiben. die bänder knäulten dann zwischen den beinen oder unter dem sack rum und nervten fast immer.
lange habe ich mich davor gedrückt meine doppelunddreifachnaht aufzutrennen, da es bei dem dünnen stoff doch eine kitzlige sache ist.
mit dem austausch der schnallen gibt es jetzt eine saubere verbindung auch ohne band und das geknäusel ist vorbei.

5687f28ddac26_mattenschnalle.thumb.jpg.5

 

5687f2980b99b_mattenschnallen..thumb.jpg

 

 

angeregt durch den backcountry-quilt von sierra-designs, habe ich mir an den ecken vom comforter zwei kleine taschen improvisiert.

da ich meistens auf dem bauch schlafe, sind die ellenbogen öffter unter der decke rausgerutscht. gerade wenn es etwas kühler wird, ist es angenehm, dass die arme gut eigepackt sind. sobald beide ellenbogen in den ecken stecken, zieht sich die decke durch die verkürzung über den kopf. dies ist als vorstufe zum komplett geschlossenen quilt eine angenehme alternative, da der untere bereich halb offen bleibt.

5687f3d0b1615_tascheseite.thumb.jpg.b61b

 

tasche.thumb.jpg.d9e81d1d17e28e53215df44

die taschen werden durch drei paar kam snaps zusammengehalten. die snaps habe ich so in den kordelsaum geheftet, dass die gummischnur ungehindert druchlaufen kann.
auf einer länge von 30 cm, wurden in ca. 6 cm abstand die snaps gesetzt. das ergibt ein ecktasche von 15 cm. auf einer gesamtbreite von 135 cm, ist diese verkürzung von 30 cm noch ok und führt zu der oben beschriebenen abdeckung des kopfes.

5687f3a6c5ff8_kamsnapsgeschlossen.thumb.

 

5687f3b303a5b_kamsnapsinnen.thumb.jpg.59

die rippsbänder sollen den zug vom dünnen stoff nehmen und das öffnen der snaps erleichtern.

kamsnaps.thumb.jpg.acc01ab14c41cb544ee88

lg. -wilbert-

 

 

Bearbeitet von wilbo
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  • 1 Monat später...

Sehr schöne Idee mit den Taschen! Das hätte ich mir auch immer gewünscht ohne es zu wissen.

Ich stellte wiederholt fest, dass ich morgens im Quilt bei Temperaturen um den Gefrierpunkt an den Füssen zu frieren beginne, gestern sogar mit fleecehose unter der wanderhose und dicken wollsocken über den merinosocken.

Einer der Gründe wird sein, dass 1. die 'Fußbox' sehr weit ist und 2. die Daunen im mittelständische gefüllten Quilt L430 alle zur Seite fallen. Das wurde ich gerne beides lösen indem ich den Quilt an der Fussbox enger Nähe, also nach fusswärts schmaler werdend. Meint ihr das kann man ohne weiteres machen? Dachte daran einfach die Daunen zur Seite zu schütteln, die (leere) Hülle zu durchnähen (so bleiben die Daunen drin), seitlich davon Alles abzuschneiden und dann den Saum umzulegen und sauber zu vernähen. Nebenbei müsste ich da auch noch neue Laschen oder KamSnaps einnähen. Meint ihr das ist für einen Näh-Deppen zu schaffen?

Gesendet von meinem MotoG3 mit Tapatalk

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