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Ultraleicht Trekking

micha90

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Die Menge der Socken kann ich dir beim besten Willen nicht mehr nennen.. bevor ich Darn Tough Socken hatte, hielten die anderen nur 3-5 Tage ohne Löcher durch, bei den Darn Toughs war es wesentlich mehr. Ich schätze 2-3 Wochen vielleicht.

 

Kauf dir mal ein Paar aus der TK Serie vom Sauerländer Unternehmen Falke, die halten viele hundert Kilometer ohne ein einziges Loch. Einige Paare haben bei mir schon fast 1000 km runter, das sind TK2 Wool und TK5 Short. Das typische Wollzeug wie Woolpower, Icebreaker etc. kann man damit nicht vergleichen.

 

mfg

cane

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Falke hab ich Jahrelang getragen. Mal abgesehen davon, dass ich in denen immer übelste Schweißmauken hatte, haben die zumindest im Vergleich zu meinen alten Icebreaker-Socken (das Modell gibt es leider nicht mehr) nie so lange durchgehalten. Entweder ich hatte bei Falke Socken mit (für meinen Geschmack) viel zu dicker Polsterung, was schneller zu Schwitzefüßen und damit zu Blasen geführt hat, oder ich hab dünnere Modelle genutzt, die aber dann auch schneller durch waren.

Meine Icebreaker sind trotz mittlerer Dicke im Vergleich zu meinen Falke im Fußbereich immer noch fit. Lediglich den Schaft hat es stellenweise durchgewetzt, weil da die Kunststoff-Fersenkappe meiner alten Trailschuhe durchgescheuert hat.

Smartwool find ich zur Zeit zwar noch am komfortabelsten, sind aber auf der Fußunterseite wirklich nicht die Langlebigsten.

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Also vorgekaut habe ich Socken noch nie, hilft das denn? ;)

Ich bin mit 3 oder 4 paar Socken los, alles verschiedene, um um sehen was gut ist und mir gefällt. Unter anderem auch mit einem paar Falke tk2 cool, die bei der ersten Station in die hikerbox geflogen sind. Einmal angehabt und direkt ein ekliges, klebriges Gefühl und Stinkefüße bekommen, von da an nur noch Merino! Die tk2 wool kenne ich bisher noch nicht, aber ich kann es auch nicht ab, hohe Socken zu tragen (zumindest auf der Falke Seite finde ich die nicht als 1/4 Socke). Mal abgesehen davon, gibt's in den Staaten ohnehin kein Falke zu kaufen :D

Smartwool hatte ich auch probiert, von ultralight (halten 2 Tage) bis zu den dicken (halten 5 Tage und man hat Grillkäse in den Schuhen).

Ich denke aber, dass Trailkonditionen den Socken nochmal einiges mehr zusetzen, als wenn man die nur ein paar Tage am Stück trägt, auf normalen Wanderwegen und sie regelmäßig waschen kann. Besonders in Kalifornien hat man einfach nonstop Sand und Staub und Dreck in den Schuhen, was dann in Kombination mit Schweiß und Reibung zu richtigen Dreckkuchen verklebt. Das ist schlimmer als Schleifpapier.

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Die Schuhe haben, wie im Anfangspost beschrieben, immer wieder gewechselt, aber es waren immer Minimalistische Trailrunner. Besonders im Schnee werden die Füße IMMER nass, weil er oben reinkommt. Trailrunner trocknen aber bekanntermaßen viel schneller. Außerdem habe ich (zumindest gefühlt) mehr Grip mit einem Schuh, der sich dem Untergrund anpasst, als mit einem Steifen Stiefel oder sowas. Bis dahin hat man sich an nasse Füße schon gewöhnt und merkt, dass es nichts schlimmes ist.

 

Zunächst mal danke für die Antwort.

Ich habe mich da vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt, dass Schuhe im Schnee immer nass werden ist mir klar und würde mich auch nicht stören.

Meine Überlegung war nur, dass die Füße durch die Nässe auf Dauer zu kalt werden.

Deiner Antwort nach, scheint dir die Wärmeleistung der Wollsocken (evtl. 2Paar übereinander?) ausgereicht zu haben.

Ich hab gedacht du hättest vielleicht VBL-Socken, Neoprensocken oder dergleichen verwendet.

Ich zumindest hab darüber nachgedacht.

Scheint dir das für die dortigen Bedingungen übertrieben?

Auch habe ich in vielen Büchern über den PCT gelesen, dass Eisäxte verwendet werden, wie stehst du zu diesem Thema? Panikmache oder sinnvoll? Microspikes sinnvoll oder nicht?

 

lg Jan

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Hi Jan,

 

ja die Füße werden natürlich kalt, aber nie so, dass es nicht in nem erträglichen Rahmen blieb. Das zweite Paar Socken, hab ich lieber aufgehoben, um abends dann zum schlafen in die trockenen Socken schlüpfen konnte :)

VBL, Neoprensocken oder derartiges hatte ich nie, auch nicht die normalen Socken doppelt. Ich denke viele Leute unterschätzen die Wärme die man produziert, wenn man Berge hoch und runter läuft. Durch Schnee wirds ja sogar noch anstrengender, wodurch einem eher noch wärmer wird. Da man zwischen den Abschnitten mit Schnee auch immer wieder durch Wasser waten muss, würden auch VBL oder Neoprensocken mit Wasser voll laufen.. Wenn du schon was derartiges hast, ist es sicher nicht schlecht, ich fand es nur nicht nötig mir das noch zu kaufen. Allerdings denke ich auch, dass es nur in manchen Abschnitten sinnvoll sein könnte, aber häufig war ein Abschnitt mit Schnee/ Wasser und dann wieder mal ein paar Stunden normaler Trail und so weiter.. da müsste man die Socken ja dauernd an und aus ziehen oder nicht?

 

Auch Eisaxt und Microspikes hab ich mir gespart. ein paar Leute hatten Spikes, aber meistens bammelten die nur an den Rucksäcken, weil die Leute keine Lust hatten, die wegen irgendwelchen Schneefeldern an und wieder aus zu ziehen. Gleiches galt für Eisäxte: nur wenige hatten tatsächlich eine dabei und ich habe niemanden getroffen, oder auch nur gehört, dass jemand tatsächlich von einer Gebrauch hätte machen müssen (außer als Bremse beim "glissading" = auf dem Hintern den Schnee runter rutschen, ging natürlich auch mit Tr.Stöcken). Ich habe in der Regel meine Trekkingstocke zusammen geschoben, da die drei Segmente ineinander stark genug sind, um sie notfalls auch in den Schnee zu rammen und mein Körpergewicht halten könnten.

 

Zu den Rahmenbedingungen muss ich aber sagen, dass dieses Jahr ein "low snow year" war, also weiniger Schnee als in normalen Jahren zu dieser Zeit, ABER: normalerweise gilt auch der Grundsatz, nicht vor dem 15. Juni in die Sierras zu gehen, da der Schnee erst ab dann überhaupt passierbar wird, ich war jedoch zu schnell unterwegs und war um den 30. Mai schon aus Kennedy Meadows raus, also über zwei Wochen zu früh! Von daher hatte ich noch einiges an Schnee, bis auf die letzten paar (niedrigeren) Pässe waren alle eingeschneit. Ob das nun der Schneemenge entspricht, die normal zwei Wochen später noch liegt, kann ich natürlich nicht einschätzen, aber ich denke mal dass es schon recht nah ran kommt.Allerdings hatte ich auch immer Glück mit dem Wetter, kurz vor mir ist ein Schneesturm dort durchgefegt, in dem etliche Leute stecken geblieben sind und teilweise umdrehen mussten.

 

schöne Grüße

Micha

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Danke für die ausführliche Antwort, dass nimmt mir einige Ängste.

In Ray Jardines "Trail Life" hatte ich viel über den Einsatz von Eisäxten & Co gefunden.

Darüberhinaus habe ich mich in Yogi's PCT Handbook belesen und habe auch dort geteilte Meinungen bzgl. der Notwendigkeit der o.g. Utensilien gefunden.

Kennst du Yogi's Handbook? Ist das aus deiner Sicht eine zuverlässige/aktuelle Quelle für PCT-Infos?

 

Ich denke ich bin noch ein bisschen beeinflusst durch die Ängste der mich umgebenden Menschen.

Das Echo ist fast durchgängig: "Du wirst im Tarp erfrieren" und "In der Wüste wirst du verdursten und von giftigen Tieren gefressen".

Ich bemühe mich um Abgrenzung, nur ist man sich manchmal selbst unsicher wo die Grenze verläuft.

 

lg Jan

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Also ich muss zugeben, dass ich anfangs auch ganz schön Bammel hatte, zumahl ich auch außer ein paar Test Overnightern KEINE praktische Erfahrung bezüglich Wandern/ Trekking  hatte. Von Ray Jardines Büchern habe ich bisher keine gelesen, aber soweit ich weiß sind seine PCT Erfahrungen auch schon n paar Jahre her..

Klar kenne ich Yogis, das ist immer noch die PCT Bibel!  :mrgreen:  Leider ist der Inhalt auch hier nicht gerade aktuell und das größte Problem ist eine sehr starke Eigenmeinung von Yogi, vor der man sich in Acht nehmen sollte: es kam nicht selten vor, dass in Ihrem Buch Orte oder Sachen gelobt wurden, die sich als echt mies herausstellten oder anders herum manche Ortschaften echt schlecht wegkommen, die eigentlich wirklich cool sind. Yogi macht Sinn als eine Art Adressenverzeichnis, wenn man lernt nur die Daten& Fakten raus zu sortieren und ihre Meinungen auszublenden. Gerade was die Resupply Möglichkeiten angeht, haben sich extrem viele Orte an die Hiker angepasst, oder Yogi ist nur echt pingelig, was Essen angeht. (an den tatsächlichen Inhalt des "Buches" kann ich mich garnicht mehr erinnern, ich rede nur von dem Trail-Teil des Buches, den man heraustrennt und mitnimmt).

 

Wenn man sich an ein paar grundlegende Regeln hält passiert nichts.

Regel N° 1: Mach dir keinen Stress! Egal was kommt, egal ob deine Ausrüstung völlig versagt oder was auch immer passiert, es klärt sich alles von selbst unterwegs. Kurfristig sind immer andere Leute um dich herum, die dir bereitwillig helfen werden.

Wir leben ja nicht mehr in den 90ern: Du kommst mit dem Tarp nicht klar? Bestell dir n neues und sammle es in der nächsten Ortschaft auf! Das T-shirt hat Löcher und fällt auseinander? Neu bestellen! Internet machts möglich.

Regel N° 2: Never quit on a bad day! Jeder hat mal nen schlechten Tag, friert eine Nacht durch, oder ist völlig durchweicht vom Regen. Das ist aber kein Grund aufzugeben. Meistens kann man schon ein paar Stunden oder vllt einen Tag später schon darüber lachen! Da gilt:

Regel N° 3: Hike it out! Egal was passiert, ändern kann man es eh nicht mehr und sich über irgendwas zu beschweren hat noch niemandem geholfen. Ich weiß nicht genau wie man dieses Motto treffend übersetzen kann, aber am ehesten "Lauf bis es vorbei ist" oder "Augen zu und durch". Nicht genug Essen eingepackt? Lauf umso schneller zur nächsten Ortschaft. Muskelkater? Weiterlaufen bis er weggeht! Nass, kalt und aufgeweicht? Weiterlaufen! "Hike it out" ist sowas wie ein Mantra, das man sich den ganzen Trail über zu sich selbst und anderen sagen kann.

Natürlich sollte man auf seinen Körper achten und zwischen Wehwehchen und tatsächlichen Verletzungen/ Problemen zu unterscheiden wissen!

Du weißt nicht wo deine Grenzen verlaufen? Finde es raus! Ich habe mir das Ganze so viel schlimmer vorgestellt und Angst gehabt was alles passieren könnte und wie erschöpft und fertig ich sein werde. Tatsächlich kam ich während der gesamten Zeit nicht ein einziges Mal an meine Grenzen, weder physisch noch psychisch. Ja ich war durstig, hungrig, kalt und müde, aber egal wie weit ich gelaufen bin, ich hatte immer das Gefühl, wenns sein muss noch ein oder zwei Meilen weiter laufen zu können.

 

schöne Grüße

Micha

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Hallo Micha,

 

Danke für Deinen Reveiw und die tollen Fotos.Wie lange warst Du unterwegs?

Hast Du das 6'x9' Rechteck ( 1.8x2.7meter) oder das 7'x9' ( 2.1x2.7meter) von zpacks?

Den Aufbau fand ich interesant, hinten unten abgespannt. Thema Isomatte könnte man ein extra Faden aufmachen.

 

Gruß Thomas

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Hi Thomas,

Freut mich, dass es dir gefällt! Ich bin am 24. April an der Grenze los und kam am 1. September in Kanada an. Ich glaube das waren fast genau 130 Tage.

Ich hatte das kleinste rechteckige ZPacks Tarp (es gibt nur noch ein kleineres, das aber am Ende schmaler wird), also ich glaube 6x9'. Rechteckig um eben solche verschiedenen Möglichkeiten zum Aufbau zu haben.

Isomatten kamen und gingen wie es passte: mit 7 Teilen Z-lite los, die war nach nem Monat aber schon Matsch/ fühlte sich durchgelegen an. Deshalb gabs ne Ridgerest, zufällig sogar passend kurz vor den Sierras. Diese wurde aus packmaß gründen erstmal ggn eine GG thinlite getauscht, die aber doch zu dünn war und deshalb wieder mit 6 Teilen Z-lite ergänzt wurden (so schlimm ist die garnicht, aber der R-Wert ist doch sehr gering).

Schöne Grüße

Micha

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  • 1 Monat später...
 
 

Hi Micha,

 

dein Startpost ist schon ne Weile her und mit den AZBlaster Bestellungen auch ziemlich untergegangen, zwei Dinge sind mir inzwischen aber noch eingefallen ;)

 

1. In deiner MYOG Rucksack Vorstellung (http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/2194-leichter-rucksack-prototyp-der-2/) ist ein Euroschirm Swing Liteflex zu sehen. Deiner Packliste nach zu urteilen hattest du ihn am PCT nicht dabei. Hat das bestimmte Gründe? Würdest du es jetzt anders machen?

 

2. Du hast ja recht ausführlich über die verschiedenen, von dir verwendeten, Isomatten berichtet. Im Ausgangspost schreibst du auch von Temperaturen um - 8° C. 90 cm Z-Lite und 3 mm EVA an den Beinen erscheinen mir persönlich zu wenig. Welches deiner Setups hast du zu diesem Zeitpunkt verwendet? Wie hat es funktioniert?

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Hi Micha,

 

dein Startpost ist schon ne Weile her und mit den AZBlaster Bestellungen auch ziemlich untergegangen, zwei Dinge sind mir inzwischen aber noch eingefallen ;)

 

1. In deiner MYOG Rucksack Vorstellung (http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/2194-leichter-rucksack-prototyp-der-2/) ist ein Euroschirm Swing Liteflex zu sehen. Deiner Packliste nach zu urteilen hattest du ihn am PCT nicht dabei. Hat das bestimmte Gründe? Würdest du es jetzt anders machen?

 

2. Du hast ja recht ausführlich über die verschiedenen, von dir verwendeten, Isomatten berichtet. Im Ausgangspost schreibst du auch von Temperaturen um - 8° C. 90 cm Z-Lite und 3 mm EVA an den Beinen erscheinen mir persönlich zu wenig. Welches deiner Setups hast du zu diesem Zeitpunkt verwendet? Wie hat es funktioniert?

 

Hi Chris,

 

1. Das hat den simplen Grund, dass ich mir den Schirm erst hinterher gekauft hab ;) Besonders für die Wüste würde ich definitiv einen Schirm empfehlen. Für den Rest des Trails hängt es vom Wetter ab, ich habe den Schirm (außer eben in der Wüste) nicht vermisst.

 

2. In den Sierras (wie direkt im Post hier drüber beschrieben) hatte ich eine Ridgerest SoLite in "short", also immernoch 120cm lang. Unter den Beinen hatte ich wie üblich meinen Rucksack. Da die Temperaturen nicht durchgängig so kalt waren, sondern die Tage doch wärmer, war der Boden nicht gefroren. die -8°C waren also nur Lufttemperatur.

Würde ich es noch einmal machen, hätte ich für die Wüste nur ne 5mm EVA dabei und würde wieder vor den Sierras ne Ridgerest nehmen. Die ist zwar extrem sperrig, aber auch sehr warm.

 

 

schöne Grüße

Micha

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Es waren tatsächlich nur einige wenige Nächte so kalt. Unter 0°C kam aber schon einige Male vor. Genaue Zahlen kann ich dir leider nicht mehr nennen.. Ein paar Nächte am Anfang waren noch unter 0°C, dann in den Sierras war es eigentlich jede Nacht entweder knapp um die 0°C oder drunter (etwa 12 Tage für die Sierras). Ganz am Ende in Washington gab es noch ein paar einzelne kalte Nächte, allerdings war ich auch schon am 01.09.14 fertig, was doch 2 oder 3 Wochen früher ist als "normal".

 

Danke, freut mich, dass es so einen großen Anklang findet :)

 

 

schöne Grüße

Micha

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  • 3 Monate später...

Hallo Micha,

 

würdest du jetzt eine andere Isomatten Kombi wählen oder immer noch GG Thinlight + 6 Teile Z-Lite?

 

Das hatte ich eigentlich schon hier erläutert, aber ich fass es nochmal zusammen: 5mm EVA bis zu den Sierras, diese dann mit ner RidgeRest in Kurz o.Ä. bis es wieder Wärmer wird in NoCal. Ab Mitte/Ende Oregon entweder auch wieder einfach zu der 5mm EVA mit ner Z-lite ähnlichen Matte aufstocken oder eben eine Thinlight + Z-Lite. Je nach dem wann man in WA ankommt, müsste vielleicht doch wieder ne RidgRest (oder was vergleichbares) her, da es dann wohl recht schnell auch kalt wird. Da war ich aber wie gesagt leider schon fertig..

 

Der Micha ist auch ein zäher Hund :smile:

 

Bei mir hat damals ne selbstaufblasende mit 90x50x2,5 und Thinlight super funktioniert.

 

...in Washington war die selbstaufblasende dann platt und ich hab das dann trotzdem ohne Ersatz durchgezogen.

 

:smile:

 

Carsten

 

Wer ist hier der zähe Hund? WA nur mit ner Thinlight, wäre mir zu kalt gewesen! Die angegebenen 3mm sind doch eher optimistisch, bei meiner waren es so zwischen 1,5 und 2,5mm.. vielleicht hab ich aber auch nur ne schlechte Charge erwischt.

Als Seitenschläfer ( zumindest zu beginn des Trails) kam eine Matte mit Luft ohnehin nicht in Frage, da ich ziemlich knochig bin und bei solchen Matten mit Schulter und Hüfte einfach auf dem Boden liege => 300g umsonst mitgeschleppt. Außerdem finde ich es schön, sich um genau solche Probleme wie Löcher keine Gedanken machen zu müssen.

 

schöne Grüße

Micha

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Zwei Fragen zu der 5 mm EVA: Eine kurze oder lange? Ist die für die Beine oder den Torso gedacht?

 

Und was benutzt du als Kopfkissen?

 

Ich bin mir nicht ganz sicher, wie die Frage gemeint war: Dabei hatte ich, wie hier im Faden glaube ich auch schonmal erklärt, folgende Matten(-kombinationen)

  • verschiedene Kombinationen aus Z-Lite Teilen (erst 8, dann 7, dann nur noch 6, dann kamen mal wieder 2 einzelne Teile als Rückenpolster für dem Rucksack dazu) Das hatte ich bis Agua Dulce (Meile 454) dort gab es
  • eine Ridgerest in Short (ungekürzt, also 120cm) und die 2 Teile Z-Lite noch im Rucksack/für die Beine. So ging es glaube ich fast durchgängig bis Etna (Meile 1605) Wo ich meinen SMD Rucksack gegen den GG Murmur Hyperlight eingetauscht habe und in diesem Zuge auch die Ridgerest und die Z-Lite Teile rausflogen (zu groß, passten nicht in den neuen Pack).
  • deshalb gabs eine GG Thinlight 3mm EVA mit etwa 150cm Länge (zusammen mit dem Pack bestellt und bekommen)
  • ebenfalls mit dem Rucksack bekam ich noch die GG Sitlight (war gratis beim Pack dabei), ein Stück Eierkarton förmiger EVA Schaum mit ca 30x50cm Größe
  • Die Sitlight Matte wurde kurz darauf aber doch wieder gegen eine TaR- Z-Lite (6Teile) ausgetauscht, das war in Ashland, OR (Meile 1727) Hiermit ging es dann letztenendes bis nach Kanada (Meile 2668).

Sowas wie Isomatten kann man auf einem Trail wie diesem glaube ich niur schwer planen. Ich hab eigentlich immer nur das genommen, was ich eben bekommen konnte. Könnte ich den Trail nochmal machen und es mir aussuchen, würde ich fast komplett mit ner 5mm EVA50 mit irgendwas zwischen 120cm und 150cm Länge laufen und in den Sierras und Washington jeweils eine kurze Ridgerest dazu nutzen. Solche dünnen EVA-Matten bekommt man aber leider nicht gerade einfach, weshalb ich vermutlich dennoch eine Z-Lite stattdessen nutzen würde.

 

Wenn man zwei Matten kombiniert, kommt die dickere der beiden unter den Torso, die dünnere unter die Beine. Sind die Matten zusammengelegt länger als 1,70m überlappen sie sich mittig auf Hüfthöhe: das reduziert verrutschen, polstert die empfindliche Hüfte zusätzlich und sorgt für ein kleine Plus an Isolation an dieser Stelle. Der Kopf liegt prinzipiell nicht auf der Isomatte auf. Entweder ein Kissen (ich hatte eine 27g TaR Kissenhülle in der meist meine Laufkleidung und ggf meine Puffyjacke kamen). Da sich mein Schlafverhalten während dieser Zeit aber geändert hat und ich plötzlich Bauchschläfer wurde (was zuvor undenkbar für mich war) lag ich mit dem Gesicht einfach auf dem Groundsheet oder meiner Fleecemütze.

 

Ich hoffe das hilft ein bisschen und ist halbwegs verständlich..

 

schöne Grüße

Micha

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