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Ultraleicht Trekking

Daunenschlafsack trocken halten - Verrückte Idee?


Enzian

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Abgesehen von der Feuchtigkeit von außen, konzentrieren sich meine Gedanken um die Feuchtigkeit von innen, also die Körperfeuchtigkeit.
"Plastiktüten", die mich im eigenen Saft schmoren lassen, sind natürlich die einfachste Lösung. Diese sind mir allerdings nicht sehr sympathisch.

Soweit ich mehrere Tage unterwegs bin, könnte ich mir vorstellen, den Reis, den ich ohnehin als Proviant dabei habe, in einem geeigneten Beutel, in meinen Schlafsack zu legen.

Vorteile:

- Kein zusätzliches Gewicht
- Natürliche Ressource
- Da stark hygroskopisch, sehr effektiv (?)

Was haltet Ihr davon?

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tausch den reis gegen nudeln ein. weniger gewicht unterm strich.

jetzt hast du luft um ein klein wenig mehr brennstoff mitzunehmen und dir abends eine wärmflasche zu machen. mit der kannst du solange du nicht schwimmen warst jede feuchtigkeit ausm ss bekommen.

 und warme füsse machts auch.;)

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Verrückt allemal.

Frage mich wie du es schaffen willst das der Reis nicht lose ist und trotzdem an Luft kommt?

In nem Netzbeutel?

Und selbst wenn es klappen würde, bin zwar micht pingelig, aber das ist doch schon bisschen eklig den verschwitzten Reis noch zu essen oder?:D Ganz abgesehen davon, dass es ungesund wird, sobald Sonnencreme, Mückenschutz oder ähnliches dabei sind...

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vor 20 Minuten schrieb paolaMTB:

Je nachdem, falls das überhaupt in relevantem Ausmaß funktionieren würde, wäre der feuchte Reis wiederum schwerer zu tragen und müsste um weiterhin Feuchtigkeit aufnehmen zu können getrocknet werden. Das kannst du dann gleich mit dem Schlafsack machen. Mir wäre das zu blöd. 

@Enziangeht es vermutlich eher um die nachlassende Leistung feuchter Daunen als um das Gewicht. Die Idee finde ich allerdings trotzdem etwas abwegig. 

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:-D:lol: ... ich ahnte es bereits bei der Erstellung des Threads, dass da bei Einigen die Phantasie Kapriolen schlagen würde.

Ganz im Ernst: Wenn ich eine ordentliche physische Trennung zwischen meinem Körper und dem Reis vornehme, wird letzterer ausschließlich den Wasserdampf aufnehmen und keine Salze, Sonnencreme, oder noch abwegigeres.
Schließlich schlüpft auch jeder von uns bei der Benutzung seines Schlafsacks in ein Inlay, oder trägt darin saubere Kleidung (und das ohne Lebensmittel darin aufzubewahren) - oder sollte ich mich da etwa täuschen?

Jedenfalls scheint die Idee neu zu sein.
PS: Mit ein paar Körnern Reis lässt sich jedes Salzfass trocken halten. ^_^

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Hier Sir Schwyzi, Sir.

Die Reiskörner im Reis ziehen kein Wasser, sondern zertrümmern beim schütteln des Salzstreuers die Knubbel im Reis.

Ich hatte in meiner 118tägigen Messreihe festgestellt, dass nur 50g Wasser im Topquilt dafür sorgen, dass dieser nur noch ein Lappen ohne Loft ist. Nur 50g!

 

Gruss Konrad

 

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vor 2 Minuten schrieb Konradsky:

Ich hatte in meiner 118tägigen Messreihe festgestellt, dass nur 50g Wasser im Topquilt dafür sorgen, dass dieser nur noch ein Lappen ohne Loft ist. Nur 50g!

 

 

Wieviel Daune ist denn dadrin? In den WM Antelope gehen auch 100 g rein und der bauscht noch gut.

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vor 2 Stunden schrieb Konradsky:

Die Reiskörner im Reis ziehen kein Wasser, sondern zertrümmern beim schütteln des Salzstreuers die Knubbel im Reis.

Das trifft nicht zu, zumal Reiskörner relativ leicht sind (dann wären wohl Glaskugeln besser geeignet). Wer allerdings seinen Reis im Salzfass nie austauscht, muss sich nicht wundern, dass dieser keine Feuchtigkeit mehr aufnimmt :grin:.

Die Fähigkeit Wasser aufzunehmen, wird über die sogenannte Sorptionsisotherme gemessen.
Demnach nimmt Reis zwischen 5%  bis knapp unter 20% an Wasser auf.
Salz hingegen nimmt bei bis zu 74% relativer Luftfeuchtigkeit fast kein Wasser auf. Steigt der Wassergehalt im Salz jedoch erst mal auf 0,5% an, nimmt Salz so begierig Wasserdampf auf, dass es bei 75% relativer Luftfeuchtigkeit in Lösung geht.
Beide Prozesse sind in den beigefügten Grafiken sehr schön veranschaulicht.

Sorptionsisotherme Getreide.JPG

sorptionsisotherme Speisesalz.JPG

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vor 59 Minuten schrieb Enzian:

Die Fähigkeit Wasser aufzunehmen, wird über die sogenannte Sorptionsisotherme gemessen.
Demnach nimmt Reis zwischen 5%  bis knapp unter 20% an Wasser auf.

Also für 50ml Schweiß braucht es ∼250g Reis?

Wie genau möchtest du diesen im Schlafsack verteilen UND

vor 5 Stunden schrieb Enzian:

eine ordentliche physische Trennung zwischen meinem Körper und dem Reis vornehme(n)?

In welchem Tourenlängenkontext hattest du diese Idee? 

Der Reis muss regelmäßig gewechselt werden = Multiuse
Das nächtliche Kuscheln mit dem Reis wärmt diesen vor und verringert die Garzeit um die Variable Z(uneigung). 

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