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Ultraleicht Trekking

SMD Lunar Solo oder... ?


Vandrer

Empfohlene Beiträge

Salut!

 

Ich suche ein Zelt, das folgende Kriterien erfüllt:

 

- max. 1000 Gramm

- möglichst windstabil und wetterfest (mögliches Szenario: Stürme und Unwetter bei ca. 2500 Hm)

- insektendicht

- simple/robuste Konstruktion

- Belüftung/möglichst geringes Kondensproblem

- gedeckte, natürliche Farbe

 

Mir erscheint bisher das SMD Lunar Solo der beste Kompromiss zu sein. Daher meine Frage:

 

Wer kann was zu dem Zelt - auch in Bezug auf meine Kriterien - sagen? Oder gibt es eventuell alternative, selbst erprobte (!!!) Vorschläge?

 

Mit Dank & Gruß

V.

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stürme und unwetter sind im lunar solo aufgrund fehlender bodenwanne und nicht verschließbarem lüfter möglicherweise unangenehm.

auf 2500 m gibt es unter umständen wenig bis keine abspannpunkte oder zuwenig platz für ein 270 cm langes zelt.

kondens ist auch im lunar solo ein thema, je nach standort mehr oder weniger.

 

es werden gurte statt schnüre zum spannen verwendet, mit 12,5 mm aufstellstange und kleinem steinwall hält es auch stärkeren böen stand und es bietet ausreichend platz um 2,3 tage abzuwettern. auch die stirnseiten lassen sich abspannen. gewicht und packmaß sind im verhältnis zu größe und schutz gut.

 

wir hatten im september neben einem trailstar und einem wild oasis auch ein lunar solo mit in norwegen, kein regen, aber einen sturm über nacht und den folgenden tag auf ca. 1000 m hat es gut überstanden. vorsicht mit den klettverschlüssen, die beschädigen leicht das netz.

 

 

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Da der Preis in deiner Kriterienliste nicht vorkommt: Ein Duomid mit Innenzelt, gegebenenfalls aus Cuben, erfüllt auch deine Kriterien.

Ein Solomid wahrscheinlich auch und noch besser, aber das hab ich nicht selbst erprobt und kann entsprechend nichts zu dem Kondensproblem sagen. Wobei man bei Windstille ja auch die Tür offen lassen kann.

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Ich hatte das Lunar Solo auch mal. Von den reinen Zahlen her war ich absolut überzeugt davon, daß perfekt für mich wäre...naja, aufgebaut und darin gelegen sah es dann ganz anders aus. Ich mit 181cm Größe, auf einer NeoAir liegend, bin mit dem Schlafsack oben, wie unten angestoßen. Man sollte die flach abfallenden Wände nicht unterschätzen. So habe ich mich immer an die Netzinnenwand gezwängt, da ich sonst an die andere Seite (Rückseite) des Lunar Solo angestoßen wäre. Fand es in dem Teil ziemlich eng und beklemmend - niedriges Gewicht hin oder her! Man sollte die flach abfallenden Wände nicht unterschätzen und ein höheres Abspannen ist auch nicht möglich, da es die gesamte Geometrie verfälscht und sich das Innert verzieht. Der große Grundfläche, welche man für das TT benötigt, sollte man nicht unterschätzen. Ich war ziemlich enttäuscht von dem Teil, zudem die Verarbeitung damals wirklich nach Garagen-Qualität aussah. Vielleicht hat sich d.b. bis jetzt was geändert, aber der geringe Platz innen - zumindest für meine Größe und Ansprüche - bleibt bescheiden, für andere event. subjektiv...

 

p1060428v1b7j.jpg

 

p10604433kant.jpg p1060445r6aad.jpg p10604587hjal.jpg

 

 

 

 

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Danke für die bisherigen Antworten!

 

An Nitro: Was ist denn dann deine Alternative geworden? Vielleicht passt die ja auch zu meinen Anforderungen. Vielen Dank besonders für die kritischen Eindrücke aus der Praxis! Ich selbst bin nur drei Zentimeter kleiner und hätte auf diesen "Anstoß-Stress" auch wirklich keine Lust.

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Ich suche ein Zelt, das folgende Kriterien erfüllt:

 

- max. 1000 Gramm

- möglichst windstabil und wetterfest (mögliches Szenario: Stürme und Unwetter bei ca. 2500 Hm)

- insektendicht

- simple/robuste Konstruktion

- Belüftung/möglichst geringes Kondensproblem

- gedeckte, natürliche Farbe

 

Schau dor mal die Zpacks Zelte an, besitze selbst ein Hexamid und alle anderen besitzer die ich kenne sind auch sehr zufrieden. Extrem durchdachte Kombis:

http://zpacks.com/shelter/tent_comparison.shtml

 

mfg

cane

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- möglichst windstabil und wetterfest (mögliches Szenario: Stürme und Unwetter bei ca. 2500 Hm)

das ist schon eine ansage!

http://de.wikipedia.org/wiki/Beaufortskala#Beaufort-Skala_nach_ph.C3.A4nomenologischen_Kriterien

 

da kommen eigentlich nur mid´s mit geringer bauhöhe in frage.

ein bündig mit dem boden abschließender zeltsaum wäre von vorteil.

 

 

lg. -wilbert-

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An Nitro: Was ist denn dann deine Alternative geworden? Vielleicht passt die ja auch zu meinen Anforderungen. Vielen Dank besonders für die kritischen Eindrücke aus der Praxis! Ich selbst bin nur drei Zentimeter kleiner und hätte auf diesen "Anstoß-Stress" auch wirklich keine Lust.

 

Das Tarptent Rainbow. Die Gründe hatte ich hier schon mal erläutert.

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Auf das "Gefällt mir"-Klicken verzichte ich jetzt mal. Es sei allgemein gedankt ;)

 


da kommen eigentlich nur mid´s mit geringer bauhöhe in frage.

ein bündig mit dem boden abschließender zeltsaum wäre von vorteil.

 

Zufällig war ich heute noch vor dem Blick ins Forum längere Zeit auf der MLD Homepage und habe mir die verschiedenen Mids sowie das Trailstar angesehen. Dabei bin auch auf die Kombi von Trailstar und entsprechendem Innenzelt gekommen. Deine und Danis Empfehlung bzw. Verlinkung passen daher ganz gut zu meinem aktuellen "Forschungsstand".

 

 

Schau dor mal die Zpacks Zelte an, besitze selbst ein Hexamid und alle anderen besitzer die ich kenne sind auch sehr zufrieden. Extrem durchdachte Kombis:

http://zpacks.com/shelter/tent_comparison.shtml

 

mfg

cane

 

Die sind alle aus Cuben, oder? Da bin ich irgendwie etwas skeptisch, werd mich mit dem Material aber nochmal beschäftigen. Danke daher auch für den Hinweis!

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ich schätze das design des trailstars sehr!


den low pitch halte ich die beste tarplösung bei stürmischen winden.

leider ist einer der nachteile beim schnitt des trailstars die offene tür. selbst bei flachem aufbau ist der eingang noch so groß, dass es eine zugige angelegenheit wird.



will man den türbereich schliessen und die bahnen zusammenführen, verkleinert sich die ohnehin schon knappe, nutzbare liegefläche nochmals.

wenn ich mich recht erinnere, muß man beim schliessen des eingangs auch den low-pich aufgeben, da sonst die zeltbahnen nicht mehr stramm sitzen.


… und bei jedem wechsel der windrichtung das tarp umbauen, ist nicht jedermanns sache.

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gemäss chris townsend ist das problem das cuben-material: http://www.christownsendoutdoors.com/2012/03/trailstar-wars.html wie er in einem vergleichs-test herausfand (CF = cuben fibre):

 

"The results were interesting and to me quite surprising as we found it impossible to pitch them the same way even though the only difference is the fabric. It soon became clear the silnylon version is more functional, more versatile and easier to pitch. Initially we pitched them both with 120cm poles. The edges of the silnylon one were down to the ground, the CF edges were high above the ground - so any wind would blow straight in. Later Colin tried pitching the CF one down to the ground. It proved possible - as long as you were happy with a door that was a tall, narrow slit with almost vertical side walls that would catch the wind. Pitching it with a sensible door like the silnylon one is impossible. Next I pitched the CF with a 100cm pole. With this the edges will go down to the ground. However the door is still quite tall with side panels that would catch the wind if it came from the side and a big entrance that let in rain if it came from the front. Pitching it with a low protective door, as is easy with the silnylon Trailstar, wasn't possible.

My conclusion is that the silnylon Trailstar is a superb shelter but that the CF one, whilst pretty good in some respects and certainly much lighter weight, has some flaws that would prevent me choosing it."

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Vielleicht ist ja das Gram-Counter Gear LiteHouse Solo auch eine Alternative.

Mein Bruder hatte es auf unserer Hardangervidda Tour im September dabei. Wobei wir auch eine recht stürmische Nacht durchzustehen hatten. Bis auf die Tatsache das er es nie richtig faltenfrei aufbauen konnte, war er zufrieden und würde es wieder kaufen.

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leider ist einer der nachteile beim schnitt des trailstars die offene tür. selbst bei flachem aufbau ist der eingang noch so groß, dass es eine zugige angelegenheit wird.

http://img.youtube.com/vi/XorAUSjRLIQ/0.jpg

 

Es gibt natürlich auch andere Varianten, das Trailstar aufzubauen. Diese hier (ca. ab 0:53) scheint mir recht pfiffig, aber ich habe sie selbst noch nicht getestet und im Video handelt es sich lediglich um einen MYOG-Trailstarklon.

 

@dani: In dem Fall steht CF wohl eher für Cuben Fiber.

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Ich hatte Wilbos Kommentar auf das Trailstar generell, unabhängig vom verwendeten Material bezogen.

 

Eine Alternative zur Trailstar+Oookstar-Kombi wäre auch noch das Tarptent Stratosphire, das im Hinblick auf Gewicht und Windstabilität wohl annähernd in derselben Liga spielt. Allerdings auch hier (einschließlich der Kommentare von u. a. Jörgen Johansson) keine eigene Erfahrung und daher eigentlich OT.

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Es gibt natürlich auch andere Varianten, das Trailstar aufzubauen.
(ca. ab 0:53) scheint mir recht pfiffig, aber ich habe sie selbst noch nicht getestet und im Video handelt es sich lediglich um einen MYOG-Trailstarklon.

 

@sompio

 

die aufbauvariante mit dem zugband ist plietsch!

sowas ähnliches habe ich mir für ein tarptent auch mal zusammen gefrickelt. das rein- und raussteigen ist immer ein wenig mühsamer, als einfach durch einen reissverschluss zu schlüpfen. dafür kann nichts kaputt gehen.

 

dieser low pitch, sieht sehr low aus.

wahrscheinlich kann man da das inner nur als bodenabdeckung verwenden, aber für einen sturm-modus scheint mit das durchaus akzeptabel.

vielleicht können die trailstarbesitzer etwas zu der tarphöhe und der raumnutzung bei dieser aufbauvariante sagen.

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