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Ultraleicht Trekking

Anreise(Abreise) zu(von) Wandertouren


einar46

Empfohlene Beiträge

Ich mache hier mal ein neues Thema auf, wo es ganz allgemein (und auch speziell) um die Anreise(Abreise) zu(von) Wandertouren geht. Das aktuelle Nachbar-Thema "Norwegen via Fähre" will ich nicht dafür kapern.

Vielleicht hat der eine oder andere Forumsteilnehmer eine Idee, die einem selbst vielleicht nicht gerade so einfällt.

Da nehme ich doch gleich das Angebot von @momperaus dem zitierten Nachbar-Thema an. Ich hoffe, dass es Ernst gemeint war:grin:

Ich will im März/April wieder in Spanien (Jakobsweg Ruta de la Lana und weiter bis Santiago de Compostela, insgesamt ca. 1400 km) wandern, wenn es die Corona-Situation dort erlaubt. Eine Möglichkeit wäre die Anreise mit dem Flieger nach Valencia und von dort zum Startort Alicante mit dem Zug.

Ich spiele aber auch mit dem Gedanken die Anreise komplett mit dem Zug zu realisieren, also von Halle (Saale) nach Alicante (Spanien).

Hast da jemand einen Reise-Vorschlag für mich? 

Ich habe schon intensiv auf verschiedenen Plattformen gesucht, bin aber nicht richtig schlau geworden.

Bearbeitet von einar46
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  • einar46 änderte den Titel in Anreise(Abreise) zu(von) Wandertouren

Wenn ich mich recht entsinne, ist das Spanische Bahnnetz nicht mit dem Französischen kompatibel. Also muss man an der Grenze zwangsläufig umsteigen. Beim Camino Norte bzw. der Nordküste fährt man beispielsweise bis Hendaye, läuft rüber nach Irun und kann dann ab dort weiter. In Spanien ist es auch gerne mal sinnvoll statt dem Zug den Bus zu nehmen, da an den Bahnstrecken noch viel ausgebaut wird.

In deinem Fall würde ich also erstmal schauen wie ich bis Perpignan komme (ggf geht es auch noch näher zur Grenze), vermutlich am besten via Frankfurt und Paris, und dann wie ich von dort weiter komme nach Alicante.

Ein Freund hat mich auch schonmal in Denia, genau zwischen Alicante und Valencia, besucht und kam per Interrail. Also irgendwie scheint es ja möglich zu sein.

(Die Franzosen sind aber gerade auch erst dabei ihre Zugfahrpläne für März bis Mai zu veröffentlichen, evtl findest du deswegen gerade nichts. Ich kann zB aktuell auch nur bis Bayonne planen, der Zug nach SJPDP ist aus irgendwelchen gründen noch nicht im Fahrplan)

Bedeutend schneller und vermutlich auch günstiger wird natürlich der Flieger sein, es sollte auch durchaus Direktflüge nach Alicante geben, wobei ich da ab Berlin gerade nichts finde (bin das aber selbst schon öfter geflogen). Am geschicktesten für dich dürfte aber sogar die Variante Leipzig-Frankfurt-Alicante sein. (als Beispiel mal anbei, an dem Tag zu irgendwas um 140€ plus Gepäck)

grafik.png.b509dd2b0d4e9feaefbc103cf7c32f07.png

 

Nachtrag: es gibt wohl auch eine Zugerbindung Frankfurt-Strasbourg-Lyon-Barcelona. Von dort dann entsprechend weiter.

Bearbeitet von Anhalter
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Portugal - das ist quasi meine Aufgabenstellung für den Sommer (wobei ich eine Richtung sehr wahrscheinlich fliegen werde).
Ein wenig könnten die hier genannten Vorschläge auch für Dich interessant sein ;) 

~~~~~~~~~~~~

Wenn man sich nochmal richtig das Stadtleben geben will ;)

Halle Hbf 08:18 -> 8.37 Dauer -> 16:55 Paris Est | z.B. 60 €
Übernachtung
Paris Gare de Lyon 10:14 -> 6.40 Dauer -> 16:54 Barcelona | z.B. 60 €
Übernachtung
Barcelona 10:15 -> 4.34 Dauer -> 14:49 Alicante | z.B. 25 €

Variante (nur an bestimmten Tagen!):

Halle Hbf 18:52 -> 4.39 Dauer -> 23:31 München Ost | z.B. 60 €
München Ost 00:03 -> 9.39 Dauer mit NJ -> 9:42 Paris Est | z.B. 70 € (nur Sitzplatz!)
Paris Gare de Lyon 10:14 -> 6.40 Dauer -> 16:54 Barcelona | z.B. 60 € (fiese Umsteigezeit in Paris!!!)
Barcelona 18:15 -> 4.34 Dauer -> 22:49 Alicante | z.B. 35 €

Irgendwann gibt es hopefully wieder einen Nachtzug nach Barcelona ...

Bearbeitet von momper
Update
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Falls Flieger und es billig sein soll, wuerde ich hin auch mal mit Umsteigen in Malaga auschecken, nach Malaga gibt es eigentlich immer recht viele Touristenbomber...

Angenehmer wird es mit Iberia, wird wahrscheinlich was teurer, aber da gibt es von vielen Staedten in D Flieger zu deren Hauptdrehscheiben Madrid bzw Barcelona und dann mit wenig Umsteige-Zeit weiter, geht von Berlin z.B. in ca 5 std bis Alicante, mit aufgegebenem Rucksack rechne mal so mit 240-300 € fuer beide Strecken, wenn Du zeitlich etwas flexibel bist.
Frueher bin ich mit Iberia jeweils im Fruehjahr nach Granada geflogen fuer Sierra Nevada, Sierra d. Cazorla usw
Fand ich deutlich angenehmer als Malaga und dann mit dem Bus hoch

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Ich sehe zwei Möglichkeiten.

1. Mit dem Zug oder Bus nach Paris, von Dort mit dem Bus nach Alicante

rome2rio weist eine Route von Halle nach Erfurt mit dem Zug aus. Von dort via Flix-Bus nach Paris und weiter - wieder mit FlixBus nach Alicante.

2. Mit dem Zug bis nach Paris, von dort via Flix-Bus nach Alicante.

Die Kosten variieren bei den Flix-Bus Anteilen je nach Buchungszeitpunkt.
Du landest bei ca. 140-200 € für die einfache Fahrt.

Angeblich gibt es auch eine direkte Verbindung mit Flixbus.

rome2rio zeigt die Verbindung an - auf der Flixbus-Seite erhält man keine Auskunft. Du müsstest vermutlich dort mal anrufen.

Eine dritte Möglichkeit wäre per Zug von Halle über Frankfurt, Straßburg, Avignon, Madrid bis Alicante. Kosten wären einfach bei über 300 €.

Nicht ganz einfach, aber auch ohne Flieger machbar.

Gruß

Marcel 

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Ich hatte für das Frühjahr 2020 eine 2-monatige Auszeit mit Familie an der spanischen Atlantikküste geplant. In einem wunderschönen, alten Strandhaus. Zugang nur über den Strand möglich. Hach, wäre das schön gewesen! Hätte da nicht Corona dazwischengefunkt... :evil:

 

Jedenfalls wollte ich Fliegen unter allen Umständen vermeiden und habe für die Strecke Berlin - Santiago de Compostela daher ausbaldowert:

Berlin - Paris / Zug / über DB (1 Ticket für die Strecke Berlin- Hendaye)
Paris - Hendaye / Zug (TGV)
Irun - Santiago de Compostela / Zug / über die Seite der spanischen Bahn Renfe
Und das Ganze am Ende der 2 Monate wieder auf demselben Weg zurück.

Ich hätte beruflich für 1 Woche zurück nach Berlin gemusst. Was ich meiner Familie nicht zumuten wollte, hatte ich dann für mich angedacht: 

Santiago de Compostela - Irun / Zug / über die Renfe-Seite
Hendaye - Paris / Bus / über Flixbus 
Paris - Berlin / Bus / über Flixbus (bei der Hin- oder Rückfahrt war eine Strecke per Zug über DB günstiger)

 

Eben mal kurz geschaut: 
Hendaye - Paris - Frankfurt - Erfurt - Halle / 30.4. / 13:34h / 3 Umstiege / 106,90 EUR / DB
Irun - Santiago de Compostela als durchgehende Verbindung (Dauer waren m.E. 8h) bekomme ich auf der Renfe-Seite nicht angezeigt. Auf rome2rio auch nicht. Ich vermute daher die Verbindung gibt es nicht mehr. Alternativ werden Zugverbindungen mit Umstieg oder Busverbindungen angezeigt. Das müsstest Du nochmal für Dich ausbaldowern.

 

Eine gute Adresse für Zugreisen im Ausland sind Bahnagenturen, wie z.B. die Bahnfüchse. Das sind Profis in Sachen Bahnverbindungen und sie kennen sich auch mit Preisen und Vergünstigungsmöglichkeiten im Ausland aus.

Bearbeitet von Roiber
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vor 2 Stunden schrieb einar46:

FlixBus hört sich interessant an. Hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm.

Die haengen momentan ziemlich durch wegen Corona, ist ja jede Woche nen anderes Ueberraschungsbonbon, bei welchen Laendern unter welchen Bedingungen ne Einreise moeglich ist und das wird ja die naechsten Monate nicht besser werden.
MFG-Boersen waeren natuerlich auch noch ne Moeglichkeit.
Leucate bei Perpignan ist ein Windsurfer-Mekka, wo entsprechend viele mit Bueschen usw hinfahren...

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Persönlich würde ich halt aufgrund der Bewegungsfreiheit eine Zugverbindung immer einer Busverbindung vorziehen. Selbst wenn die gleich schnell wären. Was sie, wenn man durch halb Deutschland, ganz Frankreich und halb Spanien muss vermutlich nicht sind. Einzige Vorteile die ich beim Bus sehe sind mehr Nachtverbindungen (wenn man es schafft dort zu schlafen) und ggf. günstigere Preise.

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In Frankreich würde ich auch immer den Zug vorziehen, mit SNCF fährt es sich ganz angenehm, nur die Preispolitik ist mir manchmal zu hoch mein letztes Ticket war am Automaten in Lyon beträchtlich billiger als online :mrgreen:

Flixbus ist derzeit planerisch tatsächlich noch sehr schwierig, war auch auf längeren Strecken bislang echt nicht mein Fall. 

Nachtrag: Wenn man Verbindungen via Straßburg auswählt umgeht man auch die etwas skurrile Umsteigerei in Paris, bei der man Richtung Süden erst einmal den Bahnhof wechseln muss :grin:, ich hab allerdings auch schon aus der Not eine Tugend gemacht und hab mir mal 1,5h Paris angeschaut. 

Bearbeitet von schrenz
Nachtrag
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vor 3 Stunden schrieb schrenz:

In Frankreich würde ich auch immer den Zug vorziehen, mit SNCF fährt es sich ganz angenehm, nur die Preispolitik ist mir manchmal zu hoch mein letztes Ticket war am Automaten in Lyon beträchtlich billiger als online :mrgreen:

Flixbus ist derzeit planerisch tatsächlich noch sehr schwierig, war auch auf längeren Strecken bislang echt nicht mein Fall. 

Nachtrag: Wenn man Verbindungen via Straßburg auswählt umgeht man auch die etwas skurrile Umsteigerei in Paris, bei der man Richtung Süden erst einmal den Bahnhof wechseln muss :grin:, ich hab allerdings auch schon aus der Not eine Tugend gemacht und hab mir mal 1,5h Paris angeschaut. 

Ja Paris kann aus einer entspannten Reise eine kurze Hölle machen... Finde die französische Bahn auch angenehm... Bis auf die Preise. Wenn man spontan was buchen muss dann wird es richtig teuer und evtl ist der Zug schon voll. 

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Nach den derzeitigen Coronaregeln muss man eh einen Platz reservieren, Preise fand ich bislang eher niedriger als in Deutschland, bzw. auf ähnlichem Niveau, zumindest schon mal nicht wie in der Schweiz, wo man für eine Langstreckenfahrt gleich eine Niere verkaufen muss :mrgreen:

Wie gesagt, den Umstieg in Paris find ich sogar interessant, wenn man ihn zeitlich so gestaltet, dass man den Bahnhof zu Fuß wechselt, was ja mit UL Gepäck kein großes Ding sein dürfte. 

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Ein guter Freund und ich planen für diesen März zum dritten Mal in Folge den Trockenmauerweg GR221 auf Mallorca, nachdem die letzten beiden Male ins Corona-Wasser gefallen sind (können wir diese Jahr optimistischer sein?). Anreise mit dem TGV morgens von Karlsruhe über Paris (ich emfinde das Wechseln der Bahnhöfe nicht als stressig, eher als willkommene Reisevariante), Alternativ über Lyon, nach Barcelona (ca. 11h Reisezeit), dann über Nacht mit der Fähre nach Mallorca. Kosten für Zug und Fähre in einer Zweierkabine ca. 500 Euro pro Person für beide Wege (Stand 2020, frühzeitig gebucht). Dieses Jahr werden wir eher kurzfristig buchen, da kann ich noch nichts zu den Preisen sagen. Hoffentlich klappt's dieses Mal.

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  • 4 Monate später...

Ich bin dabei, meine Abreise vom Kungsleden von Abisko am 16.09. zu planen. Nun ist die schwedische Bahn völliges Neuland für mich und ich bin verwirrt und hilflos :D

Es scheint, als hätte SJ diese Woche ihren Fahrplan für die nächsten Monate veröffentlicht. So konnte ich meine Hinreise auch problemlos buchen. Die Rückfahrt hingegen stellt sich als schwieriger heraus. Den Nachtzug von Stockholm nach Hamburg am 17.09. um 17:34 habe ich bereits gebucht. Das Problem ist die Strecke Absiko -> Stockholm. 

Ich finde zwei Verbindungen, die ich nehmen könnte (siehe Bild), allerdings werden sie weiterhin als "not available" angezeigt. Das war die letzten Monate schon so, als die Tickets noch nicht verfügbar waren. Da man zumindest die erste Verbindung ab dem 19.09. allerdings wieder buchen kann, müssten sie schon verfügbar sein. Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Zu der gewünschten Zeit gibt es Planungsarbeiten oder die Tickets sind echt noch nicht verfügbar. Ich tippe auf ersteres, allerdings scheint mir, dass das bei entsprechenden Verbindung auch gekennzeichnet wäre.

Weiß vielleicht jemand weiter? Muss ich einfach abwarten? Oder mich doch um eine alternative Rückreise wie z.B. einen Flug von Kiruna oder Lulea kümmern?

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vor 2 Stunden schrieb dermuthige:

Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Zu der gewünschten Zeit gibt es Planungsarbeiten oder die Tickets sind echt noch nicht verfügbar.

Das Thema hatte ich letztens auch. Sucht man an Deinem Zieldatum die Teilstrecke Umea-Stockholm (hier fahren auch SJ-eigene Züge) findet man diverse Verbindungen bei denen "Planned track work" vermerkt ist. Also sind scheinbar Bauarbeiten der Grund und die konkrete Angabe im Fahrplan ist betreiberabhängig.

Eigentlich gibt es diese Übersicht über geplante Bauarbeiten, aber da sind sie seltsamerweise nicht aufgeführt: https://www.sj.se/en/traffic-info/track-work.html.

Ich würde einfach mal den Kundenservice des Betreibers Vy anschreiben, die können Dir evtl. sagen, ob da noch mit Änderungen zu rechnen ist.

Edit: Falls Du viel Zeit Du hast, leidensfähig und flugschamanfällig bist, solltest Du übrigens auch mit dem Nahverkehr über Boden bis nach Umea kommen und von dort mit dem Bus nach Stockholm. Ob das fahrplanmäßig irgendwie zusammenpasst musst Du selbst prüfen. :mrgreen: 

Bearbeitet von Eisn
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vor 53 Minuten schrieb Eisn:

Ich würde einfach mal den Kundenservice des Betreibers Vy anschreiben, die können Dir evtl. sagen, ob da noch mit Änderungen zu rechnen ist.

Edit: Falls Du viel Zeit Du hast, leidensfähig und flugschamanfällig bist, solltest Du übrigens auch mit dem Nahverkehr über Boden bis nach Umea kommen und von dort mit dem Bus nach Stockholm. Ob das fahrplanmäßig irgendwie zusammenpasst musst Du selbst prüfen. :mrgreen: 

Danke dir! Klingt nach einer guten Idee, einfach mal direkt nachzufragen. Sonst dreh ich mich noch 10x im Kreis :D 

Die Busverbindung werde ich gleich auch einmal checken, guter Anstoß! :)

Fliegen möchte ich ungern und wäre auch jeweils mit einer Nacht im Ort verbunden, die ich gern sparen würde. Wäre im Zweifel aber natürlich die rettende Option.

Edit: Nach einem Blick auf vy.se könnte es auch einfach sein, dass die Planung der Gleisarbeiten noch nicht abgeschlossen ist, und die Tickets daher noch nicht verkauft werden. Das würde auch erklären, warum die auf der Infoseite zu Bauarbeiten noch nicht auftauchen. Ggf. könnten also noch Optionen kommen ... aber ich frag besser direkt nach. :D

Bearbeitet von dermuthige
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@momper @einar46 und alle, die nicht fliegen wollen. Ich hab es hier an verschiedenen Stellen schon mal erwähnt, bitte entschuldigt, wenn ich mich wiederhole. Schaut euch mal Interrail an. 

Es gibt für Erwachsene ein Paket: 1 Erwachsener, 4  Reisetage innerhalb eines Monats für ca. 246 Euro. D.h. ich mache das dieses Jahr zum zweiten mal so, dass ich einen Tag im Zug sitze, dann eine Zwischenübernachtung mit einem netten Abend irgendwo, am nächsten Tag geht es weiter zum Zielort. Dasselbe Spiel auf der Rückreise.  Ich kann flexible reisen, was ich sehr angenehm finde.
Ich glaube, an Reisetag 1 muss man aus Deutschland raus reisen. Kann also nicht bspw. in München übernachten.

Es gibt auch Pakete mit mehr Reisetagen, wenn ihr mehr Zwischenstopps einlegen wollt / müsst.
Achtung: Man muss allerdings darauf achten, dass bestimmte Züge Aufschlag kosten (Nightjet, reservierungspflichtige Züge, Eurostar etc.).

Es gibt eine sehr gute App, die man natürlich auch nur nutzen kann, um Zugverbindungen über mehrere Länder hinweg zu recherchieren (dort wird dann angezeigt, ob man evtl. Zuschlag zahlen muss, bzw. man kann einen entsprechenden Filter  setzen, dass man keine zuschlagpflichtigen Züge angezeigt bekommen will. Hat man eine Verbindung, kann man sich diese in einem extra Tab auf einer Karte anzeigen lassen, was ich sehr praktisch finde.

https://www.interrail.eu/en/plan-your-trip/tips-and-tricks/rail-planner-app

Auf der Website gibt es zudem eine Karte mit wichtigen Zugverbindungen https://www.interrail.eu/en/plan-your-trip/interrail-railway-map

In Berlin gibt es zudem ein Reisebüro, die sich auf Bahnfahren spezialisiert haben (erinnere den Namen nicht mehr, aber findet man leicht).

Bearbeitet von sja
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vor 15 Minuten schrieb sja:

In Berlin gibt es zudem ein Reisebüro, die sich auf Bahnfahren spezialisiert haben (erinnere den Namen nicht mehr, aber findet man leicht).

https://www.gleisnost.de/ vielleicht? Es gab da so einige - für Reisen in den Osten z.B. https://www.sputnik-travel-berlin.de

Die Interrail-App habe ich tatsächlich für die Recherche auch auf dem Handy, aber ich bin nie auf die Idee gekommen mir die Ticketmodelle von denen mal anzuschauen - 1000 Dank! Hört sich sehr gemütlich an und wird sicher bald ausprobiert, wenn ich keine günstigeren Tickets finde ...

 

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Die Interrail-App ist gut für Planungszwecke, man muss aber wissen, dass sie keine aktuellen Änderungen aufgrund von Bauarbeiten usw. enthält. Sollte man auf jeden Fall über Systeme mit Echtzeitinfos verifizieren. Teilweise fehlen auch Verbindungen, die vom Interrail-Pass abgedeckt werden, z. B. in Schweden die Inlandsbanan.

Spannend ist auch traivelling.com. Das ist ein kleines Bahnreise-Startup aus Österreich, dass sich auf die Fahnen geschrieben hat, eine elektronische Buchungsplattform für Zugreisen in ganz Europa zu bauen. Soll wohl im Sommer verfügbar sein. 

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vor 9 Stunden schrieb dermuthige:

Ich bin dabei, meine Abreise vom Kungsleden von Abisko am 16.09. zu planen. Nun ist die schwedische Bahn völliges Neuland für mich und ich bin verwirrt und hilflos :D

 

Die Bahn fährt schon, und die Abreise ist eindeutig. Es gibt exakt eine Bahnlinie runter, und du wirst von Abisko bis Stockholm im gleichen Zug drin hocken. Fahren wird der schon, denn es gibt keine Ausweichstrecke dort oben, sondern nur diese eine Linie.

In Stockholm ist Bahnwechsel angesagt, und es geht über Malmö - Kopnehagen dann erst nach Westen, und dann über Flensburg runter nach Deutschland.

Ich bin gespannt, ob du mein Ticket getoppt bekommst. Kurz vor Ankunft damals hat der letzte Schaffner das Ding geknipst und erst einmal 2 Minuten lang bestaunt und dann erklärt: "ich arbeite seit 30 Jahren bei der bahn, aber das habe ich noch nicht gesehen".

 

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Wenn die Schweden auf der Abiskostrecke immer noch die alten Wägen einsetzen, wo die Sitzplätze in den Dreiersitzen untereinander durch etwa 10cm hohe Eisenplatten getrennt werden, dann kann man entweder der zarten Aufforderung folgen und sich für die 12-16 Stunden Fahrt ein Bett mieten, oder die "Antischlafbarrieren" dadurch aushebeln, indem man den Schlafsack drauf ausbreitet, da drauf die Isomatte legt und sich dann auf das Konstrukt zum Pennen begibt. Mit Winterschlafsäcken und dicken Isomatten lag man damals echt traumhaft drauf.

Unbedingt abends noch etwas im Bordbistro trinken gehen. Das waren bei uns damals ein mit dunkelrotem Samt ausgeschlagener Wagen mit romantischen Glühbirnen in passenden Halterungen an den Wänden, und die Tische bestanden aus 6cm dicken Baumstammplatten bzw. -schichten (inklusive Rinde), mit Fjällräven per Brandeisen als Schriftzug mitten drin.

 

 

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