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Ultraleicht Trekking

Welcher Schlafsack ist am besten auf mich und mein Vorhaben zugeschnitten?


HippieHooligan

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Hallo Zusammen

Ich weiss, jede zweite Frage geht um Schlafsäcke. Ich möchte euch aber möglichst viel Infos geben damit ihr eventuell eine auf mich zugeschnittene Antwort geben könnt.

Ich möchte mehr raus dieses Jahr. Wichtige Infos um ein geeignetes Schlafsetup zu finden:

Rucksack: Osprey Kestrel 37L
Zelt: MSR Carbon Reflex 1
Isomatte: Habe ich auch noch nicht

Verwendungszweck:
V.a Schweizer Mittelland (Wälder) zwischen 400 und 900M.ü.M (Kein Hochgebirge)
Zeit: April bis Ende September (Mitte Oktober?)
Keine Touren. z.Z maximal Overnighter für vielleicht eine max. zwei Nächte am Stück
Regen: Da keine Touren geplant geh ich dem Regen eher aus dem Weg für die Overnighter... Kann ja dennoch mal passieren

Vorstellungen:
Gewicht: möglichst leicht (Rückenschaden ausgeprägt)
Packmass: Da nur 37L Rucksack möglichst nicht zu gross

Kosten:
Bin nicht reich. Bis eventuell 300Euro +-

Konstitution:
Männlich, 66Kg, 173cm, sehr schlank gebaut
zu Hause: Schlafe meist ziemlich warm. Warme Decke, geschlossenes Fenster
Friere leider eher etwas schneller (evtl. eher im Frauenbereich angesiedelt bezüglich Temperaturen)
Erfahrugen: Keine und habe keine Vergleiche oder kann keine Infos geben was ich schon ausprobiert hätte

 

Falls ihr mehr Infos braucht um noch bessere Empfehlungen abgeben zu können gebe ich die hier gerne weiter. ich frage mich z.B auch:

Zusatzfrage:
Welches Setup lohnt sich in meinem Fall mehr?
1x guter Schlafsack für optimaler Schlaf
1x schlafsack mit einer Kleidungs/wärmeschicht zusätzlich für optimaler Schlaf
1x Schlafsack mit einem Seideninlet für optimaler schlaf
Diese Frage stellt sich  hauptätzlich für wie spare ich am besten Platz und Gewicht in Bezug auf optimale Wärmeleistung
 

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Das wichtigste hast du nicht genannt, bis welchen Temperaturbereich du vermutlich noch unterwegs bist; wenn du Regen ausweichst dann ja vielleicht auch kalten Nächten? Aber ich denke ich kann dir ein paar Tipps geben, da ich vor kurzem was ähnliches gesucht habe, bei recht ähnlichen Eckdaten.

Geringes Packmaß führt automatisch zu Daune. Zum Setup: Seideninlett nur gegen Schmutz, wärmetechnisch als Frostbeule aber zu vernachlässigen. bei Overnightern kannst du das mMn weglassen, bist ja sozusagen frisch geduscht... da würde ich eher auf Schlafklamotten setzen, da diese flexibler ins restliche Kleidungssystem als Puffer eingeplant werden können.

Bezüglich deiner Körpergröße sind eininge Schlafsackmarken schonmal raus, für mich bei 176cm und Bauchschläfer ist die optimale Schlafsacklänge etwa 200-205cm. Zur Wärmeleistung würde ich die Daunenmenge betrachten, in Abhängigkeit der Breite des Schlafsacks. Da du schmal bist sollte dein Schlafsack wohl auch eher schmal sein oder Seitenschläfer/ Bewegungsdrang?

Wenns warm sein soll ist wichtig keine durchgesteppten Kammern. Daunenmenge für mich bis 0 Grad als ebenfalls ziemlich verfrorener Schläfer etwa 450g bei >800 cuin.

Für mich kamen damals auf der Suche bis 0, gelegentlich leichte Minusgrade zur Auswahl:

Cumulus Liteline 400 mit Overfill; den habe ich letztlich gekauft, bin absolut zufrieden. Bis 0 Grad mit ca 450g Daune gemütlich für mich. Die Kapuze ist nicht so super, für mich als Bauch/Seitenschläfer ist das aber sogar ein Vorteil ;-)

Western Mountainering Ultralite; wohl das bestgeignetste, aber auch teuerste Produkt; ziemlich schmal mit oben 70 unten 45cm.

Y by Nordisk Phantom 440, auch sehr schmal, daher für mich doch raus gewesen. Edit: und der Name ist bullshit, hat in M nur 380g 700er Daune, also evtl. nur bis +5 Grad gemütlich für Frostbeulen.

Pajak Core 400, Top Teil und wohl bestes Preis/Leistungsverhältnis aber mir zu breit mit 80cm und die Kapuze finde ich als Bauch/Seitenschläfer nicht so gut. Eher nur bis +3 Grad für mich.

Exped Ultralite -5, regulär wohl zu teuer, aber oft im Angebot zu finden; in M müsste er kurz genug sein und ist auch eher schmal geschnitten. Den Namen ignorieren, ist nicht der Komfortbereich.

Optimale Wärmeleistung zu Platz ist immer der Daunenschlafsack oder Quilt, also lieber hier die Daune ausreichend Dosieren, das spart gewichtsaufwändiges Nachrüsten. Die Isomatte ist dann auch wichtig, ich brauche knapp unter 0 schon was Richtung R-Wert=3. Wenn du nur bei Plusgraden unterwegs bist könntest du dir durchaus Quilts anschauen, da würde ich als Frostbeule eine geschlossene Fußbox empfehlen. Im Gewicht sollte dann die Mütze hinzugerechnet werden ggü Schlafsack ;-) so viel spart man da mMn nicht.

 

Bearbeitet von grmbl
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Vielen Dank für deine Antwort!

vor 20 Minuten schrieb grmbl:

Das wichtigste hast du nicht genannt, bis welchen Temperaturbereich du vermutlich noch unterwegs bist;

Ich habe extra keine Temperatur angegeben. Ich habe ja wie gesagt keine Erfahrungen mit draussen schlafen. Somit könnte ich mich was die Temperaturen in einem Wald im Schweizer Mittelland (inkl evtl. Feuchtigkeit etc. ) über oder unterschätzen. Daher dachte ich, ich überlasse den Profis die Meinung, welche Temperaturen der Schlafsack abdecken sollte.

 

Ich hatte mir mal folgende angeschaut:

Cumulus XLite 300 mit overvill Fuss und Oberteil
Cumulus XLite 400
Pajak Core 400

Preislich alle gerade noch so machbar

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Möglichst klein und für ein-zwei Übernachtungen? Schreit nach Daune. (Ich mag Kunstfaser, aber der Schock beim direkten Vergleich was v.a. Packmaß angeht, der sitzt noch tief...)

Hier mal was von einem Direktvermarkter aus GB:

AK Pipedream 400

Ich habe das Vorvorvorvorvor...modell mit 600 g Daune, welches ich ab ca. +5° C bis ca. -10° C benutze. Wenn wärmer, dan Daunenquilt.

Vesandkostenfrei nach Deutschland ab 80+ € (Ich habe bei denen nach dem Brexit nichts mehr bestellt, der Service war aber immer super.)

Alpkit hat in GB einen sehr guten Ruf, alles, was ich bei denen gekauft habe, war erstklassig.

Ich perönlich nutze immer ein Seideninlet um den Schlafsack oder Quilt vor Körperschmutz zu schützen, (ein Tag bei Sonne und Staub reicht da schon,) und weil es das Setup für mich vielseitiger macht. Das wird aber sehr unteschiedlich empfunden, manche hassen Inlets, andere lieben sie. Versuch macht kluch.

vor 2 Stunden schrieb grmbl:

Im Gewicht sollte dann die Mütze hinzugerechnet werden ggü Schlafsack ;-) so viel spart man da mMn nicht.

:-o Was für Mützen nutzt du denn? Meine Daunenhaube wiegt 42 g, und die ist eigentlich Overkill.

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vor 36 Minuten schrieb pylyr:
vor 3 Stunden schrieb grmbl:

Im Gewicht sollte dann die Mütze hinzugerechnet werden ggü Schlafsack ;-) so viel spart man da mMn nicht.

:-o Was für Mützen nutzt du denn? Meine Daunenhaube wiegt 42 g, und die ist eigentlich Overkill.

genau, so viel spart man da mMn nicht, bleiben vielleicht noch 50g Differenz. Aber die Meinungen gehen da etwas auseinander, wurde hier ausführlich diskutiert:

 

vor 3 Stunden schrieb HippieHooligan:

Cumulus XLite 300 mit overvill Fuss und Oberteil
Cumulus XLite 400

vor 4 Stunden schrieb HippieHooligan:

Bin nicht reich. Bis eventuell 300Euro +-

Also wenn 399€ für dich noch +-300 sind :roll: dann natürlich den XLite, gewichtsmäßig kaum zu unterbieten. Die Entscheidung 300er mit Overfill oben oder 400er würde ich davon abhängig machen ob du ein sehr ruhiger Schläfer bist, dann hast du von Daune oben und somit 300er mit Overfill oben natürlich mehr. Aber genau dann könntest du auch einen Quilt wählen ;-)

Edit: ach so ja, die Temperaturfrage. Ich rechne in Bergtälern oder auf 900m auch im Hochsommer mit Temperaturen im einstelligen Bereich. Im April-Mai und September-Oktober sind auch regelmäßig Minusgrade möglich (oft sogar erhebliche, aber dann bleibst du vermutlich zuhause), also würde ich für mich einen Schlafsack wählen; und den bis ca -2 Grad dimensionieren mit Klamotten, also lande ich als Frostbeule bei obigen Empfehlungen...

Bearbeitet von grmbl
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vor 10 Minuten schrieb grmbl:

Also wenn 399€ für dich noch +-300 sind :roll: dann natürlich den XLite, gewichtsmäßig kaum zu unterbieten. Die Entscheidung 300er mit Overfill oben oder 400er würde ich davon abhängig machen ob du ein sehr ruhiger Schläfer bist, dann hast du von Daune oben und somit 300er mit Overfill oben natürlich mehr. Aber genau dann könntest du auch einen Quilt wählen

Naja.. Der Quilt bei Cumulus mit den gleichen Wärmeangaben des XLite ist fast 200g schwerer, da sie aus dem Material der LiteLine sind und die sind schwerer. Sogar das Packmass wird beim Quilt mit 0,5L mehr angegeben. Da wäre der XLite besser. Kostet dafür aber auch 65€ weniger.

Ich habe mir auch überlegt einfach nur den XLite 300 zu nehmen ohne überfüllung, der hat ne angabe von conf, +2 limit -4 und dann einfach ne schicht Kleidung anbehalten und so brauchts dann auch nicht unbedingt das inlet bezüglich Sauberkeit...

 

Denkt ihr eine NeoAir Uberlight reicht für drunter?

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vor 2 Stunden schrieb HippieHooligan:

Ich habe mir auch überlegt einfach nur den XLite 300 zu nehmen ohne überfüllung, der hat ne angabe von conf, +2 limit -4 und dann einfach ne schicht Kleidung anbehalten und so brauchts dann auch nicht unbedingt das inlet bezüglich Sauberkeit...

 

Denkt ihr eine NeoAir Uberlight reicht für drunter?

Könnte deinen Abenteuerzeitraum in manchen Jahren auf Juni bis August begrenzen. Zumindest wenn

vor 6 Stunden schrieb HippieHooligan:

zu Hause: Schlafe meist ziemlich warm. Warme Decke, geschlossenes Fenster
Friere leider eher etwas schneller

ich das ernst nehme kann ich dir nur raten etwas mehr Puffer zB mit Overfill oder gleich den 400er zu nehmen und damit zu planen die Uberlite mit einer zusätzlichen Evazote zu pimpen. So mache ich das, geht dann bis 0 Grad. Wenn dich das Geknister der Xlite nicht stört würde ich die für die bessere Idee halten.

Am besten aber du leihst dir mal was von bekannten aus und gehst ausprobieren! Oder gebraucht kaufen und ausprobieren. Spart dir den Ärger ganz knapp am passenden Equipment vorbei zu kaufen ;-)

Bearbeitet von grmbl
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vor 8 Stunden schrieb HippieHooligan:

Naja.. Der Quilt bei Cumulus mit den gleichen Wärmeangaben des XLite ist fast 200g schwerer, da sie aus dem Material der LiteLine sind und die sind schwerer. Sogar das Packmass wird beim Quilt mit 0,5L mehr angegeben. Da wäre der XLite besser. Kostet dafür aber auch 65€ weniger.

Ich habe mir auch überlegt einfach nur den XLite 300 zu nehmen ohne überfüllung, der hat ne angabe von conf, +2 limit -4 und dann einfach ne schicht Kleidung anbehalten und so brauchts dann auch nicht unbedingt das inlet bezüglich Sauberkeit...

 

Denkt ihr eine NeoAir Uberlight reicht für drunter?

Du kriegst jetzt die Grammsparaugen. Vergiss aber nicht, dass das Material des Xlite entsprechend filigran ist, ebenso ist die NeoAir Uberlight eine extreme Matte - und entsprechend pflegeintensiv. Bei einem Overnighter überlebt man schon Mal eine Nacht, wenn die Matte versagt.

Die Frage ist, ob man bei der Art Deiner geplanten Touren die extremste Ausrüstung braucht? Mit etwas Mehrgewicht wird die Ausrüstung robuster/langlebiger.

Du sprachst von Rückenproblemen. Probier Deine Schlafunterlage im Laden aus und wähle nach Beschwerdefreiheit.

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vor 1 Stunde schrieb Dingo:

Die Frage ist, ob man bei der Art Deiner geplanten Touren die extremste Ausrüstung braucht? Mit etwas Mehrgewicht wird die Ausrüstung robuster/langlebiger.

Du sprachst von Rückenproblemen. Probier Deine Schlafunterlage im Laden aus und wähle nach Beschwerdefreiheit.

Versteh ich schon. Mein Problem sehe ich nicht im liegen bezüglich dem Rücken. Mein Problem sehe ich im Gewicht tragen auf meinen Schultern/Hüfte, weil meine Wirbelsäule fast nichts mitmacht. Deswegen möchte ich auch sehr auf "jedes" Gramm achten. eigentlich sollte ich sowas gar nicht erst machen, will mir aber nicht alles nehmen lassen im Leben..

 

PS: bitte keine Tipps in Bezug auf Rückenübungen, Muskeltraining etc etc. auch wenn es lieb gemeint ist. Bin selber aus der Medizin und weiss diesbezüglich bescheid.

Ich bin jetzt etwas verwirrt... viele sagen ich soll zum XLite 400 greifen und nicht dem XLite300 wegen der Temperatur.
andere sagen, nimm besser den LiteLine400 wegen der Robustheit. Der LiteLine400 hat aber die selben Temperaturangaben wie der XLite300... Meint ihr also der LiteLine400 ist zu kalt? Weil XLite400 ist schon ziemlich teuer für mich...

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XLite = empfindliches Material + potentiell einklemmender Reißverschluss -> würde ich mir in der Standardversion nicht antun...

Ich würde mittlerweile für Dein  Anforderungsprofil (eher schnell frierend) einen Panyam 450 kaufen und würde bei Cumulus anfragen, wieviele Segmente Sie bei Deiner Körpergröße kürzen würden. Sonstige Anpassungen würde ich mir im Sinne des Budgets verkneifen ;)

Wenn Du realistisch doch eher nur im erweiterten Sommer unterwegs bist, würde ich einen LL300 oder Quilt nehmen. Für Skandinavien etc. würde ich dann später einen Schlafsack mit 600 g Daune dazukaufen. 

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Kurzer Hinweis. Es gibt leichtere Rucksäcke als Deinen Kestrel. Da hättest Du Einsparpotential von mindestens 500g bzw. halbes Kilo (klingt nach mehr ;-) ).

Vermutlich passt er Dir gut, der Osprey Levity dürfte sich ähnlich tragen, wiegt mit 45l aber nur 800 Gramm, also fast die Hälfte. Falls die Männerversion nicht passt, gibt es mit dem Lumina die Frauenversion.

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vor 2 Stunden schrieb momper:

Wenn Du realistisch doch eher nur im erweiterten Sommer unterwegs bist, würde ich einen LL300 oder Quilt nehmen. Für Skandinavien etc. würde ich dann später einen Schlafsack mit 600 g Daune dazukaufen. 

Also von Skandinavien war ja nie die Rede... Wie gesagt. Schweizer Mittelland, Wald, 400 - 900M ü M von April bis September. Ich geh jetzt mal davon aus, dass es nie unter 0 wird... 

vor 1 Stunde schrieb Dingo:

Kurzer Hinweis. Es gibt leichtere Rucksäcke als Deinen Kestrel.

Ja, ist mir natürlich bewusst. Der Rucksack passt mir aber ganz gut und möchte ich nicht ändern. 

 

vor 16 Minuten schrieb zopiclon:

wäre Grenzwertig bei der angenommenen minimal Temperatur

einer Frostbeule wohl nicht zu empfehlen.

Werde wohl auf Raten aller hier auf die XLite regular statt die Uberlight gehen. Dann sollte denke ich aber gut durchkommen oder?

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vor 3 Minuten schrieb HippieHooligan:

Werde wohl auf Raten aller hier auf die XLite regular statt die Uberlight gehen. Dann sollte denke ich aber gut durchkommen oder?

Also, ne Garantie wirst du von Niemandem dafür bekommen KÖNNEN. Das liegt in der Natur der Sache (und an der Natur ;-))...

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vor 11 Minuten schrieb HippieHooligan:

... wohl auf Raten aller hier auf die XLite regular statt die Uberlight gehen. Dann sollte denke ich aber gut durchkommen oder?

Ja... wenn Du etwas mehr Gewicht in Kauf nimmst und auf lebenslange Garantie verzichtest, wäre die StS UL Insulated noch interessant: https://www.verticalextreme.de/seatosummit-ultralight-air-mat-insulated-isomatte_12982_52037

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vor 6 Minuten schrieb HippieHooligan:

Werde wohl auf Raten aller hier auf die XLite regular statt die Uberlight gehen. Dann sollte denke ich aber gut durchkommen oder?

Ich war mal Ostern im Mittelgebirge. Tagsüber herrlich warmund sonnig,  nachts um 0 Grad. Meine Mitwanderin hat mit der NeoAir xlite  regular und einem Yeti V.I.B. 250 +lange Wollunterhose +Wanderhose +Daunenjacke +Mütze gefroren. Ich hab ihr in der nächsten Nacht bei gleicher Temperatur meine NeoAir xlite woman geliehen und schon hatte sie eine angenehme Nacht. Je nach Konstitution kann also die "Standardversion" gerade im Frühjahr, wenn der Boden noch kalt ist, zu wenig sein. 

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vor 7 Minuten schrieb Tichu:

ch war mal Ostern im Mittelgebirge. Tagsüber herrlich warmund sonnig,  nachts um 0 Grad. Meine Mitwanderin hat mit der NeoAir xlite  regular und einem Yeti V.I.B. 250

Aber mal ehrlich. Der Schlafsack hat eine Angabe von einer Comfort Temp. von 10grad+... Da seh ich das frieren nicht unbedingt der Xlite geschuldet wenn 0 Grad war. 

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Daher mein Hinweis auf den Levity... der dürfte sich nahezu gleich wie der Kestrel tragen und spart deutlich Gewicht.

Je nach Wegbeschaffenheit kann man auch über einen Pilgerwagen nachdenken. Da hast Du dann Zuglast, wenn das Deinem Rückenleiden mehr entgegen käme.

Und ganz alternativ. Evtl über Hüttenwanderung nachdenken. Da sparst Du Dir viel Gewicht und ein Tagesrucksack reicht evtl. auch.

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vor 59 Minuten schrieb HippieHooligan:

Aber mal ehrlich. Der Schlafsack hat eine Angabe von einer Comfort Temp. von 10grad+... Da seh ich das frieren nicht unbedingt der Xlite geschuldet wenn 0 Grad war. 

+Klamotten, das passt schon. Kälteempfinden ist aber sehr individuell und von den Umgebungsbedingungen abhängig.

Um 0°  und feucht friere ich schneller als bei +5° oder drunter (im selben Schlafsetup). Erschöpfung, Hunger etc kommen als frierfördernde Faktoren dazu.

Vor dem Schlafengehen ein wenig Aktivität um die Erwärmung durch Muskelarbeit anzukurbeln, Flasche mit warmen Wasser in den Schlafsack, was heisses trinken, trockene Schlafsocken, etc hilft. Schlafsackschnitt und Schlafgewohnheit kommen als Parameter dazu.

 

Wenn du aber Wärme durch die Isomatte verlierst, dann spielt der Schlafsack/Quilt keine so große Rolle mehr. Die Isolierschicht nach unten ist da nicht (Quilt) oder zusammengedrückt (Schlafsack).

Bei deinen anvisierten Touren kannst du die Temperaturen aber doch sehr gut abschätzen und dich darauf einstellen.

Wenn es etwas kälter wird kannst du deine Matte mit ein paar Millimetern Evazotematte pimpen, oder mit einer kurzen Faltmatte + Klamotten unter die Beine.

Die angegebenen R-Werte erreichen Matten oft nur, wenn sie prall aufgepumpt sind, bequemer ist es mit nicht ganz prall. Dann kommen sich bei Seitenschläfern Hüfte und Boden schon ziemlich nahe und Wärmeverlust wird wahrscheinlich, auch hier hilft eine Schaummatte. Wenn es nicht ganz trocken ist, dann freue ich mich immer, wenn ich eine Matte zum trocken und warm draufzusitzen habe. Falls Wetter trocken und warm, dann lässt du die Eva einfach zu Hause.

Dass du beim Rucksack nicht wechseln willst, kann ich verstehen, kostet ja auch was. Behalte den Punkt aber im Auge, da kannst du später noch einiges an Gewicht sparen.

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vor 20 Stunden schrieb momper:

Das sagst Du jetzt noch :) 

Kann sein ja. Aber ich bin absoluter Neuling und keiner der bei Wind und Wetter immer draussen sein muss. Und da ich keine Touren, kein Gebirge etc plane, sondern nur ab und zu mal eine Übernachtung machen möchte lohnt es sich für mich nicht, an Ausrüstungen zu denken die ich vielleicht einmal, wenn überhaupt brauchen könnte. 

Wenn ich Wärmeleistung Packmass und Gewicht anschaue werde ich es wohl einmal so probieren:

Cumulus Xlite300 (selbe Temp. angaben wie der LiteLine400) mit zuästzlicher überfüllung Oberseite: komme ich auf 500g und nehme den Ratschlag an und werde mich von der Uberlight abwenden und dafür die wärmere Neo Air XLite nehmen

Wenn nötig kann ich ja mit einer isolierenden Schicht Kleidung arbeiten. So sollte ich denke ich von April - September im schweizer Unter/Mittelland durchkommen. 

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Ich erlaube mir mal deinen Text aus der Preisdiskussion hier im passenden Faden zu zitieren:

vor 8 Stunden schrieb HippieHooligan:

Würdest du meinen, der Pajak ist demnach machbar für April-September in einem Zelt im Schweizer Mittelland? Angegeben ist er ja mit 0Grad Comf. Weiss aber nicht wie sicher ich mich bei Pajak darauf verlassen kann.

Dabei solltest du bedenken, dass die Core-Reihe mit 80cm eher großzügig und breit geschnitten ist und daher weniger warm hält als die gleiche Daunenmenge in einem schmaleren Teil. Auch daher wäre wie von @Dingo empfohlen der 550er vermutlich sinnvoller als der 400er. Aber da du schreibst, dass du sehr schmal bist, stellt sich die Frage ob der Schnitt dir überhaupt zusagt...

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Ich hatte den Pajak Core 400 ausprobiert. Preis Leistung ist auf jeden Fall super (~220€), Qualität stimmt. Bei einer Testnacht wurde es mir bei -3° dann  aber doch zu kalt. Der Schnitt war für mich als Seitenschläfer in Ordnung, ich bin klein und schmal aber zieh gerne die Beine an nachts. an den Füßen und um Schultern / Kopf herum hätte er also etwas schmaler sein können, an der Hüfte war er breit genug. Über 0° scheint der mir ne super Sache und eben sehr komfortabel, falls man es eben etwas breiter haben möchte. Für mich war er aber nicht 100% optimal und etwas zu kühl, daher ging er wieder zurück.

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