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Ultraleicht Trekking

Empfehlung Zelt Norwegen + Bikepacking


ezdac

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Hallo,

das ist mein erster Beitrag hier - also schon einmal im Voraus vielen Dank für's Willkommen heißen.

Ich suche ein Zelt für meinen geplanten Lofoten-Trip (10Tage+) diesen Juli / August. Am liebsten soll das Zelt aber darüber hinaus fürs hiesige brandenburgische Trekking und Bikepacking-Touren geeignet sein und auch generell so universell wie möglich. 

Ich bin neu im UL bereich, aber nicht neu im Trekking, Wildcampen, Pfadfinden. Mein letzter Hammock-Schwarzwaldtrip mit 20kg auf dem Rücken hat das Fass dann aber doch zum Überlaufen gebracht.

 

Nun aber mal ein paar konkretere Überlegungen:

Geld spielt zwar erstmal keine so große Rolle, aber generell finde ich Haltbarkeit und Universalität gut, möchte mir also ungern in 2 Jahren das nächste Zelt anschaffen.

Wir sind 2 Personen, also ist 2P ein plus - allerdings kann ich mir auch 2x 1P vorstellen, wenn es Sinn ergeben sollte.

Ich bin in der Theorie sehr angetan von den Trekking-Pole zelten und hoffe ich vertue mich da nicht was die Pitchbarkeit auf den Lofoten angeht. Freistehende Zelte finde ich vom Konzept her nicht so ansprechend.

Diese Zelte sind momentan in der engen Auswahl:

 

Dan Durston X-Mid 2P Pro

  • + SEHR teuer (ca. 780 euro nach zoll)
  • + design
  • - DCF (haltbarkeit)
  • - single wall

Um ehrlich zu sein habe ich mir das gerade aus FOMO - Gründen geordert, canceln geht immernoch bei der langen Leadtime.  Eigentlich hätte ich das normale X-Mid 2P bestellt und wäre fertig mit meiner Zeltwahl gewesen. Leider wird daraus in diesem Jahr nichts mehr. Jetzt habe ich das Pro geordert, eigentlich als Kompromiss - für mich sind die Features im vergleich zur normalen Version eher Nachteil. Ich will ungern den doppelten Preis bei halber Haltbarkeit zahlen.

Wenn das jetzt ein Zelt fürs Leben wäre ist mir der Preis auch egal. Ich bin DCF skeptisch gegenüber eingestellt.
Aber ich bin auch eher Wochenendnutzer als Thru-Hiker, also werde ich das Ende des Zeltes vielleicht eh nie erleben und hab lange Spaß daran?

Lanshan 2 Pro

  • + günstig
  • + kann mal auch mal zum Campen / entspannten Festival mitnehmen
  • + reines silnylon statt des sil/nyl/pu der standard version
  • - nylon statt poly
  • - single wall

hier macht mir das singlewall design etwas sorgen, besonders da die Seitenwände deutlich flacher aussehen als bei der 1P version und dem X-Mid. Ansonsten scheint das der Preis-Leistungs-Killer. Ich finde besonders den günstigen Preis zuträglich zur Universalität. Da muss ich mir keine Sorgen um mein Zelt machen wenn ich dann doch mal im Sommer auf den Campingplatz am See fahre.

2x SMD Lunar Solo

  • + SilPoly
  • + Haltbarkeit (40D klingt nach viel)
  • + Universalität
  • - single wall
  • - insgesamt teuer (da 2 mal)
  • - insgesamt schwer (da 2 mal)

Das würde schon einige Features des X-Mid mitbringen und scheint erhältlich zu sein. Hier ist die Überlegung 2x die Single version zu nehmen, da mir das Material hier besser erscheint als bei der 2er (SilPoly vs PU/Poly) und auch das Kondensproblem Solo geringer ausfallen könnte als zu Zweit im Zelt.

 

Habt ihr Ideen dazu? Einwände? Ist ein Singlewall Trekkingpole Zelt überhalb des Polarkreises totaler quatsch und ich sollte doch eher in Richtung freistehendes MSR, Big Agnes etc gehen?

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Hi, 

zu deiner Frage ob ein Singlewall Trekkingpole Zelt überhalb des Polarkreises totaler quatsch ist: 
Nein - war selbst damit schon überhalb des Polarkreises. Wie unzählige andere Leute auch. 
Aber: es gibt sicher Zelte die "bequemer" sind. Also mit Solidinner z.B. Wiegen dann halt auch mehr. 
Und es kommt 
natürlich auch etwas auf die Jahreszeit an. Mein Zpacks Duplex würde ich jetzt nicht im Winter verwenden ;-) 

Fragen damit man dir weiterhelfen kann: 
- Wie groß sind die Personen die im Zelt nächtigen möchten? 
- Wann soll das Zelt eingesetzt werden: 3 Jahreszeiten vs 4 Jahreszeiten 
- Gewichtsgrenze? 
- Wie breit sollen die verwendeten Schlafmatten sein? 2x um die 50cm? 1x um die 65 und 1x um die 50? 2x um die 65? 

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- die Personen sind 1,82m und kleiner

- 3 Jahreszeiten, nicht im Winter. Gilt der Sommer in Nord-Norwegen als Sommer? :)

- höchstens 1kg für ein 2P ohne Poles wäre gut. Wenns günstig und immer-noch kompakt ist auch etwas mehr möglich.

- ich hab ne XLite L, also 64cm. Bei der anderen müssen wir vermutlich eh upgraden, das was wir momentan haben geht eher in Richtung Carcamping und ist vermutlich breiter. Somit sind wir da flexibel, wobei ich persönlich nicht auf einer 51er schlafen möchte wenn es nicht anders geht.

Um meinen recht langen Post oben einmal abzukürzen:

Ich glaube ich will vor allen Dingen gerade entscheiden, ob ich bei meinem sehr teuren, bestellten X-Mid  2P Pro bleiben soll - oder ob mir das Zelt für den hohen Preis zu wenig nutzen bringt. Besonders im Hinblick auf die verkürzte Lebenszeit durch DCF-fly. Was an dem ja ganz praktisch ist, ist dass der Boden aus 15D SilNylon ist und kein dickeres DCF. Von der Größe scheint es zu passen selbst bei 2 breiten Matten. Dan Durston hat irgendwo geschrieben, dass  2x 64cm (aber nur tapered) gerade so reinpassen.

Bearbeitet von ezdac
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vor 3 Stunden schrieb Biker2Hiker:

Das war beim X-Mid 2p vielleicht so (127cm Innenbreite), aber eher nicht beim X-Mid Pro 2p (122cm Innenbreite).

Ich denke schon. Wahrscheinlich aber dann in entgegengesetzter Richtung. Mit nem Kumpel also vielleicht ganz okay, mit Partner/in eher nicht 

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vor 12 Stunden schrieb ezdac:

 

- die Personen sind 1,82m und kleiner

- 3 Jahreszeiten, nicht im Winter. Gilt der Sommer in Nord-Norwegen als Sommer? :)

- höchstens 1kg für ein 2P ohne Poles wäre gut. Wenns günstig und immer-noch kompakt ist auch etwas mehr möglich.

- ich hab ne XLite L, also 64cm. Bei der anderen müssen wir vermutlich eh upgraden, das was wir momentan haben geht eher in Richtung Carcamping und ist vermutlich breiter. Somit sind wir da flexibel, wobei ich persönlich nicht auf einer 51er schlafen möchte wenn es nicht anders geht.

Um meinen recht langen Post oben einmal abzukürzen:

Ich glaube ich will vor allen Dingen gerade entscheiden, ob ich bei meinem sehr teuren, bestellten X-Mid  2P Pro bleiben soll - oder ob mir das Zelt für den hohen Preis zu wenig nutzen bringt. Besonders im Hinblick auf die verkürzte Lebenszeit durch DCF-fly. Was an dem ja ganz praktisch ist, ist dass der Boden aus 15D SilNylon ist und kein dickeres DCF. Von der Größe scheint es zu passen selbst bei 2 breiten Matten. Dan Durston hat irgendwo geschrieben, dass  2x 64cm (aber nur tapered) gerade so reinpassen.

Falls du das normale Dan Durston X-Mid 2P bekommen kannst nimm doch einfach das. Denn dann fallen die einzigen negativ Punkte die du für das Zelt genannt hast weg: Haltbarkeit und Single Wall.

Das X-Mid 2P ist ein super Zelt! Bin ich mega mit zu Frieden und würde auch nicht gegen das Pro tauschen wollen.

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Leider habe ich keine Erfahrung mit den bisher genannten Zelten, den Lofoten oder Bikepacking. Hält mich natürlich nicht davon ab trotzdem meinen Senf zum Thema dazu zu geben :D

Ich werfe als möglichen Kandidaten das Slingfin Portal 2 für 2 Personen ins Rennen. Freistehend (eigenes Gestänge) und doppelwandig, kann mit Trekkingstöcken bei starken Wind zusätzlich verstärkt werden. Packmass (36 x 13 cm) sollte fürs Bikepacking okay sein? Wiegt allerdings 1,4 Kilo (inklusive Gestänge) und ist preislich (aktuell knapp 680€) auch nicht viel preiswerter als Dan Durston X-Mid 2P Pro. Dafür wird es hier im Forum immer wieder empfohlen und auch sonst im Netz sind die Reviews und Erfahrungsberichte durchweg positiv.

vor 18 Stunden schrieb ezdac:

Da muss ich mir keine Sorgen um mein Zelt machen wenn ich dann doch mal im Sommer auf den Campingplatz am See fahre.

Aufgrund des Materials sind UL-Zelte in der Regel keine guten Campingzelte. Starke Sonnen-/UV-Einstrahlung kann auf Dauer das Material beschädigen. Wer wandert, baut sein Zelt abends auf und morgens ab, wer campt der lässt sein Zelt auch bei 38 Grad den ganzen Tag in der prallen Sonne stehen. Zum Campen würde ich daher ein extra Zelt empfehlen. Robuste Zelte, die vor Sonne und Regen schützen, gibt es schon für sehr wenig Geld.

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Das Slingfin sieht tasächlich gut aus. Allerdings ist mir das für den Preis dann doch zu schwer - und wenn schon SilNylon würde ich da eher noch zum Lanshan 2 tendieren, auch wenn das nicht so breit ist. 

 

vor 2 Stunden schrieb Gibbon:

Aufgrund des Materials sind UL-Zelte in der Regel keine guten Campingzelte.

Noch ein Grund mehr für SilPoly? Aber nein, ich wollte das Zelt auch nicht wirklich für Campingtrips verwenden. Bei einem DCF Zelt für 700 Euro hätte ich ja sowieso schon Angst es beim Gang zum Waschhaus alleine zu lassen...

 

vor 5 Stunden schrieb janphilip:

Falls du das normale Dan Durston X-Mid 2P bekommen kannst nimm doch einfach das.

Würde ich sofort machen, aber es ist nicht zu bekommen. Der letzte Pre-Sale war innerhalb von Sekunden bei überlasteten Servern ausverkauft. Allerfrühestens soll sich 2023 wohl langsam die Produktion stabilisieren.
 

Ich bin gerade schon am überlegen einfach beim X-Mid Pro zu bleiben.

Was ich bei dem Doublewall Argument noch nie so verstanden habe: wenn da eh nur das Mesh hängt, wieso genau soll Kondensation dann ein geringeres Problem sein? Beim X-Mid sind durch die großen Vestibules ja nur die Wände an Fuß und Kopfende relevant hierfür. Und in die Längs-Richtung ist das Zelt ja doch ziemlich Groß dimensioniert sowie die Wände dazu noch besonders steil. Wenn man dann noch so liegt, dass man seinen Daunensack mithilfe der Hardshell am gefährdetsten Ende schützen kann sollte das doch kaum Nachteile haben?

Zum DCF: nehmen wir mal an ich benutze das Zelt 25 Nächte im Jahr (schon fast optimistisch):
dann hält das Ding bei erwarteter Lebensdauer von 250 Nächten 10 Jahre, und jede Nacht kostet mich ca. 3 Euro. So schlecht ist das jetzt auch nicht. Vergesse ich da was? Unrealistische Lebenserwartung? Lange Lagerzeit nachteilig?
 

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vor 3 Stunden schrieb ezdac:

Was ich bei dem Doublewall Argument noch nie so verstanden habe: wenn da eh nur das Mesh hängt, wieso genau soll Kondensation dann ein geringeres Problem sein?

Ging mir auch immer so, hatte daher sogar mal einen etwas umständlichen Faden zu den Feinheiten der Innenzeltgestaltung erstellt:

Fazit zum Sinn des Mesh inner (vs Meshrand zwischen Außenzelt und Bodenwanne): das Innenzelt lässt sich eben einzeln aufbauen; und wenns gut konstruiert ist sollte es dich zumindest ein klein wenig davon abhalten an die Außenwand zu kommen. Und du könntest einen Liner darüber legen oder einhängen (Tarptent bietet sowas zb als Zubehör für manche Zelte an), um Tropfen und etwas Wind abzufangen. Ein Nachteil wäre hingegen, dass man zum Kondenswischen erstmal das Mesh aushängen muss ;-)

Edit: eine weitere Alternative, bei der genau das flexibel gewählt werden könnte wäre daher vielleicht das Tarptent Stratospire 2, zumal du bezüglich zwei breiten Matten überlegt hast...

Bearbeitet von grmbl
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Der X-mid Pro ist bestimmt gut genug für den Sommer auf den Lofoten. Die Zeltwand geht ganz bis zum Boden. Den starken Wind und den horizontalen Regen die es auf den Lofoten manchmal gibt müsste es schon abhalten. Ein gut konstruiertes DCF-Zelt ist sehr stark, die Gefahr besteht vor allem in der Beschädigung durch scharfe Gegenstände. Dan Durston hat dabei ja einen sehr guten Ruf. Für die Lofoten würden ich selber aber lieber ein Zelft mit solid Inner nehmen, nicht so zugig, wärmer und deswegen gemütlicher.

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vor 5 Stunden schrieb ezdac:

Vergesse ich da was? Unrealistische Lebenserwartung? Lange Lagerzeit nachteilig?

Deine Kalkulation könnte noch Reparaturen beachten.  Ein kaputtes DCF kannst Du unterwegs ganz einfach kleben und das Zelt ist nach wenigen Minuten wieder einsatzbereit. Ein Silnylon ist aufwändiger zu reparieren. Wenn das Nähen des Zeltes wie bei mir vor vielen Jahren zwei Nächte im Hotel erfordert, wird das auf den Lofoten Deine Rechnung arg in die Höhe treiben (ich hatte Glück, dass mir das in Polen passiert ist). Ich bin die Lofoten vor drei Jahren zur gleichen Jahreszeit von Nord nach Süd mit einem Triplex gelaufen, besser gesagt 2 Triplex für 2 Erwachsene und 3 Kinder. Der zusätzliche Platz war bei Regenphasen Gold wert. Ich wüsste nicht, was ich an Zelt und Material bei dem Einsatz kritisieren könnte. 

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Slowing downBird's Eye ViewCamp

Ich war im August 2021 mit dem Copper Spur HV UL1 Bikepack von Big Agnes in Nord Norwegen (Lyngenfjord) und war mit dem Zelt sehr zufrieden. Kleines Packmass, einfach aufzubauen, sehr viel Platz für eine Person (es gibt auch eine 2P Version), es ist aus Silnylon, und es ist als Doppelwand Zelt mit um die 1.100 g nicht unglaublich schwer - am Lenker hat es mich jedenfalls nicht gestört. Probleme mit Wind und Wetter gab es auch keine. 

vor 14 Stunden schrieb ezdac:

Bei einem DCF Zelt für 700 Euro hätte ich ja sowieso schon Angst es beim Gang zum Waschhaus alleine zu lassen...

Das weiss ausser Dir auf einem Campingplatz eh niemand, also keine Sorge. DCF ist sehr haltbar, ich würde es jederzeit Silnylon vorziehen. 

Am 24.1.2022 um 20:40 schrieb ezdac:

angetan von den Trekking-Pole zelten

Ist beim Bikepacking zwar möglich mit kompakten Falt- oder Telestöcken, aber finde ich persönlich eher unhandlich aufm Fahrrad. Habe ich in der Vergangenheit auch gemacht, aber ein Zelt mit eigenen Poles finde ich praktischer - vor allem wenn sich das Zelt fürs Radfahren so klein und kompakt verpacken lässt. 

Das Copper Spur HV UL2 Bikepack ist 132 cm breit oben, 107 unten - das könnte zwar eng werden aber das Zelt ist wohl in Deutschland in einigen Shops erhältlich (Du kannst auf der Big Agnes Webseite via Buy Local nen lokalen Händler finden). Eventuell findest Du eins bei Dir in der Nähe und kannst es Dir vor Ort mal ansehen? Dann kannst Du mit etwas Glück auch die Bikepacking Zelte von MSR Dir ansehen, und gucken ob die Dir etwas taugen.

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vor 54 Minuten schrieb skullmonkey:

Ist beim Bikepacking zwar möglich mit kompakten Falt- oder Telestöcken, aber finde ich persönlich eher unhandlich aufm Fahrrad.

Stimmt. 

Aber spezielle Aufstellstangen aus Carbon sind leichter und handlicher segmentiert - insbesondere die 11mm-Version von ZPacks mit einer gefalteten Länge von 28,5 cm (sie ist auch ziemlich stabil). 

Andererseits: Beim Fahren auf Asphalt oder in leichterem Gelände gibt es m.E. nicht viel Grund, es unterm Lenker oder hinterm Sattel optimal(st) leicht zu haben. Da ist das von @skullmonkeyempfohlene BA-Zelt (eine ältere 2P-Version davon habe ich für manche Zwecke auch) sicherlich recht praktisch und komfortabel. 

Bei MTB-Touren mit richtigen Traileinlagen (aber noch nie in Norwegen) benutze ich:

  • SMD Lunar Solo (mit Easton-Stange) 
  • MLD DCF-Solomid (mit ZPacks-Stange und Bug-Bivy)

... je nach zu erwartenden Windstärken. Das Lunar Solo ist geräumiger und luftiger, aber weniger stabil. 

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vor 16 Stunden schrieb ezdac:

Bei einem DCF Zelt für 700 Euro hätte ich ja sowieso schon Angst es beim Gang zum Waschhaus alleine zu lassen...

Also ich habe noch nicht von einem gestohlenen Zelt auf einem Campingplatz gehört, was nicht heißt, dass es nicht passieren kann. Persönlich würde ich eher Dinge im Zelt als gefährdet sehen, als das Zelt selbst.

PS Ich habe das Gefühl, Du gehst das ganze viel zu technisch, klassisch Deutsch an ;-). Gedanken machen ist gut, aber Du hast meiner Meinung nach keinen Nutzen, wenn man Dir hier 5 Trillionen Zelte aus der persönlichen Perspektive empfiehlt.

Und die DFC Entscheidung wird Dir keiner abnehmen. Das musst Du mit Dir selbst klären.

Heutzutage dürfte man mit den allermeisten Zelten für Deinen Anwendungsbereich nichts falsch machen.

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vor 1 Minute schrieb Heefe:

Mein Empfinden ist eher, dass kaum ein Mensch DCF kennt und der Stoff allgemein als Müllsack empfunden wird, daher mach dir keine Sorgen bezüglich Diebstahl. :)

OT: ... und einmal wieder meine Erinnerung an den Typen, der mir in Südfrankreich ein Essen spendieren wollte, weil ich mir nur einen Papierrucksack erlauben konnte (ZPacks Arc Blast). ;-) 

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Am 26.1.2022 um 10:25 schrieb Dingo:

Also ich habe noch nicht von einem gestohlenen Zelt auf einem Campingplatz gehört, was nicht heißt, dass es nicht passieren kann. Persönlich würde ich eher Dinge im Zelt als gefährdet sehen, als das Zelt selbst.

Ich dachte eher an die angeheiterte Grillrunde direkt nebenan, die gerade ihren Fußball entdeckt hat :) Sowas kann aber auch passieren wenn man im Zelt ist. Der Einsatzzweck camping war aber eh nicht so ernst gemeint und den geräumigen mehrere-Kilo-Klopper habe ich hier auch rumliegen.

Vielen Dank für all die Tips - ich denke ich bleibe einfach beim X-Mid. Das Design sieht einfach genial aus. Gerade mit den angesprochenen Carbonstangen ist der Einsatz auch fürs Offroad bikepacking perfekt. Die Lofoten werden dann vielleicht etwas ungemütlicher als mit einem solid inner, aber solche Trekking trips sind bei mir (noch?) die Ausnahme.

 

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die Lieferung vor dem Trip im August erfolgt.

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Kurzer Floh ins Ohr. Unterschätze nie die Zugluft und die Menge an Feuchtigkeit durch Wind bei einem full mesh inner.

Die allermeisten Amizelte sind für den mittleren Westen gebaut, auch wenn viele sich das schön reden.

D.h. wenn Du das durch mehr Schlafsack ausgleichst, bringt Dir das Dyneema Zelt auch nicht viel.

Dessen musst Du Dir halt bewusst sein.

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vor 21 Stunden schrieb Dingo:

Die allermeisten Amizelte sind für den mittleren Westen gebaut, auch wenn viele sich das schön reden.

Hmm, da hast du mir jetzt wirklich einen Floh ins Ohr gesetzt. Das hilft nicht gerade dabei die Entscheidung "undeutsch"  zu treffen...

Ich bin jetzt auch fast schon beim SlingFin Portal 2 hängengeblieben, da es deutlich langlebiger und komfortabler wirkt, und man damit ein gut Windstabiles Zelt zu haben scheint. Hier kann man die Last auch auf 2 Personen verteilen, so dass jeder etwa so viel trägt wie ein X-Mid Pro.

Jetzt ist nur das Ding, dass das Portal noch zugiger als das X-Mid aussieht, da man beim X-Mid bis zum Boden spannen kann, und das Portal eine Lücke zwischen Fly und Boden hat. Im Marketing scheinen die das ja bei härtesten Bedingungen im Winter zu nutzen. Da geht man dann dennoch von wenig Wind aus? Was bringt dann die Windstabilität? Oder hilft das engmaschige Mesh bei Zug?

Das X-Mid scheint die perfekte Wahl fürs Bikepacking im Sommer: schnell aufgebaut, 2 Eingänge für heißes Wetter, kleines Packmaß, zur Not mal in harscheren Bedingungen nutzbar

Das Portal bietet sicher mehr Universalität: Freistehend für das steinige Norwegen, Windstabil, nutzbar in der Schutzhütte, im Sommer trotzdem nicht zu heiß. Und es ist überall verfügbar, auch hier in Berlin. Aber es scheint mir nichts halbes und nichts ganzes zu sein?

Vielleicht lieber was richtig solides wie das WindSaber (nicht verfügbar) oder Crossbow (nicht verfügbar) und ein günstiges Lanshan 2 Pro für den Sommer?

Je länger ich mich damit beschäftige desto unsicherer werde ich.

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Am 25.1.2022 um 17:44 schrieb ezdac:

Bei einem DCF Zelt für 700 Euro hätte ich ja sowieso schon Angst es beim Gang zum Waschhaus alleine zu lassen...

Meine Erfahrung ist eher, dass Du mitleidig bis geringschätzend beäugt wirst bis hin zu der Frage, ob du dir denn kein richtiges Zelt leisten könntest, weil du ja mit so einer Plastiktüte im Minformat ankommst (das Vorurteil wird in meinem Fall durch drei immer hungrige und gern auch mal nicht frisch gestriegelte Teenies, die freiwillig mit den Eltern wandern, zusätzlich geschürt - das kann sich so mancher gemeine Camper nur mit Geldmangel erklären). Und regelmäßig neugierige Fragen, ob das denn bei Sturm hält. Je nach Vertrauenswürdigkeit des Fragenden und des Umfelds sag ich dann auch manchmal, dass ich mir im Falle eines Schadens halt im Baumarkt eine neue Plane kaufe....

Mit Wanderzelt bist Du auf jedem Zeltplatz mit Zufahrtsstraße eh in der Schublade "arme Schmuddelkinder". Wenn ich noch mehr "Sicherheit" bräuchte, würde ich mir die protzigste Zeltburg mit 4 Schlafcabinen, TV und Sat-schüssel oder wahlweise ein Edelwohnmobil mit Gasgrill und Terrassenfliesen suchen  und mich danebenstellen. 

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vor 3 Stunden schrieb ezdac:

Je länger ich mich damit beschäftige desto unsicherer werde ich.

Mein Tipp: Schau dir erstmal deine regelmäßigen Einkünfte (und dein eigenes, sonstiges Konsumverhalten) an und überlege dir, ob du langfristig mit einem einzigen oder mit unterschiedlichen Zelten unterwegs sein wirst. Für beide Strategien gibt es gute Gründe, und die Frage kannst du dir eigentlich nur in Kenntnis deiner eigenen Person und Umstände selbst beantworten. 

Danach entscheidet sich, ob du a) das Zelt für genau diese und ähnliche Touren suchst, oder b) ein Zelt mit einer möglichst großen Bandbreite. 

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Und wie so oft. Freistehend heißt nicht sturmsicher. Erst das Abspannen verhilft Dir dazu. Daher kein wichtiges Feature, eher nice to have.

PS Das mit dem Floh tut mir leid. Du kannst auch Freude im zugigen Zelt haben. Es stört nicht jeden Menschen. Aber das X-Mid Pro ist für mich kein Nordzelt.

Das ist ja ein wenig wie bei den Tierarten. Auf diversen Kontinenten entstehen eben auch für die dortige Umgebung spezifische Zeltarten.

Neben dem oben vorgestellten Big Agnes Zelt bietet auch Nemo Equipement Bike Editionen ihrer Zelte an.

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