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Ultraleicht Trekking

Mid-Vergleich: HMG UltaMid 2 vs. Liteway PyraOmm Plus


Trinolho

Welches Mid würdest Du wählen?  

22 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wenn ich mich entscheiden müsste, dann würde ich das folgende Modell für mich auswählen:

    • HMG UltaMid 2
      16
    • Liteway PyraOmm Plus
      6


Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

beim Vergleich dieser beiden Mids bin ich leider völlig unschlüssig, ob bestimmte Vor- oder Nachteile eines bestimmten Modells denn überwiegen. Offenbar sind beide Probanden annähernd identisch - könnt ihr mir vielleicht auf die Sprünge helfen?

 

Technische Daten des HMG UltaMid 2:

Länge: 271,8 cm; Breite: 210,8 cm; Höhe: 162,6 cm

Material: DCF8

Gewicht: 530 g (brutto?)

Eingänge: 1

Material: DCF 8 (CT2K.08) /// Reißverschlüsse: YKK (Modell?)

Abspannpunkte: 8 x Perimeter, 4 x Center Panel (auf halber Höhe), 1 x an Spitze

Belüftung: 2 x an der Spitze, mit No-See-Um-Mesh

 

Technische Daten des Liteway PyraOmm Plus:

Länge: 276 cm; Breite: 200 cm; Höhe: 155 - 160 cm

Gewicht: 495 g netto / 560 g mit Leinen und Packsack

Eingänge: 2

Material: 0.8 oz DCF (CT2E.08) /// Reißverschlüsse: YKK AQUAGUARD zipper #3.

Abspannpunkte: 8 x Perimeter, 4 x Center Panel (auf halber Höhe)

Belüftung: 2 x an der Spitze, mit Aufhalte-Vorspannung durch Center Panel-Leine

 

Fragen:

  • Sind die zwei Eingänge vom Liteway in der Praxis überhaupt relevant? Der Eingang des UltaMid befindet sich ja frontseitig, weshalb man den Zeltpartner beim "Austreten" ohnehin nicht belästigen würde
  • besitzt das Liteway keinen Aufhängungspunkt an der Spitze (z. B. zum Aufhängen an einem Baum)?
  • Was für Reißverschlüsse sind am UltaMid verbaut? Ebenfalls #3, oder robuster?

 

Und die finale Frage: Welches der beiden würdet ihr wählen? :mrgreen:

Bearbeitet von Trinolho
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vor 14 Stunden schrieb Biker2Hiker:

Ultamid 2. Weil es bereits hier in meinem Gear Schrank liegt, mich zufriedenstellt und ich HMG mehr DCF-Praxis zuschreibe als Liteway.

Vielen Dank! Zwei Fragen dazu:

  • Kannst Du einschätzen, ob ein #3 oder doch einen #5 Reißverschluss am UltaMid verbaut wird?
  • Befindet sich der Eingang denn auf einer schmalen Seite des Mids (210 cm Kantenlänge), oder auf der breiten Seite (271 cm Kantenlänge)?
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  • 2 Wochen später...

Das UltaMid 2 bzw. 4 hat nach meiner Kenntnis keinen Catenary Cut an den Außenkanten. Wäre denn ein ein Mesh-Inner gegen Moskitos trotzdem sinnvoll, oder bekomme ich das Zelt aufgrund der geraden Kanten ggf. sogar "bodenbündig genug" abgespannt, um ein Eindringen von Fliegen zu vermeiden?

Bearbeitet von Trinolho
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vor 6 Stunden schrieb Trinolho:

Wäre denn ein ein Mesh-Inner gegen Moskitos trotzdem sinnvoll, oder bekomme ich das Zelt aufgrund der geraden Kanten ggf. sogar "bodenbündig genug" abgespannt, um ein Eindringen von Fliegen zu vermeiden?

Moin!

Wenn man das UltaMid 2 oder 4 straff aufbauen möchte und auch die mittleren Abspannpunkte am Saum nutzt, entsteht leicht ein schmaler "Lüftungsschlitz". Natürlich kann man diesen Abspannpunkt auch bodennah fixieren, aber meist ist die DCF Fläche dann nicht richtig stramm abzuspannen.
Hier kann man den kleinen Schlitz erahnen:
https://www.flickr.com/photos/45269853@N00/38464310076/in/photostream/ 

Würde ich eines der beiden Zelte über einen längeren Zeitraum ohne inner nutzen wollen, könnte ich mir vorstellen ein mesh-skirt aus schwarzem Monofil dran zu nähen. https://www.extremtextil.de/monofil-ripstop-nylon-20den-34g-qm.html

Das Material ist fein genug, um selbst kleinste Kriebelmücken abzuhalten, und dabei so stabil, dass es nach einem Jahr Nutzung nicht gleich in Fetzen hängt.

VG. -wilbo-

 

Bearbeitet von wilbo
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  • 4 Wochen später...

Sehe ich es richtig, dass ich bei dem Pyraomm eine Carbonstange mit Fixlänge von 120cm bräuchte, damit es optimal am Boden abschließt?

https://www.walkonthewildside.de/tarps/7363-liteway-pyraomm-solo-tarp.html

Auch habe ich bemerkt, dass Carbonstangen von namenhaften Herstellern mit sehr unterschiedlichen Gewichten zum Zelt verkauft werden. Das geht von 50-120 Gramm. Ich frage mich daher auch, ob so eine 50 Gramm Stange wie die von Easton ausreichend stabil ist.

Jemand Erfahrung?

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@Tzunami

Ich hatte anfänglich mal eine Easton Stange von 120 oder 125, 50 Gramm für mein Lunar Solo Zelt im Einsatz. Aber mir war das irgendwie zu spiddelig, die Stange bog sich schon etwas, wenn ich das Zelt richtig straff abgespannt hatte. Wenn dann auch noch Wind dazu gekommen wäre… ich weiß ja nicht. Ist es nie, da ich das Teil nur 2 Mal im Einsatz hatte und dann doch auf Trekkingstöcke umgestiegen bin…

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Wenn ich nur einen Stock in meinem Gear-Schrank haben dürfte, würde ich den etwas längeren und schwereren wählen.

"Optimal" ist sowieso etwas höher und ein bißchen "Einsinken" in den Boden ist immer und ein bißchen Nachspannen (wenn kein DCF) meistens. Einteilig mag stabiler sein, finde ich aber doof zum transportieren.

Gewicht: selbst 120 Gr sind immer noch sehr leicht im Vergleich zu einem Trekkingstock. Und da ich das Mid gern mal einen Tag stehen lasse und dann meist wegen Tagestour mit vielen Höhenmetern gern beide Trekkingstöcke benutze, habe ich als zusätzlichen Luxusgegenstand seit einiger Zeit dann eine Carbonstange dabei.

Da ich nicht nur einen Carbon-pol im Gearschrank habe: die direktimportierten aus China sind etwas wackelig. Die von pole-a-bear sind gut und fest (custom bis auf 160cm steckbar), der 48" von z-packs auch (und leichter pro cm und ausreichend für vieles Wetter; Plastikpropfen unten/oben wird man beizeiten ersetzen müssen). Wenn ich richtig schlechtes Wetter mit einplanen muss (und keine Hütten o.s.ä. in der Gegend) kommt der 274 Gr schwere Alu-Pol mit (msr? / SL3 von vor >15 Jahren, aber fürs 2er Mid). 

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  • 1 Jahr später...
vor 12 Stunden schrieb Onkelchris:

Welches Zelt ist es denn nun geworden und welche Erfahrungen hast du damit gemacht?

Fragst Du mich? :-D

Ich bin zwischenzeitlich über ein Stratospire beim X-Mid gelandet. ;-) Die Struts beim Stratospire haben mich genervt, und deren Auswirkung erschien im Internet deutlich praktikabler, als in der Realität.

Bearbeitet von Trinolho
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Am 9.8.2023 um 22:48 schrieb Onkelchris:

XMid 1 oder XMid 2?

Was hat dich auf XMid umschwenken lassen?

Das X-Mid 1 ist es geworden. Warum der Wandel zum X-Mid? Letztlich war es eine Abkehr von der Ursprungsidee eines Pyramidenzelts (mit all seinen Nachteilen) hin zu einem Firstzelt.

Ein Firstzelt mit Offset-Poles bietet für mich persönlich einfach deutlich mehr nutzbaren Stauraum, sinnvollere Apsidenfläche, etc. Das habe ich beim Stratospire sehr zu schätzen gelernt.

Eine Pyramide ist zwar unglaublich windstabil, aber...

  • hat einen miesen Wandwinkel,
  • mit dementsprechend viel Totraum,
  • es regnet bei geöffneten Türen hinein,
  • der Pole steht genau da, wo man ihn am wenigsten gebrauchen kann. :mrgreen:
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vor 8 Stunden schrieb Trinolho:

Eine Pyramide ist zwar unglaublich windstabil, aber...

Bei uns im Garten steht gerade das High Route, was ja eine fast identische Dach-Konstruktion hat, direkt neben einem mid. So im direkten Vergleich würde ich sagen, dass die Argumente für mich nur zum Teil ziehen.
(Trinolho, damit will ich natürlich nicht, Deine für Dich sicher richtige Wahl anzweifeln)

Zitat

- hat einen miesen Wandwinkel.

Stimmt, aber je höher die Stange, umso besser der Winkel beim mid.
Beim HR hat man dagegen zwei sehr steile und zwei sehr flache Wandwinkel.

Zitat

- mit dementsprechend viel Totraum.

Jupp, allerdings bei beiden, nur anders verteilt.
Das Raumgefühl ist beim HR im Eingangsbereich, aufgrund der steilen Wand großzügiger. Auch der querlaufende First schafft eine Menge Kopffreiheit.

Zitat

- es regnet bei geöffneten Türen hinein.

Nicht bei einem halben Innenzelt.

Zitat

- der Pole steht genau da, wo man ihn am wenigsten gebrauchen kann.

Beim half inner finde ich das weniger störend.
Und eine Pyramide kann ich, im Gegensatz zum Firstzelt, auch mit Außenstangen aufbauen.

Beide haben Ihre Vor- und Nachteile.
VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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