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Ultraleicht Trekking

Wann Tarp, Wann Zelt?


Kyorugi

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ein grosses tarp ist sicher der beste weg, um die verschiedenen techniken zu lernen und zu üben.

da ich das tarp aber auch als poncho nutze - oder genauer umgekehrt - sind die abmessungen mehr oder weniger gegeben: 240cm x 150cm.

meist reichts bei mir das tarp relativ locker aufzustellen, da ich zusätzlich einen biwaksack dabei habe. einzig bei absolutem sch****-wetter (oder wenn man/ich vergessen hat, die heringe einzupacken) gibts nur eins: die dackelgarage (A-frame bis zum boden).

gegen mücken nehm ich ein no-see-u'ms-kopfnetz (plus deet und permethrin/pyrethrum). zusammen mit dem biwaksack hat das bisher funktioniert. war damit aber noch nie in skandinavien oder alaska.

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Manchmal beschleicht mich bei so begeisterten mini-Tarp-Reviews im heimischen Vorgarten bei sanftem Tröpfelregen etwas der Verdacht, die Leute haben noch nie richtiges Mistwetter erlebt.

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einen guten bericht, wie es eine nacht lang im gewitter unter tarp ist, gibts z.b. hier: http://www2.vetpsy.at/outdoor/index.php ... &b_id=3612 bis 12.07. runterscrollen im letzten drittel.

das tarp als lean-to sieht so aus: http://www2.vetpsy.at/outdoor/_images/12374.jpg

überhaupt sind sabi's berichte eine wahre goldgrube für tarp-benutzer.

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Au ja, danke für die schönen Links. Ist schon wahr - je klüger genutzt, desto mehr geht. Ich glaubs ja auch, daß manche das recht clever hinkriegen. Ist für mich halt eher noch nix.

- Anfangen mit großem Tarp und guten Nägeln - yep - große Tarps fliegen nämlich naturgemäß noch leichter weg als kleine.

- Der Gewinn beim Schritt von meinem Trailstar zu einem kleineren Tarp: vielleicht 250g? Nee. Ist so nett, das Wohnzimmer. Und so tierisch stabil. Im Moment würde ich dem Ding alles zutrauen ...

- Aber in der Poncho Kombination - da spart das dann ein halbes Kilo. Das mag mir je nach Region/Tour die Mühe lohnen.

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die frage hat neben der rein rationalen seite aber auch noch eine andere, schon fast metaphysische, die nicht vergessen werden darf.

vorallem neueinsteiger dürfen sich bewusst werden, dass sie mit dem tarp eines der grundlegenden konzepte der sesshaftigkeit (und zivilisation), die schützenden (4) wände um mich herum (my home is my castle), über bord werfen. quasi ein vorübergehendes adieu.

denn mit dem tarp spürst du direkt, wie exponiert du bist. deshalb spielt z.b. die wahl des richtigen standorts eine viel grössere rolle, als das bei einem zelt der fall ist. du musst das gelände (die natur) lesen, bevor du dich irgendwo niederlässt (z.b. eat low, sleep high).

aber es gibt auch eine plus-seite, auf die ich nur ungern verzichten möchte: das unbeschreibliche gefühl der fast vollkommenen nähe zum rest der natur. es ist nicht mehr hier mensch, dort natur. etwas das in einem zelt oder tarp-tent unmöglich ist. in den ersten paar nächten kann dich diese ungewohnte nähe mit all ihren geräuschen und schatten und der wind der dir um die nase streicht gut um den wohlverdienten schlaf bringen, aber du gewöhnst dich bald daran.

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