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Ultraleicht Trekking

Pro/Contra Biwaksack - Diskussion


micha90

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bin da gestern dank tumurbel über ein interessantes konzept gestossen, wie man sich die mücken vom gesicht fernhält. etwa ab minute 6:

 

 

http://www.opb.org/television/programs/ofg/segment/ultralight-hiking/

 

Standart: Ray Jardine Style

 

Was mir aber selbst gerade in den Kopf kommt: wenn man sein Mückennetz ohnehin als Schlauch mit sich führt, den man nur über den Schirm Spannt, sollte das nicht nur beim Schlafen, sondern auch beim Laufen funktionieren! Das wurde bei Simblissity auch schon angepriesen, aber ich habe das nie gemacht, weil die Schnüre und Schlaufen nerven und der Netzstoff am Körper anliegt, auf die Idee mit dem Schirm hätte ich mal kommen sollen als ich in Oregon förmlich von Mücken gefressen wurde..

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bin da gestern dank tumurbel über ein interessantes konzept gestossen, wie man sich die mücken vom gesicht fernhält. etwa ab minute 6:

 

 

http://www.opb.org/television/programs/ofg/segment/ultralight-hiking/

 

 Und das nicht zum ersten Mal... :wink:

 

Tatsächlich hat Micha recht, dass man eine entsprechende Beschreibung schon bei Ray Jardine finden kann.

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Liebe ULTF-Gemeinde,

 

zur Zeit sind doch wieder einige Leute am suchen und basteln von Biwaksäcken, die Diskussionen drehen sich um geeignete Materialien und Schnitte, ob eher atmungsaktiver oder lieber wasserdichter.

Doch ist ein Biwacksack überhaupt sinnvoll oder gar notwendig?

Kann ich nicht mit anderen Mitteln den selben Zweck erfüllen, aber weniger Gewicht bzw weniger Ausrüstung rumkommen? Wo ist das Gewicht am sinnvollsten "investiert"?

 

Ich hatte mich hier vor geraumer Zeit auch schon gegen Bivis ausgesprochen, da ich eigentlich der Meinung bin, dass diese nur in ganz wenigen Situationen tatsächlich Sinn machen. Diese wären:

  • Das Schlafsetup besteht aus einem Ponchotarp, das so klein ist, dass der Schlafsack vor Spray geschüzt werden muss.
  • Man plant an exponierten Orten zu Biwakieren, also bewusst einen eher suboptimalen Schlafplatz aufsucht (um zB schöne Aussichten zu genießen)

In sämtlichen anderen Fällen die mir auf Anhieb einfallen kommt man sowohl vom Gewicht, als auch vom Comfort, besser weg, wenn man widrige Bedingungen mit A.) mehr Daune im Quilt/ Schlafsack oder B.) einem etwas geräumigeren Tarp ausgleicht.

 

Vielleicht schaffen wir es hier genauer zu differenzieren, in welchen Situationen Bivis die leichtere Alternative sind bzw ob/wann sie sich überhaupt mit der UL Theorie rechtfertigen lassen.

 

Ich bin sehr gespannt auf eure Meinungen und hoffe hier nicht was schlimmes losgetreten zu haben :mrgreen:

 

schöne Grüße

Micha

Ich hoffe ich habe mich noch nicht dazu geäussert...

 

 

  • Das Schlafsetup besteht aus einem Ponchotarp, das so klein ist, dass der Schlafsack vor Spray geschüzt werden muss.
  • Man plant an exponierten Orten zu Biwakieren, also bewusst einen eher suboptimalen Schlafplatz aufsucht (um zB schöne Aussichten zu genießen)

 

Jede noch so dünne Schlafsackhülle kommt mit Spray klar. Wetten? ;-)

Winddicht sind diese Stoffe genau so.

Mossies... nun gut. Da benutze ich auch oft einen Mückenschutz, aber es muss nicht gleich ein ganzes Bivy sein.

 

Ich bin für mehr Daune. (In wenigen Fällen für eine Wetterfestere Aussenhülle.)

Wenn ein Bivy Sinn machen könnte, greife ich auf eine Mischung zwischen Bivy und Innenzelt.

Ich plädiere auch schon lange gegen die Bodenplane (allseits geliebtes Groundcloth od. -sheet). In sehr wenigen Ausnahmefällen braucht man diese wirklich, dann sollte es aber eine Wanne sein, was diese meist nicht ist, also kann ich sie gleich weg lassen. Man kann auch am Quilt die Fussbox (wenn man oft an den Füssen ohne Matte sich bettet) unten mit Wasserdichtem Material verarbeiten... Die Bodenplane ist ein sehr klassischer Fall für die Schere im Kopf.

 

p.s.: bin sehr viel in Schottland mit Tarp unterwegs...

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Grundsätzlich eine interessante Idee, nur ist das dann tatsächlich leichter als die Bodenplane-Variante? Vor dem Einpacken wischt du dann die Fußbox trocken?

Wenn Deine Bodenplane weniger als ca. 4 g wiegt... (Stoff + Nahtzugabe etc.). Mein Quilt ist unten so zusammen genäht, dass die Naht am Quilt Ende - wo viele die Kordeln haben, nicht wie meistens horizontal verläuft, sondern vertikal. Das ergibt zwei Spickel, einen an den Fersen und einen an den Zehen. Jener an den Fersen ist mit gut 30 x 30 cm abgedeckt worden. Dieser Spickel kann ich beim Verpacken dann praktisch in sich stopfen. Somit kommt feucht auf feucht.

Und auch wenn ich dies nicht täte - wegen ein bisschen Feuchtigkeit aussen am Schlafsack/Quilt wird die Daune nicht gleich kollabieren. Hinzu kommt, dass dieser Bereich nur in starken Gewittern oder auf moorigen/moosigen Untergründen mal etwas Nässe sah. Das moorige hätte sich auch verhindern lassen (war aber gegen 23 Uhr und ich seit ca. 6 Uhr früh unterwegs).

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