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Ultraleicht Trekking

Grande Traversata delle Alpe


dani

Empfohlene Beiträge

angeregt durch den wanderführer aus dem rotpunkt-verlag (http://www.rotpunktverlag.ch/cgibib/germinal_shop.exe/VOLL?session_id=1375417&titel_nummer=45708&titel_id=45708&caller=rotpunkt) planen wir im juli (2015) den "ersten" teil vom nufenen-pass bis susa zu erwandern.

 

zur zeit sind wir bei den grobvorbereitungen, sprich kartenstudium, wegbeschriebe lesen (http://www.klingenfuss.org/gta.htm), uns mit der kultur vertraut machen, italienisch lernen etc. dabei ist uns bewusst geworden, dass die wegverhältnisse und -markierungen zumindest stellenweise anscheinend recht abenteurlich sein sollen.

 

nun meine fragen:

 

1) ist von euch schon jemand (den nordteil) des GTA gewandert?

 

2) was waren/sind eure eindrücke

 

4) kennt/habt ihr einen tourenbericht im netz?

 

3) da das italenische kartenmaterial generell, und in dieser stark entvölkerten und wirtschaftlich uninteressanten gegend des piemonts besonders, nicht gerade von guter qualität ist, tragen wir uns mit dem gedanken, ein GPS mitzunehmen. da wir bisher nie eines benötigten, besitzen wir auch noch keines, deshalb die frage, welches würdet ihr empfehlen?

kriterien:

- leicht

- klein

- robust

- lange akku-laufzeit

- track-back

- billig

nb:

- ein farbiges display und die möglichkeit karten aufs GPS zu laden benötigen wir nicht. denn was nützt uns eine ortsbestimmung, welche dann auf der ungenauen karte an einem völlig falschen ort angezeigt wird. das ist mitunter auch der grund weshalb eine traditionelle positionsbestimmung mittels kompass und höhenmesser nicht unbedingt zum gewünschten erfolg führen würde.

 

nach einem ersten augenschein scheint uns das garmin etrex 10 am besten geeignet.

 

anscheinend sehr akkurate wegpunkte gibts auf herrn klingenfuss' seite.

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Es gibt ständig sehr günstige Angebote für mittelklasse Android Geräte für 80-150€. Kosten gleich viel bis weniger als ein günstiges GPS und beherbergen 20 Jahre modernere Technik.

Ich benutze ein iPhone mit Motion X GPS und habe Topos und Satelliten Karten verschiedenster Anbieter offline zur Verfügung. Ähnliche Apps wird es für Android auch geben.

Halte ich für die erheblich modernere und flexiblere Alternative als heute noch in ein Standalone GPS zu investieren.

 

Wenn du die Smartphone Funktionalität sonst nicht brauchst, musst du ja noch nicht mal einen Datentarif abschließen. Einfach zu Hause alles im WLAN drauf laden und gut.

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nach einigen rumsuchen im net und ein paar PNs haben wir uns entschlossen, das ganze doch nicht so tragisch zu sehen und uns vorallem auf unser traditionelles können und wissen zu verlassen. das gps werden wir nur für den absoluten notfall kaufen ... und dann wohl die ganze tour über im rucksack lassen ... ;)

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Ich komme mit einem 135g Akkupack problemlos mehrere Wochen am Stück aus. Im Dauerbetrieb ist es natürlich ruckzug leer. Genauso wie das Standalone Gerät. Das sieht Dani aber ja überhaupt nicht vor. Er will es nur als Backup zur Orientierung und Einordnung im Zweifelsfall. Bei dem Nutzungsprofil dürfte es selbst ohne Zusatzakku für mehr als eine Woche reichen.

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es wird wohl das garmin etrex 10 werden. hat 25h betriebsdauer, wiegt 142g, kostet unter CHF 100.- und läuft auf 2 AA batterien, somit keine abhängigkeit von steckdosen.

 

oder gibts was leichteres mit ähnlichem können?

 

wie siehts mit dem Foretrex 301 aus? hat zwar nur 18h betriebsdauer aber wiegt nur 87.5g ist dafür wieder etwas teurer. hat jemand erfahrung damit?

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telefoniern brauchts nicht. hat eh kein netz dort. fotografieren brauchts auch nicht, da sind wir schon ausgerüstet. im net surfen muss auch nicht sein, für etwas gehen wir ja in die berge ... ;)

 

smartphones scheinen mir einfach nicht robust genug. fast jeder in meinem bekanntenkreis der so ein ding hat (keiner davon geht auf bergtouren), hats schon fertig gebracht sein display oder gleich das ganze gerät zu zerstören. und das ist das letzte, was ich in einer notfallsituation brauche.

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(zum Moto G / Smartphone als GPS) Hat aber im GPS Betrieb nur ca. 4-5h Betriebsdauer. Quelle: Ich hab eins. Wenn auch 1.Gen. Das ist aber ziemlich robust, hab das seit es erschienen ist (1,5 Jahre? oder 2?) und das ist schon öfters aus 1,5m Höhe auf den Asphalt geknallt ohne großen Schaden, nur ein paar kleine Dellen im Plastik.

 

Wenn man ein Smartphone als Navi mitnehmen will, würde ich denke ich statt 'ner Powerbank lieber eins mit Wechselakkus haben. Erscheint mir praktischer, insb. wenn man keine anderen USB-Ladbaren Geräte dabei hat. Wenn die Kamera, Taschenlampe usw. auch USB Betrieben werden ist das was anderes.

 

Wenn man die Topokarten sowieso dabei hat ist so ein Etrex 10 sicher ein mögliches Backup. Aber dafür ohne analogen Karte unbrauchbar soweit ich das sehe (kein Autorouting und keine Kartendarstellung -> Wenn man vom Weg abgekommen ist weiß das Ding nicht wie man vom eigenen Standpunkt zurück zum Weg findet außer der Himmelsrichtung. Und hilft einem auch kaum die eigene Position mit der Karte abzugleichen.)

 

Du solltest dir also überlegen, ob es dir für den Gewünschten "Notfall-Backup" Plan überhaupt die Funktion bietet die du möchtest. Einem schnell sagen wo man ist, oder einen schnell in Sicherheit / zurück zum Weg / x navigieren kann es ja beides nicht.

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Eventuell lässt dich der Umstand aufhorchen, dass Roman Dial und Luc Mehl es einhellig als eine der größten und positivsten Veränderungen im Outdoorbereich seit langem bezeichnen. Die laufen irgendwo in den Bergregionen Alaskas in der tiefsten Pampa, wo man es tatsächlich braucht.

 

Aber hey, mein Glück hängt davon nicht ab. Ich lege es dir nur schwer ans Herz ernsthaft darüber nachzudenken.

 

@Freierfall:

Wenn man nun 2 Minuten zum Erfassen der Position kalkuliert und defensiv davon ausgeht, dass es nur 3h Dauerbetrieb hält, dann sind das immer noch 90 Positionsbestimmungen. Scheint mir mehr als genug für ein Backupgerät.

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stimmt, wenn die karte falsch ist, nützt auch eine korrekte positions-bestimmung per gps nix.

 

somit verbliebe eigentlich nur noch der ersatz für den traditionellen kompass-marsch. was dann aber kein notfall mehr darstellen würde. muss ich mir noch mal überlegen. vielleicht brauch ich ja gar kein gps, ausser natürlich für den notfall, wo man mobilfunk-empfang hat und so die bergrettung alarmieren kann, an der der richtigen stelle zu suchen ... aber wie gesagt, das mobilfunknetz ist dort alles andere als flächendeckend.

 

vielleicht nehm ich doch lieber eine leuchtrakete mit ... ;) ... wenn dann der ganze knochentrockene wald abbrennt, wissen sie wenigsten, wo suchen ...

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Also wenn es um reine Positionsbestimmung geht, dann schau dir doch mal den MiniHomer von Navin an: http://navin.com.tw/miniHomer.htm

Meines Wissens nach das leichteste Gerät seiner Art.

 

Aber wie du schon schreibst, wenn die Karten Mist sind, bringt die genaueste Kenntnis über den eigenen Standort nichts. Habt ihr vielleicht in euren Führern GPS Wegpunkte (markante kreuzungen, Gipfel, etc.?) Die könnte man zumindest sporadisch einspeichern und ggf. im Notfall abrufen. Ich frage nur, weil ich mich z.Z. mit derselben Problematik beschäftige.

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nicht so sehr in den führern aber auf herr klingenfuss' homepage gibt es einige, wie ich erfahren habe, sehr gute/korrekte wegpunkte und/oder ganze strecken im gpx-format, die man aufs gps laden kann. das dürfte für den notfall und/oder neuralgische stellen eigentlich reichen. wenn man die dann mit den karten quer-referenziert, sollte eine orientierung wieder einigermassen möglich sein. andernfalls muss man wohl, ohne rücksicht auf die karte, stur dem gps nachlaufen, was mir eigentlich missfallen würde.

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Diese Situation wäre dann doch wieder besser/angenehmer mit einem Smartphone und Offline-Karten zu handeln: Das zeigt einem nämlich an, wo man ist bzw. die eingespeicherten Tracks und Punkte bilden sich auf einer Karte ab, was den Abgleich mit der Papier-Karte sehr erleichtert.

 

(Aber ich bin da eh nur teilwissend. Mit einem simplen GPS habe ich nie gearbeitet. Mein iPhone nutze ich mit "X-Motion-GPS" genau wie beschrieben.)

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Kleiner Tip am Rande Stoeps, bin selber erst vor kurzem drauf gestoßen. Für 5€ gibt es den inApp Kauf "Custom Maps". Da kannst du Google Satellitenbilder, ArcGis World Topo, die US-Topos etc. nicht nur rein, sondern auch runterladen. Eine riesen Erweiterung des Funktionsumfangs!

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Du kannst z.B. in dieser Kartenansicht:

 

http://www.hillmap.com/m/ag1zfmhpbGxtYXAtaGRychULEghTYXZlZE1hcBiAgICg8ZzjCAw

 

(ArcGis World Topo) Koordinaten nehmen und in Google Earth auf Plausibilität testen. Wohlgemerkt ist Earth auch kein Garant für korrekte Koordinaten, da im Terrainmapping Abweichungen entstehen können.

 

Im Smartphone hat man dann z.B. beide Karten als wählbare Hintergründe für den Track.

 

Gerade die Kombination Google Earth + externe Topo oder als Earth Overlay + Smartphone mit Mapping Software ist ein unglaublich mächtiges Toolset – insbesondere zur Planung und Durchführung von Querfeldein-Routen.

Für etablierte Wege etwas Overkill womöglich.

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leider sind gerade die wege das hauptproblem. während die topographie selbst auf den papierkarten noch einigermassen in ordnung sei, sind leider die eingezeichneten wege meist komplette fiktion.

 

erschwerend kommt hinzu, dass ein grossteil der GTA in bewaldetem oder stark verbuschtem gelände verläuft, wo es praktisch unmöglich sei den wegverlauf auf weite strecken einzusehen. daneben gibts anscheinend auch noch zig ehemalige wirtschaftswege, welche sich irgendwo im nichts verlaufen oder stellenweise so überwachsen sind, dass ein weiterkommen nur mit der motorsäge möglich sei.

 

irgendjemand hat diesen teil des piemonts auch schon mit einem dschungel verglichen, wo ohne wege ein durchkommen schlicht unmöglich ist.

 

das wiederum ist gerade der spezielle reiz der GTA, denn solch "urtümliche" landschaften sind in (mittel)europa ja praktisch nicht mehr vorhanden.

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noch zur info, das gps - garmin etrex 10 - wurde soeben gekauft.

 

und auf eine andere note. was mich doch ein wenig erstaunt, wie wenig tourenberichte sich zur GTA im netz finden lassen. verglichen z.b. zu den einzelnen GRs. selbst auf ODS oder im trekking-forum findet sich praktisch gar nix.

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@stoeps

nur woher nimmst du korrekte offline karten für italien, wenn es nicht einmal korrekte papierkarten gibt?

Wissen tue ich da natürlich gar nichts – ich hoffte, dass wenigstens die Topographie auf den Karten richtig ist (sowohl auf den Papier- als auch den Digital-Karten). Dann sagte mir die App, wo ich bin – in Bezug auf den Berg, den Hang, das Tal, den Wald, … 

Außerdem könnte es sein, dass von einer Gegend z.B. passable OpenStreetMap-Karten existieren, gerade weil die Papierkarten nichts taugen, es aber eine engagierte Comunity gibt.

 

(Ich propagiere diese Lösung hier bewusst nicht so engagiert, wie BohnenBub es tut. Es sind nur meine Gedanken dazu …)

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