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Ultraleicht Trekking

Tarptent Notch vs. Protrail


Stue007

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

habe natürlich vorher einige Threads durchgelesen und auch via Google gestöbert. Obwohl man zu UL-Zelten einige gute Infos finden kann, bin ich mir bei der Zeltauswahl dennoch unsicher. Daher mein erster Post hier im Forum... :-P Habe mich auf das Tarptent Notch und das Protrail eingeschossen.

 

Möchte das Zelt sowohl für Trekking als auch für Bikepacking nutzen. Für das Trekking kann ich meine Trekking Poles nutzen, für das Bikepacking (ebenfalls UL) dann zusätzliche Poles (Easton).

 

Zum Protrail, da neu auf dem Markt, findet man noch nicht so viel. Den vorderen Teil des Protrails kann man ja mit dem Vorgänger Contrail gut vergleichen. Vom Packmaß ist es mit 30 x 9 cm deutlich kleiner als das Notch (41 x 10 cm). Dafür hat letzteres den Eingang über die Seite, was ich mir deutlich praktischer vorstelle. Beim Gewicht nehmen sich Beide nicht viel (740 vs. 770 g plus seam sealing und je nach Trip andere/zusätzliche Heringe).

 

Habt ihr Erfahrungen mit Notch und/oder Contrail. Welche Hinweise, Anregungen habt ihr diesbezüglich? Wie verpackt ihr euer Zelt im/am Rucksack? Würde euch die Länge von 41 cm beim Notch stören? Ich nutze einen Gossamer Gear Gorilla (2014). Für das Bikepacking werde ich das Zelt vorne an der Revelate Designs Sweet Roll am Mountainbike verstauen.

 

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Viele Grüße

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Hallo Stue,

 

ich habe keine Erfahrungen mit den beiden Zelten, aber ich würde tendenziell das kompaktere nehmen. Um so kleiner dein Profil ist, desto windresistenter bist du. Gewicht ist natürlich auch wichtig. Tja das ist wohl einerlei.

 

Ich habe meinen Shelter bisher entweder in einer Lenkertasche oder auf dem Gepäckträger transportiert. Momentan teste ich ein Litehouse Solo, das passt auch in den Rucksack (Packmaß13x25cm gestaucht), daher habe ich den Gepäckträger eingespart.

 

Beim Notch kannst du das Fahrrad evtl. an einer Seite des Zeltes etwas durch die Türflügel abdecken und vor Regen schützen. Das hat mir bei der Nutzung eines grossen Tarps gut gefallen weil mein Fahrrad doch einige Komponenten hat die schnell rosten wenn das Öl ausgewaschen ist. Darüber hinaus fühlt es sich sicherer an, sein Fahrrad mehr oder weniger in den Shelter integriert zu haben, als wenn man es abseits platziert.

 

Das Notch sieht auch etwas komfortabler aus, durch den Seiteneingang.

Ein Packmaß von 9x30cm beim Protrail ist natürlich genial.

 

Naja, ich glaube das musst du aus dem Bauch heraus entscheiden. :-P

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Moin!

 

Habe auch noch keine Erfahrung mit einem der Tarptents. Habe das TT Double Rainbow (1,3kg, 46cm Länge im Packmaß) und klemm es mir auf die linke Seite unter den Sitz beim Liegerad (mit 2 Gummis). Das passt gerade so, dafür brauch ich nichtmal einen Lowrider, den hab ich nur rechts. Wenn ich Platz hab kommts auch auf den Gepäckträger (da kanns auch mal auf den Taschen trocknen, quer ausgebreitet).

 

 

Die Packmaßlänge stört mich überhaupt nicht; dafür aber das tiefe Dach vom Protrail! Aber ich bleib bei Regen gerne ein paar Minuten länger im Zelt und meditiere, mache Übungen für den Oberkörper. Und hab auch ein wenig Platzangst :) und wenn ich dann noch über vorne einsteigen muss.. ungern. Würde sofort zum Notch tendieren.

Mit dem Wind hatte ich im genausohohen Double Rainbow keine großen Probleme.. bei starkem Wind halt guten Stellplatz aussuchen. Aber das Protrail ist da definitiv robuster.

 

Gruß

Benni

 

Edith:

Wenn du "notch or contrail" googelst, kommt:

http://www.whiteblaze.net/forum/showthread.php/91141-Tarptent-notch-vs-contrail

Ist aber nicht das Protrail.

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@Limitcamper,

die beiden Apsiden beim Notch gefallen mir in der Tat gut. Auch weil man auf der einen Seite das Gepäck vor Regen geschützt unter bringen kann und auf der anderen Seite ohne Umwege rein- und rauskommt, oder sogar vorsichtig kochen kann, wenn das Wetter einen dazu zwingen sollte.

 

Backpacking: Das Protrail als weiter entwickeltes Contrail ist mit dem Packmaß wirklich genial, werde vermutlich eine der Seitentaschen meines Rucksacks für das Zelt nutzen oder die große Netzaußentasche. Das Packmaß des Notch sollte da hoffentlich kein Problem darstellen, wenn auch 11 cm länger - muss ich mir bei Sack und Pack mal anschauen, ist bei mir in der Nähe. Bikepacking: Da bin ich gespannt, wie und wo ich da was am Bike am besten verstaue - bin da noch völlig unerfahren. Meine Bike Bags sind bestellt, werden aber noch einige Zeit brauchen, bis sie hier sind...

 

@Benni:

Ja, das nach vorne ein- und aussteigen würde mich vermutlich auch nerven. Bin auch nicht mehr Mitte 20... :wink: Tendiere daher derzeit tatsächlich zum Notch.

 

Würde das Notch am Bike vermutlich zwischen Sweet Roll und Handlebar Pocket verstauen. Das sollte passen; muss mir aber noch auf Basis der bestellten Bags überlegen, was ich wo verstaue - so wenig wie möglich im Rucksack... Über die Packliste habe ich mir schon ein wenig Gedanken gemacht. Ziel: Mountainbiken mit WE/Overnighter und auch mal eine 4-5 Tagestour.

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  • 4 Wochen später...

Huhu,

 

habe mich für das Notch entschieden. Das Tarptent ist sehr gut verarbeitet, habe es heute zweimal zur Probe aufgebaut und gleich beim ersten Mal sehr schnell einen guten Pitch hinbekommen.

 

Das Wetter gleich genutzt und die Nähte des Notch mit Silikon abgedichtet...

 

 

Habe noch Guylines an den Guyouts der jeweiligen Apsis angebracht. Damit kann man für sehr windige Verhältnisse einiges an zusätzlicher Stabilität gewinnen (Lightwave Dyneema, 5 g pro Stück). Unter normalen Bedingungen reichen sicherlich die vorgesehenen vier Abspannpunkte (4 Heringe).

 

 

Habe die leichten Poles von Tarptent erworben (54 g pro Stück), um für das Bikepacking gerüstet zu sein. Für die Hiking-Trips nutze ich meine Black Diamond Trekking Poles.

 

Packmaß ist 41 x 9 cm, Gewicht muss ich noch selbst auswiegen (wird nachgereicht). Sollte für Hiking bei ca. 770 g inkl. 4 Heringen, inkl. Stuff Sack (Zelt und Heringe) und 10 g für die zusätzlichen Guylines liegen. Werde das Hering-Set noch mit 2 weiteren in V-Form aus Titan ergänzen.

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  • 2 Jahre später...

Das Notch ist ein richtig nettes Teil, damit sind schon so Einige auf dem PCT usw unterwegs gewesen...
Was mich daran stoert, ist dass das IZ im Kopf / Fussbereich nur 50 cm breit ist.
Ich schaue abends gerne fuer die weitere Planung im Schlafsack rum lungernd auf die Karte und packe das Gepaeck ganz gerne neben die Beine, beides klapp im Notch nur sehr eingeschraenkt.

Dagegen ist das nach meinen Erfahrungen im (Double) Rainbow, Stratospire 1, Saddle 2 (um nur mal die Tarptents bis ca 1,2 kg aufzulisten), prima moeglich.

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... und in dieser Klasse ist das MoTrail nicht zu vergessen! Als ich vor der Wahl stand ProTrail oder Motrail hab ich mich für das zweite entschlossen. Bin bis jetzt sehr zufrieden damit. Das erste war mir (184) einfach zu eng. Abwettern darin sicher ein Härtetest.

HAL

Bearbeitet von HAL23562
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Nicht ganz der passende Vergleich, aber ich hatte mal ein Contrail und besitze inzwischen ein MLD Solomid. Ich finde Zelte, bei denen man in der Mitte aufrecht sitzen kann, deutlich angenehmer. Beim Contrail muss man immer mit dem Hintern Richtung Eingang rücken, wenn man sich aus der Liegeposition aufrichtet, um bequem sitzen zu können. Das hat mich irgendwie sehr gestört. Weiterhin ist ein seitlicher Eingang in meinen Augen komfortabler. Würde ich ein Tarptent ausprobieren, würde die Wahl daher wohl aufs Notch fallen, ich bin mit meinem Solomid aber wunschlos glücklich.

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  • 2 Wochen später...

Bin mit dem Notch top zufrieden und kann es weiterempfehlen. Es hat ein super Gewicht, Platzverhältnisse sind für mich ausreichend bzw. allgemein gut (auch die Innenhöhe). Die Apsiden sind Klasse, bei schlechtem Wetter einfach tiefer abspannen (Höhe Trekking Poles reduzieren). Verarbeitung ist insgesamt - wie von Tarptent gewohnt - sehr gut.

Habe mir zusätzlich noch das Inner Solid zugelegt und nutze das Notch so auch im Frühjahr und Herbst.

Hier ein paar Impressionen:

https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/gallery/album/82-tarptent-notch-und-gr-221/

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Bearbeitet von Stue007
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