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Ultraleicht Trekking

Auf dem GR-221 Ende April von Port d'Andratx nach Pollença


Gast

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21. April 2015

12:10 Uhr — Aufbruch in Port d'Andratx

17:00 Uhr — Feierabend in La Trapa

Dank der Informationen aus dem Forum am Hafen erst einmal ordentlich die Wasservorräte aufgefüllt und dann los.

In St. Elm habe ich dann erst einmal Wasser nachgekauft und bei einem Eis den Blick aufs Meer genossen.

Auf den Weg rauf zu La Trapa hat mich dann der frühe Abflug um 06:00 Uhr morgens eingeholt und als ich oben angekommen bin war weitergehen keine Option mehr. Ausserdem hätte ich mir auch keinen schöneren Lagerplatz vorstellen können. Nachdem ich den traumhafter Sonnenuntergang genossen habe, habe ich mich dann am Dreschplatz in meinen Biwaksack gekuschelt und war sofort weg.

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22. April 2015

09:10 Uhr — Aufbruch in La Trapa

20:30 Uhr — Feierabend zwischen Banyalbufar und Esporles

Nach einem ordentlichen Frühstück mit Porridge und Kaffee ging Tag 2 los. Das Wetter war leider im Vergleich zum Vortag nicht so gut und hat sich im Laufe des Tages auch noch weiter verschlechtert. Ein Ergebnis der durchwachsneren Wetterlage war, dass ich meine Sonnenbrille an meinem Hüftgurt befestigt hatte, die ich daraufhin dann auch prompt verloren habe. Aber nichts desto Trotz war es trotz des grauen Himmels und des starken Windes bis Estellences ein wunderschöner Weg. In Estellences dann erst einmal eine gemütliche Pause eingelegt und meinem ersten Café con Leche mit einem Schinken-Sandwich genossen. Nach der Pause hat sich dann auch das Wetter wieder verbessert und der Weg rauf zur Finca Planícia war wieder ordentlich schweisstreibend. Das Gr-221 Schild bei Banyalbufar, auf das man nach der Umgehung der Wegsperrung stösst, war einfach zu groß um sich danach zu richten, deswegen bin ich erst einmal 30 Minuten auf dem Fahrweg in die falsche Richtung gelaufen, bis mir klar wurde das da irgendwas nicht stimmen kann. So richtig guter Laune dann fast schon im leichten Trab wieder zurück zum Schild und weiter auf dem richtigen Weg. Zum Glück habe ich dann im Wald recht schnell einen schönen Lagerplatz neben einer Köhlerstelle gefunden und mein Tarp dort dann im dunklen aufgebaut. Nach einem Müsliriegel bin ich dann auch sofort in meinen Quilt gekrochen.

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23. April 2015

08:00 Uhr — Aufbruch zwischen Banyalbufar und Esporles

18:30 Uhr — Feierabend im verwilderten Olivenhain kurz vor Deia

Nach dem Aufstehen habe ich alles schnell zusammen gepackt da ich in Esporles frühstücken wollte, was ich dann auch bei wieder herrlichstem Wetter auf dem Marktplatz gemacht habe. Danach im Supermarkt noch die Wasservorräte aufgefüllt und es ging wieder los. Der Weg nach Valdemossa hat mir richtig gut gefallen. Kurz vor Valdemossa habe ich mich dann erst einmal auf einen Felsen gehockt und eine kurze Pause eingelegt, bei der ich den Blick auf Valdemossa genossen habe. Der Blick auf Valdemossa hat mir dann auch wesentlich besser gefallen als der Valdemossa selber. Bis dato fand ich eigentlich alle Orte sehr gemütlich und gar nicht so überlaufen, das hat sich in Valdemossa dann geändert. Nach einer kurzen Verschnaufpause in einem Eiskaffee habe ich dann schnell die Vorräte wieder aufgefüllt und geguckt das ich Land gewinne. Als es dann wieder auf den Wanderweg ging wurde ich erst einmal an einem Informationshäuschen darüber aufgeklärt, dass auf dem Stück zwischen Valdemossa und Deià renaturiert wird und gebeten doch eine Alternativroute zu gehen. Das habe ich dann auch gemacht. Ich weiss nicht wie der andere Weg gewesen wäre, aber die Alternativroute war wunderschön und es ging hoch hinaus. Auf dem Weg nach oben gab es dann auch mehr als eine schöne Aussicht zu geniessen, aber keine war so atemberaubend wie die, als man ganz schlussendlich ganz oben angekommen ist. Der Weg runter zurück auf den GR-221 war dann auch spannend, wobei am spannendsten der Hinweis ganz am Anfang war, wo man nach Deià abzweigen musste. Bei dem Hinweis handelte es sich um eine Serviette, auf der Deià mit einem Pfeil stand und das ganze dann mit einem Stein beschwert neben dem Pfad gelegt wurde. Zum Glück hat es nicht geregnet! Wieder zurück auf dem GR-221 habe ich dann auch direkt angefangen mir einen Platz für die Nacht zu suchen und bin dann in einem alten, verwilderten Olivenhain kurz vor Deià fündig geworden.

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24. April 2015

08:00 Uhr — Aufbruch im verwilderten Olivenhain kurz vor Deià

19:00 Uhr — Feierabend kurz vorm Cúber Stausee im Wald

Am Morgen wieder alles schnell zusammen gepackt und los Richtung Deià. In dem kleinen Laden, den ich dort gefunden habe, die Vorräte wieder aufgefüllt und direkt weiter. Ich habe noch kurz überlegt, ob ich den Küstenweg gehen soll, mich aber dagegen entschieden, nachdem ich Finca, frischer Orangensaft und Mandelkuchen in der Beschreibung meiner Wanderkarte gelesen habe. Das war ein Fehler! Der Weg von Deià nach Soller ist alles andere als spannend und zusätzlich auch noch das überlaufenste Teilstück der Tour gewesen. Ganze Heerscharen an Tagestourgehern sind mir entgegen gekommen und Mountainbiker waren auch noch dabei. Auf halbem Weg, an einem schönen Fleckchen, wie ich dann später festgestellt habe wenige Minuten von der Finca mit dem Mandelkuchen entfernt, habe ich dann erst einmal eine ausgedehnte Pause gemacht und mir einen Kaffee und Porridge gekocht. Frisch gestärkt ging es dann wieder los und da ich gerade eine ausgedehnte Pause hinter mir hatte, habe ich den Mandelkuchen un den Orangensaft links liegen gelassen. Auf den Weg runter Richtung Soller, kurz hinter der Abzweigung bei der es zum Refugi Muleta hoch geht, habe ich dann aber an einem Stand am Wegesrand zumindest meinen frisch gepressten Orangensaft bekommen. Der war lecker! Soller hat mich ungefähr genau so begeistert wie der bisherige Weg und ich habe nur schnell Wasser nachgekauft und mich wieder verdrückt. Ich habe dann in Biniaraix am Waschhaus wieder eine ausgedehnte Pause gemacht, mich des Wassers erfreut und das erste mal auf der Tour meinen Waschlappen zum Einsatz gebracht. Hätte ich gewusst das kurze Zeit später richtig gemütliche Gumpen kommen, hätte ich mir das auch gespart. Dort habe ich dann den Waschlappen das zweite mal zum Einsatz gebracht und mich danach auch wieder eingermassen frisch gefüllt. Der Weg hoch Richtung Stausee war zwar anstrengend aber was das Panorama angeht ein Traum. Mehr oder weniger ganz oben, wieder an einer Köhlerstelle im Wald, habe dann auch einen schönen Platz fürs Nachtlager gefunden. Nachdem ich mein Tarp aufgebaut hatte bin ich auch recht schnell darunter verschwunden. In der Nacht bin ich dann mehrfach aufgrund von Gelächter und lauten Stimmen aufgewacht und konnte das gar nicht richtig einordnen, aber wie sich am nächsten Morgen dann heraus stellte hatten sich unweit von mir eine ganze Horde junger Spanier niedergelassen.

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25. April 2015

08:15 Uhr — Aufbruch kurz vorm Cúber Stausee im Wald

18:00 Uhr — Feierabend in Casa de Neu d'en Galileu

Nachdem ich wieder alles zusammen gepackt und mich auf dem Weg gemacht hatte, habe ich dann oben am Scheitelpunkt des Weges eine schöne Stelle zum Frühstücken gefunden. Dort habe ich dann bei einem Kaffee das Panorama genossen und mir die morgendliche Wanderung einer riesigen Schafherde angeguckt. Das waren wirklich eine ganze Menge Schafe, die da langgelaufen kamen. Am Cúber Stausee habe ich dann noch einmal eine ausgedehnte Waschung eingelegt und kurze Zeit darauf bekam ich noch einmal schlimmste Befürchtungen für den Weg, als mir eine große und sehr laute Gruppe junger Spanier entgegen kam, bei der jeder ein Bier in der Hand hatte. Zum Glück haben sich meine Befürchtungen nicht bewahrheitet. Ganz im Gegenteil, die restliche Tour an diesem Tag war wieder das absolute Highlight. Der Weg über den Pas Llis, das Refugi Tossals Verds, oder der Weg von Tossals Verds über das Massanelle Massiv Richtung Lluc, einfach nur wunderschön. Wenn ich so zurückdenke ist das auch der Abschnitt, der mich am meisten von der ganzen Tour beeindruckt hat. Kurz hinter dem Coll d'es Prat habe ich dann auch neben der Casa de Neu d'en Galileu, einer sehr gut erhaltenen Schneehaus Ruine, habe ich dann auch mein Lager aufgeschlagen. Dort habe ich dann auch den ersten und einzigen anderen Laufburschen auf der Tour, ich hatte irgendwie mit mehr gerechnet, getroffen und bin auch anhand meines Laufburschen erkannt worden. Knallrot zahlt sich eben aus :) Die Nacht auf dem Hochplateau war gescheit windig und ich war sehr froh das ich die Abspannpunkte meines Tarps ordentlich mit Steinen beschwert hatte.

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26. April 2015

08:30 Uhr — Aufbruch in Casa de Neu d'en Galileu

18:30 Uhr — Feierabend im Refugi del Pont Roma

Wie die vorherigen Tage auch habe ich am Morgen alles schnell zusammen gepackt und mich auf nach Lluc gemacht. Dort angekommen habe ich erst einmal gemütlich und ausgiebig gefrühstückt und meine Wasservorräte wieder aufgeladen. Im Vorfeld hatte ich gelesen das der Abschnitt von Lluc nach Pollença auch nicht so wirklich spannend sein soll und hatte auch schon eine Alternativroute über den Puig Tomir gefunden. Dieses mal wollte ich nicht wieder den selben Fehler machen wie in Deià und von daher bin ich frohen Mutes neben der ehemaligen Mineralwasserabfüllung Binifaldo den Puig Tomir hoch. Das war auch überhaupt kein Problem und oben angekommen habe ich erst einmal wieder einen Kaffee gekocht und die Aussicht genossen. Irgendwann habe ich mich dann auf den Abstieg begeben und das war auch erst einmal kein Problem und ich denke ich war auch auf dem Weg, den ich mir ausgesucht hatte, aber nachdem ich jetzt hier Zuhause ausgiebig die Karte noch einmal durchstöbert habe beschleicht mich das Gefühl, dass ich an irgendeinem Steinmännchen falsch abgebogen sein muss und eine etwas "abenteuerlichere" Route bergab gegangen bin. Es ging alles gut und es gab auch keine brenzligen Situationen, aber ich denke ich habe meine Sandalen an ihre Leistungsgrenze gebracht. Die letzten 2 Stunden bis Pollença waren dann auch wirklich alles andere als schön, aber nach meinem Abstieg war ich da erst einmal recht dankbar drüber. Das Highlight des Tages war dann aber die Dusche im Refugi del Pont Roma. Ich wusste gar nicht wie sehr man sich über so etwas banales freuen kann :)

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Fazit

Ich war und bin immer noch total begeistert von der Tour und könnte mir wirklich gut vorstellen sie noch einmal zu machen (dann allerdings von Norden nach Süden).

Meine Packliste der Tour findet man hier: http://lighterpack.com/r/5lbkw2.

Tourensieger sind der Laufbursche PACKraum und der As Tucas Cabietos Hoody. Beide Teile haben mehr als nur gut performt und richtig Spaß gemacht!

Nicht wirklich zufrieden war ich mit meinem Koch-Setup. Ich habe unterschätzt wie sehr Spiritus rußt und den verrußten Topf habe ich dann in meinem "Essgeschirr", dem Caddy, transportiert. Das zusammen mit dem Spiritusgeruch, von der Spiritusflasche und dem Kocher, die ebenfalls innerhalb des Caddys transportiert wurden, hat mich dann nicht ganz so begeistert. Da muss ich mir was anderes überlegen.

Und dann kann mir vielleicht jemand anhand der Bilder sagen, was ich beim Aufbau meines Tarps falsch mache.

Ich bekomme alle Seiten straf abgespannt, aber dennoch hängt das Tarp in der Mitte schlapp durch und egal was ich tue, es bleibt so.

Falls es mal wirklich stürmen sollte befürchte ich, dass mir das Tarp um die Ohren fliegt. Da muss ich auch noch mehr üben!

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Ich habe wahrscheinlich den gleichen Weg runter vom Puig Tomir gewählt wie du und bin am gleichen Steinmännchen links abgebogen. Ich hab da recht lange gesucht und bin mir fast sicher, dass da kein anderes Steinmännchen weiter nördlich war.

Der Küstenweg bei Port de Soller ist tatsächlich schöner (fand den regulären Weg da auch so ziemlich den nervigsten Teil), ich bin den an meinem letzten Tag noch gegangen, aber du hast auch nichts Spektakuläres verpasst.

Die Alternativroute vor Deia scheint mittlerweile die Normalroute zu sein, zumindest ist die jeder gegangen, den ich getroffen habe. Die Abzweigung auf den Normalweg hätte ich wohl nicht gefunden, wenn nicht schon jede Menge Raidlight-Bändchen für die Trailrunner am nächsten Tag aufgehangen worden wären.

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Lese immer wieder gerne die Berichte aus Regionen wo ich noch nie war ... danke!

 

Bzgl. Deiner Tarpabspannfrage:

Wenn ich das richtig auf den Bildern erkennen kann, steht das Tarp auf dem ersten Bild optimal, auf den beiden weiteren Bildern nicht ganz so optimal (für mich immer noch super!). Von der Perspektive kann ich mich täuschen, aber ich meine, dass auf dem ersten Bild der Höhenunterschied vorne zu hinten weniger groß ist. Auf den beiden letzten Tarpbildern ist der vordere Bereich deutlich höher als der hintere Bereich. So  ist einfach in der Mitte des Stoffes eben "zuwenig Stoff vorhanden" um den "steilen Anstieg" mit zu machen und das ganze wird asymetrisch, wirft Falten bzw. verzieht sich zu dem "durchhängenden" Bereich. Umso mehr da das Cuben Deines Tarps sich eben nicht dehnt und das in Grenzen ausgleichen könnte. Der Winkel ist größer als der Bogen des CatCut des Tarps.

In meinem Bild sieht man das extrem, vorne viel höher als hinten aufgebaut und es verzieht sich. Da es Silnylon ist, wird es ein wenig ausgeglichen, ist aber deutlich zu sehen. Baue ich es vorne und hinten auf gleicher Höhe auf, steht es absolut straff.

 

Um das mittige Durchhängen wirklich zu vermeiden, brauchst Du einfach noch zusätzliche Flächenabspanner, ansonsten wird es immer irgendwo nicht ganz Bombproof sein.

 

Aber mach Dir doch da keinen Kopp, bei Sturm spannst Du es ohnehin direkt am Boden ab und dann passt das doch !

Im Weihnachts-Harzsturm 2013 hat mein Tarp auf jeden Fall auch mit ein paar Aufbaufalten prima gehalten.

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Liest sich sehr schön. Danke für's teilhaben lassen, Stefan!

 

Das mit dem verrußtem Kochset kann ich mir gar nicht so recht vorstellen. Ich setze auf Spiritus, weil das eben nach meinen Erfahrungen nicht der Fall ist (gilt für Spiritus aus D). Hast du den Spiritus vor Ort gekauft?

 

Ich frage a.d.G., weil ich auf Korsika schon mal solche rußenden Erfahrungen mit 'Alcool à brûler' gemacht hatte.

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Zum Tarpaufbau:

Beim hohen A-Frame ist es (besonders bei Cuben!) wichtig, dass die Firstlinie erstmal steht. Da dein Tarp ja einen schönen Catenary Cut hat, sollte das gar kein Problem sein, die Höhendifferenz von vorne nach hinten ist dabei eigentlich egal. Versuchs mal folgendermaßen:

 

  1. die hinteren beiden Ecken am Boden befestigen (nur provisorisch, die werden gleich nochmal umgesteckt)
  2. vorne den Stock auf die gewünschte Höhe bringen und die Abspannung schon ein wenig auf Zug bringen (jetzt sollte das ganze schon selbst stehen, da hinten zwei und vorne eine Leine gespannt ist)
  3. die vorderen beiden Ecken locker abspannen (straff, aber nicht volle Pulle)
  4. wieder nach hinten: den Stock auf die gewünschte Höhe bringen, am Tarp befestigen und die hinteren beiden Ecken wieder lösen
  5. Jetzt so verfahren wie am vorderen Ende: mittig abspannen, so dass Heringe, Treckingstöcke und Firstlinie in einer Linie liegen.
  6. Die beiden hinteren Ecken wieder abspannen, hierbei darauf achten, dass die Abspannungen optimalerweise in der Winkelhalbierenden der Tarpseiten liegen und der Hering wenn möglich im 90° Winkel zur Abspannleine
  7. Die vorderen Ecken sauber abspannen (ggf nochmals versetzen um alles schön auszurichten)
  8. zu allerletzt die mittleren Abspannungen an den Längsseiten setzen und zwar so, dass die gedachte Linie des Tarps geradeaus weiter bis zum Boden läuft: dort kommt der Hering rein. Nur leicht abspannen, sonst ziehen diese Abspannungen das ganze Tarp in der Mitte runter und es hängt so da wie auf den letzten beiden Bildern.

Vielleicht hilft es dem ein oder anderen hier, für mich klappt das damit eigentlich absolut immer gut :)

 

schöne Grüße

Micha

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Zu deinem Cone-System, Stefan. Das ist schon die Forsters-Dose mit der Sicke - also ist der Abstand zum Brenner somit vordefiniert (gab es vorher nur mit Silikonring und so war man in der Höhenanpassung flexibel). Da hat sich Rand von TD schon Gedanken über die Höhe über dem Brenner gemacht, damit das System so optimal funktioniert.

 

ALLERDINGS: In Verwendung mit dem originalen TD 12-10 Stove! Der von dir verwendete StarLyte Burner ist nicht für die Verwendung im Cone geeignet. Ich hatte mit dem Teil auch die Erfahrung gemacht, daß meine Töpfe damit mehr verrußen, wie mit andren Stove's. Selbst ein einfacher Pressure-Stove hat im Cone besser funktioniert und kaum gerußt. Ich kann also nur dazu raten, den originalen 12-10er zu verwenden. Durch entfernen des Primerpan kannst du auch noch ein wenig Gewicht einsparen. Das habe ich bei meinem gemacht, da er mir immer etwas sperrig war und ich im Winter keine Touren mache - zumindest nicht mit einem Spirituskochsystem.

 

Noch mal was zum Abstand Brenner - Topf: Die erwähnten 2,5-3cm sind nach meiner Erfahrung recht nah am Optimum, wobei es wiederum auf die Bauform des System's ankommt. Breite und flache Topfbasis/Kochsystem etwas weniger - hoch und schmal etwas mehr Abstand. Daraus resultiert auch der größere Abstand in deinem Caldera Keg.

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@micha90: Danke für die neue Beta! Bis jetzt habe ich eigentlich die ganze Zeit versucht das Tarp nach der Ray Jardin Methode aufzubauen, ganz offensichtlich nicht so erfolgreich :) Jetzt werde ich es mal mit deiner Methode probieren.

 

@quasinitro: Hmmm, schade und komisch. Eigentlich ist das der StarLyte Burner, der angeblich extra dafür konzipiert wurde mit den Caldera Cones zu funktionieren. Das schöne an dem ist einfach das man den Rest Spiritus drinnen lassen kann, sprich man nicht ganz so exakt mit der Menge sein muss. Jetzt muss ich erst einmal meine Dose wieder so halbwegs sauber bekommen (jeder Tipp zum Beseitigen von Ruß ist sehr willkommen :)).

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@micha90: Danke für die neue Beta! Bis jetzt habe ich eigentlich die ganze Zeit versucht das Tarp nach der Ray Jardin Methode aufzubauen, ganz offensichtlich nicht so erfolgreich :) Jetzt werde ich es mal mit deiner Methode probieren.

 

 

Die kenne ich nicht mal :oops: Sollte ich wohl wenigstens mal nachschlagen.. aber RJ hat ja nur flexibles Silnylon in Gebrauch, vielleicht sieht das mit Cuben anders aus. Die Methode hat sich bei mir über die Zeit als praktisch herausgestellt und braucht vergleichsweise wenig Zeit. Das A-Frame (besonders wenns nicht direkt am Boden ist) finde ich immer noch eine der Aufwändigsten Arten sein Tarp aufzustellen und wird von mir nur wenig genutzt bzw nur wenn man genügend Zeit und Lust hat :mrgreen:

 

schöne Grüße

Micha

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Oder im The Ray-Way Tarp Book auf Seite 135.

 

Nachdem ich mir das ganze gerade noch einmal durchgelesen habe unterscheiden sich die beiden Methoden wirklich nicht so stark voneinander.

 

Sprich ich muss mal einen ausgedehnten Nachmittag mit meinem Tarp an der Isar verbringen und üben :)

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Ich hab es gestern Abend auch nochmal nachgeschlagen und hab mich gewundert, dass das doch fast gleich ist, wie meine Variante. Die Details bekommt man einfach durch die Übung, irgendwann lernt man auch zu sehen, an welcher Schnur man ziehen muss um das Tarp schön aufzustellen. Ein Fehler, den ich früher immer gemacht habe, war einfach alles extrem fest abspannen zu wollen, was nie für einen guten Aufbau gesorgt hat.. Spann die Leinen nur so weit es nötig ist, das reicht meistens völlig aus.

 

schöne Grüße
Micha

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