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Ultraleicht Trekking

Erste-Hilfe-Set: Fertiges Set? Selbst zusammengestellt? Welcher Inhalt/Verpackung?


Trinolho

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Im Ziplock

 

Paar Pflaster, 1m Leukotape, 1m Sporttape, 2 Sterile Wundauflagen beschichtet, 2x sterile Wundabdeckpflaster 5x7, 1 Aluderm verbandspäckchen, Pinzette, sterile Kanüle, skalpellklinge, 2 paar Handschuhe, Beatmungstuch.

In der Netztasche des Windriders: 

1x Israeli Bandage

Spiritus ist in der Küche

Nicht Erste Hilfe aber Notfalls:  „keeps me going“:

4 Imodium

4 Novalginsulfon

2 vomex

4 600er Ibus

 

Alle Sachen schon benutzt, ich diskutiere das auch nicht, ja Berge gehe ich auch, manchmal finde ich auch wen der sich auf einem Feldweg spontan von seinem Reittier getrennt hat oder meine Kinder versuchen die Physik zu überlisten.

Bearbeitet von dennisdraussen
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Hi dennisdraussen,

keine Diskussion, lediglich eine interessierte Nachfrage;

Warum Novalgin und ibu? Setzt du die bei jeweils anderen „Schmerzen“ ein? Oder zwei Schmerzmittel für den Fall, dass ein „potentieller Patient“ eine Allergie gegen einen der Wirkstoffe hat?

aber unabhängig Davon, ein sehr umfangreiches und bestimmt praxistaugliches 1. Hilfe Set hast du dir da zusammengestellt.

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vor 11 Minuten schrieb Wochenende:

Hi dennisdraussen,

keine Diskussion, lediglich eine interessierte Nachfrage;

Warum Novalgin und ibu? Setzt du die bei jeweils anderen „Schmerzen“ ein? Oder zwei Schmerzmittel für den Fall, dass ein „potentieller Patient“ eine Allergie gegen einen der Wirkstoffe hat?

aber unabhängig Davon, ein sehr umfangreiches und bestimmt praxistaugliches 1. Hilfe Set hast du dir da zusammengestellt.

Medikamente sind immer nur für mich, ich bin kein Arzt, weiß aber was ich vertrage(und mein Arzt hat mich beraten) bei anderen bin ich da sehr vorsichtig, die Ibus sind gegen richtige Schmerzen senken Fieber kurzfristig ganz gut und wirken entzündungshemmend.

 

Novalginsulfon habe ich dabei weil ich mal durch einen Unfall  einen Bandscheibenvorfall hatte und das Zeug mich trotz der erschreckenden Nebenwirkungen ein paar km weit wenigstens mobil macht, nichts was man irgendwem anders geben sollte.

Bearbeitet von dennisdraussen
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Ok, verstehe, du setzt sie quassi bei jeweils anderen Schmerzen ein. Das macht Sinn.

Mein "1.Hilfe" Set (verdient wahrscheinlich diesen Namen gar nicht):

Pinzette

2x Ibu 600

2x Pantozol 20

1/2 Rolle Leukoplast (ist eigentlich bei Lichte betrachtet zu viel, 1m sollte  genügen)

so ein 4er Pack Mullkompressen (10x10)

und dann hab ich noch nen 2m Streifen Frischhaltefolie dabei

Bis auf die Frischhaltefolie habe ich das aber auch alles schon mal eingesetzt :grin:

 

 

 

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vor 12 Stunden schrieb ChrisS:

@Mod-Team Wie war das noch mit „medizinischen“ Threads im UL-Forum?

Ja das stimmt, weil etliche User damals in 2 Threads auf andere User sozusagen eingepruegelt haben, weil diese es "wagten", andere Mittel / Heilmethoden zu bevorzugen, als sie nach Meinung dieser User nutzen sollten und wir es auch fuer bedenklich halten, wenn nicht in den Heilmethoden / Mitteln ausgebildete Leute 3. Ratschlaege geben, welche Mittel / Heilmethoden sie anwenden sollen.

Als der TO geschrieben wurde, habe ich auch ueberlegt, ob ich den Thread nicht wegen der Regel dicht mache, aber dachte, wenn sich alle vernuenftig verhalten, kann es evtl sein, dass der ein oder Andere Nutzen aus dem Thread ziehen kann und habe ihn Laufen lassen.

Wenn wir gerade bei dem Thema sind...

Unser Handeln als Mods wird imho halt sehr viel von der Praemisse bestimmt, Schaden vom Forum bzw Usern abzuwenden bzw Positives zu verstaerken und da geht es nicht immer, alles nur 100% nach klaren Grenzen zu bestimmen und dass es bei jedem Handeln unsererseits bei der Uservielfalt im Forum auch fast immer jemand gibt, dem dieses Handeln nicht gefaellt / nicht angemessen findet, ist nur menschlich.

Ein anderer Punkt ist natuerlich auch, dass wir zwar sehr gerne durch die Modarbeit bzw Adminarbeit das Forum unterstuetzen, aber es natuerlich auch entsprechend die (erweiterte) Ballance Work/Life/Forum gibt, auch wir sind lieber gerne draussen unterwegs, als z.B. irgendein Chaos im Forum zu klaeren und manchmal gibt es dann eben auch Regeln, die uns vor "Arbeitsueberlastung" schuetzen.

Ein weiterer Punkt ist natuerlich, die ueber die Jahre recht heftige / komplizierte gewordene Situation, in der man sich als als Forumsbetreiber in Deutschland bewegt, das ist inzwischen ein Risikospiel, in dem unueberlegtes Handeln von Usern den Betreiber richtig viel Geld kosten kann.
Da grenzen wir natuerlich auch lieber zu frueh, als zu spaet, ein.

Nun aber lieber wieder zum TO-Thema...

Was doch klar ist, dass es das "richtige" 1.Hilfe Pack nicht geben wird, dazu sind die Touren, Gebiete, Ansprueche an das Pack, eigenen Skills, zu unterschiedlich.

Wer z.B. in D auf dem Eifelsteig unterwegs ist, wo fast durchgehend Mobilnetz existiert, innerhalb kurzer Zeit mobilisierte Rettung da sein kann, bei der Zusammenstellung seines Packs nur sich selber helfen will, wird auf ein deutlich kleineres Pack kommen, als jemand, der z.B. in Suedspanien, griechische Inseln o.A. unterwegs ist, wo es durchaus Gebiete gibt, in denen man mit einem normalen Smartphone tagelang keinen Empfang hat und selbst wenn, es keine organisierte Rettung gibt, die schnell vor Ort sein kann.

Da machen dann imho z.B. Sachen wie Steristrips, damit man klaffende Wunden nicht mit dem normalen Naehzeug "zusammenziehen" muss, oder Beta. mit der man auch schnell mal eine Desinfektionsloesung zusammen mischen kann, mit der man auch tiefere Schuerfwunden mit viel "Fremdkoerpern" drin OT: (schon mal richtig heftig mit MTB oder MRD auf Schotter langgelegt ?) auswaschen kann OT: (btw habe ich mir das von meinem Jugend-Hausarzt im Bergischen abgeschaut, als ich noch mit try & error die max moegliche Kurvengeschwindigkeit mit dem Mopped herausgefunden habe :mrgreen:) , wenn man haeufiger 3. verarztet hat, die irgendwelche Dornen, Stacheln andere Fremdkoerper tief im Fleisch stecken hatten, lernt man halt eine richtig gute Pinzette, Einmal-Skalpell bzw ein richtig scharfes Messer, dass man, da Neckknife, auch mal schnell in kochendem Wasser rel keimfrei bekommen kann, sehr zu schaetzen.

Den ganzen Kram braucht man aber imho nicht unbedingt, wenn man irgendwo unterwegs ist, wo man mit dem Smartphone innerhalb kuerzester Zeit Fachkraefte holen kann, die das deutlich besser drauf haben und man eh eher (nur) die eigene Versorgung im Fokus hat.

Da ist fuer mich dann das etwas umfangreichere Pack, was auf solchen Strecken eigentlich nicht unbedingt noetig waere, ein Luxus, den ich mir leiste, dass ich mal schnell Anderen oder mir vor Ort weiterhelfen kann, ohne dafuer extra 3. wie RTW, Notfallarzt o.A. einzuspannen, oder zwischendurch die Tour abbrechen zu muessen.

Genauso kann ich aber denjenigen verstehen, der daran Freude hat, seine Ausruestung bis ins letzte gr zu optimieren und dann auch bei jeder Tour ueberlegt, inwieweit er da auch in der 1.Hilfe Eigenmittel mitnimmt, oder lieber ein klein bisschen Gewicht spart und dann im Zweifelsfall lieber die Hilfe von 3. in Anspruch nimmt.
Der Kleinkram summiert sich halt auch im Gewicht.

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  • 1 Monat später...

Ich reihe mich hier als RettSchwimm und ständige ErstHelferin Johanniter Mal ein.

 

Prämisse 1: Wissen wie

Lernen (0gr) Ausrüstung hilft nicht, wenn man damit nicht umgehen kann - örtliche DLRG, DRK, Feuerwehr, Malteser, Johanniter bieten regelmäßig Kurse an. Die freuen sich, wenn es nicht immer nur um Autounfälle geht. Dazu gehört auch der großflächige Sonnenbrand, Sonnenstich/Hitzschlag usw.

App (... gr des Smartphones) Ich habe noch keine vernünftige Lern-App für den Ersthelfer gefunden. In Notsituation hilft aber https://www.drk-intern.de/startseite/drk-app.html

Prämisse 2: Kleine Verletzungen, die sich nicht weiter verschlechtern sollen auf der Tour, wie aus der Hausapotheke auch, selbst zusammenflicken. 

Prämisse 3: Alles was größer ist, soweit zusammenflicken, dass ich es bis zum nächsten Zivilisationspunkt schaffe und von dort ein Arzt übernimmt.

Prämisse 4: Alles dazwischen fällt unter Prämisse 2, mit dem Vorbehalt einen Tag später eine Apotheke anzusteuern um aufzufüllen oder aufzustocken. Wer das nicht hat, muss Prämisse 4 entsprechend ausweiten.

 

All diese Prämissen hängen von dem Ort ab, an dem man sich befindet.

 

Für mich - besiedeltes Gebiet Mitteleuropa - heißt das :

- 2 Fingerpflaster (haben längeres Klebeband, sodass ich mir das extra Leukoplast spare)

- 3 sterile Wundkompressen (eine zum Abtupfen, zwei zur Auflage, für alles, was die Pflaster nicht schaffen, inkl Blasen).

- 1 kleine Mullbinden-Rolle (Druckverband)

- 2 Ibuprofen

- 8 Kohletabletten

- 1 Blister Ceterizin (Sonderbedarf)

- Handschuhe, steril (tatsächlich wogem die Handschuhe weniger, als die Menge an Desi, die es für die Hände gebraucht hätte)

- Doppelzange: Pinzette/Zeckenhebel (das Teil ist riesig, hoffe ein kleineres zu finden)

- Parfunzerstäuber mit 15 ml Wunddesinfektionsspray

 

Kleine Plastiktüte + Gummiband drumrum = 69gr

Leichter wäre: Zeckenkarte statt Zange, aber die Pinzette hätte ich ohnehin und bei einer Karte hat das Teil in einem Falle zu sehr nachgegeben und der Kopf ist dringeblieben...

Von Wundtüchern würde ich abraten: 1. Ist die Gefahr groß bloß Desinfektionstücher (also für geschlossene Epidermis oder Oberflächen-Desi) zu kaufen und selbst wenn, dann 2. wischt der Mensch selten so tief in einer Wunde herum, wie das Zeug sonst sickert.... Spray auf die Wunde, Spray auf einen Tupfer, abwischen und direkt Auflagen drauf. Wer was klaffendes hat, kann versuchen die Wundränder vorher zusammenzuhalten.... Aber offen oder geschlossen muss ohnehin der Arzt entscheiden.

 

Bearbeitet von Gast
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Mein Erste-Hilfe-Set besteht aus einem Zipbeutel mit Ibuprofen, Kohletabletten, Anti-Histamine, Micropur-Tabletten (für 10-15l Wasser) und einer Zeckenkarte. Sehr spartanisch, aber mein Ansatz ist folgender: Bei kleineren Wehwehchen komme ich - wie zuhause auch - ohne Medikamente aus. Größere Verletzungen oder Krankheiten führen sowieso zum Tourenabbruch und müssen professionell behandelt werden. Daher dient mein Erste-Hilfe-Kit dazu, mich im Notfall in die Zivilasition oder in Gebiet mit Telefonnetz schleppen zu können, um Hilfe zu holen. Das Kit gilt demnach für Gegenden, in denen ich maximal 1-2 Tagesmärsche von der Zivilisation abgeschnitten bin.

Auf alle Eventualitäten kann ich nicht vorbereitet sein, deshalb gilt für mich Vorsicht vor Nachsicht.

LG

Bearbeitet von baskerville
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Bei mir ist’s auch sehr wenig in der Packapotheke:

Zeckenzange

2x Fingerpflaster 

1x Pflaster 

3x IBU 600

1x Alkoholtuch 

Taschentuch und Panzertape bei Blasen

4x Bullrichsalz 

Dazu zähle ich noch Sonnencreme, TigerBalm, Fusspuder und Pferdesalbe und komme dann auf ein Gewicht von 47,9g. 

 

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vor 13 Minuten schrieb jockel:

Panzertape bei Blasen

Die Idee ist gut! Zumal ich mit Panzertape als "Flickzeug für Alles" schon geliebäugelt habe... Habe es mir bisher aber verkniffen (Ausrüstung ist noch größtenteils neu... Da wäre das Spielzeug).

@jockel In welcher Form nimmst Du es mit? Eine ganze Rolle wohl eher nicht.

vor 12 Minuten schrieb momper:

Spart nicht bei den Ibus

Kommt drauf an.... Für kurze Zeit mag das gehen... Aber Kopfschmerzen auf Dauer sind Anzeichen für was ernsteres (z.B. Dehydrierung, Sonnenstich, Verrenkung der Halswirbel) Mehr als zwei Tage Kopfschmerzen am Stück, sollte sich der Doc ansehen.

Selbst meine Kaffeesucht, die sich bei Mangel in Kopfschmerzen auswirkt, hat sich Pfingsten auf Tour nach einem Tag wieder gelegt.

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Spart die Zeckenzange: Ordentlich drauf spucken und dann 1-2-3 min die Zecke schwindelig drehen. Also immer mit dem Finger knapp um die Zecke reiben. Dann lässt sie los. Irgendwas in der Spucke gefällt ihr nicht. Dauert manchmal n bisschen, aber klappt tadellos. An manche Körperteile ist es natürlich schwierig hin zu kommen, aber dass ist es ja mit Zange auch.

EDIT vom Mod: Weiter unten geäußerte Bedenken gegen diese Methode erschienen mir so wichtig, dass ich (Martin) gleich per Link darauf hinweise (ohne ein eigenes Urteil drüber zu sprechen):
 

 

Bearbeitet von martinfarrent
Hinweis auf schwerwiegende Bedenken
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vor 25 Minuten schrieb FreyjaFree:

Ordentlich drauf spucken und dann 1-2-3 min die Zecke schwindelig drehen.

Wenn das funktioniert, feiere ich Dich! Ist mir eigentlich schon fast egal,ob das wahr ist.. das ist so witzig, ich will, dass das funktioniert :grin:

Bearbeitet von Gast
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Auf kleinen Wanderausflügen meist nur ein paar verschiedene Pflaster/Wundschnellverbände und eventuell ein paar Novalgin und Ceterizin, falls mal ne Bremse beißt, oder ich durch Brennesseln torkel. Auf längeren Wandertouren und generell immer beim Mountainbiken ist so ein kleines Erste Hilfe Päckchen, wie es sie öfters bei Aldi oder Lidl gibt, mit dabei. Fachmännisch modifiziert natürlich. Bei Erster Hilfe geht es(mir)grundsätzlich darum, andere Personen versorgen zu können. Alles Andere ist Reiseapotheke.

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vor 5 Minuten schrieb Oska:

Ist Pantozol nur für Leute die schon ein Problem mit ihrer Magensäure haben, oder gibt es Situationen bei denen man auf Tour Probleme bekommen kann?

Wo bekommt ihr Ibus> 400 her? Dachte diese sind nicht mehr frei verkäuflich.

Einfach mit dem Arzt reden. Wenn er Dich als Vernunftbegabt einschätzt hast Du Dein Rezept ;-)

Oder Du nimmst 2x400. Allerdings meine ich war die Faustregel 3x400 am Tag, mehr nicht.

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Es gibt ja auch noch andere Schmerzquellen als Kopfschmerzen, bei denen Ibus auf Tour helfen. Menstruationsschmerzen zum Beispiel, das sind dann bei mir auch gerne mal 3 Tage in Folge, an denen es Schmerzmittel bedarf, insofern ich nicht mit Wärmflasche herumliegen darf. Daher gilt auch für mich: Nicht an Ibus sparen. 

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vor 3 Stunden schrieb Linkshaenderin:

Es gibt ja auch noch andere Schmerzquellen als Kopfschmerzen, bei denen Ibus auf Tour helfen. Menstruationsschmerzen zum Beispiel, das sind dann bei mir auch gerne mal 3 Tage in Folge, an denen es Schmerzmittel bedarf, insofern ich nicht mit Wärmflasche herumliegen darf. Daher gilt auch für mich: Nicht an Ibus sparen. 

OT: Seit ich jeden Abend, wirklich direkt vor dem Schlafen gehen Magnesium nehme habe ich kaum noch Unterleibsschmerzen. So spare ich die Schmerzmittel hierfür. Natürlich musst du dann stattdessen das Gewicht für Magnesium tragen.

Wirkt sobald du über zwei drei Wochen das Magnesium ein nimmst. Nach dem ich es über mehrere Monate genommen habe kann ich es auch mal unregelmäßiger nehmen ohne das die Unterleibsschmerzen zurück kommen. Lass ich es aber länger weg …. kommen sie wieder …

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vor 15 Stunden schrieb FreyjaFree:

Spart die Zeckenzange: Ordentlich drauf spucken und dann 1-2-3 min die Zecke schwindelig drehen. Also immer mit dem Finger knapp um die Zecke reiben. Dann lässt sie los. Irgendwas in der Spucke gefällt ihr nicht. Dauert manchmal n bisschen, aber klappt tadellos. An manche Körperteile ist es natürlich schwierig hin zu kommen, aber dass ist es ja mit Zange auch.

 Bitte bitte nicht machen.

Selbst wenn es funktioniert, erhöhst du damit deutlich dein Risiko Borreliose zu bekommen (auf Fsme will ich hier nicht eingehen, dagegen gibts ne Impfung).

Borreliose wird übertragen dadurch, dass die Zecke sich übergibt und das passiert wenn ihr etwas nicht gefällt, wie z.B. wenn man an ihr herumdreht oder irgendwelche Flüssigkeiten draufmacht (Kokosöl, desinfektionsmittel, spucke - bitte nicht machen!!!).

Wichtiger als das die Zecke komplett raus ist, ist das es schnell geht und der Körper entfernt ist. Am besten ist natürlich wenn alles draußen ist, damit sich die Stelle nicht entzünden kann, aber sobald der Körper abgetrennt ist, besteht so gut wie keine Gefahr vor Borreliose. Also eher mit dem Finger abkratzen, als deine Taktik :)

 

Übrigens:

12-24h braucht es bis das Borreliose Risiko auftritt, davor ist die Zecke anderweitig beschäftigt und bricht noch keine Borrelien:twisted:

Also immer schön absuchen und dann die Zecke schnellstmöglich entfernen und DANACH kann Desinfektionsmittel drauf.

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martinfarrent hat diesen Beitrag moderiert:

Über den Inhalt des Erste-Hilfe-Sets zu reden, ist schon okay. Aber Dosierungs- oder gar Überdosierungstipps für Medikamente lassen wir doch besser beiseite. Dafür gibt es geeignetere Informations- und Diskussionsmöglichkeiten. Siehe auch hier:
 

https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/11331-anleitungen/?do=findComment&comment=190632

 

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Ich habe neulich einen Outdoor Erste Hilfe Kurs beim Roten Kreuz gemacht (2 Tage lang) und bin super begeistert!

Ich glaube wenn man einen vernünftigen Erste Hilfe Kurs schon besucht hat muss man für das "Outdoor" nicht extra diesen zusätzlich besuchen, aber wenn ihr eh einen Erste Hilfe Kurs machen wollt, kann ich das nur empfehlen. Mir war vorher nicht bewusst wie wenig ich weiß und wie aufgeschmissen ich eigentlich in vielen Situationen gewesen wäre (trotz Führerschein "Erste Hilfe Kurs" vor Jahren).

 

Generell möchte ich noch anmerken, dass wenn man alleine Unterwegs ist und einen Druckverband für sinnvoll hält und das "Zubehör" dafür einpacken möchte, man überlegen sollte eine Emergency Bandage (die Zivile weiße Version ist deutlich billiger als die israelische) stattdessen mitzunehmen um sich auch selbst versorgen zu können.

Wenn man im Notfall noch Strecke zurücklegen muss, bevor man Hilfe bekommen kann, ist glaube ich ein Samsplint (11cmx92cm) auch keine so schlechte Idee, wiegt aber natürlich etwas (113,4 Gramm).

Und was ich vor dem Kurs auch nicht wusste ist, dass man keine Desinfektionsmittel mixen darf. Dh. eine Wunde erhält auch langfristig nur ein Desinfektionsmittel. Hier sollte man in Gruppen aufpassen, falls man verschiedene dabeihat.

Bearbeitet von zenriy
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vor einer Stunde schrieb jockel:

So, heute hab ich es geschafft. Habe das auch schon gehabt, das es auf einer Paracord-Schlaufe gewickelt war, dann konnte ich es an nem Karabiner befestigen. 

Sehr cool. Das wird adaptiert.

 

 

Am 6.6.2022 um 20:41 schrieb Paddelig:

1 kleine Mullbinden-Rolle (Druckverband)

- 2 Ibuprofen

- 8 Kohletabletten

- 1 Blister Ceterizin (Sonderbedarf)

- Handschuhe, steril (tatsächlich wogem die Handschuhe weniger, als die Menge an Desi, die es für die Hände gebraucht hätte)

- Doppelzange: Pinzette/Zeckenhebel (das Teil ist riesig, hoffe ein kleineres zu finden)

- Parfunzerstäuber mit 15 ml Wunddesinfektionsspray

Ergänzung: 

- Parfunzerstauber mit 15 ml Wunddesinfektionsspray, umwickelt mit 50cm Panzertape

- Menstruationstasse*

 

(*ich habe festgestellt, dass ich alle täglichen Hygieneartikel in eine Blechseifendose bekomme, wenn die Tasse nicht dort hin muss. Da diese idR einmal ausgepackt, verwendet und vier Tage später wieder weggepackt wird, kommt sie untypisch in das ErsteHilfe Päckchen)

 

** Gewicht wird morgen ergänzt

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vor 28 Minuten schrieb Paddelig:

Sehr cool. Das wird adaptiert.

 

 

Ergänzung: 

- Parfunzerstauber mit 15 ml Wunddesinfektionsspray, umwickelt mit 50cm Panzertape

- Menstruationstasse*

 

(*ich habe festgestellt, dass ich alle täglichen Hygieneartikel in eine Blechseifendose bekomme, wenn die Tasse nicht dort hin muss. Da diese idR einmal ausgepackt, verwendet und vier Tage später wieder weggepackt wird, kommt sie untypisch in das ErsteHilfe Päckchen)

 

** Gewicht wird morgen ergänzt

Wozu sterile Handschuhe? Für Alltags-Erste Hilfe reichen doch ganz normale Untersuchungshandschuhe. Die sind sogar noch leichter, da nicht in steriler Verpackung. ;)

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