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Ultraleicht Trekking

Kälte: Schlaf-setup aufpeppen


sun_seeking

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Wow, da kam ja jetzt ganz schön was zusammen.
Hätte ich mehr Zeit würde ich mich wohl auch noch mehr damit auseinandersetzen, aber da es ja nächste Woche losgeht und die Bestellungen auch noch ankommen müssen (Feiertage) habe ich jetzt einfach Entscheidungen getroffen.
Ich hab jetzt ne eva matte 4mm bestellt die ich auf meine Größe zuschneiden will (das gibt auf jeden Fall viel Gewichtsersparnis :D) und tyvek für n Deckchen. Das mit dem nicht-multiuse stört mich daran auch etwas, aber sicher ist sicher und leichter als n zusätzlicher quilt. irgendwann kann ich damit ja noch was anderes machen.
Was mir gerade in die Karten spielt ist, dass wieder etwas wärmer ist. Obwohl das ja grad ständig schwankt. 

Fast hätte ich mir ja den thermolite reactor gekauft, aber ganz unrational eigentlich nur weil er so gemütlich aussah. aber doch zu viel Gewicht.

@hiker echt, der wäre dir zu dünn? wenn man sich hier sachen über die schlafsäcke anderer gibt, kam mir mein schlafsack ja immer viel zu krass vor :D Aber gut, das nochmal von ner Frau zu hören, danke. 

Aber ja bevor ich mich hier wieder in Einzelheiten verstricke, erstmal ein dickes Danke an alle Tipps, jetzt muss ich wohl einfach ausprobieren. Zusätzlich hab ich auch noch ne Rettungsdecke dabei, meine dicken Socken zum Schlafen stehn jetzt doch wieder auf der Liste und ich freu mich schon auf die Wärmflasche (falls dann nicht doch +8 Grad nachts sind, haha). Und ich achte aufs Essen und mich vorher zu bewegen. 
Bin auf jeden Fall schon zuversichtlicher. 
Berichte danach vielleicht mal wie's so lief :)

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vor 58 Minuten schrieb sun_seeking:

tyvek für n Deckchen

Falls Du noch Zeit und Musse hast, statte Schlafsack und Deckchen oben und unten mittig mit nem Druckknopf (oder Klettband) aus; wenn das Deckchen bei jeder Drehung runterrutscht und neu drapiert werden muss bringts auch nix.

Noch was: Bei allen Massnahmen, die man für ein gedeihliches Wärmemanagement trifft (und egal welche das sind), ist eins wichtig: Timing. D.h. quasi antizipieren was als nächstes nötig wird; nicht warten bis die Kälte schon da ist, sondern schon beim leisesten Fröstelanflug umgehend handeln. Das heisst aber wiederum nicht, die Nacht rundrum satt und warm schon mit einem overkill an Wärmefeatures zu beginnen, dann schwitzt man nur alles voll und kreiert ne Menge Kondens.  Das Ideal ist eigentlich (mit den features, oder durch weglassen der features) eine indifferente Temperatur zu bewirken, für die der Körper weder eine Kühl- noch eine Heizleistung verrichten muss.

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Am 13.4.2022 um 10:19 schrieb sun_seeking:

Aber dass ich den Schlafsack von innen komprimiere ist unwahrscheinlich, hab da mit meiner Größe recht viel Platz. 

Ein zu großer Schlafsack hat viel Luftraum, der auch erwärmt werden muss. Vielleicht trägt das bei dir auch zum Frieren bei? Hast du zu viel Fußraum, dann vielleicht Schlafsackende nach innen stülpen. Hat dein Schlafsack ein Wärmekragen und eine gut sitzende Kapuze? Das kann helfen, die Wärme im Schlafsack zu halten. Ich schlafe gerne mit einer Balaklava (Merino von Odlo, glaube ich), dann habe ich keinen kalten Luftzug am Nacken oder im Gesicht.

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vor 22 Stunden schrieb sun_seeking:


@hiker echt, der wäre dir zu dünn? wenn man sich hier sachen über die schlafsäcke anderer gibt, kam mir mein schlafsack ja immer viel zu krass vor :D Aber gut, das nochmal von ner Frau zu hören, danke. 

 

Ja, ich kann manchmal nicht glauben mit wie wenig Daune und Matte hier manche Herren übernachten - ohne zu frieren...  :shock:

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Am 14.4.2022 um 22:27 schrieb sun_seeking:

echt, der wäre dir zu dünn? wenn man sich hier sachen über die schlafsäcke anderer gibt, kam mir mein schlafsack ja immer viel zu krass vor :D Aber gut, das nochmal von ner Frau zu hören, danke. 

Meine Freundin nimmt außer im Sommer immer einen Panyam 600 mit. Trägt gerne einen Fleece im Schlafsack. On Top bei -3 auch noch eine MH Ghost Whisperer. Wir hatten jetzt auf dem Soonwaldsteig maximale Nachttemperaturen unter 0 am Anfang und +8 am Ende (ja, könnte wieder etwas kälter werden - aber vielleicht hast Du Glück :)). Gegen +8 verwendet sie den Panyam dann als Decke. 

Bearbeitet von momper
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  • 3 Wochen später...

Hey,

nochmal danke für die ganzen Tipps! Konnte einiges davon gebrauchen. Die bestellte Matte und Tyvek kamen leider nicht mehr rechtzeitig an - habs aber trotzdem überlebt :D
Habe dann dieses Torsostück, das ich erwähnt hatte mitgenommen, anstatt von der Tyvekdecke hab ich noch ein altes Schlafsackinlet gefunden und ich hab mir abends immer ne Wärmflasche gemacht (beste Sache, wirklich) und bin im Zweifelsfall vorm Schlafen gehen noch durch die Gegend gejoggt :D  Ich hatte schon auch viel an, aber damit hab ich gerechnet. Waren ca. 4 Grad nachts glaub ich, die letzte Nacht war definitiv wärmer. Regen gabs zum Glück auch keinen. 
Nur mit dem Gewicht, das war halt naja, was nicht zuletzt an dem ganzen Wasser lag, dass ich mitschleppen musst. Aber jetzt kommt ja erstmal der Sommer und wenns dann wieder kühler wird les ich mich hier nochmal durch die ganzen Ideen :)

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Am 15.4.2022 um 20:45 schrieb Kay:

Ein zu großer Schlafsack hat viel Luftraum, der auch erwärmt werden muss. Vielleicht trägt das bei dir auch zum Frieren bei? Hast du zu viel Fußraum, dann vielleicht Schlafsackende nach innen stülpen. Hat dein Schlafsack ein Wärmekragen und eine gut sitzende Kapuze? Das kann helfen, die Wärme im Schlafsack zu halten. Ich schlafe gerne mit einer Balaklava (Merino von Odlo, glaube ich), dann habe ich keinen kalten Luftzug am Nacken oder im Gesicht.

Das kann ich nicht so richtig einschätzen ob da zu viel Luftraum ist, wenn ich das nächste Mal ohne Inlet reingeh acht ich mehr drauf. 
Ansonsten hab ich auch immer buff und mütze und kapuze an und verschwinde generell quasi im schlafsack, da guckt nur noch die nase raus - also der hat alles kapuze, kragen, oui. 

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Ich kenne deinen Schlafsack nicht, aber der angegebene Comfortbereich des Herstellers hört sich für mich mit 450g Füllung und 700 cuin schon sehr sehr optimisch an.

Als Backup für kalte Tage haben sich bei mir Fußsohlenwärmer bewährt. Kosten meist etwas über einen Euro. Das ist natürlich nichts für den Dauereinsatz, aber um mal eine sehr kalte Nacht in eine Warme zu verwandeln eine echte Option. Wichtig ist sie halt nicht im Schlafsack zu verwenden, weil viel zu Heiß mit Verbrennungsgefahr.  Aber vor der Benutzung den Schlafsack aufwärmen und anschließend unter die Isomatte packen holt ordentlich was raus. Wenn sie nichts bringen, weil zwar unten warm, aber oben kalt, dann ist der Schlafsack einfach zu dünn. 

 

 

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