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Ultraleicht Trekking

Wie Problematisch ist Feuchtigkeit bei Daune wirklich?


Larsoutdoors

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Ich habe mit Windhard quilt neben eine Fluss mit Hot spring uebernachtet. Ich glaube Luftfeutigkeit war sehr hoch und ich habe deutlich kalte gefuhl.

Lufttemprature war ca 16 grad, ich tragte Lang merino, trekking hose, in einen Zelt(MSR freelite), StS UL insulated mat.

In Deutschland habe ich bis ca 13 grad keine kalte gefuhl mit gleiche setup.

Leider kann ich nicht sagen ob es wegen nur hoch Luftfeutigeit oder damit Loft hat verlieren.

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  • 1 Monat später...

Das löst das Kondensproblem ja nicht unbedingt, @Trinolho. Ich habe bisher zwar nur Erfahrungen mit der Kombi Daune + Kufa, bin bei Nächten ohne Tarp drüber da aber auch schon mit so viel Kondenswasser im Biwaksack aufgewacht, dass ich jeweils froh um die Kufa-Tüte war. Biwaksack war der Exped Bivy, also durchaus "atmungsaktiv" (und aus heutiger Sicht ziemlich schwer, aber das ist ne andere Sache).

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vor 1 Minute schrieb Schwarzwaldine:

Das löst das Kondensproblem ja nicht unbedingt, @Trinolho. Ich habe bisher zwar nur Erfahrungen mit der Kombi Daune + Kufa, bin bei Nächten ohne Tarp drüber da aber auch schon mit so viel Kondenswasser im Biwaksack aufgewacht, dass ich jeweils froh um die Kufa-Tüte war. Biwaksack war der Exped Bivy, also durchaus "atmungsaktiv" (und aus heutiger Sicht ziemlich schwer, aber das ist ne andere Sache).

Naja, im Winter wird ja innerhalb des Schlafsacks ohnehin ein VBL genutzt, von daher wäre die Innenseite schon mal geschützt. Von außen dann der Biwaksack, oder übersehe ich nun etwas?

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Ich hatte vor meinen Daunenschlafsäcken Kufa-Schlafsäcke und kann nicht behaupten, dass sie jemals besser waren. Mein letzter hatte z.B. eine Komfortemperatur von -4°c und als er durch die Luftfeuchtigkeit anfieg feucht zu werden, habe ich schon bei +7°c stark gefroren. Er hat sich regelrecht mit Feuchtigkeit vollgesogen. Das hab ich mit meinen StS-Schlafsäcken noch nicht erlebt. Aber vielleicht liegt das an dem speziellen Schlafsack. Trotzdem würde ich aktuell nicht mehr zu Kufa zurück gehen - alleine schon wegen des Gewicht-Wärmeverhältnisses. Vielleicht ändert sich das irgendwann, wenn ich im nassen Daunenschlafsack frierend im Nirgendwo liege... ^_^

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vor 5 Stunden schrieb Trinolho:

Könnte man denn fürs Cowboy-Camping nicht einfach mit dem Schlafsack in einen Biwaksack schlüpfen?

Ich hatte jetzt bei sehr feuchtem Wetter eine "Kufa-Decke" (Climshield Apex, 67 gr/qm) über dem Daunenschlafsack (Cumulus Mysterious Traveller) liegen. 

Der Schlafsack war immer wesentlich trockener. Der Taupunkt schien sich in die Kunstfaser, bzw. auf die Kunstfaser zu verschieben. Kondens wurde von der Kufa aufgenommen und ist zügig wieder abgetrocknet.

Konkret war diese "Kufa-Decke" ein "Swagman-Roll" von Helikon-Tex. Eine Decke, Leichtschlafsack, Mantel, Underquilt in einem. Etwas ähnliches (leichteres)  gibt es doch von As Tucas, oder? 

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Der Swagman wiegt 750g.

Letzten Winter in Norwegen habe ich über meiner Toquilt mit Hydrodaune von Cumulus noch den Swagman als Topquilt gezogen. Die Daunentüte war pulvertrocken und der Swagman war hart vor gefrorenem Eis. Hatte bis -17°C in der Nacht. Funktioniert also mit Hydrodaune ohne VBL.

 

Gruss Konrad

 

 

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Am 20.10.2022 um 08:43 schrieb zopiclon:

Was wiegt das Dingen denn? 

Der Swagman dürfte so ca. 700 Gramm wiegen (liegt gerade im Auto). Je nachdem, ob in sich verpackt oder im Packsack. Er geht als Mantel etwa bis zu den Knien und ist mittlerweile auch in "zivilen" Farben, aber auch in effektiven Tarnmustern (Wildwood) erhältlich. 

As Tucas ist da bestimmt leichter. Der Swagman lässt sich dafür auch mit den Handschuhen bedienen.

 

 

 

https://www.helikon-tex.com/en_eur/po-smr-nl-swagman-roll-poncho.html

 

Eventuell auch eine Anregung für ein DIY-Projekt. Das Video finde ich ganz gut. Auch wenn ich die Sprache nicht verstehe, sieht man doch ganz gut worum es geht. 

 

 

 

Bearbeitet von Carsten K.
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Am 5.9.2022 um 10:57 schrieb mochilero:

Cowboy camping mach ich fast überhaupt nicht, meistens gibt es ja etwas Tau und morgens vor dem zusammenpacken drauf zu warten bis alles trocken ist, macht ja auch niemand - Tarp ist ja schnell gespannt

Nur mal zum Verständnis:

Wie kann ein Tarp vor Tau schützen? Ich gehe von einem Aufbau gemäß Groundsheet -> Schlaf-Setup -> Tarp im A-Frame aus. Dabei würde ja jegliche Feuchtigkeit von der nicht verschlossenen Front- und Rückseite problemlos nach innen gelangen.

Oder meinst Du, wenn das Tarp als allseitig geschlossenes "Zelt" aufgebaut wird?

Bearbeitet von Trinolho
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vor 37 Minuten schrieb Trinolho:

Oder meinst Du, wenn das Tarp als allseitig geschlossenes "Zelt" aufgebaut wird?

Nö. A-frame ist bei mir auch häufigster Aufbaumodus. Der meiste Tau schlägt sich auf dem Tarp auf der Außenseite nieder. Gelegentlich etwas Kondensation auf der Innenseite. Die läuft am Tarp entlang runter und landet solange es nicht windig ist auch nicht auf der Schlafkombi.

Wenn es nicht gerade super feucht und nebelig ist, passt das meistens schon.

In einer komplett geschlossenen, schlecht belüfteten Behausung hast du meistens mehr Probleme mit Feuchtigkeit.

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vor 21 Minuten schrieb mochilero:

Nö. A-frame ist bei mir auch häufigster Aufbaumodus. Der meiste Tau schlägt sich auf dem Tarp auf der Außenseite nieder.

Das deckt sich mit meiner Erfahrung, wobei ich, wenn es nicht regnen sollte, sondern nur um den Tauschutz ging, sogar nur ein "gapahuk" gebaut habe, um das Groundsheet zu sparen, etwa so, das hat völlig ausgereicht, um vernünftigen Tauschutz zu bekommen (und hat maximalen Blick auf den See erlaubt in den hellen norwegischen Frühlingsnächten :x - ich bekomme etwas Heimweh angesichts der Bilder, ist jetzt fast zehn Jahre her ... )

tarp.JPG

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  • 1 Monat später...
Am 21.10.2022 um 20:02 schrieb Trinolho:

Nur mal zum Verständnis:

Wie kann ein Tarp vor Tau schützen?

Der Tau schlägt sich auf kalten Oberflächen nieder, weil dort der Taupunkt der Luft unterschritten wird. Das Tarp kann davor schützen, dass die Oberfläche des Schlafsack/Quilt zu sehr abkühlt - das ist dann der Fall, wenn es eine klare Nacht ist und Du nicht im dichten Wald liegst, sondern den "schönen" Sternenhimmel über Dir hast. Der sorgt dann wegen nicht vorhandener Strahlungswärme (-270°C) für eben dieses starke Auskühlen, dann wird die Oberfläche kälter als die Lufttemperatur. Unterm Tarp (0°C oder was auch immer) kühlt die Oberfläche des Schlafsacks weniger aus. Jeder andere Schutz, eben auch Vegetation, hilft genauso.

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vor 8 Stunden schrieb whr:

Der Tau schlägt sich auf kalten Oberflächen nieder, weil dort der Taupunkt der Luft unterschritten wird. Das Tarp kann davor schützen, dass die Oberfläche des Schlafsack/Quilt zu sehr abkühlt - das ist dann der Fall, wenn es eine klare Nacht ist und Du nicht im dichten Wald liegst, sondern den "schönen" Sternenhimmel über Dir hast. Der sorgt dann wegen nicht vorhandener Strahlungswärme (-270°C) für eben dieses starke Auskühlen, dann wird die Oberfläche kälter als die Lufttemperatur. Unterm Tarp (0°C oder was auch immer) kühlt die Oberfläche des Schlafsacks weniger aus. Jeder andere Schutz, eben auch Vegetation, hilft genauso.

Okay, vielen Dank!

Allerdings war meine eigene Wahrnehmung bislang immer, dass der Tau (= wasserdampfgesättigte Luft mit feinen Tröpfchen) auch durch die Zelttüren etc. hereinzieht und nicht zwangsläufig nur von oben kommt. :-D Da bietet ein Tarp ja, wenn überhaupt, nur marginalen Schutz.

Bearbeitet von Trinolho
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Nun ja, ich weiß nicht wie ich es erklären würde, es zu erklären ist. Aber die Beobachtung, dass sich Feuchtigkeit auf das Tarp , den Biwaksack niederschlägt, nicht abr auf den Schlafsack, welcher darunter liegt, habe ich auch gemacht. Liegt man direkt unter dichten Laubwerk etc. bleibt der Schlafsack auch trocken.

Ich glaube nicht, dass das ohne Tarp etc. auch trocken bliebe!

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Wenn es schon Nebel ist, also in der Luft selbst die Feuchte zu Tröpfchen kondensiert, hilft natürlich nur noch Abschottung.

Aber davor - die Lufttemperatur liegt an sich noch oberhalb des Taupunkts, aber Oberflächen sind kälter, z. B. Grashalme, Blätter, alles, was nicht durch den Erdboden warm gehalten wird, sondern in der Nacht seine Wärme in den kalten Himmel abgestrahlt und nichts zurückbekommen hat, wird dann betaut, weil die Luft direkt an der Oberfläche abgekühlt wird und der Wasserdampf dann dort kondensiert.

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