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Ultraleicht Trekking

Schuhsetup - Erfahrungen von Trailrunner-Trägern


Maalinluk

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Spitzenmäßiger Überzieher! Berichte mal, wie er sich bewährt!

Ich habe mir gestern Trailrunner bestellt (vorher im Laden an probiert natürlich, hat ewig gedauert bis ich was Passendes gefunden habe) und werde ihn dann die nächsten Tage bei der Arbeit tragen. Da Laufe ich auch den ganzen Tag wie verrückt und habe Zusatzgewicht zu tragen und merke sicher, wenn es scheuergefährliche Stellen gibt. Auf Tour nehme ich dann noch meine Alltagsschuhe (Meindl Lugano) mit, die sind nicht so schwer wie die Lundhags und von denen weiß ich, dass ich sie den ganzen Tag bestens tragen kann. Ich weiß, gar nicht ultraleicht dieses Vorgehen, aber die beste Möglichkeit, was neues zu testen, ohne meinen Urlaub zu riskieren.

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Dankeschön :) drauf gekommen bin ich tatsächlich durch eine Fahrradtour mit el zoido, bei der wir getestet haben was besser ist: Plastiktüte im Schuh für trockene Socken (war keine gute Idee) und Plastiktüte um die Schuhe (hat super geklappt)...wie sich (vorallem die Befestigungen unter der Sohle) schlagen werd ich dann in drei Wochen berichten!

@Jan: hab eine elastische Schur (weiß) quer und eine unelastische (gelb) längs zu einem "T" verbunden...hoffe das kann man aus den Bildern ablesen

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Edit: Ich weiß...schön verarbeitet sieht anders aus, aber es ist ein absoluter Prototyp, der einfach mal getestet wird ;)

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  • 3 Wochen später...

Bin gerade von einer Schottlandtour zurück gekommen. Die Wege waren ziemlich sumpfig teilweise und praktisch ohne Weg. Dennoch war ich mit denen hier unterwegs:

 

http://opinionatedworld.co.uk/the-ultimate-road-shoe-vivobarefoot-one/

 

Vielleicht nicht gerade ein Trailrunning-Shoe im klassischen Sinne, aber ich jogge mit denen auch von daher passt die Definition für mich.

 

Übrigens das erste Mal, dass ich mir keine Blasen gelaufen habe in 5 Tagen Wandern, obwohl ich sonst immer der Erste bin der Blasen bekommt - vor allem

bei klassischen Trailrunning-Schuhen, da die so fest konstruiert werden insbes. an der Hacke.

 

Ich bin auf jeden Fall glücklich, dass der Minimal-Schuh so gut funktioniert hat für mich.

Als Socken habe ich einen SealSkin probiert - war nach kürzester Zeit undicht.

Als Ersatzsocke einen Wollsocken.

 

Ich glaube am Ende ist der Trick nicht, trocken zu bleiben, sondern am Zeltplatz ein trockenes Reservesockenpaar zu haben.

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Ich war auf den Orkneys, aber auf dem wilden Teil, der Insel Hoy (Westküste). Wir dachten da gibt es Wege, aber Fehlanzeige, alles quer durch das Heidekraut und durch den Sumpf - komplette Wildnis.

Zugegeben, an der einen oder anderen Stelle waren die Schuhe etwas rutschig, aber OK für mich. Mit Barfußschuhen hat man sich ohnehin ein anderes Laufen, ein vorsichtigeres angewöhnt,

deshalb passt das. Wenn ich alpine Sportkletterrouten klettere, dann habe ich auch nicht arg viel anderes an. Man muss halt damit umgehen und wissen, dass man keinen Schuh am Fuß hat, der alles für einen macht. Aber genau das ist ja die Philosophie des Barfußschuhlaufens, dass der Fuss jetzt die Arbeit macht - und das klappt auch.

 

Idealer wäre der gleiche Schuh mit dem Profil des Modells "Breatho" als Trailvariante, den habe ich auch. Aber da ist das Problem - wie oben schon gesagt - dass bei dem Wort "Trail" die Schuhhersteller immer gleich den Schuh wieder stabiler bauen. Und für meine Hacke ist das eben ein großes Problem, so sehr, das es mir fast schon das Hiken komplett verleidet hat.

Jetzt bin ich super glücklich, dass ich endlich einen butterweichen Schuh gefunden habe, der mich komplett blasenfrei lässt.

 

Die Grasshänge in Schottland sind in der Regel nicht dasselbe wie im Allgäu. Das "Gras" ist durchsetzt mit allerhand anderem Gewächs, das gute Traktion vermittelt (Heather z.B.). Außerdem

ist die Oberfläche nicht hart und dann nasses Grass drauf, sondern man sinkt teilweise ganz gut ein, da halb-moorig. Aber ich fand´s OK. Ein echtes Abenteuer auf so ungebahnten Wegen unterwegs zu sein.

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  • 2 Wochen später...

Ich hatte dieses Wochenende auf einer Kurztour im südlichen Vogelsberg die smartwool phd Merino\Nylon Laufsocken und die adidas Response Trail 21 als Schuhe an.

 

Gestern hat es ab 18:30 so ziemlich durchgeregnet. Kühl wurde es an den Füßen eigentlich nur, wenn ich länger durch nasse Wiesen gelaufen bin, da immer kaltes Wasser nach kam. Ansonsten blieb es in den Merinosocken warm. Blasen habe ich mir dann bis zum erreichen des Schlafplatzes um ca. 21:30 mit nassen Füssen nicht gelaufen.

 

Da es noch weiter geregnet hat und die Luftfeuchte sehr hoch war, waren weder Socken, noch Schuhe am nächsten Morgen trocken. Aber nachdem ich sie anhatte, was etwas Überwindung gekostet hatte, war es schnell nicht mehr unangenehm. Zweites Paar Socken für abends hatte ich dabei.

 

Als Schuhe und Socken gestern gegen Mittag einmal kurz nassgeworden waren, sind sie beim Laufen in der Sonne recht schnell wieder trocken gewesen, denke in ca. 1 Stunde.

 

Mal sehen ob ich mich für den Spätherbst bzw Winter nach einer Alternative umsehen. Habe da doch etwas bedenken bzgl kalter Füße. Bei dem gemäßigten Wetter ist die Kombination für mich aber sehr brauchbar.

 

Die Regenüberzieher von Zwiebel sehen sehr interessant aus! Genau sowas hatte ich mir gestern Abend auf dem Weg durch die Wiese gewünscht!

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Tja...leider bin ich nicht wirklich zum testen gekommen...
Ich hätte sie auch wirklich nur einmal gebraucht (da waren meine Schuhe vom Moor noch feucht) als wir durch Gras/Farn gelaufen sind, aber leider hab ich da überhaupt nicht dran gedacht! Und als ich sie dann übergezogen hatte, mussten wir nicht mehr durchs Gras :D
 

Aber was ich zum Schuhsetup sagen kann: Ich bin absolut überzeugt! Wie gesagt sind wir (3 mal) durchs Moor gelaufen und das bei seeehr nassen Verhältnissen. Meine Mitwanderin hatte Gore-Tex-Wanderstiefel und ich WingsFlyte (also UH vs. UL) und ich muss sagen, dass das UL-Prinzip definitiv gesiegt hat! Keine Blasen, man kommt super schnell voran, weil man überall durch geht und nicht von "Stein zu Stein" springt und dann doch nasse Füße bekommt und halbwegs Alltagstauglich (z.B. bei Städtetouren) sind sie auch ;)

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Auch ich habe bei meinem Miniurlaub nun neues Schuhwerk getestet und fand es richtig, richtig großartig. In allerletzter Minute habe ich im Globetrotter Hamburg (da war ich quasi schon auf Reisen) noch reduzierte inov8 roclite 280 erstehen können. War ja klar: Da sucht man tagelang nach bezahlbaren Trailrunnern, die dem Fuß behagen, probiert und bestellt und scheitert auf ganzer Linie, und dann tauchen ganz unverhofft in letzter Sekunde völlig ungeplant doch noch die richtigen auf. In diesen Schühchen bin ich wie eine Gazelle durch den Wald gehopst, angenehm temperiert und blasenfrei, zwischendurch patschnass, was aber im Sommer echt wurscht ist, solange für die Nacht trockene und warme Merinowollsocken am Start sind. Tagsüber hatte ich die oben beschriebenen Füßlinge aus Kunstfaser an (vom Stoff her wie eine blickdichte Strumpfhose, komplett faltenfrei anliegend und von der Oberfläche her sehr glatt und geschmeidig), ein Ersatzpaar war auch im Gepäck. Die Merino Trekkingsocken die ich noch eingesteckt hatte hätte ich auch ganz daheim lassen können, die wurden nicht gebraucht und bleiben nächstes mal zuhause. Nun bin ich gespannt, wie es mit den Trailrunnern in der kälteren und nasseren Jahreszeit wird. Kann mir aber vorstellen, dass es auch dann gut gehen wird, solange man in Bewegung ist. 

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