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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

vor 8 Stunden schrieb gregoreasy:

@Zippi Falls du auf die Beaks auch verzichten könntest: 

Mach dir doch einfach ein 6x9ft Rechteck-Tarp draus, musst nur einmal die Bahn halbieren und dann "quer" zusammennähen. 

Auch eine nette Idee! Kommt allerdings weniger in Frage, da ich aber so gut wie nur Halbpyramiden aufbaue und dafür die Länge schon fast zu kurz ist.

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vor 2 Stunden schrieb danobaja:

... und das wiegt dann 0,06 stone, oder 17.6 ounces. ???:roll:

ich finde metrisch so viel schöner.

Glaub mir, ich finde metrische Einheiten auch schöner. Aber er hat den Stoff nunmal in yards bestellt, und die meisten Angebote und Diskussionen bezüglich Tarps im Netz beziehen sich auf Tarpgrößen in Fuß. Mit 0,3m/ft multiplizieren kriegst du schon hin ;-)

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vor 4 Stunden schrieb Zippi:

Kommt allerdings weniger in Frage, da ich aber so gut wie nur Halbpyramiden aufbaue und dafür die Länge schon fast zu kurz ist.

Wie kommst Du denn mit der Breite klar?
Das schmale Tarp zieht sich je selbst bei 120 cm Stocklänge hinten sehr hoch ...

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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vor 2 Stunden schrieb gregoreasy:

Mit 0,3m/ft multiplizieren kriegst du schon hin ;-)

;) ich  mehrere jahre in usa gelebt, dort nähen gelernt und in der arbeit täglich mit längenangaben zu tun gehabt. ich weiss schon wie lang 9 fuss sind. und ich weiss auch wie schön sich 2 33/64 ´´ mit 2, oder besser noch mit 13 multiplizieren lassen.

ich bin 5´11.26´´. und wer weiss jetzt da auf anhieb dass ich 181 cm gross bin? es tummeln sich ja nicht nur insider hier.

aber du hast recht, wenn man sich über ein us-tarp mit 6x9 unterhält ist es blöd umzurechnen.

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vor 3 Stunden schrieb wilbo:

Wie kommst Du denn mit der Breite klar?
Das schmale Tarp zieht sich je selbst bei 120 cm Stocklänge hinten sehr hoch ...

VG. -wilbo-

Das wird sich zeigen. Meine letzten Erfahrungen mit einem Tarp dieser Breite konnte ich mit dem S2S Ultrasil Ponchotarp (137x253cm) sammeln und empfand es als sehr angenehm. Es soll aber auch kein Winter- und Schlechtwetterbunker werden. Dafür habe ich noch eine andere Investition im Auge.

Laut @eric ( klick ) klappt das ja auch mit der DCF breite und 272cm länge recht gut. Und wenn ich mich recht erinnere hat @Jörn ein Tarp mit Beak von @micha90 das zwar nicht aus DCF ist, aber als Prototyp in der selben Rollenbreite verarbeitet wurde. 

 

OT:Sollten wir die Diskussion vielleicht auslagern, da es sich ja langsam ein ganzes Stück von Quick&Dirty wegbewegt, oder kann der TO das dulden? 

Bearbeitet von Zippi
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  • 6 Monate später...

@TappsiTörtel Tada!

OT:Alle (schlechten) Bilder von mir.

 

Slow and Dirty

Vor nicht allzu langer Zeit konnte ich noch nicht mal einen Faden an einer Nähmaschine einfädeln. Mutti und ihrer Maschine sei dank war das Vergangenheit. Die Victoria 2500 stand ab da bei mir. Und ich hab dieses Teil verflucht. Seit zwanzig Jahren weder Öl noch Reinigung jedweder Art gesehen, ständig sind mir Nadeln abgebrochen, der Unterfaden lies sich kaum noch aufspulen, der Stoff transportierte schlecht und trotzdem hab ich zwei Packbeutel und nun Micha's Tarp genäht. Na gut...Die Abspannpunkte schon mit meiner eigenen, neuen Maschine, die wie eine junge Katze schnurrt.

Dem Tarp hab ich auf der einen Längsseite fünf Abspannpunkte spendiert, um es asymetrisch aufzubauen und den Bivy besser einhängen zu können. Außerdem lernte ich den Flächenabspanner bei meinem bisherigen Tarp zu schätzen. Deswegen ist der auch hier dabei. Als Material kommt 36 g Silnylon in Oliv zum Einsatz. Die Verstärkungen bestehen aus Zeltbodenstoff (65 g?), Abspannungen aus 20 mm Polyamid-Gurtband. Gewicht ohne Schnüre und Silnet 203 Gramm. Maße 2,80 * 143. Ich verstehe nicht ganz, warum es so schwer geworden ist. Vielleicht liegt es an den überdimensionierten Verstärkungen. Die beim nächsten Mal bestimmt nicht rund sein (Kreise nähen ist echt undankbar.) und auch vor dem Versäumen genäht werden sollen.

Keine Frage. Das Nahtbild ist eine Katastrophe, der Stoff seltsam verzogen, aber es ist mein erstes Tarp und ich bin trotzdem Stolz drauf. Ich möchte besonders diejenigen zum Nähen ermuntern, welche sich für unbegabt halten oder es aus sonstwas für Gründen glauben nicht zu können. So wie ich es dachte. Probiert es aus. Ein simpler Packbeutel wäre z.B. ein guter Start.

Anmerkungen sind gern gesehen.

Meine nächsten Projekte:

Regenrock mit Beak-Funktion

Silpoly-Tarp in Marpat Camo *-*

Evtl. ein Bivy

 

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Waldschneider Bivy, Neo Air Women, Cumulus Lite Line 400 Custom. Hatte noch genügend Platz.

 

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Faltenfreier Aufbau :D 

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Perfekte Nähte Nr. 1, aber nicht alle sehen so schlimm aus.

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Perfekte Nähte Nr. 2

 

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vor 9 Stunden schrieb masui_:

Perfekte Nähte Nr. 1, aber nicht alle sehen so schlimm aus.

Mit solchen Nähten kenne ich mich aus :mrgreen:

Das sieht gut aus, da sehe ich gleich mal die Farbe des Materials in Natura, kommt fast schon eher braun als oliv rüber, finde ich optimal so. Hast es sehr flach (< 1m ?) als Halbpyramide aufgespannt aber so asymetrisch ist da echt gut Platz drunter, hab bei dieser Form grundsätzlich immer Bedenken bzgl. Kopf- und Fußfreiheit, vor allem letzteres wegen Kondensberührung.
Die Flächenabspannung ist da auf jeden Fall ganz wichtig !
Da passt ein Beak prima dazu, ein Dreieck, befestigt an den drei Punkten Stock und jeweils daneben reicht dazu sicher völlig aus ?

Ich zeig dann auch bald meine perfekten Nähte, hehe.
PS: habs erst nicht gesehen, war nicht angemeldet !

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@TappsiTörtel

Es war windig die Nacht, deswegen der flache Aufbau. Tatsächlich gab es Kondesberührung, aber nur, weil weil mir der Bivy wegrutschte. Ohne Flächenabspannung ginge es sicherlich auch. Verschaffte mir dennoch gut Platz. 

Lass dich von der Kamera nicht täuschen. Schaut gräulig aus und verschwimmt nicht so pralle im Wald. Du kennst ja das Material. Optimal find ichs nicht. Deswegen auch das Silpoly in Marpat Camo als nächstes Projekt. Hat mehr Brauntöne.

vor 18 Minuten schrieb TappsiTörtel:

Da passt ein Beak prima dazu, ein Dreieck, befestigt an den drei Punkten Stock und jeweils daneben reicht dazu sicher völlig aus ?

Keine Ahnung, wie ich den Beak von den Abmessungen her gestalte :sad: Soll ja auch Regenrock sein.  Gerade bei so asymmetrischem Aufbau. Äh...Hilfe?

vor 24 Minuten schrieb TappsiTörtel:

Ich zeig dann auch bald meine perfekten Nähte, hehe.

Ja, leg los.

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vor 12 Stunden schrieb masui_:

Du kennst ja das Material. Optimal find ichs nicht.

Ich finde das Material sehr gut, dehnt sich natürlich diagonal, ist aber bei meinem Tarp gar kein Problem, hat auch schon nen Sturm gut überstanden, gerade die Dehnung kommt beim A-Frame gut ... Farbe, naja, das ist Geschmacksache :-)
(Eigenes Bild von mir, naja, eigentlich von der Wanderpartnerin)

 

vor 12 Stunden schrieb masui_:

Keine Ahnung, wie ich den Beak von den Abmessungen her gestalte :sad:

Naja, da hilft wohl nur die "Andocklänge" messen und dann berechnen, ich mache das hier: https://rechneronline.de/pi/dreieck.php

tarp1.jpg

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  • 2 Monate später...

Hallo zusammen,

ich fange gerade mit ultraleichtes Trekking an und bin dabei ein Tarp zu nähen. Ich habe gerade die Verstärkungen an den Befestigungspunkte eingenäht. Nachdem ich fertig bin, ist mir aufgefallen, dass fasst alle diese mit Zickzackstich eingenäht haben. Ich habe geraden Stich genommen. Ist dies ein Nachteil?

LG Günter

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vor 15 Minuten schrieb Günni:

Ich habe geraden Stich genommen. Ist dies ein Nachteil?

Hab ich noch nie mit ZickZack gemacht, finde ich sogar eher ungünstig ...
Bei dem 36g SilNylon das sich doch stark dehnt klebe ich auf der Innenseite zunächst mit Elastosil ein entsprechend großes Stück gleiches Material drauf, dann wird auf der Außenseite ein gleich großes Stück Zeltbodenstoff (schwarz) aufgenäht mit geraden Nähten. Alle Schichten werden mit in den Saum umgelegt und ergeben ein sehr zugfestes Konstrukt, keine Chance da was ein- oder abzureißen.

Aussenseite.jpg

Innenseite.jpg

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Zick- Zack hat den Vorteil das es etwas elastisch ist. Und außerdem die Belastung auf eine etwas größere Fläche verteilt. Gerade Nähte sehen oft aus wie eine vorperforierte Sollbruchstelle.

Nähst du eine gerade Naht schräg zum Fadenverlauf über den (dann oft sehr dehnbaren) Stoff, dann gibt die Naht nicht nach, und die gesamte Belastung liegt also auf deinem Mini- Nähfaden, welcher dann irgendwann reißen wird. Bei Zickzack gibt das dann einfach mit dem Stoff nach. Bei so kurzen Nähten wie bei Abspannpunktverstärkungen ist es wahrscheinlich eher unkritisch.

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  • 1 Monat später...
  • 3 Wochen später...

Mein DIY-Tarp ist mittlerweile auch fertig geworden. War ein spaßiges erstes Nähprojekt und gut um Erfahrungen zu Sammeln. Mit der Stoffgröße und dem rutschigen Stoff allerdings auch eine gewisse Herausforderung. Im Gesamtgewicht (mit Schnüren) lande ich allerdings bei knapp 500g :shock: Scheint mir so, als hätte extex mir statt dem 36g Stoff einen deutlich schwereren geschickt (die Verstärkungspunkte sollten bei dem 90g/qm Stoff wohl maximal 45g sein, eher deutlich weniger; der 36g Stoff sind bei 3x1,5m = 4,5qm = 162g; das Gurtband für die Abspannpunkte ist den Resten nach bei <10g; und 300g Garn werde ich wohl auch als Anfänger nicht im Tarp versenkt haben :lol: ). Das nächste Mal also schön brav vor dem Verarbeiten nachwiegen...

Den Outdoor-Test hat es noch nicht hinter sich, soll allerdings zeitnah auf dem Fahrrad mitkommen. Der Testaufbau im Garten (leider ohne Bilder) war aber schon ganz vielversprechend :-)

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  • 3 Jahre später...

Moin!

Nach vielen schlechten Erfahrungen beim Nähen von Silnylon und Silpoly habe ich mich mit meinem neuen "Kapper" doch wieder an dies rutschige Material gewagt.
Ich wollte gerne ein unauffälliges, leichtes Bivy-Tarp, das mir und einem kleinen Rucksack ausreichend Regenschutz bietet.

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Dies Silpoly Tarp ist aus einer gut 3 Meter langen, 150 cm breiten Stoffbahn geschnitten. Einmal in der Mitte geteilt und mit Doppelkappnaht wieder zusammen genäht, gibt es praktisch keinen Verschnitt.
https://www.extremtextil.de/ri…hichtet-30den-45g-qm.html

Das Tarp hat eine Länge von 300 cm, auf der Kopfseite eine Breite von 160 cm und am Fußende 120 cm.

bivytarp.thumb.jpg.b4fab6e5421b6aa2a43aac7f6d21de49.jpg

Die Verstärkungs-Pads wurden vor dem Vernähen bis zum Stoffrand aufgeklebt, um dann in der Kappnaht doppelt eingefaltet zu werden.
Auch am Saum wurden die Pads bis zum Rand verklebt, sodass im Rollsaum drei doppelte Lagen übereinander liegen. In und auf dem Saum wurden die Abspannpunkte genäht, die nun eine recht hohe Zuglast aufnehmen können.

DSC04083.thumb.jpg.f7a54f1c9730a641d8ba37579cef75f3.jpg  DSC04084.thumb.jpg.83345872bc54a326b4adbf8b49c2b0d0.jpg  DSC040981.thumb.jpg.d9597a26fb0a80d2f69bd17f3788e17a.jpg

Alle 9 Fixpunkte am Tarp wurden bewusst nur mit Gurtbandschlaufen bestückt. An dieser minimalistischen Bauform kann man nach Bedarf verschiedenste Abspannungen anbringen. Bei mir sind das an drei Ecken, je eine doppelte Schnur mit Knoten und für die langen Abspannungen wurden ebenfalls 2 mm Schnüre verwendet, bei denen im ersten Drittel ein Cord-Loc eingekotet ist.
So kann ich zum Tarp hin, über eine Schlaufe alle möglichen Stöcker fixieren und habe trotzdem zum Festziehen einen Schnellspanner zur Verfügung. Natürlich ginge das minimalistischer, aber ich wollte es gerne komfortabel und knotenfrei.

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Das Tarp wiegt mit Schnüren 290 g und hat ein angenehm kleines Packmaß. Als Bodenplane verwende ich entweder einen Poncho oder nehme einen leichten, winddichten Bivy mit.

DSC04064.thumb.jpg.9633695b70e333f9d02241f9087711e0.jpg

Der Olivton ist auch ohne camo, unauffällig genug ...

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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