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Ultraleicht Trekking

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Nachdem meine Nähmaschine in der Werkstatt überholt wurde, so dass ich geschlagene 10 Tage ohne auskommen musste, war der Tatendrang groß. Hier lagen noch einige Laufmeter Gleitschirmnylon herum und durch längere Unterhaltungen mit Chris9 lag es für mich nahe mal fix ein 3x1,5m Tarp zu schneidern. Angeregt durch Andis Rucksackvorstellung möchte ich euch auch dazu anhalten, es nachzumachen! (Wenn auch nicht ganz so toll dokumentiert)

 

 

Materialien:

 

Zuschnitt:

So was einfaches hatte ich bisher tatsächlich noch nicht! 3m abmessen, schneiden fertig! Ich glaube das war das erste mal, dass ich tatsächlich mehr Zeit mit nähen als anzeichnen/ zuschneiden beschäftigt war.

 

Herstellung:

Ebenso Pipifax:

  • Verstärkungen aus einem Rest Zeltbodenstoff ausgeschnitten (Müslischüssel eignen sich gut als Schablone) und mit Zickzackstich auf die Ecken und je mittig der Seiten aufgenäht. Das sind je vier Viertelkreise für die Ecken, drei kleinere Halbkreise und ein größerer Halbkreis für die Seiten.
  • Danach einmal rings herum umsäumen um ausfransen zu verhindern und das Material etwas zu stärken.
  • Als Abspannschlaufen hatte ich gerade nichts bessere herumliegen, also wurde die Polyesterkordel in 7 kurze und ein etwas längeres Stück aufgeteilt, entkernt (ohne Kern kann man die schön Flach aufnähen) und jeweils auf einen verstärkten Punkt genäht. Mit dem Geradstich ein paar mal hin und her, dann hält das wunderbar. Schmales Gurtband, Ripsband oder ähnliches funktionieren hier natürlich genauso gut.
  • Hierbei daraustabiler ist. Die etwas größere Schlaufe kommt mittig auf eine der langen Seiten um später die Trekkingstockspitze aufnehmen zu können. an dieser Stelle ist auch die größere Verstärkung angebracht.
  • Abspannleinen zurecht schneiden: Ecken je 50cm, die drei Seiten je 100cm und die Seite mit der langen Schlaufe sogar 250cm und den Lineloc. Zum anbinden an das Tarp und als Schlaufe für die Heringe eignet sich zB ein Palstek sehr gut!
  • Schnell einen passenden Beutel dazu und aus einem Rest Dyneema und dem Minitanka den Verschluss machen.

Kleiner Bonus: das abdichten der Nähte kann man sich schöner Weise bei diesem Tarp auch komplett sparen, da diese nur um den Rand verlaufen und nicht dicht sein müssen!

 

 

Eckdaten:

  • Maße. 155x300cm (dank der 158cm Stoffbreite des Gleitschirmnylons)
  • Gewicht: 212,3g für Tarp incl Leinen und einem Lineloc +4,6g für den Beutel
  • Packmaß: ca 6,5x16cm (Hosentaschentarp! :mrgreen: )
  • gesamte Kosten: ca 20-22€
  • Arbeitsaufwand ca 1-2 Stunden

 

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Das Tarp ist eigentlich nur dazu gedacht als Halbpyramide aufgestellt zu werden, wobei natürlich alle anderen Varianten mit etwas mehr Leinen auch funktionieren.

 

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Die Verstärkung an dem Abspannpunkt mit der Stockaufnahme ist minimal größer, als die anderen

 

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Durch die 3m Tarplänge ist es wirklich geräumig. Der Fußraum ist groß genug und ich kann nach oben hin die Arme fast komplett ausstrecken, bis ich ans Ende gelange (ich bin ca 1,90m)

 

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Im Profil ist das Tarp dennoch flach und windschnittig, lässt sich aber sowohl noch ein gutes Stück höher/luftiger aufbauen als auch bis an den Boden ziehen um ggf schlechtes Wetter draußen zu halten.

 

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Extra noch die 1L Nalgene Flasche aus dem hintersten Eck im Küchenregal gesucht und abgestaubt. Das graue ist mein 1,8x2,7m Cuben Tarp als Größenvergleich.

 

 

Fazit:

 

Dieses Projekt ist eine tolle Möglichkeit als Einsteiger in die MYOG Welt vorzudringen, oder als alter ULer sein Rucksackvolumen noch ein bisschen zu verkleinern. Es macht viel Spaß, ist enorm einfach selbst zu machen und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen: es braucht sich nicht vor teuren, kommerziellen Sheltern zu verstecken. Im Gegenteil: selbst gemacht ist doch immernoch am besten! :D

In Kombination mit einem Schirm, oder an einem Baum (statt Trekkingstock) aufgestellt, traue ich diesem kleinen Tarp einiges an schlechtem Wetter zu!

 

 

schöne Grüße & viel Spaß beim nachmachen

 

Micha

 

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Ich denke auch, dass das Schwarz erstaunlich gut funktioniert und vermute mal, dass es sich für Stealth-Camping gut eignen wird, da es in der Dämmerung schnell verschwindet und auch Licht (Kopflampe) schluckt.

 

Ansich ist Gurtband vermutlich auch die stabilere Lösung, weil es mehr Auflagefläche hat und somit den Zug über etwas Mehr Stoff verteilt. Allerdings mag ich diese Optik überhaupt nicht, da Gurtband meist so fett und "schwer" aussieht :mrgreen:. Ist eben Geschmacksacke!

ZPacks verwenden so ein schönes Flaches Nylon-Band und das hält sogar auf Cuben ausreichend, was mir sehr gefällt! Leider konnte ich so ein Zeug noch nirgends finden und suche deshalb weiter..

 

OT: Wenn alles glatt läuft, gibt es das Cuben Minitarp noch Ende dieser Woche, Material wurde heute von ExTex versandt :cool:
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ZPacks verwenden so ein schönes Flaches Nylon-Band und das hält sogar auf Cuben ausreichend, was mir sehr gefällt! Leider konnte ich so ein Zeug noch nirgends finden und suche deshalb weiter..

Das Band gibt's in England bei Point North:

http://www.profabrics.co.uk/products/outdoor-camping/herringbone-soft-webbing-14mm-black/0001205.html

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Einfach flaches Schuhband nehmen? Sollte leicht erhältlich sein und auch von der Haltbarkeit her passen.

 

Leider nein, habs schon versucht. Schnürsenkel reiben sich schneller durch als man erwarten solle und sind irgendwie noch dehnbar dabei.

 

 

Danke, aber das ist es nicht. Das Fischgrätenband gibts auch bei extex. Schau dir das Bild auf Zpacks mal an, das Material ist extrem robust, deht sich quasi garnicht und ist ca 5mm breit. Falls du ne Quelle in EU kennst, wäre ich überaus dankbar :)

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  • 5 Monate später...

Hallo Micha,

Dies ist mein erstes Tarp, habe eben Material bei extremtextil entsprechend Deinen Vorgaben bestell. Es ist ein kleines Spionageprojekt von Micha90 & klmperator.

Nun habe ich eine Frage: Normalerweise haben diese Tarp eine Abmessung von 1,50 x 3,00 m.

Nun möchte ich mein Tarp aber 1,50 x 3,50 m bauen. Hat diese Verlängerung von ca. 50 cm Auswirkung auf die „Statik“? Ich stelle mir vor, dass dies eine zusätzliche Sicherheit bei Regen bietet.

2. Frage: Schlaufen, von unten her mache ich die Verstärkung mit Zeltboden. Ist es vielleicht besser dass ich über die Schlaufen nochmals eine Verstärkung mit dem Gleitschirmnylon mache, Doppelt genäht hält besser?!

Mir kommt es auf 50 gr nicht unbedingt an, da ich das Tarp mit dem Rennrad transportiere. Es gibt also ein RR Tarp! Da schlägt mein kleines Zelt mit 1,5 kg schon mehr zu Buche.

Nun hätte ich noch eine allgemeine Frage: Hat jemand schon UL Packtaschen für´s Fahrrad entwickelt? Die kleinen Frontroller schlagen mit 610 gr zu Buche.

Ersatzweise benötigte ich einen Rucksack der ca. 6 kg aufnimmt, evtl. mit besserer Gurtabsicherung. Bedanke mich im voraus für Eure Bemühung

LG Günther

 

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vor 1 Stunde schrieb bingo:

Nun möchte ich mein Tarp aber 1,50 x 3,50 m bauen. Hat diese Verlängerung von ca. 50 cm Auswirkung auf die „Statik“? Ich stelle mir vor, dass dies eine zusätzliche Sicherheit bei Regen bietet.

Die Größe des Tarps richtet sich ja immer danach wie Du persönlich es verwenden willst, Anzahl Personen, bevorzugte Aufbauvariante, ...

Wenn Du die zusätzlichen 50cm nur wegen der "Sicherheit bei Regen" willst, würde ich persönlich lieber an einem oder beiden Enden ein Beak anbringen. Mit entsprechender Kantenlänge kann das Tarp trotzdem noch "flach" abgespannt werden, blockiert also keine mögliche Aufbauvariante. Ein Beak braucht aber weniger Stoff und da es eben abgespannt "nach unten" geht, hält es mehr Regen ab als einfach nur ein längeres Tarp.

Bearbeitet von TappsiTörtel
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Drei fuffzich ist schon eine ganze Menge First. Die wollen erst mal gespannt sein, Beak wäre eine Variante, die andere wäre ein Schirm am Kopfende und ein am Boden abgespanntes Fußende mit einem Lifter. ( Ich weiß Schirm ist beim Rennradfahren nicht unbedingt ein Mehrgewinn)

Zu Mal mehr Länge zwar mehr Überdachung bringt, jedoch die Breite dieses Tarps bei richtig Schmuddelwetter schon sehr schmal ist und du bei tiefer Abspannung im A-Frame einen sehr schmalen, langen Schlauch erhältst. Für mich fraglich ob die 50 cm Länge mehr da so viel bringen. Ich bin mit 1,95cm Körperlänge mit 3m ganz zufrieden, solange der wind nicht dreht und den Regen von der Seite reintreibt.

Über den Schlaufen eine weitere Lage anzubringen würde meines Erachtens nur zusätzlichen, aber nicht notwendigen mechanischen Schutz für die Schlaufen bringen. Bevor die Schlaufen durch sind, ist das Gleitschirmnylon vorher durchgerieben.

Bzgl Transport auf dem Rennrad: Google mal nach Bikepacking und Frame Bag. Sowohl MTBler als auch Rennradler haben da ganz pfiffige Lösungen. Die Taschen sind je nach Größe sicherlich auch bei bis zu 400gr, jedoch dann entfällt jeglicher Anbau eines Trägers und der Luftwiederstand ist auch besser. Sind aber etwas schwieriger zu nähen...

Viel Spaß!

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Also vor weg: ein Tarp mit solchen Maßen eignet sich nicht sonderlich gut um als A-Frame aufgebaut zu werden. Wie cergol schon sagt, hat man dann nur einen engen Schlauch in den man sich reinquetschen muss.. Ich habe das nicht ohne Grund oben beschrieben, dass das nur als Halbpyramide konzipiert ist.

Die Maße noch weiter zu verlängern würde dir ehrlich gesagt nahezu keinen zusätzlichen nutzbaren Raum bringen, da das ganze lediglich flacher abgespannt werden müsste und somit an den beiden Enden jeweils noch mehr Material verloren geht. Abhängig vom Material selbst sorgt natürlich mehr Material auch für mehr Dehnung (wenn es Nylon ist). Generell würde ich raten die 3m Länge beizubehalten, das ist wirklich nicht wenig! Ich bin selbst knapp 1,90m groß und finde das Tarp sehr geräumig!

Die Abspannpunkte sollten völlig ausreichen, wenn die mit einer Lage Zeltboden oder vergleichbarem verstärkt werden. Meine Empfehlung hier, ist es das Tarpmaterial zwischen die Abspannschlaufe zu nehmen.

 

schöne Grüße und viel Spaß beim Nähen!

Micha

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Am 22.1.2016 at 11:58 schrieb TappsiTörtel:

Wenn Du die zusätzlichen 50cm nur wegen der "Sicherheit bei Regen" willst, würde ich persönlich lieber an einem oder beiden Enden ein Beak anbringen.

Hallo Tappsi Törtel,

Danke für die Info. Hab´s begriffen 1,50 x 3,0 m reichen. Wollte eben noch Fachleute fragen, bevor ich Laie was Falsch mache. In der Zwischenzeit habe ich mich auch schlau gemacht was ist ein „Beak“ bei Euch. So was glaube ich baue ich an, es gibt ja genügend Info im Forum. Konnte nur vorher nichts anfangen damit.

LG Günther

 

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Am 22.1.2016 at 10:08 schrieb bingo:

Mir kommt es auf 50 gr nicht unbedingt an, da ich das Tarp mit dem Rennrad transportiere. Es gibt also ein RR Tarp! Da schlägt mein kleines Zelt mit 1,5 kg schon mehr zu Buche.

Nun hätte ich noch eine allgemeine Frage: Hat jemand schon UL Packtaschen für´s Fahrrad entwickelt? Die kleinen Frontroller schlagen mit 610 gr zu Buche

 

Hallo Günther,

diese Seite könnte dich interessieren:

http://ultralightcycling.blogspot.de/

Grüße,

Magic

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Am 22.1.2016 at 13:32 schrieb cergol:
Am 22.1.2016 at 13:32 schrieb cergol:
Am 22.1.2016 at 13:32 schrieb cergol:
vor 18 Stunden schrieb micha90:

Also vor weg: ein Tarp mit solchen Maßen eignet sich nicht sonderlich gut um als A-Frame aufgebaut zu werden. Wie cergol schon sagt, hat man dann nur einen engen Schlauch in den man sich reinquetschen muss.. Ich habe das nicht ohne Grund oben beschrieben, dass das nur als Halbpyramide konzipiert ist.

Die Maße noch weiter zu verlängern würde dir ehrlich gesagt nahezu keinen zusätzlichen nutzbaren Raum bringen, da das ganze lediglich flacher abgespannt werden müsste und somit an den beiden Enden jeweils noch mehr Material verloren geht. Abhängig vom Material selbst sorgt natürlich mehr Material auch für mehr Dehnung (wenn es Nylon ist). Generell würde ich raten die 3m Länge beizubehalten, das ist wirklich nicht wenig! Ich bin selbst knapp 1,90m groß und finde das Tarp sehr geräumig!

Die Abspannpunkte sollten völlig ausreichen, wenn die mit einer Lage Zeltboden oder vergleichbarem verstärkt werden. Meine Empfehlung hier, ist es das Tarpmaterial zwischen die Abspannschlaufe zu nehmen.

 

schöne Grüße und viel Spaß beim Nähen!

Micha

Hallo Micha,

komme bei cergol nicht mehr vernünftig rein. Fasse als beide Bericht zusammen.

Hallo cergol,

auch Dir besten Dank für die schnelle Info. Komme den Info´s so schnell zu beantworten nicht nach, muss mich erst schlau machen was versteht Ihr unter Beak & Lifter!! Na ja, bin Rentner und UL Anfänger, bei mir geht es eben nicht so schnell.

 

Schlaufen: hab´s begriffen.

 

Google & Co.Hier habe ich schon vorher nachgeschaut, aber für´s RR ist die Info schlecht. Dies ist meistens für ein MTB ausgelegt. Mein MTB habe ich vor meiner Zeit, als ich mich mit UL konfrontiert habe, in ein Trekkingrad umgebaut mit Packtaschen und allem schweren!

Als eine Möglichkeit sehe ich momentan einen kleinen Gepäckträger und meine Frontroller, das ist aber dann 1 kg Mehrgewicht.

Als bessere Möglichkeit ziehe ich in Betracht meine Packliste mit Waage durchzugehen, das ganze in einen meiner Rucksäcke stoppen und sehen was für einen Rucksack in dieser Größe gibt es im UL Forum als Nachbau.

Auch Micha besten Dank für Deine Info. Glaube ich komme jetzt klar.

Eine Frage habe ich noch: Normalerweise hat man ja einen Trekkingstock dabei und kann den dann nehmen für´s Tarp. Mit dem RR möchte ich den allerdings nicht mitnehmen, bräuchte also Zeltgestänge. Nun hat extremtextil dies im Angebot, komme aber nicht klar. Es sind zur Auswahl Segment Endstück mit Verbindungsstift ind Stiftaufnahme (ohne Bild) und es sind Mittelstücke. Das ganze soll ja lat Deinem Tarp über einen Meter werden. Kannst Du mit weiterhelfen, welche ich benötige, wie viel, und was benötige ich für den Boden und die Spitze.

LG Günther

 

 

 

 

 

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Das schöne an der Halbpyramide ist ja, dass man nur eine Stange braucht, so dass man das ziemlich einfach auch improvisieren kann. Einfach den First an einen Baum binden, irgendwo einen Stock nutzen den man findet oder vielleicht auch das Fahrrad nutzen. Ansonsten gibt es im Trekking Lite Store auch günstige Aufstellstangen mit ca 50g.

 

schöne Grüße

Micha

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vor 4 Stunden schrieb Magic:

Hallo Günther,

diese Seite könnte dich interessieren:

http://ultralightcycling.blogspot.de/

Grüße,

Magic

Hallo Magic,

besten Dank für Deinen Hinweis. In der Zeit als ich nach einer Möglichkeit gesucht habe mit meinem RR incl. Gepäck über ein paar Hügel zu fahren, habe diesen Bericht schon mal angeklickt.

Da mein Englisch sehr mangelhaft ist, habe ich ihn übersprungen. Nun habe ich ihn mit Google übersetzt, es ist toll was der so bringt. Na ja, alles möchte ich nicht übernehmen aber manches ist schon gespeichert. Mein Ziel ist es mit einem UL - Rucksack oder kleinem Gepäckträger und darauf einen Sack. Der Hinweis eine Noppenfolie als Schlafunterlage ist das beste, muss ich ausprobieren!

LG Günther

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Tolles Tarp! ;-)

Ich bin auch noch auf der Suche nach einer all-around Tarp-Form die auch mal einen Sturm übersteht. Bisher habe ich im 3X3m Tarp alles, auch Bergstürme und drei Tage Regen am Stück, gut überstanden. Aber ich glaube es kann noch sehr viel kompakter (leichter!) gehen und trotzdem gut wind- und wasserfest sein. Deine 3x1,5 scheinen mir aber das andere Extrem zu sein, ich glaube bei leichtem Windwechsel sieht es nicht mehr gut aus, oder? Ganz zu schweigen davon, wenn der Wind ständig wechselt und der Regen von rechts, links, oben und unten kommt.. 

Beim 3x3 Tarp war die einzige Möglichkeit oft, in Pyramidenform alle Seiten zu zu machen und unten den Boden sogar umzuschlagen. Dann für eine Person relativ sturmfest. Bloß 500 - 600g fürs Tarp sind mir zu viel.

Wie macht sich dein Tarp denn bei extremen Wetter? Oder welche ähnlich leichte und kompakte Tarpform wäre als guter Wetterschutz zu empfehlen?

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  • 2 Wochen später...

Ich hab das schon an anderer geschrieben, aber schon eine sehr coole Idee und sollte in den meisten Fällen mehr als ausreichen.

Eine kleine Anfängerfrage habe ich da allerdings noch: Was benutzt du als Bugnet? Baust dir selbst eins und hängst es in der Mitte am Trekkingstock auf? oder gibts da noch ein paar ideen?

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@Jo Das hier vorgestellte Tarp ist nicht für extreme Umstände gemacht, aber aufgrund der geringen Fläche extrem stabil im Wind. Wenn der Wind dreht muss man eben entsprechend mit Skills ausgleichen, heißt eine entsprechend gute Stelle suchen, die wenigstens in eine Richtung natürlichen Wetterschutz bietet (Gebüsch, Felsen etc).

Für richtig schlechtes Wetter habe ich das selbe Ding noch einmal aber mit einem weiteren Dreieck vorne dran, dass die offene Seite schließt.

@Bauerbyter Das von @sompio verlinkte Bugnet funktioniert nicht wirklich in der Halbpyramide. Bei normalen Verhältnissen habe ich einfach das Kopfnetz an, der Rest des Körpers liegt ja im Quilt. Für richtig üble Moskitoplagen habe ich mir erst kürzlich eine Netz ala Lint genäht (sieht man hier zumindest mal kurz), eigentlich nur eine riesige Version eines Kopfnetzes, in der ich den Schirm aufspannen kann. Das hat ebenfalls Schlaufen, so dass man es in jedem Tarp aufhängen könnte. Größter Bonus daran ist, dass man das auch beim gehen nutzen kann und damit bis zur Hüfte vor den Blutsaugern geschützt ist. Gewicht ist hier ebenfalls knapp unter 100g.

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