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Ultraleicht Trekking

Kungsleden September 2022 – bin ich gewappnet?


dermuthige

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Hallo ihr Lieben! :)

Ein paar Jahre hab ich es schon im Kopf, jetzt soll es Wirklichkeit werden: Der nördliche Kungsleden von Kvikkjokk bis Abisko. Ursprünglich hatte ich mir den Sommer ins Auge genommen, aber einige Mückenvideos haben mich ziemlich abgeschreckt. Dafür lockt mich der Herbst mit der Ruhe zum Ende der Saison, den bunten Farben und der Chance auf ein kleines Lichterspiel am Himmel. Was möchte man auch mehr?

Nun, das ganze festhalten! In schönen Fotos. Und das ist mir – nicht erschrecken! – rund 3 kg (na gut, nach der aktuellen liste 3,38 kg) an Fotoequipment wert. Darum soll natürlich der Rest der Ausrüstung möglichst leicht sein, daran feile ich auch schon seit geraumer Zeit, wenn nicht seit ein paar Jahren. 

So komme ich aktuell auf ein Basisgewicht von knapp 9 kg. Damit bin ich in Anbetracht der Kameraausrüstung schon ziemlich zufrieden und habe das Gefühl, “fertig” zu sein. Aber da geht bestimmt noch etwas! 

Seid ihr so lieb, meine Ausrüstung einmal zu checken?

Die Packliste: https://lighterpack.com/r/5kac2w 
(rot = fehlt, gelb = da grübel ich gerade)

… und auch ein paar konkrete Fragen:

  • Was habe ich nicht im Kopf? Wo gehen noch ein paar Gramm runter? 
  • Regenschirm finde ich sehr angenehm, insbesondere um ohne Sorge im Regen die Kamera zu zücken. Meint ihr das lohnt sich, oder machen mir die Winde einen Strich durch die Rechnung? 
  • Lohnt sich die Windjacke, oder bin ich mit Shirt+Fleece und sowieso meist Regenjacke schon gut genug aufgehoben?
  • Bin ich mit der Kleidung überhaupt auf einem guten Weg? 
  • Zu der Jahreszeit soll es dort nachts ja auch mal -5 °C werden können. Dafür habe ich mir das zusätzliche Quilt genäht. Meint ihr, das läuft? Auch kleidungstechnisch für nächtliche Fotoabenteuer? 

Danke euch! Im Gegenzug gibt’s nach der Tour einen Reisebericht! Haltet mich beim Wort :D

OT:
Es geht mir hauptsächlich um alles, was nicht zur Kameraausrüstung gehört! Die ist bereits sehr auf meine Ansprüche zugeschnitten und für das, was sie kann, ziemlich leicht. Finde ich zumindest. Falls ihr aber Ideen habt, wie ich die noch optimieren kann, freue ich mich darüber sehr! Eine Sony RX100 ist für mich aber keine Lösung :P

Edit: Hatte eine Frage vergessen.

Bearbeitet von dermuthige
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Abend! Ich gebe mal kurz meine Meinung dazu ab. Die meisten der Punkte sind nur Denkanstöße, weil die Packliste schon ziemlich gut aussieht. Wenn mir etwas einfallen sollte, werde ich es noch editieren, das sind jetzt nur spontane Einfälle.

- die Kombi aus Schlafsack und Quilt reicht wahrscheinlich aus.
- nur eine Xlite als Unterlage könnte schon mal frischer werden. Wenn dir guter Schlaf wichtig ist, solltest du hier aufstocken.
- bist du dir sicher, dass du mit dem 50mm Sterne fotografieren willst? Wobei es natürlich nur wenig wiegt.
- hast du Erfahrung mit Astrofotografie mit dem leichten Stativ? Eventuell könnte das zu wackelig mit der Kamera sein. Ich hatte mit meiner Mark III immer wieder Probleme mit der Stabilität meines Reisestativs und das wiegt noch etwas mehr, wobei die Kamera natürlich auch ein Klopper ist. Auf richtigen Wandertouren ist für mich da die beste Lösung, den Kram daheim zu lassen.
- ich würde die DJI-Kamera weglassen.
- die Kopflampe ist recht schwer.
- hat dir der Charger genug Anschlüsse?
- das InReach Mini brauchst du auf der Strecke wahrscheinlich nicht.
- nimm besser eine weitere Wasserflasche mit, weil es sonst nachts zu wenig Wasser gibt, nachdem du kochst.
- du könntest das T-Shirt gegen eins mit langen Ärmeln ersetzen, weil man so ein besseres Gewicht-Wärme-Verhältnis hat. Warm wird es sowieso nicht werden. 
- vergiss das mit dem Schirm, das funktioniert (genau wie Regenröcke) kaum bis gar nicht dort oben. Die Kamera wird denke ich auch keine Probleme mit etwas Regen haben. 
- du könntest das Handtuch daheim lassen und dich vor der Rückfahrt mit einem Oberteil abtrocknen. Auf der Strecke interessiert es niemanden, wie du riechst. 
- versuch vielleicht, die Schlüssel irgendwo zu deponieren, zB. bei Verwandten. Auf Tour nerven die sehr.
- ein paar Ersatzmasken schaden nie.
- wo packst du Elektronik und anderen Kleinkram rein?
- wasserdichte Handschuhe oder welche mit Neopren sind während der Jahreszeit sehr sinnvoll. 
- ein paar Socken mehr könnte den Komfort im Lager deutlich erhöhen.

Bei dem ganzen Kleinkram ist es natürlich schwer zu sagen, wie gut das passt. Das Gewicht ist schon jetzt ziemlich ordentlich für die Bedingungen. Ich persönlich würde eher Sachen dazu packen, als daheim zu lassen. :smile:

Viel Glück bei deiner Tour!

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Moin,

ich würde defintiv paar Extra-Heringe mitnehmen, nichf nur falls paar verloren gehen. Alle Mids stehen und fallen wortwörtlich mit den Heringen, je nach Untergrund und Wetterlage musste ich meine Heringe mit einem weiteren Hering sichern. Das geht bei den Shepherd Hooks die mitgeliefert sind nicht, aber bei den Msr Mini Groundhogs kann man einfach in die Schlaufe einen zweiten Hering machen (oder man baut sich eine extra Seilkonstruktion). Wenn man das richtig macht, gewinnt man so nochmal ordentlich mehr Sturmfestigkeit was du wahrscheinlich gut gebrauchen kannst.

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vor 36 Minuten schrieb schwyzi:

OT: Aber eine Anmerkung sei mir als Vic nerd gestattet: das "kleine Schweizer", das Victorinox classic, wiegt 21 g - nicht 20 wie in der Liste angegeben.:lol:;)

Huch! Meine Kaffeewaage hat anderes behauptet. Mag aber daran liegen, dass meine Pinzette auf Nimmerwiedersehen davon ist. UL-Hack? :lol::P

vor 29 Minuten schrieb Harakiri:

Abend! Ich gebe mal kurz meine Meinung dazu ab. Die meisten der Punkte sind nur Denkanstöße, weil die Packliste schon ziemlich gut aussieht. Wenn mir etwas einfallen sollte, werde ich es noch editieren, das sind jetzt nur spontane Einfälle.

Wow, danke, dass du dir dafür die Zeit genommen hast. Das sind gute Denkanstöße! Erste Gedanken dazu:

  • Das 50mm + Stativ sind ein erprobtes Konstrukt, auch mit Astro! Wenn auch nicht in nordischen Winden ... hm. :D
  • Die DJI könnte tatsächlich zuhause bleiben. Video ist aktuell so ein Hirngespinst bei mir. Aber weglassen könnte gedanklich befreien ... wird sich bis dahin während anderer Trips erproben und entscheiden!
  • Danke für die Tipps zu Flasche, Shirt, Schirm, Handtuch und Schlüssel! 
  • Kleinkrambeutel und wasserdichte Handschuhe wären tatsächlich was!
  • Und tja, die Kopflampe. Hab ich vor Jahren bei Globetrotter gekauft und fand mich genial, weil ich dachte, dass sie mit ihrer dünnen Schnur bestimmt leichter wäre als die ganzen anderen, stirnbandreifen Kopflampen! War also gewissermaßen der unbewusste Einstieg in UL, auch wenn sie zumindest heute nicht als UL gilt. ;-)
vor 28 Minuten schrieb Krokodilalli:

ich würde defintiv paar Extra-Heringe mitnehmen, nichf nur falls paar verloren gehen.

Danke dir für den Hinweis und den Tipp! Testaufbau im Garten kann man wohl kaum mit Sturmbedingungen vergleichen. Werde ich mir zu Herzen nehmen.

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vor 8 Stunden schrieb dermuthige:

Die DJI könnte tatsächlich zuhause bleiben. Video ist aktuell so ein Hirngespinst bei mir. Aber weglassen könnte gedanklich befreien ... wird sich bis dahin während anderer Trips erproben und entscheiden!

+1 für DJI Pocket daheim lassen.

Ich mag meine Pocket, aber hauptsächlich, wenn ich keine andere Kamera dabei habe. Da du ja eine sehr gute Kamera mit Stativ dabei hast, würde ich eher die nutzen zum Filmen.

Die Gimbal-Aufnahmen beim Gehen sind, meiner Meinung nach, auf Dauer etwas langweilig, das mach ich nur noch sporadisch, der Effekt nutzt sich für mich schnell ab. Hauptvorteil der Pocket ist für mich eh ein anderer: ich hab ein kleines leichtes Stativ für die, und durch den Gimbal richtet sie sich nach dem Einschalten horizontal aus. Das ist praktisch, wenn man sich mal eben selbst Filmen will beim Vorbeigehen oder so. Das dauert nur ein paar Sekunden, DJI rausnehmen, auf Stativ stecken, hinstellen, einschalten, ein paar Schritte zurück (oder weitergehen), die paar Schritte zurück und alles wieder einpacken dauert nur so ca eine Minute.

Aber das kann man mit der normalen Kamera und dem Stativ mit ein klein wenig Aufwand auch machen. Das dauert dann eben zwei Minuten oder so. Und die Aufnahmen mit deiner normalen Kamera sind mit Sicherheit um einiges besser. Wenn du also beide Kameras benutzt und nachher die Aufnahmen zusammen schneidest, wirst du wahrscheinlich den Unterschied sehen. So ging es mir, als ich mal einen kleinen Film mit der Pocket und meiner Panasonic GM 5 zusammengebastelt habe. Da waren Welten dazwischen.

Den Rest deiner Ausrüstung finde ich ganz ordentlich. Geht alles (Kleidung, Topf, Lampe) etwas leichter, aber ich würde so losziehen, wenn ich du wäre. Ich würde nur als Backup und für ein wenig extra Wärme für deine Isomatte oder für Pausen und so noch eine ganz dünne (3mm oder so)  Evazote Isomatte in Torso Länge mitnehmen.

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Mal noch ne andere Meinung zum Schirm. Das kann dort oben schon funktionieren, sofern du das richtige Modell wählst. Ich bin mit dem Swing Liteflex schon durch ziemlich heftiges Wetter gelaufen ohne dass er umgeklappt, geschweige denn gebrochen wäre. Klar, wenn es richtig stürmt geht es nicht, aber der hält schon einiges aus. Ich zumindest war ziemlich erstaunt.

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Hallo, eine Kameraausrüstung mit knapp 3kg will ich beim nächsten Trekking auch mitschleppen ... meine Anregung: ein Kamera Staff von Komperdell = ein Trekkingstock mit Gewinde für die Kamera. Da kannst Du dann das Stativ einsparen. Für mich gangbar, weil ich auch keine Langzeitbelichtungen vorhabe ...

Lg Gerd :-)

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vor 7 Stunden schrieb Trekkerling:

+1 für DJI Pocket daheim lassen.

Danke dir für deine Erfahrungen. Du hast Recht, bis auf den Gimbal habe ich alles bereits in besser dabei. Ob mir Video tatsächlich gefällt und mich innerlich nicht nur stresst, wird sich auf kleineren Ausflügen bis dahin eh zeigen :)

vor 7 Stunden schrieb Trekkerling:

Ich würde nur als Backup und für ein wenig extra Wärme für deine Isomatte oder für Pausen und so noch eine ganz dünne (3mm oder so)  Evazote Isomatte in Torso Länge mitnehmen.

Klingt nach einer vernünftigen Idee! Hab sogar noch etwas Evazote von MYOG-Projekten übrig. Würde auch als Knieunterlage gut dienen, wenn ich mich mal vors Stativ hocke oder daneben hinsetzen möchte.

vor 7 Stunden schrieb yoggoyo:

Ich bin mit dem Swing Liteflex schon durch ziemlich heftiges Wetter gelaufen ohne dass er umgeklappt, geschweige denn gebrochen wäre.

Danke auch für deine Erfahrung! Hier wäge ich noch ab. War auf einer anderen Tour so davon begeistert, dass mein Gesicht trocken bleiben konnte, dass ich ihn ungern wieder missen würde.

vor 2 Stunden schrieb Gamblex:

Hatte schon jemand den BRS Gaskocher eingeworfen?

Danke für den Tipp! Mal schauen, vielleicht finde ich ja einen gebrauchten. :idea:

vor 2 Stunden schrieb Gerd:

Hallo, eine Kameraausrüstung mit knapp 3kg will ich beim nächsten Trekking auch mitschleppen ... meine Anregung: ein Kamera Staff von Komperdell = ein Trekkingstock mit Gewinde für die Kamera. Da kannst Du dann das Stativ einsparen. Für mich gangbar, weil ich auch keine Langzeitbelichtungen vorhabe ...

Würde mich interessieren, wie dein Setup aussieht! Vielleicht hast du ja Lust, es hier im Fotofaden zu teilen :-) Den Stock finde ich interessant, für mich aber nicht brauchbar, da mein Stativ für Nachtbilder dann im Zelt verbaut wäre. :blink:

 

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Ich bin einen Teil dieser Stecke gelaufen, auch um diese Jahreszeit. Ich würde auf jeden Fall wasserdichte Socken  mitnehmen (Dexshell, Sealskinz). Der Weg verläuft viel über Stege, die sich beim drüberlaufen unter die Wasseroberfläche absenken. Nasse Füsse fand ich nicht mal so das Problem, aber stellenweise hatte ich durch das dauernde wieder Nasswerden und nur langsam wieder Trocknen sehr kalte Füsse.

Ein leichtes Moskito-Kopfnetz, welches du über einem Hut tragen kannst, würde ich ebenfalls mitnehmen.

Als Isomatte hatte ich eine XLite S und eine dünne 3mm EVA-Unterlage mit dabei. Unter den Beinen hatte ich einfach den Rucksack und Kleider (unter der 3mm EVA), das hat hat mir vollkommen ausgereicht.

Wasser fliesst dort überall, das ist nicht das Problem, du brauchst nicht viel mitzuschleppen.

 

 

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Interessant, wie unterschiedlich die Erfahrungen sind...

@dermuthige Erstmal zu Deinen konkreten Fragen:

  • Schirme finde ich völlig unpraktisch, sobald der Wind ein bisschen weht (soll auf dem Kungsleden vorkommen).
     
  • Ich bin dafür ein großer Fan von Windjacken und finde, dass eine Regenjacke vom Tragekomfort kein Äquivalent ist - das ist aber einfach eine völlig subjektive Frage, ob Dir das ein zusätzliches Gewicht von 100g wert ist. Da Du bei 9 kg Basisgewicht + Essen und Gas und ein bisschen Wasser nicht mehr gerade ultraleicht unterwegs bist, würde ich Dir allerdings auf jeden Fall raten, keine ganz dünne/leichte Regenjacke mitzunehmen (jedenfalls keine Membranjacke), meine (die Montane Minimus, war damals fast neu, selten getragen und noch nie gewaschen) ist seit dem Kungsleden im Schulterbereich delaminiert.
     
  • Bei den Klamotten hättest Du noch Einsparpotential, wenn Du nur ein Shirt und eine Hose mitnimmst und die Schlafklamotten zu Hause lässt. Ich bin für solche Temperaturen inzwischen großer Fan von Winter-Tights (oder wie auch immer man die nennt, ich meine Leggings, die leicht gefüttert sind und die man im Winter zum Laufen anzieht). Tagsüber kann man die erforderlichenfalls gut mit einer Regenhose kombinieren und zum Schlafen sind sie auch super. Das Material ist so, dass man sowohl Schmutz wie auch leichten Regen einfach abwischen kann.
     
  • Bist Du Dir sicher, dass Deine Mütze (nur 25 g) nachts zum Schlafen warm genug ist? Ich würde gerade für nachts außerdem auch eher einen Fleece mit Kapuze mitnehmen (außer natürlich Du ziehst nachts standardmäßig die Daunenjacke an und die hat eine Kapuze).
     
  • Was für Socken sind das denn, die 91 g wiegen???

Meine übrigen 5 Cent:

  • Ich bin den nördlichen Teil des nördlichen Kungsleden Ende August/Anfang September gelaufen und fand die Therm-a-rest xlite immer ausreichend, obwohl ich meiner eigenen Einschätzung nach kein besonders warmer Schläfer bin. Ein Stück 3mm EVA-Matte würde ich aber trotzdem mitnehmen, da es für sehr wenig Gewicht den Komfort sehr erhöht und multiuse ist.
     
  • Sealskinz hatte ich auf dem Kungsleden dabei und habe sie genau kein einziges Mal angezogen, da zu unkomfortabel/unbequem. Die würde ich nur mitnehmen, wenn Du sie schon getestet hast und weißt, dass Du sie auch tatsächlich anziehst.
     
  • Ich habe auch nicht so sehr ein Problem mit nassen Füßen, die kalt werden, sondern eher mit nassen Händen, die in nassen Handschuhen irgendwann sehr kalt werden und würde daher über wasserdichte Überhandschuhe nachdenken - aber das hängt natürlich davon ab, unter welchen Bedingungen Du an welchem Körperteil frierst ;-).
     
  • Ein Moskito-Kopfnetz (wiegt glaube ich 12 g) würde ich auch mitnehmen (und mir dafür aber schweres Zeug wie Moskito-Spray oder so sparen). Zu der Zeit und bei den nächtlichen Temperaturen sollte es keine großen Probleme mehr mit Mücken geben.
     
  • InReach würde ich mir auch sparen.
     
  • Bei den 285 g für 1. Hilfe, Kulturbeutel und tbd ist bestimmt noch was zu machen...
Bearbeitet von berghutze
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vor 4 Stunden schrieb ULgeher:

Ein leichtes Moskito-Kopfnetz, welches du über einem Hut tragen kannst, würde ich ebenfalls mitnehmen.

Auch dir danke für deine Gedanken! Moskitonetz ist schnell genäht und die paar Gramm sicherlich wert, falls ich einen warmen Herbst erwische. Gute Idee.

vor 2 Stunden schrieb berghutze:

Erstmal zu Deinen konkreten Fragen:

Danke für die Einschätzungen! Auch wenn ich nicht auf alles antworte – es hilft alles beim Abwägen. Gerade das Mützen- und Kapuzenthema werde ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen! Die Socken habe ich fix nachgewogen, sind doch 76g – immer noch kein Leichtgewicht, aber besser als 91 :P

vor 2 Stunden schrieb berghutze:

Meine übrigen 5 Cent:

Auch die 5 Cent sind sehr willkommen! Etwas 3mm EVA, Überziehhandschuhe und Moskitonetz bahnen sich langsam aber sicher einen Weg in die Packliste. Sealskinz gute Frage – komfortabel fand ich sie nach dem Auspacken nicht ... wird aber getestet!

vor einer Stunde schrieb roli:

Ich vermute EIN Schlafsack oder Quilt wäre leichter als Deine fast 1kg schwere Kombination. Z.B. ein Katabatic Gear Alsek mit ca 620g.

Recht hast du! Das bietet vermutlich mein größtes Einsparungspotenzial. Würde auch ein paar Liter Platz im Rucksack freischaufeln. Daher danke für den Anstoß – aber Preis, extra Schlafsack für voraussichtlich seltene kältere Trips und der Unwille, noch mehr Daune zu kaufen, halten mich vorerst davon ab :rolleyes:

Bearbeitet von dermuthige
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Das mit der Kameraausrüstung verstehe ich, aber vielleicht kann man da am meisten sparen. Brauchst du das 100-400 wirklich? Das meiste wird weite Landschaft sein. Obwohl das ja eigentlich schon die leichteren Zooms sind. 

Aber das Stativ ist halt schon ordentlich schwer und die schweren Zooms hast du nicht. Vielleicht gibt's da was leichteres? Wegen Wind geht auch beschwerenbeschweren bzw. Schnur und Heringe. 

 

Bearbeitet von bandit_bln
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vor 7 Stunden schrieb bandit_bln:

Das meiste wird weite Landschaft sein.

Korrekt! Ich picke mir aber sehr gern kleine Szenen heraus, in Richtung minimalistisch/abstrakt, das 100-400 würde mir definitiv fehlen. Wo ich eher Potential sehe – aber da wehrt sich bisher mein Komfort bei der Bedienung – sind L-Bracket, Fernauslöser und eventuell die Filter, denn zumindest den Effekt eines ND-Filters könnte man ja mit mehreren übereinander gelagerten kürzeren Aufnahmen nachahmen.

vor 7 Stunden schrieb bandit_bln:

Aber das Stativ ist halt schon ordentlich schwer

Vielleicht gibt's da was leichteres?

Ich dachte eigentlich, ich wäre hier schon auf der leichteren Seite :lol: Stimmt, leichter geht wohl. Aber leichter, mit vernünftiger Arbeitshöhe und stabil ist mir nicht wirklich bekannt. Da ist meins glaube ich bereits der Kompromiss! 

Mit der Kameraausrüstung bin ich schon relativ festgefahren, das war auch ein langer Prozess. Danke dennoch für deine Gedankenanstöße!

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vor einer Stunde schrieb dermuthige:

Korrekt! Ich picke mir aber sehr gern kleine Szenen heraus, in Richtung minimalistisch/abstrakt, das 100-400 würde mir definitiv fehlen. Wo ich eher Potential sehe – aber da wehrt sich bisher mein Komfort bei der Bedienung – sind L-Bracket, Fernauslöser und eventuell die Filter, denn zumindest den Effekt eines ND-Filters könnte man ja mit mehreren übereinander gelagerten kürzeren Aufnahmen nachahmen.

Ich dachte eigentlich, ich wäre hier schon auf der leichteren Seite :lol: Stimmt, leichter geht wohl. Aber leichter, mit vernünftiger Arbeitshöhe und stabil ist mir nicht wirklich bekannt. Da ist meins glaube ich bereits der Kompromiss! 

Mit der Kameraausrüstung bin ich schon relativ festgefahren, das war auch ein langer Prozess. Danke dennoch für deine Gedankenanstöße!

Mit dem Gewicht für das Stativ hast du Recht, Gewichte vom UL Forum verändern dann doch die Wahrnehmung für leicht. ;)

Ich lass inzwischen bei längeren Touren den Fotokram komplett Zuhause. Also entweder Wandern oder Fotografieren. 

Manchmal eine FB und Body reicht und ist schon schwer genug. Zum Knipsen sind Handys inzwischen völlig ausreichend, nur bei wirklich besonderen Bildern macht eine Kamera für mich Sinn. 

Bearbeitet von bandit_bln
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Ist natürlich auch die leichtere Lösung und sowohl für den Körper als auch den Kopf etwas entspannter! Ich finde auch Kameras wie die Sony RX100, gerade die neue mit bis zu 200mm, echt top.

Bei mir macht das Fotografieren aktuell aber rund 50 % der Wandermotivation aus, ich drucke meine Bilder und möchte mir mittelfristig mit Printverkäufen ein kleines Taschengeld dazu verdienen. Die UL-Ausrüstung möchte ja auch bezahlt werden ;) 

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Das Stativ ist schon recht leicht. Ich bezweifele eher, dass damit ohne weiteres scharfe Bilder auf professionellem Niveau bei Nacht möglich sind. Wobei es mit der Kamera und dem 50mm vielleicht noch klappen könnte. 

Das 50mm würde ich persönlich definitiv daheim lassen, man braucht keine 1.8er Blende für Nachtbilder. Es könnte vielleicht auch blöd werden, damit den Fokus auf Unendlich zu stellen. Bei Minusgraden draußen ist das ziemlich ungünstig, wenn man nicht viel Erfahrung oder wenigstens gute Markierungen und Settings hat. Ich habe diesen Winter mit dem 50mm daheim ganz gut nachts fotografieren können, aber auf Tour bei tiefen Minusgraden vor fünf Wochen lief das nicht mehr so toll. Mit einem Ultraweitwinkel ging es aber super. Wenn du das 50mm nur für Nachtaufnahmen dabei hast, würde ich es entweder daheim lassen oder zB. gegen ein Samyang-Objektiv oder das 16mm 1.8 austauschen. Polarlichter kann man wesentlich leichter mit einem 14mm knipsen, zumal sich die Landschaft ja auch für so etwas anbietet. Die Wahrscheinlichkeit, dass du Polarlichter genau über deinem vorher ausgesuchten Motiv hast, ist bei einem 50mm viel kleiner als bei einem 14mm.

Da ich noch nicht so lange auf Tour fotografiere, daher verzeiht es mir, wenn ich mit dem Beitrag stellenweise irre. 

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OT:

@HarakiriHier gibt's doch nichts zu verzeihen, es geht uns doch um den Erfahrungsaustausch! :lol: Vielleicht hast du ja auch Lust hier im Faden vorbeizuschauen? :)

 

Ich führ das hier mal als OT fort, da es mehr um persönliche Vorlieben und Erfahrung beim Fotografieren geht als um die Wanderausrüstung drumherum.

Zunächst einmal danke für deine Überlegungen! Was du natürlich nicht wissen kannst: Ich habe diese Ausrüstung schon gut erprobt, auch auf Tour, und bin sehr zufrieden damit. Ich bin sogar über die Astrofotografie tiefer in die Fotografie allgemein eingedrungen, das ist für mich also ein wichtiger Aspekt. Steht mein Stativ bei Langzeitbelichtungen still? Ja, und teils mit Star-Tracker sogar mehrere Minuten (den lasse ich für diese Tour aber zuhause), windstill auch mit dem 100-400. Mit nordischen Winden habe ich zugegebenermaßen keine Erfahrung, aber hier ist dann eben mein Kompromiss: Nochmal 500 g oder mehr oben drauf, da ist dann auch meine Grenze erreicht :D 

14 mm vs 50 mm ist dann eine Geschmacksfrage. Ich schaue mir gern weitwinklige Bilder an, aber ich fotografiere sie nicht, ich "sehe" sie nicht. Ich reduziere gern im Bild, daher auch das 100-400 mm. Mit 50 mm habe ich nachts sehr gute Erfahrungen gemacht, sowohl was die Handhabung als auch das Ergebnis angeht. Wenn mir der Ausschnitt zu eng ist, mache ich auch mal ein Panorama und habe am Ende sogar ein Bild mit höherer Auflösung.

Was die Blende angeht: Richtig, f/1,8 ist für Sterne nicht notwendig. Würde ich auch nicht empfehlen, dann ganz offen sind die Objektive meist auch nicht ganz scharf, Sterne werden größer und es gibt Koma in den Ecken. Da nehme ich lieber f/2,8 oder sogar f/4. Würde ich mein 24-100 mm nehmen, lande ich schnell bei f/8 – und da ist bei mir dann Schluss mit Kompromiss.

Bei den Polarlichtern hast du sicherlich recht, da weiß ich auch nicht, wie gut das mit einem Panorama klappt. Sie überhaupt zu Auge zu bekommen, würde mir hier vermutlich erstmal reichen, ein Foto wäre ein absoluter Glücksgriff.  

Also – ist alles sehr individuell. Kompromisse liegen an verschiedenen Stellen, Geschmack ist verschieden. Aber Erfahrungsaustausch ist wichtig :)

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Das Sirui Stativ finde ich schon voll okay bei Dir, das habe ich auch. Wenn es instabil werden sollte, kannst Du immer noch unten einen schweren Stein dran hängen oder was mit Heringen und einem Seilzug basteln. Klar, wenn Du erst nach dem Foto machen merkst, das der Wind das Bild verwackelt hat, ist es natürlich schade um's Foto. Aber wenn du damit zufrieden bist, würde ich es behalten. (Mich stört inzwischen fast der Schraubverschluss bei den Beinen mehr, ich habe ein billig Stativ mit so Klapphebeln, das krieg ich wesentlich schneller aufgestellt und wieder abgebaut- aber das nur am Rande).

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Ich würde dir eine 3mm Evazote Matte empfehlen (wieg bei 200x60cm ca. 150g), dann kannst du die unter deine aufblasbare Isomatte legen. Dadurch wird es ein bisschen wärmer, die Matte ist geschützt und sollte sie kaputt gehen, kannst du die Evazote dreifach nehmen und mit dem Oberkörper darauf schlafen.

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vor einer Stunde schrieb Clemens:

Bin auch am Überlegen, ob es mich zu der Jahreszeit dieses Jahr mal nach Skandinavien zieht. Ich sehe aktuell noch keine klare Meinung zu dem Schlafsetup, aber so etwas scheint die Tendenz Richtung Xlite+EVA (Zusatz) und 300g Cumulus (behalten) geht?

Die 300g Daune ist wohl zu wenig. Im August hatte ich zwar Nachts Temperaturen um die 2-5 Grad (sofern ich das richtig einschätze). Es kann aber auch mal -5 werden. Im September noch ein wenig kälter. 
Wenn dazu noch Wind und Ermüdung kommen, dann wird es schon sehr sehr knapp m.M.n. 
-5 bis -10 Grad Komfort sollte es wohl schon sein. In Daune ausgedrückt: 450 - 550g für nen Quilt. 

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vor 8 Stunden schrieb Cyco2:

Die 300g Daune ist wohl zu wenig. Im August hatte ich zwar Nachts Temperaturen um die 2-5 Grad (sofern ich das richtig einschätze). Es kann aber auch mal -5 werden. Im September noch ein wenig kälter. 
Wenn dazu noch Wind und Ermüdung kommen, dann wird es schon sehr sehr knapp m.M.n. 
-5 bis -10 Grad Komfort sollte es wohl schon sein. In Daune ausgedrückt: 450 - 550g für nen Quilt. 

Vielen Dank für die Einschätzung. Ich hatte zugegebenermaßen vernachlässigt, dass der TO zusätzlich noch ein MYOG Quilt o.ä. mitnehmen möchte. Das klingt vernünftig.

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