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Ultraleicht Trekking

Sommerquilt aus Daune - Erfahrungen gesucht ;)


tobi.

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Moin:)

ich möchte mir für die anstehenden Sommermonate einen Quilt anschaffen. Leider hab ich durch die Suchfunktion keine genauen Empfehlungen gefunden.

Mit dem Sea To Summit Ember EB I und Cumulus Quilt 250 hab ich zwei Kanidaten gefunden, in manchen Threads wird aber die Qualität von dem Cumulus bemängelt. 

Was benutzt ihr denn so in den heißen Monaten? 

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Hallo Tobi,

du hast ja explizit "Daune" erwähnt, fragtest aber auch "Was benutzt ihr denn so in den heißen Monaten?", insofern beziehe ich mich auf den letzten Teil deines Posts. :-) 

Für die Sommermonate nutze ich einen Sleeper Apex(170) Quilt von Liteway.

Vergleichbar mit diesem aktuellen Angebot auf eB-Kleinanzeigen (disclaimer: Ich habe das Angebot weder erstellt noch auf seriöse Anbieterschaft geprüft).

Das angenehme beim Sleeper Quilt ist, dass man ihn komplett öffnen kann und als Decke nutzen kann, wenn mal wirklich schwüle/heiße Nächte mit dabei sind. Wenn die Nächte kälter sind, kombiniere ich ihn gerne mit einem 3FUL-Tyvek-Bivy - da passe ich komplett mit Isomatte und Quilt rein, und das erweitert (meinen) Comfort-Bereich nochmal um gefühlte 5°-7°C. Sicher geht es noch sehr viel leichter/funktionaler, aber das ist zurzeit das vorhandene Equipment, mit dem es bei mir im Sommer in Deutschland gut funktioniert.

Daune ist natürlich leichter und nicht so voluminös. Ich persönlich bevorzuge aber Synthetik.

LG

Dirk

Bearbeitet von dee_gee
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Ich nutze in meiner HM als drei Jahreszeiten Quilt den Taiga 250 von Cumulus (etwas anders geschnitten, sonst wie der Quilt 250). Der ist top. Auch mein Winterschlafsack von denen ist super verarbeitet und als ich ein Loch reingeschusselt hatte, war auch der Service top. 

Für den Sommer habe ich mir jetzt einen Gramxpert Elite Quilt aus KuFa bestellt. Hintergrund ist, dass mir a) der 250er Quilt mit Daune oft zu warm ist im Sommer und ich b) gerne im Sommer ohne Tarp übernachte. Da wird man mit Synthetik weniger bestraft, falls es doch mal einen Schauer gibt, als mit Daune. Den Elite kann man auch komplett zur Decke öffnen.

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Ich besitze den Cumulus 250 und hatte mal den 150er.

Als reiner Sommerquilt wäre mir der 250er zu warm, bin aber insgesamt sehr zufrieden damit und kann ihn für einen relativ breiten Bereich als guten Kompromiss einsetzen/empfehlen.

Der 150er war für mich genau so ein Sommerquilt (only). Mich hat aber gestört das bei so wenig Füllung, diese irgendwie nie am richtigen Ort war. Insofern würde ich bei solch geringen Füllmengen auch auf KuFa setzen.

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Ich bin ein Kufa Mann! Ist weniger Pflegeintensiv als Daune. Bilde ich mir zumindest ein. Und, falls man im Bivy unterwegs ist, macht die Kondenzfeuchtigkeit nix aus.

Einziger Nachteil ist das Gewicht und das Volumen.

Das bin ich aber bereit zu tragen. Ich habe auch als Sommerquilt den Liteway Sleeper Quilt 167er Apex Füllung.

Die aktuelle Version 170er ist ausverkauft, aber bei hochsommerlichen Temperaturen ist er eh schon etwas überdimensioniert. Ich denke der mit 133er Apex gefüllte, den es aktuell bei Walk on the Wildside gibt, ist bestimmt prima!

Der Sleeper Quilt von Liteway hat noch den Vorteil, das man im Sommer keine Puffy oder so mitschleppen muß, da der Quilt über ein Poncho Loch (mit Reisverschluss und Überlappendem Iso Streifen) verfügt. 

Absolut genial, das Teil.

Habe es letztes Jahr auf mehreren Touren dabei, bin super zufrieden damit und würde es nie mehr hergeben….

https://www.walkonthewildside.de/decken-quilts/5306-liteway-sleeper-quilt-apex-136.html

 

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Nur mal so aus Interesse, bis wie viel Grad kommt ihr denn ohne Schlafklamotten, nur T-Shirt/Boxershorts mit den ca. 150g gefüllten Quilts. Das ist ja selbst für 1 Seite nicht gerade viel.  Reicht das dann auch für kühle Sommernächte ohne extra Kleidung oder geht das  bei einem nächtlichen Kälteeinbruch bei Schlechtwetter bis 8 Grad nur mit langen Merino-Klamotten?

Bearbeitet von bandit_bln
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vor 1 Stunde schrieb bandit_bln:

Nur mal so aus Interesse, bis wie viel Grad kommt ihr denn ohne Schlafklamotten, nur T-Shirt/Boxershorts mit den ca. 150g gefüllten Quilts.

OT: Da kommen hier im Forum oft die Berichte der besonders Kälteresistenten hab ich den Eindruck. Verstehe dein Interesse, aber ich denke dir ist klar: das ersetzt kein Ausprobieren... Ich jedenfalls komme mit apex 67 quilt bis ca 18 Grad und mit 150g Daune ca bis 15 Grad zurecht :ph34r: Daher hab ich selbst für Sommer einen schmalen Schlafsack mit 8-9cm Loft bei 270g Daune. Bei 8 Grad dann sogar schon mit Schlafklamotten. Damit hier auch mal der verfrorenere Bereich berichtet wird. Ist leider nicht leicht, verfroren zu sein :lol:

OT: Jemand der einen 150er Quilt hat, gehört vermutlich eh nicht zu den verfrorenen. Bei denen hätte so ein Teil wohl wenig Einsatzzwecke. Vielleicht daher die oft eher extremen Temperaturangaben?

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@tobi. Wo willst Du mit dem Quilt hin bzw. frierst Du schnell?

Ich hatte den Cumulus 250 im Besitz und ihn wieder verkauft, da er mir im August auf Korsika/GR20 zu kalt war (zu schmal geschnitten, zu wenig Daune). Selbst im Juni an der Ostsee bevorzuge ich dickere Versionen.

Im Hochsommer innerhalb Deutschlands und unterhalb 1500m würde ich wie meine Vorredner eher auf KuFa setzen, da man doch schnell schwitzt und KuFa einfach problemloser zu waschen ist. Die Gewichtsstrafe nehme ich im leichten Sommersetup dafür in Kauf.

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Bei mir kommt das stark darauf an wie anstrengend der Tag war was ich gegessen habe und auch wie die Temperatur Nacht's sinkt.

Habe im bayerischen Wald mal drei Nächte mit nem 133er apex qulit gepennt da hatte es in einer Nacht morgens nur 7 Grad und ich habe kein Stück gefroren. An hatte ich nur lange Unterwäsche. Es war halt auch warm am Abend und nur morgens so kalt. Hätte es bei Zubettgehen schon 7 Grad gehabt wäre das definitiv zu kalt gewesen. 

Anders hatte ich auch schon Nächte in nem 167er da war mir morgens bei 5 Grad kalt.

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vor 12 Stunden schrieb bandit_bln:

Nur mal so aus Interesse, bis wie viel Grad kommt ihr denn ohne Schlafklamotten, nur T-Shirt/Boxershorts mit den ca. 150g gefüllten Quilts. Das ist ja selbst für 1 Seite nicht gerade viel.  Reicht das dann auch für kühle Sommernächte ohne extra Kleidung oder geht das  bei einem nächtlichen Kälteeinbruch bei Schlechtwetter bis 8 Grad nur mit langen Merino-Klamotten?

Cumulus 150 ist für mich ohne extra Klamotten bis 4 Grad gut, bisher bei 1 Grad mit extra Kleidung getestet (aber alles Hängematte).

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vor 13 Stunden schrieb bandit_bln:

Nur mal so aus Interesse, bis wie viel Grad kommt ihr denn ohne Schlafklamotten, nur T-Shirt/Boxershorts mit den ca. 150g gefüllten Quilts.

Ich hatte bisher 7 Grad als tiefste Nachttemperatur mit meinem Taiga 150. In Longsleeve und Shorts ohne Socken war alles ok. 

Am 1.6.2022 um 14:28 schrieb Cullin:

Ich werfe mal den TAR Vesper in den Ring. Finde das innenfutter da auch besser als bei Cumulus und STS.

Ich hab einen Vesper 20 und muss sagen, das nimmt sich nix vs. Torrey Airtastic. Das normale Pertex Quantum finde ich besser als den Stoff des TAR oder vielleicht mag ich den Schnitt meines Cumulus 450 Quilts auch einfach mehr sodass ich biased bin.

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Ich benutze den Cumulus Comforter, allerdings die ältere Version mit 350g Daune.  In 2800m Höhe, neben dem Gletscher, musste ich alles an Kleidung anziehen, allerdings hatte ich da noch eine Luftmatraze mit R=1.x.  Bisher bin ich mit dem Cumulus zufrieden.  Schade, dass es da nicht Quilts oder Comforter mit mehr Daune für niedrigere Temperaturen gibt.

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Ich werfe mal noch den Western Mountaineering Everlite ins Rennen. Nutze ich seit Jahren im Sommer und finde ihn super. Das ist aber kein Klassischer Quilt. Hat einen Kordelzug am Fußende und einen durchgehenden RV, kann also auch als Decke genutzt werden. 

https://www.westernmountaineering.com/sleeping-bags/extremelite-series/everlite/

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Am 2.6.2022 um 11:02 schrieb fettewalze:

@tobi. Wo willst Du mit dem Quilt hin bzw. frierst Du schnell?

Ich hatte den Cumulus 250 im Besitz und ihn wieder verkauft, da er mir im August auf Korsika/GR20 zu kalt war (zu schmal geschnitten, zu wenig Daune). Selbst im Juni an der Ostsee bevorzuge ich dickere Versionen.

Im Hochsommer innerhalb Deutschlands und unterhalb 1500m würde ich wie meine Vorredner eher auf KuFa setzen, da man doch schnell schwitzt und KuFa einfach problemloser zu waschen ist. Die Gewichtsstrafe nehme ich im leichten Sommersetup dafür in Kauf.

Cumulus hat einfach zu große Kammern bei dem 150er/250er. Hab ja auch letzteren. Ist ne Friertüte. Und Strafe ist ja das Gewicht von Kufa nicht, wenn dies das bessere Ausrüstungsteil für eine bestimmte Situation ist. ;-)

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Vielen Dank an alle. Ich liebe dieses Forum :D Wird dann wohl doch einer aus KuFa. 

@dee_gee Meine Überlegung zwecks Daune war das Packmaß. Da ich jetzt aber mit nem Enan reisen werde, muss eh nen 50l Rucksack mit, statt dem geplanten 36l. 

@fettewalze Der Quilt soll nur für Nächte unter 1500m im Sommer sein. Ich hab nen Robens Ice Fall 600 und schlaf damit angenehm bis -2 Grad mit langer Merinounterwäsche. (Der Schlafsack hat aber ne Kältebrücke an der Hüfte, weil da ein Zugband eingenäht ist, was aber ein um die Hüfte gebundener Fleecepullover prima kompensiert:roll:)

@RaulDuke genau den Liteway hatte ich auch schon im Auge. Bis wie viel Grad schläfst du denn angenehm in der 167er Variante? 

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  • 3 Wochen später...
Am 2.6.2022 um 20:47 schrieb zopiclon:

Was sind denn die Klamotten abseits der extra Kleidung und was ist die extra Kleidung? 

Normale Schlafklamotten sind für mich Tshirt und Unterhose, Buff auf dem Kopf.

Extra Kleidung wäre alles in Richtung lange Unterhose, Socken, Mütze, Longsleeve oder Puffy.

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@tobi. Gerade erst gelesen…

Mit meinem 167er Apex schlafe ich, nur mit Unterhose bekleidet, in einem Zelt, prima bis ca. 10 Grad. 

Unter einem Tarp weiß ich nicht, da ich da kaum Erfahrungen habe, aber da es zugiger ist, wird es da wahrscheinlich nicht bis 10 Grad möglich sein.

Mit langer Merino Unterhose, dicken Schlafsocken, einem Icebreaker Shirt, Wollmütze, dünnen Handschuhen und ner Kufapuffy von Decathlon, habe ich letztes Jahr bei 2 Grad auf ner Uberlite (leicht unterdimensioniert für diese Temperaturen) hervorragend geschlafen. Hatte zuerst gefroren, da ich noch nicht alles an hatte. Aber nachdem ich die oben erwähnten Klamotten angezogen hatte, habe ich prima bis um 8.00 Uhr durchgeratzt.

Du siehst, man kann es eigentlich nicht wirklich beantworten, da es immer auf das drumherum ankommt. Auch ob man ausgepowert ins „Bett“ geht, oder nicht. In der 2 Grad Nacht war ich wirklich ausgepowert.

Aber bis 10 Grad geht das auch, wenn du ich körperlich am Ende bin…

Hoffe ich konnte dir helfen…

 

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  • 4 Wochen später...

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