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Ultraleicht Trekking

Weitwanderung Schweiz Österreich ohne Reservierung


Hildares

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Hallo Liebes UL-Trekking Forum,

ich geistere ja schon seit einiger zeit im Lesemodus auf euren Forum rum, muss aber nun doch selbst einen Thread erstellen, da ich nicht so richtig gefunden habe, was ich suche.

Ich und ein Freund von mir haben vor im Juli eine ca. 12 tägige Weitwanderung im Raum Schweiz/Österreich zu machen. 

In den Kopf gesetzt hatten wir uns dabei die Tour (neben Start und Ende) recht spontan zu planen. Das heißt wir möchten ungern die gesamte Tour mit Übernachten auf Hütten oder Campingplätzen komplett durchplanen. Viel mehr würden wir gerne entsprechend unserer aktuellen Leistungsfähigkeit (ich bin sehr sportlich, bin aber noch nie mit Mehrtagesgepäck gewandert - nur Tagestouren) wandern und ggf. einen Stop auslassen oder hinzufügen. Übernachten würde ich grundsätzlich lieber per Zelt. Ich bin mir bewusst, dass dies außerhalb von Campingplätzen oder an einer Hütte nach Nachfrage nahezu nirgendwo (Schweiz über 2000 m) gestattet ist. Die spontane Übernachtung auf der Hütte würde ich nur als zweite Option veranschlagen (mit mehreren Personen kann ich sehr schlecht in einem Raum schlafen). Daher nun meine Frage:

Ist es aus eurer Sicht realistisch, dass wir mit einer solchen Tour Erfolg haben, oder werden wir uns darauf einstellen müssen 1. Wild zu campen (ungern ich will Urlaub haben und keinen Stress) oder 2. an vollen Hütten/Campingplätzen abgewiesen zu werden und im Zweifelsfall ohne (legale) Übernachtungsmöglichkeit dazustehen oder auf das gerade noch freie super teure Hotel ausweichen zu müssen?

Wie stehen eurer Meinung nach die Changes bei einer Hütte zu campen, wenn man den Betreiber nett fragt, dort ist und ggf. einen kleinen Obolus da lässt?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

 

PS: wir würden uns eher abseits der vollen Routen aufhalten, da dort ja eher mit vollen Hütten(Campingplätzen zu rechnen ist.

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Nach meiner Erfahrung erspart dir Planung jede Menge Stress.
Ansonsten erscheinen mir deine Vorgaben sehr widersprüchlich zu sein:
Du willst nicht wild campen, nicht in Hütten oder auf Campingplätzen übernachten und in Hotels, die mit Sicherheit nicht abseits der "vollen Routen" liegen, schon gar nicht?

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vor 8 Stunden schrieb Genusswanderer:

Du willst nicht wild campen, nicht in Hütten oder auf Campingplätzen übernachten und in Hotels, die mit Sicherheit nicht abseits der "vollen Routen" liegen, schon gar nicht?

Gewollt wären meinem Verständnis nach legale Zeltplätze auf Campingplätzen oder neben Hütten, allersings ohne vorige Reservierung. Die Frage ist, ob man dann noch einen Platz bekommt.

Vielleicht mal anfragen bei den Hütten, ob es ein Problem ist, wenn man mal einen Tag später kommt. Gerade mit Zelt sollte es doch kein großes Problem sein, noch ein Plätzchen zu finden. Dass man bei einer Mehrtageswanderung auch mal einen Tag in Verzug gerät sollte wohl auch auf Verständnis treffen.

Oder nicht vorher nachfragen und einfach ungefähre Daten reservieren und dann kurzfristig auf tolerante Wirte hoffen :D

Bearbeitet von T-Travel
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Ich glaube in den genannten Ländern gibt es wenige Hütten an denen Zelten geduldet wird. Und wenn du für einen Schlafplatz reservierst und nicht Bescheid gibst wenn du nicht kommst ist wohl auch eher nicht gerne gesehen. Im Zeitalter des mobilen Telefons hast du da auch keine guten Ausreden auf deiner Seite…

Bearbeitet von gerritoliver
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vor 11 Stunden schrieb Hildares:

Ist es aus eurer Sicht realistisch, dass wir mit einer solchen Tour Erfolg haben

Sieht alles schlecht aus für Euch: Zelten in Hüttennähe, keine Reservierung etc. 

Das Hüttenwesen der Alpen hat sich für Langstreckenwanderer bescheiden (Kraftausdrücke vermeidend formuliert) entwickelt. Quasi unflexible Hotelbetriebe. Als Solowanderer würde ich mich noch maximal spontan lostrauen, aber vielleicht wäre für Euch der Kompromiss: Am Vorabend (oder spätestens im Laufe des Tages) anzurufen. 

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vor 2 Stunden schrieb momper:

 Am Vorabend (oder spätestens im Laufe des Tages) anzurufen. 

This!
Bei den allermeisten Hütten, sollte es kein Problem sein für wenige Leute auch spontan Platz zu finden. Einfach kurz nach dem Losgehen in der Früh bei der nächsten Hütte anrufen, sollte möglich sein. Nur würd ich mir die Route dann so auswählen, dass ich nicht an den allerbeliebtesten Hütten vorbei komme.

Aja und dass ein Campingplatz für ein Zelt keinen Platz mehr findet, kann ich mir kaum vorstellen.

 

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Grundsätzlich ist es möglich. :ph34r:

Ich bezweifle allerdings, dass Ihr als Anfänger jedes Mal ins Tal zu einem Campingplatz absteigen wollt bzw. so biwakiert, dass es nicht zu einer Strafe führen könnte. :wink:

Fernab der großen Wege sind die Hütten meistens sehr leer. Die sind nur ausgelastet, wenn eine größere Gruppe (>5 Personen) gerade dort eingetroffen ist. Größtenteils habe ich in wenig ausgelasteten Schlafsälen übernachtet (<30%, mehrfach als einziger Übernachtungsgast). Für den Rest gibt es Ohropax.

Mein Tipp: macht Eure Tour in den französischen Alpen! Dort ist biwakieren mit Zelt bis auf ein paar ausgeschilderte Ausnahmen erlaubt.

Findet heraus, welche Höhen Euch nachts mit Zelt behagen. Ihr werdet sehen, dass Hütten bei Schlechtwetter doch sehr angenehm zum Schlafen sind und noch viele andere Vorzüge haben (Sicherheit, warmes Essen, Duschen, Gesellschaft, Strom, Gewichtsersparnis!!!, ...). Oder ihr sucht Euch vorher Biwak- bzw. unbewirtschaftete Hütten (Bezahlung im Voraus oder auf Vertrauensbasis) als Alternativen aus.

Gerade bei Schlechtwetter findet man leicht einen Schlafplatz, da viele Einmal-Übernachtungen ihre Reservierungen verstreichen lassen. Mit einer DAV-Mitgliedschaft muss Euch die Hütte einen Schlafplatz, wenn auch nur im Flur o.ä., anbieten. :wink:

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vor 42 Minuten schrieb fettewalze:

Mit einer DAV-Mitgliedschaft muss Euch die Hütte einen Schlafplatz, wenn auch nur im Flur o.ä., anbieten

über das so genannte Gegenrechtsabkommen mit vielen Hütten in der Schweiz, in Frankreich, Italien, Slowenien, Liechtenstein oder Spanien hat man ja auch die vergünstigten Konditionen zur Übernachtung, zählt das zitierte auch, neben Deutschland und Österreich, auch in diesen Ländern? 

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Nach kurzer Google-Recherche: In der Schweiz sollte Wildcampen zumeist unproblematisch sein, Biwakieren geht wohl immer.

https://www.bergwelten.com/a/wildcampen-in-der-schweiz-erlaubt-oder-verboten

Anders sieht's in Österreich aus - dort sind an den meisten Orten recht empfindliche Strafen angedroht und ein geplantes Biwak (kein Notfall) ist wie Zelten zu betrachten.

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vor 12 Minuten schrieb Buzz Lightgear:

Und gerade hätte ich über eine Mitgliedschaft nachgedacht

Ich hab auch überlegt gehabt..... 

Aber so sind Hütten, außer in Not, mmn wenig nützlich für den wandernden, weil zumindest ich nicht weiß, wo ich am Abend sein werde, da ich auf dem Weg von A nach Z noch nicht weiß wo B bis Y sein werden und schon gar nicht wann. 

Ich war schon auf Hütten , allerdings hatte das immer nur den Charakter von mehreren aneinander gereihten Spaziergängen für mich. 

Somit ist der DAV leider nicht mein Verein

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genau wie @fettewalze (bis auf den letzten Satz halt). Für Schlechtwetter Zeltalternativen ausgeguckt haben, bietet auch den Vorteil, dass ein leichteres Zelt/Shelter/Tarp und ein leichterer Schlasa reichen. 

Im Juli war ich schon seit vielen Jahren nicht mehr in den Alpen. Österreich zu voll, Schweiz zudem noch zu teuer (die Hütten usw).

BEi mehrtägigem richtig-Schlechtwetter wechseln wir gerne mal das Gebiet und fahren mit Bus/ÖPNV (immer bezahlbar...) dahin, wo sich spontan das billigste richtig-Schlechtwetterquartier findet oder ins gute Wetter. Im Juli braucht man aber kaum mit richtig-Schlechtwetter rechnen. Manchmal ist halt nur Zeit bis zum Gewitter, manchmal kann man nachm Gewitter noch ganze Tagesetappen schaffen.

Also Etappen von A nach B und die "Sportlichkeit" ergibt sich nicht aus Strecke, sondern aus Höhenmetern. Man entdeckt ja jeden Tag auf der Karte neue Gipfel, die man mitnehmen könnte oder überschreiten...

 

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vor 50 Minuten schrieb zopiclon:

Ich hab auch überlegt gehabt..... 

Aber so sind Hütten, außer in Not, mmn wenig nützlich für den wandernden, weil zumindest ich nicht weiß, wo ich am Abend sein werde, da ich auf dem Weg von A nach Z noch nicht weiß wo B bis Y sein werden und schon gar nicht wann. 

Ich war schon auf Hütten , allerdings hatte das immer nur den Charakter von mehreren aneinander gereihten Spaziergängen für mich. 

Somit ist der DAV leider nicht mein Verein

Naja bei Tourenplanung in den Alpen weißt du eigentlich schon wo die Etappe endet…

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Ich würde auch sagen am Tag vorher mal anklingeln. Behalte aber die Freitage und  Samstage im Auge. Die können kritisch sein. Viele gehen auch gut online zum buchen.

In Vorarlberg ist das mit dem Wildcampen im "alpinen Ödland" meines Wissens kein Drama. Check das vielleicht mal ab. Wäre eh das Bundesland mit der Nähe zur Schweiz. Tirol ist aber auf jeden Fall sehr streng.

Ansonsten kann ich da auch noch die Pyrenäen empfehlen. Da ist das mit dem campen meist kein Problem. Außerdem gibt es viele biwakhütten. Siehe hier: https://www.pyrenees-refuges.com/#6/42.446/0.360

Bearbeitet von Cullin
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vor 3 Stunden schrieb Buzz Lightgear:

Nach kurzer Google-Recherche: In der Schweiz sollte Wildcampen zumeist unproblematisch sein, Biwakieren geht wohl immer...

Kann ich aus 2021 zu 100% für die Schweiz bestätigen. Wir haben 7 Nächte wild gecamped, Tal und Pass. Keine Kontrollen, keine angenervten locals, keine Belästigung. Tarp und Zelt. Aufbau nach 1800, Abbau vor 0800

 

Zu meiden wären die Herdenhund Gebiete:

https://www.protectiondestroupeaux.ch/faq-was-tun/um-zu-wissen-wo-sich-hsh-aufhalten/

 

Hätten gefühlt auch jederzeit bei einem Bauern unterkommen können. Die Gastfreundlichkeit der Schweizer steigt mit den Höhenmetern.

Viel Erfolg bei eurer Tour!

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vor einer Stunde schrieb dennisdraussen:

in den Alpen weißt du eigentlich schon wo die Etappe endet

OT:

Ich nicht, du vielleicht schon. 

Ich bewege mich da eventuell anders durch die Welt: ich notiere mir ein paar Zwischenziele, um die Richtung halten zu können, auf einem Zettel, und fange dann an mich zu bewegen. 

In meiner Freizeit muss ich Ziele nicht erreichen. Beim zweiten Mal kennt man sich dann besser aus, denn aus Fehlern lernt man sehr gut! 

Unten an der Zugspitze eines vergangenen Sommers:  Wo geht's denn hin? 

Auf den Berg. 

Ne, welche Hütte meine ich

Keine, nur auf den Berg rauf und wieder runter

Über welche Route? 

Ich fang hier an und schau dann bei Bedarf mal wo es lang geht. 

Na hoffentlich geht das mal gut! 

Danke, ging sonst an anderen Orten auch immer gut. 

 

So, oder so ähnlich hatte ich schon einige Gespräche. Das ist auch außerhalb des deutschen Spachraums nicht anders, da wollte mir mal jemand ein Fahrrad nicht leihen, weil ich keinen GPS Track wollte, um auf den Berg zu kommen .... 

Was haben die Leute immer gegen selbstverantwortliches Handeln? 

Aber soll jeder machen wie er mag, leider begegnet mir da zu viel abschätziges Verhalten. 

 

Bearbeitet von zopiclon
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vor 18 Minuten schrieb zopiclon:

OT:

Ich nicht, du vielleicht schon. 

Ich bewege mich da eventuell anders durch die Welt: ich notiere mir ein paar Zwischenziele, um die Richtung halten zu können, auf einem Zettel, und fange dann an mich zu bewegen. 

In meiner Freizeit muss ich Ziele nicht erreichen. Beim zweiten Mal kennt man sich dann besser aus, denn aus Fehlern lernt man sehr gut! 

Unten an der Zugspitze eines vergangenen Sommers:  Wo geht's denn hin? 

Auf den Berg. 

Ne, welche Hütte meine ich

Keine, nur auf den Berg rauf und wieder runter

Über welche Route? 

Ich fang hier an und schau dann bei Bedarf mal wo es lang geht. 

Na hoffentlich geht das mal gut! 

Danke, ging sonst an anderen Orten auch immer gut. 

 

So, oder so ähnlich hatte ich schon einige Gespräche. Das ist auch außerhalb des deutschen Spachraums nicht anders, da wollte mir mal jemand ein Fahrrad nicht leihen, weil ich keinen GPS Track wollte, um auf den Berg zu kommen .... 

Was haben die Leute immer gegen selbstverantwortliches Handeln? 

Aber soll jeder machen wie er mag, leider begegnet mir da zu viel abschätziges Verhalten. 

 

OT: In der Realität gibts pro Richtung auf jeder Tagesetappe ab einer gewissen Höhe nur eine Hütte wenn es mehrere gibt liegen sie meist hintereinander, es ist also am Morgen recht gut abzusehen wo man abends ankommt, die Wahrscheinlichkeit das jemand noch vier andere Hütten über Nacht platziert hat ist recht gering. Sprich wenn du auf einer Hütte übernachten willst ist schon recht klar welche man ansteuert, da einem sonst im Gebirge sowas wie Täler im Weg sind. Aber das muss ich einem Experten wie dir nicht erläutern, klar kann man sich 2000 extra Höhenmeter verschaffen wenn man diese lustigen braunen Linien ignoriert, aber die meisten Wege in den Alpen haben halt diesen horizontalen Faktor der ein paar Wegfindungsentscheidungen ziemlich obsolet macht. Vor allem wenn du mit deinem Zettel die Richtung halten willst. 

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Als ich vor ein paar Jahren 10 Tage in den deutschen und österreichischen Alpen unterwegs war, habe ich drei Mal ohne Probleme an oder in der Nähe der Hütte campieren dürfen. Habe dem Wirt gesagt bin mit Zelt unterwegs weil ich Nacht's meine Ruhe haben will, komme abends aber gerne zum Essen und Trinken vorbei, so war ich gerne gesehen. An zwei Hütten durfte ich nicht zelten und zum weiter laufen war's zu spät, da hab ich gefragt ob sie mir einfach den Winterraum aufschließen kann.... War auch kein Problem, und für ein kleines Trinkgeld durfte ich auch immer duschen.

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vor 45 Minuten schrieb dennisdraussen:

In der Realität gibts pro Richtung auf jeder Tagesetappe ab einer gewissen Höhe

OT:

Genau, jetzt hast du es. 

Es gibt  mehr als einen Weg, um auf die "andere" Seite des Berges zu kommen, denn wir haben mehr als einen Freiheitsgrad. 

Aber wen du mit Experte  meinst, erschießt sich mir nicht. Denn meist kenn ich mich erst im Nachhinein gut aus, weil ich mich gegen Null vorbereite. In Zentral europa ist man ja auch seltenst mehr als einen Tages marsch weg von der Zivilisation, das risiko ist also eher gering (die dunkle Jahres Zeit mal ausgenommen). Als Experte wäre ich zutiefst unzufrieden, weil es nur noch wenig Neues zu lernen gäbe. 

Und genau das einem etwas im Weg ist macht es wenigstens etwas spannend!

 

Und ich bin eben wegen der Höhen Meter am Berg, ansonsten fahre ich nach Holland o. Ä., da versuche ich nicht diese zu meiden. 

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Zitat

:D

Mal ne dumme Frage: wie geht man eigentlich mit Obdachlosigkeit ( nach den bayrischen Empfehlungen für das Obdachlosenwesen wird jemand als obdachlos eingestuft, der akut keine Unterkunft hat (Fallgruppe eins) ) in Österreich und der Schweiz um? 

Bearbeitet von zopiclon
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  • 3 Wochen später...
Am 2.6.2022 um 14:12 schrieb Buzz Lightgear:

Nach kurzer Google-Recherche: In der Schweiz sollte Wildcampen zumeist unproblematisch sein, Biwakieren geht wohl immer.

Dann hast Du deinen Link nicht durchgelesen. Neben den schweizweiten Verboten kommen noch die kantonalen sowie darunter auch noch die gemeindespezifischen Bestimmungen dazu.

Du hast also drei Verbotsebenen zu beachten. Und wenn du z.B. auf "Notbiwak" in der Greinaebene plädierst (Jagdbannzone = absoluter Schutz), während in maximal 1h Gehzeit Entfernung auf einer T2-Trasse drei Hütten zu finden sind, haste schlechte Karten bei den Ausreden.

 

Aber konkret als Tourenidee: https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/tourenvorbereitung/tourenvorbereitung-d-a-ch/109868-der-b1-vom-alpstein-nach-airolo - dort pdf runter laden.

Einzige Warnung (weil da letztens erst 8 Lehrer zu faul waren, um genau hinzuschauen....): T4 bedeutet auch T4 und verlangt schon etwas Sicherheit. Die T5 auf den Alpinvarianten würde ich nur mit Bergerfahrung und nicht mit Trailrunner angehen.

Ach ja, wenn im pdf steht: "bei Nässe meiden", dann ist das auch ernst gemeint. Ein von mir ausgearbeiterter und mit T4 bewerteter Abstieg ist ab Bifertenhütte ins Val Frisal auf einer unmarkierten Strecke.

Übersicht:

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Die zwei wichtigsten Ausstiege aus der jeweiligen Fallinie

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Das meiste im Gras, mit einer Abbruchkante darunter. Bei Nässe fällt man da schnell mal ungebremst 50-100Hm über eine Felsstufe runter.

Den Abschnitt kann man aber umgehen.

Bearbeitet von Jever
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vor einer Stunde schrieb momper:

OT: Der Autor des Artikels war im letzten AV Podcast zu Gast, war recht interessant da näheres drüber zu hören: https://www.alpenverein.at/portal/basecamp/index.php bzw https://alpenverein-basecamp.podigee.io/7-alpine-schutzhuetten OT: Auch die Hüttenwirt-Sicht ist sehr interessant, heftig wie da manche einfach mehrere Hütten buchen und schauen, wo das Wetter dann am besten ist. :angry:

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