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Ultraleicht Trekking

Big Agnes Copper Spur UL1


Flo

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Servus UL Gemeinde

Frisch angemeldet und gleich würde mich eure Meinung zu dem Zelt Big Agnes Copper Spur UL1 interessieren!

Überlege mir dies zuzulegen und würde gerne eure Meinungen, andere Vorschläge, Pro und Contra.......dazu hören.Ist dieses Zelt für euch überhaupt leicht?Bin ich damit im richtigen Forum?Bitte keine Anregungen zum Thema Tarp, hab ich probiert, kann nicht damit!Ich bevorzuge eine "geschlossene Unterkunft" und Trekkingstöcke verwende ich auch nicht.Mein Einsatzgebiet für dieses Zelt wäre hauptsächlich Österreich, nie höher als 1500hm im Frühling/Sommer.

Bitte um eure Posts

Frohe Ostern

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Hey Flo, wilkommen im Forum ;)

Ich hab keine Erfahrung mit dem Zelt. Beim drüberschauen sind mir ein paar Dinge aufgefallen:

Gewicht ist für das Gewicht (mit Gestänge) ganz gut...allerdings versteh' ich nicht, was mit Trail-Weight bzw. Packed-Weight gemeint ist...
Wenn du mit Trekkingstöcken unterwegs bist, kannst du dir ein Tarptent überlegen (muss ja nicht von der Marke "Tarptent" sein, gibt noch genug andere Hersteller). Da werden die Trekkingstöcke als "Gestänge" eingesetzt und du sparst dir schon mal das Gewicht.
Falls du nicht alleine unterwegs bist fällt mir spontan das Stratospire ein (gleiches Gewicht, aber sieht nach mehr Platzangebot aus), oder das von Stromfahrer vorgestellte Tensigrity. Falls du allein unterwegs bist: kauf dir ein Solozelt!

Und falls du dir das Big Agnes zulegst, bitte mal vorstellen!
Frohe Ostern

Sam

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@die zwiebel "packed weight" ist das Gesamtgewicht, so wie man es im Laden kauft, "trail weight" ist nur das nötigste um das Zelt nuzten zu können (Innen- & Außenzelt, Gestänge und minimale Anzahl an Heringen).

@Flo Für ein doppelwandiges, fast freistehendes Zelt ist 1kg schon ziemlich leicht, aber ein 1-Personen Shelter das ein ganzes Kilo wiegt ist meiner Meinung nach nicht UL-tauglich.
Das Problem ist, dass die Konstruktion ganz traditionell ist, dh lediglich leichtere (=weniger robuste) Materialien verwendet werden müssen um auf dieses Gewicht zu kommen. Meistens haben vollwertige doppelwandige Zelte in dieser Gewichtsklasse deutliche Mankos wenn es um Robustheit, Windstabilität und Belüftung geht. Mit einem einwandigen Zelt/ Tarptent, wie die zwiebel schon vorgeschlagen hat, kannst du auf jeden Fall entweder leichter unterwegs sein, oder ähnlich schwer, aber dafür mit einem massiv stabileren Shelter.

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Am 25. März 2016 at 09:33 schrieb Flo:

Bitte keine Anregungen zum Thema Tarp, hab ich probiert, kann nicht damit!Ich bevorzuge eine "geschlossene Unterkunft" und Trekkingstöcke verwende ich auch nicht.

Klassischer Forumsfail. Es wird Tarp umd Trekkingstock vorgeschlagen und der TE ignoriert. Evtl bist Du bei den outdoorseiten.net bzgl klassischer Zelte besser aufgehoben.

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vor 16 Minuten schrieb Dingo:

Es wird Tarp umd Trekkingstock vorgeschlagen und der TE ignoriert.

Nicht wirklich. Es wurden lediglich Tarptents vorgeschlagen, die rundum geschlossen sind (wie vom TO gewünscht) und ebenso gut mit Aufstellstangen (+50g/Stange) aufgebaut werden können.

 

vor 17 Minuten schrieb Dingo:

Evtl bist Du bei den outdoorseiten.net bzgl klassischer Zelte besser aufgehoben.

Das ist allerdings wahr.

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Ohh, ich habe mir gerade einen 2 Personen, 2,5 kg Sturmbunker gekauft. Bin ich jetzt auch im falschen Forum? :shock::-D

Ich finde es muss nicht immer elitäres "hardcore UL" sein. Mich hat auf der letzten Wintertour auch wer aufgezogen, weil ich ein Lederportemonaie dabei hatte. Ok, dafür bin ich in kurzen Hosen unterwegs gewesen. Das hat das wieder ausgeglichen.:-P

Mir ist eigendlich ziemlich wurscht, was andere sagen, ich mache beim "leicht" sein soweit mit, wie ich Bock habe. Fertig.

Ich bin 2 Jahre auch immer mit nem MSR Hubba rumgelaufen und mir hat keiner gesagt "Du bist aber im flaschen Forum!"

Nicht jeder kann und will sich ein supidupi Cubentarp kaufen, oder kann sich selber eins nähen. Das jemand deswegen gleich nahegelegt wird doch bitte ein anderes Forum zu nutzen finde ich ehrlich gesagt nicht so schön.

 

So genug rumgewettert, wünsche Euch allen frohe Ostern und dicke Eier. 8-)

 

Tipple

 

 

 

Bearbeitet von Tipple
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mMn. habt ihr Dingo und Micha falsch verstanden. Ich denke, hier will keiner jemanden aus dem Forum mobben weil der ein 1kg Zelt dabei hat. Es geht lediglich darum, dass es dort (ODS) ggf. mehr Expertise bei den geschlossenen Traditionellen Zelten gibt & die Chance höher ist dass jemand dabei ist der das Ding mal ausprobiert hat. OT: Auch wenn dann gleich Becks und Cast angerannt kommen und dem Fragensteller zu erklären dass man ohne Hilleberg Nammatj draußen jämmerlich erfrieren und vom Sturm weggetragen wird. Insofern ist er, falls ihm leichte Ausrüstung wichtig ist, definitiv richtig hier. Also Wilkommen im Forum.

Wobei ich Michas Bedenken bezüglich der Bauweise eines freistehenden 1kg Doppelwandzeltes durchaus Teilen würde. Aber der TO will damit ja auch keine Polarexpeditionen machen...

Bearbeitet von Freierfall
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Vielen Dank für eure Antworten!

Ich bin nicht beratungsresistent und glaube schon im richtigen Forum zu sein.Bin mittlerweile von oben genannten Zelt auch nicht mehr so begeistert und habe mir schon etwas anderes geordert.

Hab mir jetzt ein Locus Gear Khufu Sil bestellt(Cuben ist mir leider zu teuer).Warum?

Etwas ganz Neues für mich und ich find das Khufu einfach GEIL! Wenn´s Nichts für mich ist verkaufe ich es halt wieder.

Ich bitte euch um Vorschläge bezüglich Heringen( für Wald,Wiese evtl. Schotter, jedoch kein Sand/Schnee) und Trekkingstöcken(bzw. Aufstellstange, bin mir noch nicht sicher was ich will).

So, jetzt könnt ihr wieder über mich "herfallen";-)

 

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Warum Khufu und nicht Solomid? Gute Frage, kann ich wohl selbst nicht so richtig beantworten.Mir gefällt das Khufu einfach.Ich kann´s nicht wirklich begründen.

Sind Fizan Compact zum Aufstellen geeignet oder brauch ich "stabilere"?

Bei den Heringen tendiere ich zu MSR Groundhogs.

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Hallo Flo,

schade dass das Thema so früh von den Dogmatikern gekillt wurde und dass du dadurch vielleicht verunsichert wurdest. Einige Vor-Poster haben das wohl auch so gesehen.

Ich selbst besitze ein dem Copper Spur sehr ähnliches MSR Hubba NX, das ich Anfang 2015 als Nachfolger für mein nach Jahren zerschlissenes Hubba, an dem auch Reißverschlüsse kaputt waren, für maßvolle 250 Euro inkl. Groundsheet erworben habe. Das Copper Spur, das bei Globi in München aufgebaut ist, hatte ich in der engeren Wahl, mich aber dann wg. des Preises und dem auffälligen Orange doch lieber fürs grüne Hubba NX entschieden.

Warum ein Zelt nicht UL sein soll erschließt sich mir nicht. Wahrscheinlich bin ich zu undogmatisch. Nicht zu vergessen, dass es erst in den letzten Jahren Entwicklungen wie das Copper Spur gab, von denen ein Jardine ja noch nichts wissen konnte. Selbst mit meinem maximal 1280 g schweren (ohne Packsäcke, aber mit 8 Heringen und stabilem Groundsheet) Hubba NX komme ich übigens immer unter 5 Kg Basisgewicht. Im Sommer natürlich noch einiges weniger.

Gerade gibt es von MSR übrigens ein neues 1-Personen Leichtzelt – sehr ähnlich dem Hubba, aber mit kleinerer Apsis. Es spielt in der 950 Gramm-Klasse für um die 310,- Euro. Dafür gibt es aus Cuben aber immerhin schon …. ähhh, richtig, nix!

Es gibt natürlich auch noch leichter gute Zelte, z.B. das Telemark 1 Carbon von Nordisk, das mit nur 770 g reinhaut (komplett mit allem, versteht sich. War kürzlich noch für bescheidene 360,- Euro zu bekommen. Tipp: Zelt immer antizyklisch im Winter kaufen, jetzt ist es schon etwas spät). Das sind dann aber Tunnel bzw. Einbogen-Zelte, die dich bei der Aufstellung tarpmäßig limitieren und halt nicht freitragend.

Was sind nun die Freuden eines solchen freitragenden 1-Personen Zeltes, die uns das Bleigewicht von 1 kg vergessen lassen könnten?

-    Es ist freistehend (kannst du spazieren tragen) und bei wenig Wind sind null Heringe erforderlich.
-    Schnell auf- und abgebaut (in 5 Minuten)
-    Vollschutz (wenn man will) und daher auch Campingplatz tauglich
-    Zumindest das Hubba (die anderen meines Wissens aber auch) kann in drei Varianten genutzt werden
1 – Nur mit Regendach, (denglisch Fly) (720 g), bei hoch gerollter Apsis auch eine super Strandmuschel mit viel Aussicht (wir müssen ja mindestens 2-use haben)
2 – Nur das Innenzelt als Mückenschutz, herrliche Nächte unter dem Sternenhimmel (auch ca. 730 g)
3 – Als wirklich wetterfestes Zelt mit zusätzlichem Groundsheet (ca. 1280 g)
-    Wenn man nur das Dach nutzt, passen sogar bequem zwei Personen unters Hubba, bleiben bei Regen schön trocken und können sich dabei sogar noch ein Menü kochen, ohne dass es dabei den UL-Folien-Windschutz wegpustet
-    Kondensprobleme? Kennen Hubba und Co nicht, es ist 360 Grad belüftbar
-    Durch das Dach kommt kein Tropfen Regen – weil: gespanntes Nylon, man kennt das schon bei Regenschirmen
- Es blattert wie Sau? Du bleibst gelassen im Zelt, während die anderen immer wieder das Dach nachspannen müssen.
-    Bei unklarem Wetter wird das Dach im Sommer nur halb draufgespannt, und man kann es bei einsetzendem Regen in 30 Sekunden schließen - quasi eine vierte Aufstellvariante
-    Der Innenraum ist für UL-Verhältnisse ein Lustschlösslein und auch für Luxuspüppchen der 2-m-Ausführung ausreichend. Auch einen Tag im Starkregen kann man gut aushalten und dabei sein Süppli im windstillen Vorzelt kochen.
-    Der sog. „Stay-Dry“ Eingang im Hubba ist bei Regen, Nebel und Tau einfach königlich, weil er funzt und dir bei Ein- und Ausstieg nicht immer Wasser in den Kragen tropft! Nebeneffekt (Achtung, double-use!): wer sein Becherlein ans Ende der Regenrinne stellt, hat bei Niederschlag stets Nachschub an Frischwasser, ohne einen Finger krümmen zu müssen

Zelte haben in Deutschland allerdings den Grundsätzlichen Nachteil, dass sie fast Überalle verboten sind. Lediglich in Brandenburg darf man IMHO seit 2015 ausdrücklich als Wanderer oder Radfahrer für 1 Nacht in der freien Natur Zelten (nicht Wald, nicht Schutzgebiet).

Bevor die Tarp-Fraktion nun jubiliert: ich kenne ein Urteil des OLG Stuttgart, das besagt, dass eine mit einer Schnur zwischen 2 Bäumen gepannt Plane nicht zu beanstanden ist. Wird der Aufbau des Tarps allerdings wie von den Forums-Päpsten hier favorisiert mit Stöcken, Leinen und Heringen bewerkstelligt, so ist dies eine dem Zelt gleichzusetzende Konstruktion und natürlich auch verboten.

Das einzige was bleibt ist alse der von den hiesigen Päpsten auch abgelehnte Biwaksack. Mit dem darfst du in ganz Deutschland in Wald und Freier Natur liegen, sofern keine lokale Verordnung das Lagern und Rasten verbieten sollte.

Meistend bin ich daher mit meinem sehr geräumigen aus eVent bestehenden und wirklich robusten Rab Ridge Rider Unterwegs, den ich allen WÄRMSTENS empfehlen kann (Tipp: in England kaufen. dort ca. 199 Pfund plus ca. 8 Pfund Fracht, kein Zoll, da EU!). Die Päpste werden verächtlich schnauben, er wiegt mit 8 Häringen und einem Gestängebogen 910 Gramm. Und wißt ich was? Ich sch...e auf die Päpste, die aus dogmatischen Gründen darauf verzichten müssen an den wildesten Trocken und warm zu verweilen um ein paar lächerliche Gramm zu sparen.

Bearbeitet von Alfred Primus Ill
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Lieber Chobostyle,

für deine apodiktische Behauptung vielen Dank. Diese und meine Antwort darauf sind zwar etwas off topic, aber es dennoch wert, sich darüber auszutauschen.

Inder Sache (dem Zelt) habe ich bisher als einziger umfassend Auskunft gegeben und auch argumentiert statt behauptet. Vielleicht hast das überlesen.

Manchmal liest man da, wo nichts steht und ziehen dann falsche Schlüsse. Mir geht das gelegentlich auch so und es ist menschlich. Dir gefällt also der Begriff "Papst" nicht, weswegen es hier keine(n) geben soll? Das zu behaupten ist dein Recht. Ersetze den Begriff "Papst" einfach durch "Dogmatiker" und gleich wird dir vielleicht besser gehen den Dogmatiker zu erkennen, der nicht gerne agrumentiert sondern lieber behauptet und nicht gerne Widerspruch toleriert.

Da ich aber für Meinungsfreiheit und Pluralismus bin und stets dafür nicht einfach was zu behaupten, sondern auch Gründe zu nennen, die diese Behauptung stützen oder belegen, will ich dir werraten, woran ich den Dogmatiker in diesem konnkreten Fall festmache:

Jemand fragt etwas zu einem IMHO UL-geeigneten Zelt (einem der besten und vielseitigsten, die ich kenne) und bekommt gesagt, dass Zelte ganz allgemein schwerer oder instabiler wären als Tarps oder Shelters (die letzlich auch nur Einwand-Zelte sind) und eben auch nicht UL.

Man kennt das Zelt aber gar nicht, da man sich aus irgendwelchen Gründen nicht (mehr?) damit beschäftigen möchte. Man hat also ideologisch dicht gemacht.

Angebracht wäre es eigentlich, spätestens jetzt einmal seine Position zu überdenken und auch die Gewichtsangaben für die jeweiligen Aufstellvarianten zu vergleichbaren Tarp- oder Shelter-Varianten aus dem selben Material (Dach aus 15den SIL-Nylon, Boden aus 40den, Gestänge DAC, Netzmaterial aus ca. 20g m2 Nylon) zu ziehen, und nicht das Gewicht der zum Wandern außerhalb des Hochgebirgsraumes überlüssigen Trekking-Stöcke zu vergessen, sofern die Tour flach werden soll. Es kommt kaum noch ein Unterschied dabei heraus.

Statt aber sachlich und strukturiert an das Thema zu gehen, wird einfach irgendetwas behauptet, das der eigenen Ideologie entspricht. Wo steht, dass ein Copper Spur oder Hubba nicht auch ordentlich Wind abkönnen? Ich habe es probiert und kann versichern, es steht besser als mein Tarp, das auch aus SIL-Nylon besteht und bietet dabei mehr Komfort. Gerade das Copper Spur ist hier geradezu aerodynamisch geformt.

Wiese soll ein Dome-Zelt nicht belüftet sein, übwohl es allseitig allerbestens durchströmt werden kann?

Das ist es, woran ich den Dogmatiker (ehemals Papst) erkenne und benenne. Er geht erst gar nicht mehr zu Gobetrotter (oder Ähnlichen) und bildet sich eine unabhängige Meinung oder ist bereit, sich auch mal umzuorientieren.

Und nun, lieber Chobostyle, auf zu Globi ;-)

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Bis zu deinem Post ist die Sache doch sehr konstruktiv diskutiert worden, sogar inklusive des Themas Zelt in einem UL Forum. Das einzige was mir danach an diesem Thread nicht gefallen hat sind deine, meiner Meinung nach, sehr arroganten Posts und das aufwärmen einer Thematik die eigentlich schon längst geklärt war.

Der einzige Dogmatiker der auf dieser Seite zu finden ist, bist du. Leider versteh ich noch nichtmal was dich so aufgebracht hat. Das ist aber natürlich nur keine Meinung, für die nur ich und niemand sonst verantwortlich bin. :)

Zurück zum Thema: Ich denke mit dem khufu hast du eine gute Wahl getroffen und ich würde mich freuen hier vielleicht irgendwann nen kleinen Erfahrungsbericht zu lesen wie du damit klargekommen bist.

Zu den Trekkingstöcken, gegen die ich mich lange gewehrt habe, muss ich mittlerweile sagen, dass ich auch außerhalb der Alpen nicht mehr ohne gehen will :)

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Lieber Chobostyle,

für deine apodiktische Behauptung vielen Dank. Diese und meine Antwort darauf sind zwar etwas off topic, aber es dennoch wert, sich darüber auszutauschen.

Inder Sache (dem Zelt) habe ich bisher als einziger umfassend Auskunft gegeben und auch argumentiert statt behauptet. Vielleicht hast das überlesen.

Manchmal liest man da, wo nichts steht und ziehen dann falsche Schlüsse. Mir geht das gelegentlich auch so und es ist menschlich. Dir gefällt also der Begriff "Papst" nicht, weswegen es hier keine(n) geben soll? Das zu behaupten ist dein Recht. Ersetze den Begriff "Papst" einfach durch "Dogmatiker" und gleich wird dir vielleicht besser gehen den Dogmatiker zu erkennen, der nicht gerne agrumentiert sondern lieber behauptet und nicht gerne Widerspruch toleriert.

Da ich aber für Meinungsfreiheit und Pluralismus bin und stets dafür nicht einfach was zu behaupten, sondern auch Gründe zu nennen, die diese Behauptung stützen oder belegen, will ich dir werraten, woran ich den Dogmatiker in diesem konnkreten Fall festmache:

Jemand fragt etwas zu einem IMHO UL-geeigneten Zelt (einem der besten und vielseitigsten, die ich kenne) und bekommt gesagt, dass Zelte ganz allgemein schwerer oder instabiler wären als Tarps oder Shelters (die letzlich auch nur Einwand-Zelte sind) und eben auch nicht UL.

Man kennt das Zelt aber gar nicht, da man sich aus irgendwelchen Gründen nicht (mehr?) damit beschäftigen möchte. Man hat also ideologisch dicht gemacht.

Angebracht wäre es eigentlich, spätestens jetzt einmal seine Position zu überdenken und auch die Gewichtsangaben für die jeweiligen Aufstellvarianten zu vergleichbaren Tarp- oder Shelter-Varianten aus dem selben Material (Dach aus 15den SIL-Nylon, Boden aus 40den, Gestänge DAC, Netzmaterial aus ca. 20g m2 Nylon) zu ziehen, und nicht das Gewicht der zum Wandern außerhalb des Hochgebirgsraumes überlüssigen Trekking-Stöcke zu vergessen, sofern die Tour flach werden soll. Es kommt kaum noch ein Unterschied dabei heraus.

Statt aber sachlich und strukturiert an das Thema zu gehen, wird einfach irgendetwas behauptet, das der eigenen Ideologie entspricht. Wo steht, dass ein Copper Spur oder Hubba nicht auch ordentlich Wind abkönnen? Ich habe es probiert und kann versichern, es steht besser als mein Tarp, das auch aus SIL-Nylon besteht und bietet dabei mehr Komfort. Gerade das Copper Spur ist hier geradezu aerodynamisch geformt.

Wiese soll ein Dome-Zelt nicht belüftet sein, übwohl es allseitig allerbestens durchströmt werden kann?

Das ist es, woran ich den Dogmatiker (ehemals Papst) erkenne und benenne. Er geht erst gar nicht mehr zu Gobetrotter (oder Ähnlichen) und bildet sich eine unabhängige Meinung oder ist bereit, sich auch mal umzuorientieren.

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Polemik provoziert. Das wollen wir hier nicht. Sachliche Beiträge sind willkommen. Es liegt an dir. Bleibst du deiner Linie treu, werde ich deine Beiträge entsprechend ändern, ggf auch löschen.

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@Flo
da bei einem mid die konstruktion durch den halt am boden steht und fällt, würde ich bei den 4 hauptfixpunkten nicht mit dem gewicht geizen. da bist du bei den groundhogs schon richtig.
für die nebenabspannungen kannst du dann irgendwelche simplen und leichten drahtpins nehmen.

für die hauptabspannungen mag ich rohrpins, so wie diese hier, am liebsten.
http://www.fliegfix.com/zelte/zeltzubehoer/heringe/9721/wechsel-pipe-pegs-6-stk.?c=95
diese art hering hat sich bei mir über jahre bewährt und ist fast nicht tot zu kriegen.

in weichem boden kommen die rohrpins allerdings schon mal an ihre grenzen. wenn du in regionen unterwegs bist, die arg dem wind ausgesetzt sind, würde ich groundhogs, o.ä. bevorzugen.
ich teste für mein mid gerade diese längeren und 8 g schwereren y-heringe. http://www.campz.de/campz-erdnagel-y-shape-rot-20cm-386666.html
die haben, von der schnurkerbe bis zur spitze, eine nutzlänge von 21 cm. sollten die sich von der haltbarkeit bewähren, trage ich die 32 g zusätzlich für eine windsicheres shelter gerne. (ich bin allerdings auch nicht ul unterwegs).

 

Zitat

Warum ein Zelt nicht UL sein soll erschließt sich mir nicht. Wahrscheinlich bin ich zu undogmatisch.

OT: "ultraleicht" ist keine eigenschaft, sondern ein konzept...
hier sehr gut formuliert: http://www.beuteltiere.org/2013/10/ultraleicht-ein-gedanke.html

 

Bearbeitet von wilbo
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Vielen Dank an wilbo für deine Antwort auf meine Heringsfragen.

Nehme jetzt für die Hauptpunkte MSR Groundhogs und für die Nebenabspannpunkte MSR Groundhogs mini( da ich diese besitze).Ich denke das sollte für meine Anforderungen genügen.Wenn ich mal wieder besser bei Kasse bin denke ich über solche Titan/Carbonnägel nach.

Welche Trekkingstöcke sind zum Aufstellen zu empfehlen?Schwanke zwischen den Fizan Compact oder Komperdell c3 carbon?Irgendwelche Tipps?

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In der Hoffnung, dass das jetzt hier noch in den Threat passt:

Möchte mir ein Tarptent Rainbow zulegen und stehe jetzt vor der Frage ob Carbon- oder Alustänglein. Preisunterschied (bescheidene) 60g, Preisunterschied immerhin 60 Euronen. Neben des geringeren Gewichts lese ich, dass die Carbonstangen etwas steifer sind (heisst das stabiler gegen Verbiegen z.B. im Wind?), aber gleichzeitig auch "empfindlicher" und pfleglicher zu behandeln sind als Alu (heisst das sie brechen leichter?). Irgendwie erscheint mir das fast als Widerspruch ...

Frage mich gerade, ob es den Preisunterschied wirklich Wert ist. Es geht um den PCT und wenn ich richtig gewickelt ist, ist der Wind da nicht so das große Problem .. man möge mich aufklären, wenn ich hier falsch gewickelt bin ;)

Any thoughts?

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