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Ultraleicht Trekking

GR 20 in 2 Wochen, Packlistenoptimierung


markinho

Empfohlene Beiträge

Liebe Ultraleicht-Community,

eigentlich wollte ich schon vor ein paar Wochen einen Post erstellen, aber irgendwas hat mit der Anmeldung in dem Forum hier damals leider nicht geklappt... Habe mich in der Zwischenzeit durch die Irrungen und Wirrungen aus tausenden Erfahrungsberichten durchgeklickt und habe versucht, meine bisherige Ausrüstung abzuspecken/ neuanzuschaffen, um dem GR 20 gewappnet zu sein. Jetzt hat die Anmeldung nun doch geklappt. Da das Forum hier nur so vor guten Ideen strotzt, dachte ich frage nochmal nach Ideen zur Optimierung :)

In zwei Wochen solls mit nem Kumpel losgehen.

Das ist meine bisherige Packliste: https://www.lighterpack.com/r/h57vt4

Wenn bei der Menge eine 0 steht, plane ich aktuell nicht, den Gegenstand mitzunehmen.
Mein Kumpel wird Gas, Kocher und Topf mitnehmen. Ein paar von meinen Sachen wird er wohl tragen müssen, da ich ja das gemeinsame Zelt trage ;)

Meine körperlichen Vorraussetzungen: 1,83, sportlich, 28, leider empfindliche Knie; Mein Kumpel: 195, ebenfalls sportlich, gute Knie
Meine bisherige Erfahrungen mit Trekking haben alle samt großen Spaß gemacht, aber sind an zu schwerer Ausrüstung/ Dummheit oder zu großen Vorhaben gescheitert:
- vor 10 Jahren das erste Mal... mit 25kg Auf dem Rücken durch Norwegen ... nie wieder mit so viel Gewicht! :D
- vor 10 Jahren (und noch deutlich fitter) 3 Etappen vom GR 20 mit 15 Kg Baseweight bis uns auf Grund der Hüttenpreise das Geld ausgegangen ist ... :rolleyes:
- vor 3 Jarhen Schluchtenpfad in Freiburg mit 12 Kg Baseweight versucht in der Hälfte der Zeit zu laufen ... Körperlich hat das gut geklappt, aber mussten auf Grund einer Gastroenteritis durch Flusswasser (ja, ich weiß, war dumm, kein Filter ... :D ) abbrechen
- letztes Jahr Versuch der Tour du Mont Blanc in 5 Tagen mit 4 kg Baseweight (Hüttentour), da haben die Knie nicht mitgemacht, zu große Belastung

Jetzt soll mit vernünftiger Planung endlich mal eine Wanderung klappen.

Von ultraleicht ist meine Packliste noch weit entfernt, ich bin aber sehr gespannt, was euch vielleicht noch für Ideen zum Abspecken der Packliste einfallen.


An bestimmten Punkten, insbesondere bei den Big 4 habe ich mich noch nicht getraut, auf die ultraleicht Variante zu gehen:
- Zelt: ist mein erstes freistehendes, an ein einwandiges habe ich erstmal noch nicht herangetraut
- Isomatte: per Ausschluss bin ich zur Ether-light gekommen. das Knistern von der neoair X-lite (wäre mir bequem genug) würde meine Freundin wahnsinnig machen (will mit ihr im August in die Pyrenäen). Wollte eine Isomatte, die etwas größer ist als ich, damit ich möglichst gut schlafe. Meine Theorie: besserer schlaf -> bessere Regeneration und mehr körperliche Leistung am nächsten Tag. Eine Schaumstoff Isomatte wie die Z-lite wäre glaube ich etwas zu kalt vom R-Wert und habe keine Erfahrung, wie gut man damit schläft. Das Risiko wäre mir zu groß..., die Nemo Tensor mit 20 D Nylon wäre mir zuuu fragil
- Rucksack: sau schwer leider... bei meinem bisherigen Baseweight habe ich mich noch nicht getraut, einen rahmenlosen zu wählen. Ne Überlegung wäre, nen HMG 3400 zu holen, dann spar ich mich auch die Regenhülle, aber ich stelle mir einen direkten Rucksackkontakt bei der Hitze auch ziemlich unangenehm vor. Hier habe ich bestimmt Einspaarungspotential. Habt ihr eine bessere Idee? Ein Zpacks arc haul wäre wol eine extrem teure Alternative, allerdings knarzt der wohl sehr übel (Habe einen Osprey airspeed, den ich wegen des Knarzens nicht gerne verwende, weil es mich bei jedem Schritt in den Wahnsinn treibt :D ) Würde glaube ich auch eeeher das benötigte Volumen großzügig nach oben aufrunden, da ich, wenn ich mit meiner Freundin mal wandern gehen werde auch so Krams wie ne Picknickdecke mitnehmen möchte. Daher will ich etwas Reserve haben

Außerdem:
- Brauche ich noch eine Zeltplane? Wenn ja: Polycro oder Tyvek? Habe Angst um das teure Zelt (Anfängerfehler, das Zelt war unerwartet teuer mit Importsteuer und Versand :()
- Brauche ich einen Wasserfilter? Nach der Kotzerei am Schluchtenpfad vielleicht keine schlechte Idee? :D
- Die oft gefragte Frage nach den Hüttenschuhen ... Was wäre euer aktueller Vorschlag?

Und wie oft kann man zwischendrin Essen kaufen? Wollten Abends an den Hütten was Essen, aber das wird uns wohl mit Sicherheit nicht ausreichen, deswegen werden wir einiges mitnehmen.

Liebe Grüße und vielen Dank fürs Durchlesen und vielleicht auch für die ein odere andere Anregung :)

Markus

 

Bearbeitet von markinho
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Hallo Markus, herzlich willkommen!

  • Zeltplane: Falls Du sie mitnehmen willst, lass das Zelt Zuhause und benutz sie als Tarp ;-)

Bei den Big 4 lässt sich nunmal viel Gewicht einsparen. Was davon ist denn schon gekauft?

  • 50-60 l Raincover: Ist damit was für von außen über den Rucksack gemeint? Der Packliner sorgt doch schon dafür, dass Deine Sachen trocken bleiben.
  • Z Lite: Die Z Lite SOL hat immerhin einen R-Wert von 2.0. Falls du häufiger Touren machen willst, würde ich sie zumindest mal eine Nacht ausprobieren, um eben die Erfahrung zu machen, wie gut Du darauf schläfst.
  • STS Plastik Spork: ich find nen Löffel praktischer
  • Wanderschuhe: größtes Einsparpotential, die Masse bewegst du bei jedem Schritt
  • Cap und Mütze: eins von beidem reicht?
  • Sitzpad: Z Lite-Elemente, gibts auch noname in klein. Ins Schlafkonzept mit einbinden
  • Kabel: mit einem Adapter von USB-C auf Lightning lassen sich noch ein paar Gramm sparen
  • Hausschlüssel: Schlüssel aus Alu nachmachen lassen ist leichter, bei Nachbarn lassen oder verstecken ist vllt auch möglich
  • Medizin / Notfall: Bis auf die Ibus würde ich vom meisten nur höchstens halb so viel mitnehmen, 150g Autan erscheint mir extrem überdimensioniert
  • Sonnencreme 30: wozu, wenn es LSF 50 gibt?
  • Hüttenschuhe: Ich bin mit welchen in dieser Art (ohne die Plastikverbindungen, Paar 182g) zufrieden: https://www.xeroshoes.eu/shop/sandals/genesis-men/ Im Forum findest du aber auch diverse leichtere MYOG-Lösungen
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vor einer Stunde schrieb Falke:

Hallo Markus, herzlich willkommen!

  • Zeltplane: Falls Du sie mitnehmen willst, lass das Zelt Zuhause und benutz sie als Tarp ;-)

Bei den Big 4 lässt sich nunmal viel Gewicht einsparen. Was davon ist denn schon gekauft?

  • 50-60 l Raincover: Ist damit was für von außen über den Rucksack gemeint? Der Packliner sorgt doch schon dafür, dass Deine Sachen trocken bleiben.
  • Z Lite: Die Z Lite SOL hat immerhin einen R-Wert von 2.0. Falls du häufiger Touren machen willst, würde ich sie zumindest mal eine Nacht ausprobieren, um eben die Erfahrung zu machen, wie gut Du darauf schläfst.
  • STS Plastik Spork: ich find nen Löffel praktischer
  • Wanderschuhe: größtes Einsparpotential, die Masse bewegst du bei jedem Schritt
  • Cap und Mütze: eins von beidem reicht?
  • Sitzpad: Z Lite-Elemente, gibts auch noname in klein. Ins Schlafkonzept mit einbinden
  • Kabel: mit einem Adapter von USB-C auf Lightning lassen sich noch ein paar Gramm sparen
  • Hausschlüssel: Schlüssel aus Alu nachmachen lassen ist leichter, bei Nachbarn lassen oder verstecken ist vllt auch möglich
  • Medizin / Notfall: Bis auf die Ibus würde ich vom meisten nur höchstens halb so viel mitnehmen, 150g Autan erscheint mir extrem überdimensioniert
  • Sonnencreme 30: wozu, wenn es LSF 50 gibt?
  • Hüttenschuhe: Ich bin mit welchen in dieser Art (ohne die Plastikverbindungen, Paar 182g) zufrieden: https://www.xeroshoes.eu/shop/sandals/genesis-men/ Im Forum findest du aber auch diverse leichtere MYOG-Lösungen

Hi Falke! Vielen Dank für deine Anregungen!
- Gekauft und nur mit großem Aufwand zurückzuschicken sind der Schlafsack und das Zelt

- Rucksack ist noch nicht bestellt, weil mich noch kein Rucksack überzeugt hat
- Die Isomatte ist bestellt und müsste bald ankommen. Die könnte ich allerdings auch noch problemlos zurückschicken und gegen eine andere tauschen. Eine Z-Lite zu bestellen und ausprobieren hört sich nach einer guten Idee an, im Kopf habe ich schon meine nächsten Touren geplant :)
- Also ans Tarp-Camping würde ich mich lieber erst noch langsam rantasten, bevor ich mich für 2 Wochen Gebirge dazu comitte :D Und mein Kumpel bestand bei der Zeltauswahl auf ein "Insektensicheres" Zelt. Also das Zelt-Set ist für dieses mal schon festgelgt, die Frage die bleibt ist, ob man auf Korsika lieber doch in footprint mitnehmen sollte
- Leider sind die Schuhe in der Tat sehr schwer... ich hab leider relativ empfindliche Gelenke und neige zum umknicken, für die Strecke würde ich daher lieber keine Trailrunner nehmen
- Cap ist für die Sonne, Mütze ist falls es nachts mal richtig Gefrierpunkt gehen sollte zum schlafen
- Ein Kabeladapter lässt sich bestimmt finden, gute Idee!
- Mit dem Sitzpad und dem Schlafsystem: gute Idee, da müsste ich mich nochmal rantasten, eigentlich könnte ich ja auch ne kürzere Isomatte nehmen, und dafür das Sitzpad dann im Fuß-Bereich verwenden und so nochmal Gewicht sparen
- Der Medi-Krams ist immer für 2 Leute berechnet, Tatsächlich muss ich mich da mal hinterfragen, ob ich wirklich 2 unterschiedlich starke Sonnencremes und Autan brauche :D
- die Hüttenschuhe sind genau perfekt! Danke

- Bezüglich der Schlüssel: Ich bin nur Mieter, darf ich die dann überhaupt nachmachen lassen?

Bearbeitet von markinho
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vor 3 Stunden schrieb markinho:

Ne Überlegung wäre, nen HMG 3400 zu holen, dann spar ich mich auch die Regenhülle, aber ich stelle mir einen direkten Rucksackkontakt bei der Hitze auch ziemlich unangenehm vor. Hier habe ich bestimmt Einspaarungspotential. Habt ihr eine bessere Idee? Ein Zpacks arc haul wäre wol eine extrem teure Alternative, allerdings knarzt der wohl sehr übel

Noeh ist imho nicht unangenehm, bei Hitze schwitzt man halt mit fettem Rucksack auf dem Ruecken, gerade im Gebirge finde ich auch nen Rucksack, der direkt am Ruecken ist, schon wegen der guenstigeren Schwerpunktlage besser, ich bin schon viel mit HMGs gelaufen, komme damit sehr gut klar.

Arc Haul knarzen ? noeh, weder selber festgestellt, noch von Anderen gehoert, die ihn haben...Ultra ist natuerlich auch ein nettes Material...

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Moin @markinho !

Zu erst einmal, zwei Shirts und ein Longsleeve wären mir zu viel! Ein Shirt weg lassen, denn auch mit drei Shirts wirst du fast täglich eines waschen…

Zweitens würde ich zwei Longsleeve mit nehmen und kein kurzarmiges Shirt. Hat mehr Sonnenschutz!

Drittens, die Schlafmatte Ether Light ist mir zu raschelig. Ich hatte mal eine bestellt und ne nacht im Schlafzimmer, neben dem ehelichen Bett darauf geschlafen, aber mein Weib hat daraufhin kaum ein Auge zu bekommen, da die Matte so laut ist.

Ich habe zwar, des Gewichts wegen, auch eine Uberlite, die raschelt nahezu genau so, benutze die aber nur für kurze Touren, mit maximal 2 Übernachtungen, da sie mir aufgrund von ihrer Fragilität kein sicheres Gefühl gibt.

Ich liebe die Exped Synmat Ul in der orangenen Version. Vor zwei Jahren gekauft. Sie ist absolut leise, hat eine Beschichtung auf der Liegeseite, die sich sogar auf nakter Haut gut anfühlt und wiegt in der Regular Ausführung nur nachgewogene 475g inkl Säckchen. Dazu kommt noch, sollte man ihn benutzen wollen, der Snoozlebag, zum aufpumpen. Der ist total super… wiegt 40g und ist gleichzeitig ein Dry Sack mit Rollverschluss, da sparst du dir den Liner… Multiuse! Das geilste an diesem „Liner“/Pumpsack ist, das man durch das Ventil die luft aus dem Sack quetschen kann und seine Penntüte und die Klamotten quasi Vaccumieren kann, was zusätzlich Platz spart.

Zu Klappmatratzen kann ich sagen, das mir die ZLite zu dünn ist, aber die Flexmat Plus ist ganz prima. Habe sie auf 8 Elemente gekürzt und lege oben drüber eine auf 1,80x0,50cm zurecht geschnittene 4mm Evazote Matte (Exped Double Mat). Darauf kann ich prima Schlafen. 

Fazit: Sommer Kurztrip: Uberlite, Sommer Langtrip: Flexmat Plus mit Evazote und Spätherbst oder Frühjahr die Synmat UL

Rucksack empfehle ich den Gossamer Gear G4-20. Das Volumen reicht völlig aus, auf Touren im von Frühjahr bis Herbst. Die große Netztasche ist extrem dehnbar und schluckt gierig tonnenweise Ausrüstung, wie Klopapier, Kackschaufel, Regenkleidung, Heringe Snacks, etc…

Das Teil wiegt 709g mit Rückenpad… Wenn man mit ner Evazote Matte unterwegs ist, kann man die auf das richtige Format zurecht falten und in die dafür vorgesehenen Halterungen packen und spart sich das Rückenpad. Dann wiegt der Rucksack noch 610g. Ich liebe das Teil.

Regenjacke durch Exped Regenponcho mit „Rucksackfach“ ersetzen. Ich weiß, das Ponchos unbeliebt sind, aber ich weiß nicht warum. Er schützt mich und den Rucksack zuverlässig vor Regen und das Ganze fast ohne zu schwitzen, wegen guter Belüftung. Sparste dir den Regenüberzug für den Rucksack. (falls du den GG G4-20 nutzt, ist der auch noch fast Wasserdicht, zusammen mit dem Poncho 100%!

Jogginghose zu Hause lassen.

Schlüsselnbei Freunden lassen.

So, genug, ich gehe jetzt Frühstücken, viel Spaß auf deiner Tour und viel Glück mit deinen Knien!

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Ich hab den GR-20 vor genau zwei Jahren (Ende Juni) gemacht. Mein Senf für 2ct:

- Ich habe nur Titannägel dabei gehabt und bin damit gut klargekommen. Dünnere/breitere Heringe kriegt man an vielen Stellen nicht in den Boden.

- Torsomatte hat mir gereicht, der Boden ist warm.

- Sonnenbrille ist (medizinisch) notwendig, finde ich.

- Auf dem GR-20 bekommt man überall Brot, Käse und Wurst -- daher besser ein nicht zu kurzes Messer mitnehmen. Ausgecheckteren Outdoor-Fraß bekommt man nirgends.

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Moin!

Schlafen: Zelt passt doch für zwei, mit Tarp Groundsheet, Mückennetz etc wird es doch auch nicht soooo viel leichter - ich mag das X-Mid sehr! Problem in Korsika ist allerdings möglicherweise die Größe der Stellplätze, da die Grundfläche recht hoch ist... Groundsheet würde ich auf Korsika empfehlen. Unser XMid hat nach 2 Monaten Nutzung einen undichten Boden, keine Ahnung wieso, jedenfalls drückt Wasser durch, wenn die Wiese nass ist... Als Matte hat mir mit 28 die ZLite gut gereicht, jetzt leider nicht mehr... Luftmatte alleine mag ich nicht so, bei einem Platten auf Tour wird es sonst sehr ungemütlich... 3mm Torso EVA dient als Sitpad, Rucksack-Rückenpolster, Bodenschutz für die Luftmatte. Rucksack ist doch nicht sooo mega schwer, zpacks wäre ja schon ein hoher finanzieller Aufwand... Wenn du doch drüber nachdenkst den zu wechseln: ich habe diesen Ventilationsblödsinn am Rücken nie vermisst, man schwitzt sowieso, das Gewicht ist weiter vom Rücken weg etc. Ich bin seit Jahren glücklich mit meinem Laufbursche Huckepack...

Buff statt Mütze reicht mir meistens, ist flexibler, zB. als Handtuch, Halstuch, kann auch die Schlafbrille ersetzen, Sonnenhut/-brille ist Pflicht

Liner statt Regenhülle, Spork find ich zum Auskratzen einfach nur mega nervig, die Gabelfunktion kann man in der Pfeife rauchen, Titanlöffel bricht auch nicht ab, wenn mal etwas angebranntes ausgekratzt werden muss...

Sinn der Jogginghose erschließt sich mir nicht, ich setze auf Laufshorts, lange Merino, entweder Windhose oder leichte Regenhose, Kombination nach Bedarf. T-Shirt zum laufen + 1x Merino lang reicht. Auf Campschuhe verzichte ich in der Regel, lieber 4 Snickers mehr ;-) Ich habe mir jetzt aber welche aus PP-Platte gebastelt (Tipp hier im Forum, 31 g) Elektronik scheint mir recht viel, zumindest den e-reader würde ich glaube ich weglassen (auf ner richtigen Wandertour bin ich zu müde zum lesen, lese dann max. ne halbe Stunde auf dem Händi - wenn  ihr pro Tag nur eine Etappe lauft, dann brauchts den reader wahrscheinlich zum Zeitvertreib, weil man dann schon mittags da ist). Wozu 200g Rettungsdecke? Notfalls habt ihr ja Schlafsack, Matte und Zelt dabei...

OT: Knieprobleme: Korsika ist bergig, vor allem der Norden. Sprich: viele Abstiege mit entsprechender Belastung der Knie. Wichtig ist hierbei folgendes: Kniescheibe sollte stets einigermaßen nach vorne zeigen, das Gelenk darf nicht "eiern", soll sich in seiner Achse bewegen. Knie immer leicht gebeugt, niemals bergab ungedämpft in das gestreckte Bein auftreten, Oberkörper senkrecht lassen, auf und ab-Bewegungen des Oberkörpers minimieren, eher viele kleine Schritte machen und die Stöcke richtig einsetzen. Wenn man es richtig macht, brennen nach 1500m Abstieg evtl. die Oberschenkel aber den Gelenken geht es gut... Kann man schlecht beschreiben, ich nenne das meinen "Sherpa Walk", sieht saublöd aus, aber gesunde Knie sind mir wichtiger... Du solltest wirklich auf deine "Bergabgehtechnik" achten, wenn du bei einer Hüttentour mit 4kg auf dem Rücken schon Probleme hattest! Letztes Jahr auf der HRP konnten diese Tipps bei zwei Mitwanderern den Abbruch vermeiden...

Korsika/GR20 wird zu dieser Zeit wahrscheinlich leider sehr voll sein... Wir haben vor 11 Jahren an Pfingsten abgebrochen, weil uns das Getümmel an den Hütten zu blöd war... Landschaftlich ist das toll, gibt aber auch andere schöne Wanderwege!

Bearbeitet von mochilero
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Nur mal so drüber gestolpert über die Liste: Folgendes raus: Daunenjacke, Basehose, Baseschuhe, Sitzpad, Handtuch, Zeltplane, Rettungsdecke (hast ja den Schlafsack dabei).

Bei Wasser: wir haben damals bis zu 3L Wasser getragen, weil die Quellen zu weit voneinander entfernt waren, um mit weniger klar zu kommen. Da genügend Platz schaffen, denn Durst ist nervig.

 

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Da hänge ich mich doch glatt mal dran. Wollen in 7 Wochen auf den GR20. Ziemlich ähnliche Liste. Bei mir sind es auch Exos 58 und die STS Ether in L geworden. Zelt auch sehr ähnlich. Bei uns wird es Tyvek, aber Polycro wäre leichter. 

Zusätzlich zum bereits Genannten fällt mir noch auf: 

- Reisepass? Korsika ist doch EU nimm den Perso, spart 40g. Es sei denn es hat andere Gründe. 

- Ne ganze Rolle Klopapier? Das ist doch eher für den Notfall nehme ich an. Ne ganze Rolle wäre mir zu viel. 

 

Fragen an die Community:

Wie seht ihr das mit nur 1 kurzen Hose? Aktuell hab ich noch je eine kurze und eine lange drin. 

Braucht es wirklich Titan Nägel fürs Zelt oder kommt man auch mit etwas wie MSR Groundhogs mini aus? 

Bitte auf jeden Fall berichten, wie es war. V.A. wie voll es aktuell ist würde mich interessieren (Reservierungen für Zeltplätze und so)

Schreib dir gerne eine PN dann. 

Viel Spaß! 

 

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vor 8 Stunden schrieb khyal:

Arc Haul knarzen ? noeh, weder selber festgestellt, noch von Anderen gehoert, die ihn haben...Ultra ist natuerlich auch ein nettes Material...

https://www.youtube.com/watch?v=FOSIIb2nk00&t=41s beziehe mich auf dieses Video. Habe mit dem Osprey Airspeed die gleiche Erfahrung gemacht und es treibt mich in den Wahnsinn :D Arc Haul wäre mir eh zu teuer.. Das mit dem enger anliegen fürs Gebirge ist natürlich ein Punkt..
Vielleicht bestellt ich mir heute einfach mal nen Exos und nen HMG und vergleich die mal beim Sport machen hier im Sommer um mal zu schauen was es wirklich für nen Unterschied macht:)

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Den Osprey Exos 58L besitze ich ebenfalls und verwende den sehr gerne weil er mir gut passt. Hast du schon mal geschaut, wie viel Volumen dein Gepäck hat? Vielleicht kannst du die Deckel-klappe ja weglassen, 200g gespart. Dazu würde ich zwei Mole-Getränkehalter-Clips an die Schultergurte machen, siehe hier, und da zwei 0,5 oder 0,75L Flaschen befestigen. Die Flaschen dann noch mit zwei Gummibändern fixieren. Verlagert das Gewicht und spart Platz im Rucksack.

Wenn du Base-Schuhe mitnehmen willst, vielleicht sind die Skinners Barfusssocken was für dich, Gewicht ca. 200g. 

Ob du einen Wasserfilter auf dem GR20 brauchst, weiß ich nicht. Kann jedoch nicht schaden eine Packung Wasseraufbereitungstabletten Micropur Forte einzupacken. Wiegt nix, ist einfach zu benutzen und beseitigt Viren und Bakterien (jedoch keine Amöben oder chemische Verunreinigungen).

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vor 6 Stunden schrieb RaulDuke:

Moin @markinho !

Zu erst einmal, zwei Shirts und ein Longsleeve wären mir zu viel! Ein Shirt weg lassen, denn auch mit drei Shirts wirst du fast täglich eines waschen…

Zweitens würde ich zwei Longsleeve mit nehmen und kein kurzarmiges Shirt. Hat mehr Sonnenschutz!

Drittens, die Schlafmatte Ether Light ist mir zu raschelig. Ich hatte mal eine bestellt und ne nacht im Schlafzimmer, neben dem ehelichen Bett darauf geschlafen, aber mein Weib hat daraufhin kaum ein Auge zu bekommen, da die Matte so laut ist.

Ich habe zwar, des Gewichts wegen, auch eine Uberlite, die raschelt nahezu genau so, benutze die aber nur für kurze Touren, mit maximal 2 Übernachtungen, da sie mir aufgrund von ihrer Fragilität kein sicheres Gefühl gibt.

Ich liebe die Exped Synmat Ul in der orangenen Version. Vor zwei Jahren gekauft. Sie ist absolut leise, hat eine Beschichtung auf der Liegeseite, die sich sogar auf nakter Haut gut anfühlt und wiegt in der Regular Ausführung nur nachgewogene 475g inkl Säckchen. Dazu kommt noch, sollte man ihn benutzen wollen, der Snoozlebag, zum aufpumpen. Der ist total super… wiegt 40g und ist gleichzeitig ein Dry Sack mit Rollverschluss, da sparst du dir den Liner… Multiuse! Das geilste an diesem „Liner“/Pumpsack ist, das man durch das Ventil die luft aus dem Sack quetschen kann und seine Penntüte und die Klamotten quasi Vaccumieren kann, was zusätzlich Platz spart.

Zu Klappmatratzen kann ich sagen, das mir die ZLite zu dünn ist, aber die Flexmat Plus ist ganz prima. Habe sie auf 8 Elemente gekürzt und lege oben drüber eine auf 1,80x0,50cm zurecht geschnittene 4mm Evazote Matte (Exped Double Mat). Darauf kann ich prima Schlafen. 

Fazit: Sommer Kurztrip: Uberlite, Sommer Langtrip: Flexmat Plus mit Evazote und Spätherbst oder Frühjahr die Synmat UL

Rucksack empfehle ich den Gossamer Gear G4-20. Das Volumen reicht völlig aus, auf Touren im von Frühjahr bis Herbst. Die große Netztasche ist extrem dehnbar und schluckt gierig tonnenweise Ausrüstung, wie Klopapier, Kackschaufel, Regenkleidung, Heringe Snacks, etc…

Das Teil wiegt 709g mit Rückenpad… Wenn man mit ner Evazote Matte unterwegs ist, kann man die auf das richtige Format zurecht falten und in die dafür vorgesehenen Halterungen packen und spart sich das Rückenpad. Dann wiegt der Rucksack noch 610g. Ich liebe das Teil.

Regenjacke durch Exped Regenponcho mit „Rucksackfach“ ersetzen. Ich weiß, das Ponchos unbeliebt sind, aber ich weiß nicht warum. Er schützt mich und den Rucksack zuverlässig vor Regen und das Ganze fast ohne zu schwitzen, wegen guter Belüftung. Sparste dir den Regenüberzug für den Rucksack. (falls du den GG G4-20 nutzt, ist der auch noch fast Wasserdicht, zusammen mit dem Poncho 100%!

Jogginghose zu Hause lassen.

Schlüsselnbei Freunden lassen.

So, genug, ich gehe jetzt Frühstücken, viel Spaß auf deiner Tour und viel Glück mit deinen Knien!

Vielen Dank! Bezüglich der Bekleidung werde ich mir nochmal gedanken machen müssen, was wirklich notwendig ist.

Der Tipp mit der Exped ist sehr wertvoll, weil meine Freundin nachts leider sehr geräuschempfindlich ist. Bei der Ether light habe ich tasächlich den Bestellvorgang nicht ganz abgeschlossen. Wenn die Exped so viel leiser ist, werde ich mir die mal stattdessen bestellen. Ist tatsächlich auch günstiger und der Stuffsuck als Drybag hat mich überzeugt!
Das gesparte Geld kann ich direkt mal in die beiden Schaumstoff-Isomatten stecken und probeliegen :)

Vom Poncho bin ich nicht so der Fan, aber brauch ich überhautp noch einen Regenüberzug wenn ich die Drybag von der Isomatte habe?

Mit dem Schlüssel muss ich mal sehen, wer den hüten möchte.. komme spät nachts wieder, mal sehen wer da Bock drauf hat :D Ich frag aber mal durch, gute Idee!

Beim Gossamer Rucksack ist es am Ende das Gesamtgewicht, das mich da einschränkt. Ich möchte den Rucksack anschließend mit meiner Freundin mit ein bisschen mehr Krams beladen (Und werde wahrscheinlich den Packesel für meine Freundin spielen dürfen... Ich will sie ans Wandern heranführen, deswegen plane ich schonmal das ein odere andere Kilo extra, das ich ihr abnehmen werde, damit sie ne gute Zeit hat und nochmal mitkommt :D)

Die Jogginghose ist meine einzige lange Hose, dient gleichzeitig als Schlafhose. Die ist meeega bequem. Aber natürlich nicht ultraleicht... Ließe sich eventuell noch durch eine lange Unterhose ersetzen

vor 4 Stunden schrieb Cullin:

Ich hatte am Gr20 jetzt auch einen Poncho benutzt. Aufgrund von starkem Wind und der sehr zahlreichen und lang anhaltenden technischen Passagen ist das allerdings nicht ganz so optimal. Muss man mögen. Ist nicht nicht der Jakobsweg

danke für dein Feedback, hat mich nochmal in meiner Regenjackenwahl bestätigt :)

vor 4 Stunden schrieb HolyMole:

Ich hab den GR-20 vor genau zwei Jahren (Ende Juni) gemacht. Mein Senf für 2ct:

- Ich habe nur Titannägel dabei gehabt und bin damit gut klargekommen. Dünnere/breitere Heringe kriegt man an vielen Stellen nicht in den Boden.

- Torsomatte hat mir gereicht, der Boden ist warm.

- Sonnenbrille ist (medizinisch) notwendig, finde ich.

- Auf dem GR-20 bekommt man überall Brot, Käse und Wurst -- daher besser ein nicht zu kurzes Messer mitnehmen. Ausgecheckteren Outdoor-Fraß bekommt man nirgends.

Danke für den Hinweis mit den Titanheringen. Nehme mir dann zur Sicherheit mal alle 6 Stück mit, die wiegen ja nicht so viel.

Bezüglich der Torsomatte.. ich finde das ganz interessant, das damit einige Leute auf dem Gr20 gut klarkommen. man liest ja hier und da, dass es auch mal Temperaturen um die 0 Grad haben kann, da müsste das ja zumindest theoretisch zu kalt sein. Oder heizt der Boden da noch nach und ist deutlich wärmer als die eigentliche Luft und man braucht keinen so hohen R-Wert? Oder heizt du selber nach? :D

Messer und Sonnenbrille wird noch eingepackt, danke!

 

Vielen Dank an euch alle schonmal für all die Antworten und eure Hilfsbereitschaft!

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vor 4 Stunden schrieb mochilero:

Moin!

Schlafen: Zelt passt doch für zwei, mit Tarp Groundsheet, Mückennetz etc wird es doch auch nicht soooo viel leichter - ich mag das X-Mid sehr! Problem in Korsika ist allerdings möglicherweise die Größe der Stellplätze, da die Grundfläche recht hoch ist... Groundsheet würde ich auf Korsika empfehlen. Unser XMid hat nach 2 Monaten Nutzung einen undichten Boden, keine Ahnung wieso, jedenfalls drückt Wasser durch, wenn die Wiese nass ist... Als Matte hat mir mit 28 die ZLite gut gereicht, jetzt leider nicht mehr... Luftmatte alleine mag ich nicht so, bei einem Platten auf Tour wird es sonst sehr ungemütlich... 3mm Torso EVA dient als Sitpad, Rucksack-Rückenpolster, Bodenschutz für die Luftmatte. Rucksack ist doch nicht sooo mega schwer, zpacks wäre ja schon ein hoher finanzieller Aufwand... Wenn du doch drüber nachdenkst den zu wechseln: ich habe diesen Ventilationsblödsinn am Rücken nie vermisst, man schwitzt sowieso, das Gewicht ist weiter vom Rücken weg etc. Ich bin seit Jahren glücklich mit meinem Laufbursche Huckepack...

Buff statt Mütze reicht mir meistens, ist flexibler, zB. als Handtuch, Halstuch, kann auch die Schlafbrille ersetzen, Sonnenhut/-brille ist Pflicht

Liner statt Regenhülle, Spork find ich zum Auskratzen einfach nur mega nervig, die Gabelfunktion kann man in der Pfeife rauchen, Titanlöffel bricht auch nicht ab, wenn mal etwas angebranntes ausgekratzt werden muss...

Sinn der Jogginghose erschließt sich mir nicht, ich setze auf Laufshorts, lange Merino, entweder Windhose oder leichte Regenhose, Kombination nach Bedarf. T-Shirt zum laufen + 1x Merino lang reicht. Auf Campschuhe verzichte ich in der Regel, lieber 4 Snickers mehr ;-) Ich habe mir jetzt aber welche aus PP-Platte gebastelt (Tipp hier im Forum, 31 g) Elektronik scheint mir recht viel, zumindest den e-reader würde ich glaube ich weglassen (auf ner richtigen Wandertour bin ich zu müde zum lesen, lese dann max. ne halbe Stunde auf dem Händi - wenn  ihr pro Tag nur eine Etappe lauft, dann brauchts den reader wahrscheinlich zum Zeitvertreib, weil man dann schon mittags da ist). Wozu 200g Rettungsdecke? Notfalls habt ihr ja Schlafsack, Matte und Zelt dabei...

OT: Knieprobleme: Korsika ist bergig, vor allem der Norden. Sprich: viele Abstiege mit entsprechender Belastung der Knie. Wichtig ist hierbei folgendes: Kniescheibe sollte stets einigermaßen nach vorne zeigen, das Gelenk darf nicht "eiern", soll sich in seiner Achse bewegen. Knie immer leicht gebeugt, niemals bergab ungedämpft in das gestreckte Bein auftreten, Oberkörper senkrecht lassen, auf und ab-Bewegungen des Oberkörpers minimieren, eher viele kleine Schritte machen und die Stöcke richtig einsetzen. Wenn man es richtig macht, brennen nach 1500m Abstieg evtl. die Oberschenkel aber den Gelenken geht es gut... Kann man schlecht beschreiben, ich nenne das meinen "Sherpa Walk", sieht saublöd aus, aber gesunde Knie sind mir wichtiger... Du solltest wirklich auf deine "Bergabgehtechnik" achten, wenn du bei einer Hüttentour mit 4kg auf dem Rücken schon Probleme hattest! Letztes Jahr auf der HRP konnten diese Tipps bei zwei Mitwanderern den Abbruch vermeiden...

Korsika/GR20 wird zu dieser Zeit wahrscheinlich leider sehr voll sein... Wir haben vor 11 Jahren an Pfingsten abgebrochen, weil uns das Getümmel an den Hütten zu blöd war... Landschaftlich ist das toll, gibt aber auch andere schöne Wanderwege!

Danke für den Hinweis fürs Groundsheet! Wenn schon, dann richtig nehme ich an. Besser Tyvek als Polycro, oder?

Mit Huckepack habe ich auch schon geliebäugelt, die werden wohl leider nicht merh rechtzeitig fertig. Auch AtomPacks, Bonfus Framus etc. finde ich mega geil, aber die werden nicht mehr fertig bis dahin, deswegen wirds am ehesten ein HMG 3400 wenn ich auf Ventilation verzichten möchte :-)

Über Buff statt Mütze wird nochmal nachgedacht! Ein Buff wird auf jeden Fall auch das Handtuch ersetzen! Danke!

Die Plastikgabel ist auf jedoch fall sehr schrotti :D Werde ich noch ersetzen. Wenn die abbricht wird das ultranervig.

Sinn der Jogginghose ist, dass ich diese Hose liebe und mich darauf freue, sie anzuziehen, wenn ich ankommen und es Abends frischer wird. Habe dafür keine lange UH/ Regenhose/ Windhose dabei

Ereader ist natürlich reiner, schwerer Luxus, werde am Ende entscheiden, ob ich den wirklich brauche :) Glaube mit meinen Knien wäre es unklug, mit gedoppelten Etappen zu planen. Von der Kondition würden wir das bestimmt schaffen

Danke für die Bergabgehtechnik!! Die Geplante Belastung ist pro Tag allerdings diesmal zum Glück nicht mal halb so groß wie auf der DM daher bin ich optimitisch. Damals mussten wir wegen eines nicht angesagten Gewitters vom Gipfel runterjoggen, das fanden die Knie nicht gut.
Habe seit dem auch viel Stabilisationstraining gemacht und mir Einlagen für die Wanderschuhe anfertigen lassen.

vor 4 Stunden schrieb Jever:

Nur mal so drüber gestolpert über die Liste: Folgendes raus: Daunenjacke, Basehose, Baseschuhe, Sitzpad, Handtuch, Zeltplane, Rettungsdecke (hast ja den Schlafsack dabei).

Bei Wasser: wir haben damals bis zu 3L Wasser getragen, weil die Quellen zu weit voneinander entfernt waren, um mit weniger klar zu kommen. Da genügend Platz schaffen, denn Durst ist nervig.

 

Bei der Rettungsdecke (also diese Gold-silberne), wiegt wahrscheinich auch etwas weniger als 200g, das war nur geschätzt, aber da scheinen du und @mochilero euch ja einig zu sein. Ich höre immer wieder was von Not-Biwak etc., da dachte ich die Rettungsdecke wäre noch ein Kompromiss. Ihr nehmt normalerweise also keine mit?
Handtuch und Mütze habe ich jetzt durch einen Buff ersetzt.
Ohne Daunenjacke hätte ich langärmlig nur das Merino-Longsleeve und die Regen/Winjacke dabei, könnte etwas frischen. Ist gleichzeitig auch mein Kopfkissen

Baseschuhe und Sitpad sind natürlich Luxus, ggf. stelle ich noch auf ein Isomatten-Setup um, das ein Sitpad beinhaltet. Die Base-Hose wäre meine einzige lange Hose.
3 Liter Wasser sind mit eingeplant

vor 3 Stunden schrieb Genusswanderer:

In der medizinischen Abteilung lassen sich locker 700 g durch Weglassen und Umfüllen einsparen.

Ich geh das nochal durch, danke!

vor 50 Minuten schrieb Felixris:

Da hänge ich mich doch glatt mal dran. Wollen in 7 Wochen auf den GR20. Ziemlich ähnliche Liste. Bei mir sind es auch Exos 58 und die STS Ether in L geworden. Zelt auch sehr ähnlich. Bei uns wird es Tyvek, aber Polycro wäre leichter. 

Zusätzlich zum bereits Genannten fällt mir noch auf: 

- Reisepass? Korsika ist doch EU nimm den Perso, spart 40g. Es sei denn es hat andere Gründe. 

- Ne ganze Rolle Klopapier? Das ist doch eher für den Notfall nehme ich an. Ne ganze Rolle wäre mir zu viel. 

 

Fragen an die Community:

Wie seht ihr das mit nur 1 kurzen Hose? Aktuell hab ich noch je eine kurze und eine lange drin. 

Braucht es wirklich Titan Nägel fürs Zelt oder kommt man auch mit etwas wie MSR Groundhogs mini aus? 

Bitte auf jeden Fall berichten, wie es war. V.A. wie voll es aktuell ist würde mich interessieren (Reservierungen für Zeltplätze und so)

Schreib dir gerne eine PN dann. 

Viel Spaß! 

 

Reisepasse, weil ich meinen Perso verloren habe :D

Auf den Hütten gibts kein Klopapier, oder? Ist für zwei Personen gedacht, ggf. brauchen wir aber wirklich nur ne Halbe. Kann das garnicht einschätzen.. reicht ne halbe Rolle für 2 Leute für 15 Tage?
Schreib mir danach gerne eine PN :-) Bin selber sehr gespannt!! Also ich habe von Leuten gelesen, die mit Groundhogs da wohl klargekommen sind.
Die Titan-Nägel sind auch nur Ersatz, falls ich irgendwo nicht reinkomme. Da kann man bestimmt auch oft mit Steinen eine Lösung finden, wahrscheinlich brauche ich die nicht unbedingt, aber gibt mir ein Gefühl von Sicherheit, dass ich die dabei habe

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vor 49 Minuten schrieb Gibbon:

Den Osprey Exos 58L besitze ich ebenfalls und verwende den sehr gerne weil er mir gut passt. Hast du schon mal geschaut, wie viel Volumen dein Gepäck hat? Vielleicht kannst du die Deckel-klappe ja weglassen, 200g gespart. Dazu würde ich zwei Mole-Getränkehalter-Clips an die Schultergurte machen, siehe hier, und da zwei 0,5 oder 0,75L Flaschen befestigen. Die Flaschen dann noch mit zwei Gummibändern fixieren. Verlagert das Gewicht und spart Platz im Rucksack.

Wenn du Base-Schuhe mitnehmen willst, vielleicht sind die Skinners Barfusssocken was für dich, Gewicht ca. 200g. 

Ob du einen Wasserfilter auf dem GR20 brauchst, weiß ich nicht. Kann jedoch nicht schaden eine Packung Wasseraufbereitungstabletten Micropur Forte einzupacken. Wiegt nix, ist einfach zu benutzen und beseitigt Viren und Bakterien (jedoch keine Amöben oder chemische Verunreinigungen).

Danke für deine Antwort!
Also die Deckelklappe werde ich mit Sicherheit nicht brauchen. Wie viel Volumen es genau wird kann ich noch nicht sagen, müsste aber (ohne Essen!) in einen 35-40 Liter Rucksack passen

Wasseraufbereitung werde ich glaube ich wohl lieber mitnehmen :) Schadet nicht. Ob es ein Filter oder die Tabletten werden, muss ich nochmal mit meinem Kumpel bequatschen

Ich werde mir die Barfussocken mal ansehen, danke!

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Matte: unsere Doppelmatte ist von Exped, die ist schwerer aber deutlich leiser als die xlite. Der Pumpsack ist ebenfalls Klasse, der von thermarest ist ka**e...

Klopap: ist glaube ich vom persönlichen Verbrauch abhängig ;-)- ich brauche 1 -2 Tempo/Tag... Finde die Packungen praktischer als Klopapier unterwegs- wird aber auch mit dem Müll entsorgt, wegen langsamer Kompostierung... Kompletten Umstieg auf AZ Blaster bzw. "Waschdeckel" für die Trinkflasche habe ich noch nicht geschafft...

Groundhogs sind doch okay. Ich habe für das XMID 6 groundhogs und 3 Titannägel. Auch auf Korsika waren groundhogs dabei. Ggf muß man hinterher halt mal mit der Feile die Grate weg machen wenn man Steine zum klopfen braucht...

Ich habe immer eine Daunenjacke oder -weste als Iso-Schicht mit. T shirt kurz, Merino lang, Daunenjacke, Regenjacke und Windshirt ist bei mir die Oberbekleidung. Finde das so am flexibelsten kombinierbar. Ohne Daune wäre mir zu kalt, Fleece finde ich Gewicht/Wärme mäßig nicht attraktiv außer im Winter wenn man das unter der Regenjacke tragen muss... Bekomme hoffentlich bald meinen Pulli aus polartec Alpha. Dann teste ich das mal..

Edit: die Idee bei der Kombi aus langer Merino Unterhose, laufshorts, Regen oder Windhose ist daß man möglichst viele Kleidungsstücke hat die man kombinieren kann, dünne Sachen trocknen schneller, Wind und Nässe zusammen kann gemein sein, deshalb Regenhose in den Bergen - eine Jogginghose lässt Wind meistens leicht durch... Deine ist auch relativ schwer gegen 50g Windhose bzw 200g Regenhose mit gleichzeitig weniger Nutzen... Shorts + lange Unterhose drunter sieht doof aus erfüllt aber den Zweck als lange Hose abends im Camp...

Auch ein notbiwak kann man doch eingewickelt in Zelt und Schlafsack verbringen - mehr Komfort als mit der Rettungsdecke. Ich habe die nur auf Tagestour mit wenn ich kein Schlaf Equipment mitführe

Nimm doch den exos wenn du den schon hast - zpacks und hmg find ich da echt mega teuer. Seit dem Brexit sind wahrscheinlich auch die atompacks zu teuer... Ich brauche auch dringend einen neuen huckepack!!

Mein letztes groundsheet war aus hard tyvek. Etwas rutschig hat aber lange gehalten...

Edit: ich finde den Sawyer squeeze okay, für zwei erst Recht. Schwimmbadwasser (Micropur oder wie das Zeug hieß) trinke ich nicht so gerne und seit Gastroenteritis in den Bergen mit entsprechender Schwächung filtern wir fast immer unser Trinkwasser... Die kleinen Filter sind mega lahm da niedrige Durchflussrate... Evtl drauf achten dass die Gewinde eurer Trinkflaschen auf den Filter passen falls der Beutel vom squeeze die Biege macht - nach einigen Wochen täglicher intensiver Nutzung sind die Dinger fertig...

 

Bearbeitet von mochilero
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vor 2 Stunden schrieb mochilero:

Groundhogs sind doch okay

Marken-Y-Heringe sind die besten Universal-Heringe, halten in lockeren Boeden, verbiegen sich nicht beim Einsemmeln in feste Boeden, als die 18 cm HB, erwaehnten MSR oder Zpacks.
 

vor 2 Stunden schrieb mochilero:

Schwimmbadwasser (Micropur oder wie das Zeug hieß) trinke ich nicht so gerne

+1
 

vor 2 Stunden schrieb mochilero:

Die kleinen Filter sind mega lahm da niedrige Durchflussrate...

Ich weiss ja nicht, was Du mit kleinem Filter meinst, aber der Micro Squeeze hat auch ne vernuenfttige Durchflussrate, ich wuerde die Grenze bei 3 Wochen setzen, laengere Tour eher Squeeze.
Ob und wie weit die Durchflussrate eines Filters sinkt, haengt eher davon ab, ob man das Ding zwischen den Ohren beim Wasser zapfen benutzt :mrgreen:



 

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Einfachste Art, auf dem GR20 Gewicht zu sparen, ist auf den Hütten zu essen. Ich hab letztes Jahr immer dort zu Abend gegessen und Frühstück und ein paar Snacks mitgenommen. Frühstück und Snacks kannst du in (Col de) Vizzavonna nachkaufen, ich würde daher für den halben Weg Frühstück und ein paar Snickers mitnehmen - die Hüttenfrühstücke sind ihr Geld idR nicht wert und limitieren unnötig bei der Tagesplanung.

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Ich habe letztes Jahr den nördlichen Teil des GR20 gemacht. Also ich hoffe, dass alle in eurer Gruppe genügend Wander- bzw. Bergerfahrung (Trittsicherheit etc) mitbringen. Ich weiss auch nicht wieso du das deinem Knie antuen willst, wenn das schon beim TMB rumgezicket hat. Der GR20 wird dir da sicher noch mehr abverlangen.

Ich denke am meisten Gewicht sparen könnt ihr, wenn ihr wie von anderen vorgeschlagen immer auf den Hüten diniert und komplett auf Kocher und Co verzichtet. Ebenso wäre nur ein Notfall Bivy und versuchen auf allen Hütten in den Mietzelten zu schlafen eine mega Option um viel Gewicht zu sparen. Der Trail ist mega überlaufen, der Run auf die wenigen! Zeltplätze groß da kann das eine gute Alternative sein...

Daunenjacke würde ich auf jeden Fall mitnehmen in den Bergen ist es um fünf Uhr morgens und auf den Pässen sowieso gut kalt...

Bearbeitet von gerritoliver
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vor 30 Minuten schrieb Outdoorfetischist:

Einfachste Art, auf dem GR20 Gewicht zu sparen, ist auf den Hütten zu essen. Ich hab letztes Jahr immer dort zu Abend gegessen und Frühstück und ein paar Snacks mitgenommen. Frühstück und Snacks kannst du in (Col de) Vizzavonna nachkaufen, ich würde daher für den halben Weg Frühstück und ein paar Snickers mitnehmen - die Hüttenfrühstücke sind ihr Geld idR nicht wert und limitieren unnötig bei der Tagesplanung.

So in der Art habe ich das auch gemacht. Spart auch Brennstoff. Da es überall kochstellen gibt kann man auch ganz auf kochzeug verzichten. Ein eigener Topf fürs Frühstück war aber hilfreich.

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vor 18 Stunden schrieb markinho:

Eine Schaumstoff Isomatte wie die Z-lite wäre glaube ich etwas zu kalt vom R-Wert und habe keine Erfahrung, wie gut man damit schläft.

Falls du aus dem Raum Karlsruhe bist (OT: Ich find's immer schade, wenn die Leute nicht ihren Wohnort bzw. Region im Profil angeben), kann ich dir gern meine Z-Lite für ein paar Tage zum Probeschlafen ausleihen.

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