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Ultraleicht Trekking

Und noch ein MyogPack


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Hi allerseits,

Nachdem ich vor kurzem mit den Schultergurten angefangen habe, ist so langsam auch ein Rucksack daraus geworden, den ich hier kurz vorstellen wollte. Das Ganze gibt es in Stichpunken:

  • Es ist mein erster, gedacht als leichter ~30 Liter Pack, um ein einfaches Decathlon-Modell zu ersetzen, das ich auf Andros dabei hatte. Dort ging es von Unterkunft zu Unterkunft, für Zelt, Matte etc. wäre darin kein Platz gewesen.
  • Ich habe mir dafür Gridstop besorgt, weil ich Fan dieser Optik bin, und noch wenig Vertrauen gegenüber laminierten Stoffen habe. Der Boden und die Oberseite der Schultergurte sind 1000d Cordura. Bisschen Overkill, aber das hatte ich günstig aufgeschnappt.
  • Die Form habe ich mehr oder minder frei Schnauze bestimmt. Länge am Rücken als Mittelding zw. Decathlon-Pack und 3F Qidian, Tiefe wie Qidian, unten angeschrägt, nach oben hin etwa 2cm breitere Seiten.
  • Die Schultergurte sind recht kurz, da von dem Decathlon Pack abgezeichnet. Oben Cordura, Unten non-elastisches Mesh, drinnen 10mm EVA. Brustgurt kommt noch irgendwie. Der Schaum ist erstmal nur ganz unten vernäht, das Gurtband über den Taschen nur auf dem Cordura. Die Gurte sind in eine Naht eingesetzt und schräg angesetzt worden.
  • Wichtig waren große Seiten- und eine große Netztasche auf der Front. Außerdem Flaschenhalter vorn, all das hat recht gut geklappt.
  • Komprimierbar sollte er auch sein, um sich Diskussionen mit Fluggesellschaften zu sparen. Da ich nicht ständig rumjustiere, habe ich erstmal Paracord-Stücke genommen, so habe ich weniger umherbaumelnde Gurtenden.
  • Eine Snackpocket habe ich unten auch integriert um herauszufinden, wie das so ist, außerdem eine Innentasche, angebracht auf Höhe der Schultergurte, für Dokumente etc.
  • Verschlüsse sind minimalistisch, das Top ähnlich dem Huckepacks-Mechanismus geschlossen (Struktur durch Flauschband, mal bei @Capere gelesen, Gurtband zum fixieren), dazu ein Gurt mit mehreren Stufen, in den ein Karabiner eingehängt wird. Das dient gleichzeitig als Handgriff.

Zum Vorgehen:

Ich habe das ganze auf die Gridstop-Kästchen gemalt und als Nahtzugabe zwei Kästchen extra gelassen. Bedingt durch die Beschichtung ist das Material allerdings in sich ziemlich verzogen, somit werden das keine geraden Linien, was sich aber beim Vernähen wieder ausgleichen dürfte. Allerdings bekommt man mit langen Schrägen Probleme, weil man eben nicht einfach das Lineal anlegen kann, wenn man vorher krumme Linien gemalt hat. Habe also abschnittsweise mit dem Lineal gearbeitet (20 Kästchen nach rechts, eins hoch, Linie malen, auf dem nächsten Stück wiederholen). Das Resultat sieht gut aus, man sollte den Stoff bei langen Nähten allerdings gleichmäßig spannen. Wichtig auch: stellt sicher, dass große Teile alle die gleiche Orientierung oder 180 Grad dazu aufgemalt sind, nicht um 90 Grad verdreht, die Achsen selbst waren bei mir am meisten "verzogen".

Resultat:

Ich bin insgesamt zufrieden, beladen und mit Matte drinnen trägt er sich gut, fast leer...na ja. Auch das Gewicht erfüllt meine Erwartungen: Wir sind bei etwa 367g für einen Rucksack mit ~30 Litern Innenvolumen und reichlich Platz außen. Das ist leichter als der Decathlon Pack nach einigen "Mods" noch war.

Jetz erstmal mehr Bilder, falls ihr Fragen oder Feedback habt, lasst es mich gerne wissen.

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Bearbeitet von rajatas
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  • 1 Monat später...

So, es ist wieder was in Arbeit, und da meine Partnerin wesentlich kleiner ist als ich und ich bei der Rückenlänge nicht sicher war, habe ich das ganze etwas variabler gestalten wollen. Nicht zuletzt will ich auch mal verschiedene Schultergurte testen können. Hier einmal das Konzept und ein Sneak Peek auf die Verstellung. Was die Verbindung angeht, überlege ich noch, was am haltbarsten wäre, wobei ich mir um den Soft Schäkel weniger sorgen mache, als um das Gurtband selbst. Wobei ich dann ja noch ein paar Backup-Schlaufen am Pack hätte...

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In die Aluhülsen-Richtung hatte ich auch schon gedacht, allerdings mit Endkappen, die das Herausrutschen aus dem Gurt-Feld verhindern und dann das einsetzen der Schultergurt-Gurtstücke zwischen den Rucksack-Gurtstücken. Wenn der neue 3D Drucker mal fertig ist, probiere ich paar Sachen aus und werde berichten!

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Vielleicht könntest du aus diesen Brustgurt-Dingern was für deine verstellbaren Träger basteln?

Edit: Um die dyneema Schäkel muß man sich nicht so arg Sorgen machen, so Dinger sind ja Rucki zucki aus einem Rest dynaone o.ä. zusammen getüdelt - Textil auf Textil wird auf Dauer aber schon scheuern, v.a. ist die Belastung bei deiner Konstruktion ja eher ungünstig...

Ich persönlich würde glaube ich bei der Endversion von Verstellmöglichkeiten absehen, die man nicht ständig braucht - es sei denn das Teil wird von verschiedenen Leuten benutzt...

Bearbeitet von mochilero
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Habe schon ein paar Sachen im Auge, u.A. sowas hier, oder sowas, oder den Ansatz mit dem Alu-Röhrchen/Toggle, mit oder ohne 3D gedruckte Enden (den Carbon-Pfeil-Heringen nicht unähnlich). Da der Pack sowieso erstmal nur auf Tagesausflüge gehen wird, kann ich beobachten und korrigieren. Auf Fernwanderwege würde ich den Pack in dieser Form nicht mitnehmen.

Währenddessen überlege ich weiter, wie der Ansatz mit MYOG-Mitteln haltbarer gemacht werden kann, vielleicht kommt ja ein Konzept heraus, das ich wiederverwenden würde und für das es sich lohnt, dutzende Zickzack-Nähte zu setzen. Falls nicht, kann man das Panel immer noch irgendwann heraustrennen und die Gurte einnähen.

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Der riesen Vorteil von MYOG ist ja dass man seine Ausrüstung genau auf sich abstimmen kann. Die Rucksackgurtverstelllmöglichkeiten nutzen ja nur dem Hersteller der sein Produkt an mehr als eine Person verkaufen will. Der Trend geht bei Myoggern ganz klar zum Zweitrucksack;-)

Das Argument mit dem Wiederverwenden von Gurten usw. Kann ich aber gut nachvollziehen.

Die Frage ist halt ob man das Rad da wirklich neu erfindem muss. Günstige Mc Kinley Rucksäcke aus den 80ern, aber auch alte Lowas hatten so Gurtbandleitern. Mit dahinter herlaufendem, vertikalem Gurt. Dort wurden die Schultergurte mit Leiterschnallen eingeschlauft. Vielleicht ist das ja was für dich. 

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  • 1 Monat später...

So, bin endlich mal dazu gekommen, bessere Mounting Hardware zu "bauen". Darf ich vorstellen, der 3D-gedruckte "Knochen". Der Aufbau könnte simpler nicht sein, ein 50% gefüllter Stab aus ABS mit Löchern, um ihn mit Paracord zu arretieren. Das ganze sitzt sehr stabil bei einem Durchmesser von 1cm (passt spielfrei zu den Naht-Abständen am Rucksack) und dürfte der Belastung auch problemlos standhalten, da der Hebel auf das Teil extrem klein ist. Aber die Zeit wird es zeigen.

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Finde ich Klasse deine Lösung für dieses Problem! Ist ja auch für Leute brauchbar, die keinen 3D Drucker besitzen - GFK Stab/ CFK Röhrchen o.a. was gerade im Haus ist.. evtl reicht ja auch irgendeine Verschlusskappe/Gewindeschutz-Kappe o.ä. am Ende des Röhrchens damit es nicht raus rutscht.. warum hast du dich für zwei Stäbe entschieden? Die Träger sind doch sowieso auf einer Höhe, also warum nicht ein langer Stab?

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Nachdem ich fertig war, hatte ich mich das auch kurz gefragt, aber so bleibt die Möglichkeit, die beiden Gurte noch ein Stück weiter außen zu befestigen, man hat ein geringeres Bruchrisiko bei kürzeren Stäben und mein 12cm x 12cm Druckbett hätte irgendwann auch nicht mehr ausgereicht, daher habe ich von weiteren Prototypen abgesehen.

Wie du schon sagst, geht das mit beliebigen Stäben, sei es ein Rundholz, Carbon oder wahrscheinlich sogar ein Plastikrohr, nur muss der Durchmesser halbwegs zur Schlaufe passen und man muss in ein rundes Objekt bohren, was ich als nervig in Erinnerung habe. Durch den Drucker hatte ich in beiden Punkten recht einfaches Spiel. Nur eine Kappe auf die Enden zu setzen würde nicht reichen, ohne Belastung rutscht das immer noch bisschen zu viel hin und her, als dass ich der Konstruktion ohne Schnürung vertrauen würde.

Nach ersten Trageproben bin ich optimistisch, dass die Befestigung mehrere Wochentouren durchhalten dürfte und wünsche es mir auch für den ersten Pack (nicht wegen Rückenlänge, sondern um andere Schultergurte zu testen).

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So, nochmal ein kleines Update: Nachdem ich super zufrieden war mit diesen 3D-gedruckten Linelocks, habe ich beschlossen, die seitlichen Soft-Shackles dagegen auszutauschen. 2mm Dyneema passt da hervorragend durch, hält mit nur einem Acht-Knoten an jedem Ende und lässt sich gut handhaben. Der Linelock selbst wiegt 1,46g (laut Slicer und gewogen), mit dem Stück Dyneema 2,3g. Als ich testweise mein Körpergewicht drangehängt habe, rutschte es durch, mit den Händen habe ich das jedoch nicht geschafft. Mein Fazit ist also, dass es mit glattem Dyneema auslöst bevor das Teil bricht, aber für die gezeigte Anwendung stabil genug ist.

Einer der Rucksäcke hat einfache Schlaufen bekommen, der andere ein X-Muster in Anlehnung an andere Single-Rope Zugsysteme. Die einhändige Bedienung ist möglich, da eine Seite doppelt durch die Schlaufe gewickelt ist. Zusätzlich habe ich welche mit 2mm Shock Cord angefertigt, die ich bei Bedarf für Stöcke etc. durch die Schlaufen stecken kann.

Ich bin relativ begeistert, wie viel robuste Rucksack-Hardware ich schon für Cent-Beträge aus dem Drucker zaubern konnte. Die relativ freie Farbwahl ist ein zusätzlicher Bonus, weiß habe ich erstmal nur verwendet, weil ich zu faul zum wechseln war. Bald kommt noch ein Beitrag zu Magnetschließen, da habe ich schon fleißig getestet, mir sind nur die kleinen Magnete ausgegangen...

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Tolle Tüftelei!

Was mir so ein- und auffällt:

  • 1. Rucksack: da würde ich oben einen Hohlsaum verwenden, also nochmal die Nahtzugabe ( NZG) dazu beim Zuschneiden und einmal mehr umlegen. Dann franst da nichts aus.
  • 1. Rucksack, übrige Nähte: ich würde da die offenen Kanten der NZG mit Zickzackstich versäubern. 
  • 2. Rucksack: ein durchgehender Stab, mit mehreren Löchern, würde das alles noch mehr stabilisieren und alles wäre dennoch in der Weite verstellbar.
  • 2. Rucksack, Produktdesign: Prototyp aus Resten bzw. Sonderangebotsmaterial nähen. Schulterträger können schon final sein, die vertragen einmal abtrennen, müssen ja in sich nicht wirklich wasserfest sein.

Viel Spaß noch bei weiteren Basteleien!

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vor 14 Stunden schrieb icefreak:

Tolle Tüftelei!

Was mir so ein- und auffällt:

  • 1. Rucksack: da würde ich oben einen Hohlsaum verwenden, also nochmal die Nahtzugabe ( NZG) dazu beim Zuschneiden und einmal mehr umlegen. Dann franst da nichts aus.
  • 1. Rucksack, übrige Nähte: ich würde da die offenen Kanten der NZG mit Zickzackstich versäubern. 
  • 2. Rucksack: ein durchgehender Stab, mit mehreren Löchern, würde das alles noch mehr stabilisieren und alles wäre dennoch in der Weite verstellbar.
  • 2. Rucksack, Produktdesign: Prototyp aus Resten bzw. Sonderangebotsmaterial nähen. Schulterträger können schon final sein, die vertragen einmal abtrennen, müssen ja in sich nicht wirklich wasserfest sein.

Viel Spaß noch bei weiteren Basteleien!

Danke für die Tipps, was nähen angeht, bin ich immer noch eine ziemliche Null, aber ich lerne Stück für Stück aus meinen Fehlern! Für eine Kappnaht fällt mir die Abschätzung des Materialbedarfs und das füttern der Maschine noch zu schwer, aber die Hohlnaht mit mehr Zugabe  und der Zickzackstich klingen simpel. Wobei ich mittlerweile an die meisten Stellen noch eine zweite Naht neben die erste gesetzt habe, um die Last besser zu verteilen, jetzt noch den Zickzack draufzusetzen dürfte schwierig werden. Und die Restekiste wächst beständig, ich habe jetzt sogar ein altes Segel über, um mal mit Dacron zu experimentieren (für nicht-UL-Zwecke).

Beim nächsten Projekt werde ich auch versuchen die Stoffbahn effizienter zu nutzen (und große Stücke evtl. aufzuteilen), bei einem laufenden Meter Stoff wurde es beim zweiten Pack schon knapp, als ich versehentlich zwei linke Seitenteile ausgeschnitten hatte. Da ich die (sehr simplen) Shapes schon digital habe, muss ich nur einmal den Stoff vermessen. Gridstop in einigen anderen Farben liegt schon hier...

Bearbeitet von rajatas
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vor einer Stunde schrieb rajatas:

Für eine Kappnaht fällt mir die Abschätzung des Materialbedarfs und das füttern der Maschine noch zu schwer

Eine richtige Kappnaht finde ich an einem Rucksack schwierig. Das habe ich nur bei Zelten und Tarps mit langer, gut zugänglicher Naht gemacht.

An meinen Rucksäcken habe ich das ziemlich einfach gelöst: überall 2 cm Nahtzugabe, dann die Hauptnaht gesetzt. Als nächstes eine Seite des Überstands ein wenig gekürzt. Dann umgeklappt und mittels Naht fixiert. So sind die Kanten versäubert und es sieht etwas hübscher aus als nur Zickzack Stich. Als letztes dann diesen versäuberten Überstand mit einer langen Naht auf eine Seite geklappt und am Korpus des Packs festgenäht. So hast du jede Naht im Prinzip dreifach genäht- ich glaube nicht dass meine Packs so schnell auseinander fallen! Und im Prinzip ist das eigentlich eine Kappnaht...

Einziger Nachteil/ Schwierigkeit dabei: die letzte lange Naht am Rucksackkorpus muß man in mehreren Schritten machen, weil man sonst nicht richtig dran kommt - ist aber kein großes Problem.

Alternativ könntest du auch eine französische Naht machen - damit wäre innen auch alles automatisch versäubert... diesen versäuberten Überstand könnte man dann auch umklappen und festnähen

OT: Edit: Dan Durston hat sich viel mit Materialien beschäftigt. Bei einigen Laminaten gab es Probleme mit Delaminierung. Eine Erkenntnis war dass es gerade bei Laminatstoffen wichtig ist, doppelte, umgeklappte Nähte zu machen. Einfache Nähte würden die Delaminierung begünstigen. Durch umgeklappte Nähte wie zB Kappnaht würde die Kraft auf die Stoffkanten übertragen und nicht an den einzelnen Nahtlöchern konzentriert. Nur falls du in Zukunft auch Laminat verarbeiten möchtest...

Bearbeitet von mochilero
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Die obige Methode von @mochilero ist natürlich die ganz edle Variante. Das ist im Grunde eine einfache Kappnaht. Das empfiehlt sich für ganz feine Stöffchen, also wenn Du was mit unter 100 g/m² verarbeitest.

Bei dem Gridstopzeug sollte eine einfache Geradeausnaht als Schließnaht ausreichen, WENN man gescheites Garn verwendet. Ich denke da an 60er Serafil von Aman. Da sollte bei 1 cm NZG noch Platz für eine Zickzacknaht zum Versäubern sein. Das ist die leichteste und schnellste Methode.

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