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Ultraleicht Trekking

Packliste leichter machen


Baumarie

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Hallo alle, 

ich würde mich sehr über eure Hilfe mit meiner Packliste freuen! 
Trotz leichtem Zelt, Isomatte und Küche komme ich noch auf das betrachtliche Basisgewicht von 9kg. 
Davon möchte ich weg! 
https://lighterpack.com/r/wz7cbp
Reiseziele sind Skandinavien, Großbritannien und Dauer 1-3 Wochen. 
Leider friere ich sehr schnell, sodass ich selbst im Sommer abends (in Deutschland) mit Fleecejacke+ Daunenjacke da sitze beim "Kochen". Und selbst in meinem Schlafsack mit Komfort 0° wache ich in Nächten mit 7° öfter mal zitternd auf. 

  • zusätzlich hab ich noch konkrete Fragen 
    • wieviel wiegt eure Sonnencreme und Klopapier? 
    • mir fällt auf, meine Unterschiede zu anderen sind v.a. Kleidung& Hygiene
  • Als Tipps aus anderen Beiträgen/Recherche überlege ich: 
    • Messer 21g Victorinox classic
    • Rucksack (soll Beckengurt haben& bis zu 13kg aushalten): Hyperlite Mountain Gear 3400 Windrider Pack, 440€, 57L, bis 18kg, 870g
    • Cumulus X-lite 400, 440€, 575g, Füllung 400g, 900ciun, Komfort -1°C

Gerne Tipps auch für andere Rucksäcke/ Schlafsäcke etc. Preis würde ich für Rucksack& Schlafsack als absolute Schmerzgrenze 600€ sehen, aber gerne deutlich drunter.

Falls Nachfragen aufkommen:
- mein 1.Hilfe Pack hat: Handschuhe, Alkoholtupfer, Pinzette wg. Zecken, Steristrips, Rettungsdecke, Pflaster, Blasenpflaster, diverse Kompressen

Danke euch!
Bau-Marie

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Die beiden großen Einsparpunkte hast du ja schon erkannt. Ich sehe zumindest dann nichts einfaches/großes mehr sondern eher Details.

Zu deinen Fragen: Ich nehme 3 Blatt Klopapier pro Tag mit, aber ich brauche auch nicht so viel. Meine Freundin hat für das kleinere Geschäft ganz gute Erfahrungen mit einem auswaschbaren Tuch gemacht (kleines Stück Microfaster Handtuch). Sonnencreme habe ich so einen Stick für Kinder im DM gekauft und in eine Salbenkruxe umgefüllt (Wiegt dann so 10-15g, je nach menge). Sonnenschutz kommt bei mir hauptsächlich durch Kleidung, also brauche ich nur ein wenig fürs Gesicht.

Was ich ändern würde:
Rettungsdecke raus, du hast ja einen Schlafsack im Notfall

Kompresse(n)? Eine reicht auch.

Wenn die Salben wirklich nötig sind (ich hatte sowas noch nciht mit), dann umfüllen mit der maximalen Menge die du denkst zu gebrauchen

Heringe vielleicht austauschen zu SwissPiranha.

Schlafanzug ist natürlich schwer, aber wenn du ihn brauchst dann ist das eben so

Was ist bei "Erkältung"?

Zahnpaste finde ich schwer, kommt aber auf die Länge der Tour an, bei kürzeren Denttabs

Bargeld 50g? Ein 50Euro Schein reicht mir eigentlich als Backup.

Kompass raus, außer du gehst ohne Wege

Was ist denn 100g Reperaturset? Schnürsenkel z.b. raus, im Notfall was vom Zelt abbauen oder kurz vor der langen Tour neue Schnürsenkel rein

Magnesiumstahl -> Feuerstahl?  Raus und ein zweites Bic im Notfall.

Berghaferl: braucht man das? Ich trinke einfach aus dem Topf

 

Damit kommst du aber vielleicht 450 g runter. Schlafsack+Rucksack sind ja so 1700g drinn. Sind halt immer noch knapp 7 kg BW.

 

 

Bearbeitet von mnzl
Berghaferl
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Huhu,

ich geb dann auch mal meinen Senf dazu.

- Regenjacke mit 436g ist zu schwer. 

- Regenhose mit fast 300g auch.

- Sind die Cremes wirklich notwendig? 

- Warum zwei Tshirts? Du hast doch eins aus Merino. Notfalls das mal waschen und an warmen Tagen nass/klamm anziehen oder was anderes drüber ziehen, bis das Shirt trocken ist.

- Für Erkältung würde ich auch nichts einpacken. Irgendwie finde ich das Mindset nicht stimmig, wenn die Krankheit schon so fest eingeplant ist, dass man was dagegen mitnimmt.:grin:

- Hirschtalgcreme überdenken und vorher prüfen, ob die Schuhe wirklich passen

- 3 Unterhosen? Wenn du nicht Gefahr läufst, dass du da mal eine verlierst, dann solltest du mit weniger auskommen (können).

- Zahnpasta geht leichter, z.B. mit Denttabs, wenn die was für dich sind. Dann muss du auch nicht die Verpackung mitschleppen.

- Ladegerät ist sehr schwer. --> Anker nano

- So viel Panzertape wirst du in der Regel nicht brauchen. 

- Klopapier: siehe Panzertape (da vorher überprüfen, ob es Toiletten auf der Tour gibt). Andere schwören auf Bidets.

- Kompass: Wie oft schaust du wirklich drauf? Wenn die Antwort "gar nicht" bis "kaum" lautet, dann weglassen oder nen Mini-Kompass mitnehmen.

- Wasserdichter Packsack UND Liner scheint mir overkill. 

- Schlafsack-Inlet weg, dafür einen wärmeren Schlafsack. Falls der aus hygienischen Gründen sein sollte: Du hast doch schon einen Schlafanzug dabei.

- Magnesiumstahl = Feuerstahl? Wenn ja, das geht deutlich leichter. Nachdem mir mal ein Feuerzeug an Tag 1 einer Tour kaputt gegangen ist, habe ich auch nur noch einen Feuerstahl dabei. Aber der wiegt 10g oder so.

- Dein Erste-Hilfe-Set sieht eher nach einem Feldlazarett aus. 

 

=> Generelle Anregung: Erfahrungen sammeln und ständig evaluieren, was wirklich gebraucht wird und was nicht. So wenig Ängste wie möglich einpacken, diese "Sicherheits-Gadgets" summieren sich schnell auf.

 

LG

Bearbeitet von baskerville
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Hai Bau-Marie!

Ich benutze das Duplex ohne Footprint und auch ohne Packsack.
Die acht Titan-Heringe wiegen inkl. Packsack 49 g.

In meinem Schlafsack ME Xero 350 halte ich es bis ca. 5° C aus. Der wiegt 766 g.
Auch für den brauche ich keinen Packsack. Der kommt nach unten in den Liner.
Das Inlet würde ich auch weglassen.

Als Rucksack kann ich dir Huckepacks Phoenix Lite mit 750 g empfehlen. Leider im Moment schwer erhältlich.
Aber der Gossamer Gear 4-20 mit 740 g ist auch deutlich leichter als deiner.

Auf keinen Fall würde ich so eine schwere Regenjacke mitnehmen.
Hast du es mal mit Schirm und Skirt versucht?

Sparen kannst du dann noch bei den Trekkingstöcken, der Stirnlampe, Zahnpasta, Hirschtalgcreme, dem Klopapier, dem Gaffaband und dem Ladegerät.

Viel Erfolg dabei!

 

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Klopapier habe ich ca. 20 g/Tag dabei und das ist eher großzügig (als Mann), normalerweise reichen auch 10-15 g. Aber eine gewisse Reserve ist auch nicht verkehrt, wenn mal ungeplant öfter muss.

Sonnencreme reicht mir 5-10 g/Tag von der 50er (Gesicht, Ohren, Nacken, Arme) im deutschen Wald. In den Bergen und am Wasser evtl. mehr nötig.

Ich würde statt Feuerstahl auch zwei Mini-Bics mitnehmen.

Kompass wirklich sinnvoll?

Die medizinische Abteilung erscheint mir etwas sehr umfangreich (Erste Hilfe, Salben, Husten, Halsschmerzen, ...). Die Salben würde ich z.B. komplett weglassen.

Das Ladegerät ist recht schwer.

Berghaferl wozu nötig? Ich nehme den Becher von Nissin Soba mit, der ist ziemlich stabil, hatte den schon auf einigen Touren dabei und hält immer noch. Wiegt 20 g.

Eigentlich sollte man mit zwei Unterhosen auskommen können, denke ich.

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Ein paar Punkte die mir aufgefallen sind:

- Klopapier: Habe ich in der Regel keines, sondern eine "Podusche" 14g und der Wald hat genug Blätter :-)
  https://www.amazon.de/dp/B081JFJ7QV/?coliid=IV4E4G6IH2P2E&colid=VA93Q5ZEJ4BB&psc=1&ref_=lv_ov_lig_dp_it

- Regenjacke und Regenhose ist sehr schwer, es sei denn Du nutzt sie noch als Isolationsschicht. UL kannst Du das schon zusammen auf unter 200g drücken, aber kostet auch. Ansonsten haben die Discounter auch immer ganz passable und teilweise sehr leichten Regenschutz.

- Rucksack gäbe es von ZPACKs sehr leichte, z.B. den Arc Blast mit ca. 580g und wohl komfortabel bis 16kg.
- Sonnencreme habe ich recht wenig dabei, vlt. 20g, bin ich mal braun bin ich recht unempfindlich, aber soll hier auch nicht als Referenz dienen und ansonsten habe ich noch Armlinge mit uv schutz ca. 20g.
- Deine Salben in kleine Behälter abfüllen, gibt ja kleine Tiegel z.B. Amazon, oder so ein Reiseset für Flugreisen, da hat man ne Menge kleiner Behälter zum umfüllen.
- Brauchst Du den Liner und Footprint wirklich? DCF kann schon was ab, ich bin da nicht zimperlich und hab noch keine Löcher und wenn ist es schnell gefixt.
- Inlet für Schlafsack weglassen, beim Neuen dann lieber mehr Daune rein.
- Wäre ein Quilt eine Option für Dich? Bei gleicher Wärmeleistung hast Du da weniger Gewicht und kannst Ihn im Camp beim Kochen noch als Jacke, Decke verwenden und kannst so bei der Daunen- und oder Fleecejacke evtl. einsparen.
Bin da ein Fan von Katabaticgear.   Gibt auch Anleitungen wie man aus nem Quilt schnell ne Jacke schnürt.
- Rettungsdecke kann weg, könntest als Sicherheit und bei Extremnächten ne ganze dünne große Mülltüte oder ähnliches mitnehmen als VBL Liner. 
- Bei den Trekkingstöcken könntest Du mit UL Carbon Stöcken das Gewicht auch halbieren, damit verbrauchst Du mit jeder Armbewegung weniger Energie, also weniger Essen mitschleppen.

Und noch einfach so als Anregung, wenn Du schnell frierst, mach Dir im Camp oder in Schlafsack eine Bettflasche, z.B. Nalgene mit heißem Wasser, Socken darüber und genießen. Oder Kältetraining probieren, z.B. öfter Kalt duschen, im Winter in kurzen Klamotten raus (für max. 1 Std) und wundern wie einem die Kälte mit der Zeit immer mehr Spaß macht.

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vor 3 Stunden schrieb Genusswanderer:

Und ich nehme den Becher einer 5-Minuten-Terrine. Wiegt nur 12 g und passt genau in den Toaks 550. 
Wieder 48 g gespart ;-)

Den Maggi-Becher hatte ich vorher, aber der ist immer wieder kaputtgebrochen. Das ist mir mit dem Becher von Nissin Soba noch nicht passiert.

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Moin moin!

Zu den meisten Dingen ist hier ja schon ausgiebig etwas gesagt worden.

Als Trinkgefäß nehme ich einfach vom Bäcker/Café einen Togo Becher mit. Im Außen Netz transportiert, gefüllt mit dem Microfaser Wischlappen, hält einer mindestens ne Woche, evtl auch viel länger. Bei meiner letzten 10 Tage Tour hat er nach der ganzen Zeit nicht anders ausgesehen als am ersten Tag. Gewicht 15g!

Zu Regenkleidung , vorausgesetzt man geht nicht auf Klettertour, empfehle ich den Regenponcho von Exped, den mit der ausstülbbaren „Rucksacktasche“, oder wie auch immer man es beschreiben soll. Da passt es sogar, wenn man eine Flexmat Plus oben auf dem Rucksack festgeschnallt hat.

Man kann sich auch einen Packliner sparen, wenn man einen bedingt Wasserfesten Rucksack nutzt, gepaart mit dem Poncho, allet tutti!

Hinzu kommt noch das geringere Schwitzen unterm Poncho!

Exped Pack Poncho, 240g!

Falls ein Poncho zum Einsatz kommt, dann in Kombination mit den Rainchaps von Luxe Outdoor, die wiegen 84g.

Bei meinen Touren immer prima gewesen.

Aber halt wenig tauglich, wenn man im Wald querfeldein oder Klettersteige geht.

Bearbeitet von RaulDuke
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vor 2 Stunden schrieb Knight_Saber:

Nutzt ihr eine App um eure Ausrüstung zu verwalten oder macht ihr das mit einer Excel Liste oder nutzt diese Online Seite wo ich schon wo gesehen habe?

Ich hab nur eine Excel-Liste bisher. Hat sich irgendwie so entwickelt. Spalte1: Name des Gegenstands, Spalte2: Gewicht in Gramm, Spalte3: Gewicht im Rucksack, Spalte4: Gewicht am Körper, Spalte5: Kommentar. Und Spalte3 summiere ich dann auf. Für jede Tour kopiere ich die Tabelle und trage in Spalte 3 und 4 ein, was ich mitnehme. Also recht rudimentär bisher.

Bearbeitet von hwq
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Ja sowas habe ich auch angefangen, muss jetzt nur noch meine Sachen wiegen, habe ja erst mit dem Thema angefangen vorher halt normale Wanderausrüstung.

Dachte aber als App wäre sowas sicher auch gut wo man halt dann abhaken kann was man schon eingepackt hat. Habe da aber noch nichts im AppStore gefunden und alles mögliche ausprobieren möchte ich am Anfang auch nicht da ist der PC mit Excel dann doch besser zu bedienen. Und alles im Internet online zu stellen möchte ich auch nicht.

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OT: naja. Weder noch. Kein Excel, keine App. Ich hab eigentlich immer das gleiche Zeug dabei, jedenfalls für 3 Jahreszeiten, mehr als 3 Tage. Das sind 97,56% meiner Touren... Ich wiege nur wenn etwas neu gekauft werden soll oder wenn ich zwischen zwei zur Auswahl stehenden Sachen wähle. Und nach dem Packen kommt der Rucksack auf die Waage wenn es mich mal interessiert...

Und sonst geh ich einfach wandern...

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