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Ultraleicht Trekking

Wild Zelten in Deutschland – (k)eine juristische Annäherung, sondern die Meinung jedes einzelnen, wie man sich in der Natur verhält


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vor 13 Stunden schrieb El Barato:

Das ist ja super schön für die Dänen und Dänemarkurlauber. Ändert aber nichts an der Situation in Deutschland. Ich finde es sogar echt gut, dass hier nicht jeder einfach im nächsten Wäldchen sein "Aldi-Zelt" hinwerfen darf. Und das würde nämlich genau so passieren. Jeder Hans und Franz würde irgendwo sein 20€ Aldi-Zelt hinstellen und die Hälfte würde es nach ausgiebigem Saufgelage, inklusive weiterem  Müll, einfach zurücklassen...hat ja nur nen Zwanni gekostet, macht also nix. (Kann natürlich auch ein LIDL, Netto, Norma oder KiK-Zelt sein:wacko: )

Das bezweifle ich sehr stark.

Bei mir in der Arbeit (30 Personen) würde keiner auf die Idee kommen im Wald zu schlafen.

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vor 21 Stunden schrieb El Barato:

Es gibt doch gefühlt an jedem Wanderweg, alle 20Km einen Campingplatz, oder mindestens ein Gasthaus/Jugendherberge. Warum zur Hölle muss man überhaupt im Wald pennen? Zur Not fragt man eben ganz lieb beim Bauern, ob man auf seiner Wiese das Zelt aufschlagen kann.

 

Weil erstens dem so nicht ist und zweitens hinzu noch gerne Restriktionen kommen wie "keine Tagesgäste" und in meinem Fall "keine Hunde".

Ganz schlimm war es auf dem Eifelsteig. Ohne "Grauzone" hätte ich gar keine Chance gehabt, den durchzuziehen. Da war "keine Tagesgäste" das größere Problem. Da fielen ganze Etappen aus trotz gutem Abgebots. Aber die Nordeifel ist eh so ein Thema in Sachen "Gastlichkeit".:evil: Aber ähnliche Hintertupfingen-Gegenden gibt es auch woanders.

Die deutschen Fernwanderwege werden meiner Erfahrung nach weniger für Thru-Hike ausgelegt angelegt, sondern eher für Tagesgäste, die lediglich gut zum Start zurückkommen müssen und allenfalls ein Wochenende daraus machen.

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vor 51 Minuten schrieb FuchsVomWalde:

Weil erstens dem so nicht ist und zweitens hinzu noch gerne Restriktionen kommen wie "keine Tagesgäste" und in meinem Fall "keine Hunde".

Ganz schlimm war es auf dem Eifelsteig. Ohne "Grauzone" hätte ich gar keine Chance gehabt, den durchzuziehen. Da war "keine Tagesgäste" das größere Problem. Da fielen ganze Etappen aus trotz gutem Abgebots. Aber die Nordeifel ist eh so ein Thema in Sachen "Gastlichkeit".:evil: Aber ähnliche Hintertupfingen-Gegenden gibt es auch woanders.

Die deutschen Fernwanderwege werden meiner Erfahrung nach weniger für Thru-Hike ausgelegt angelegt, sondern eher für Tagesgäste, die lediglich gut zum Start zurückkommen müssen und allenfalls ein Wochenende daraus machen.

Zudem kommt zumindest bei mir: Es ist einfach jedes Mal ein Genuss Abends im Wald zu liegen und zu erleben wie die Welt um einen zu Ruhe kommt und Morgens in der Natur die frische Luft und Ruhe zu genießen.

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Am 16.7.2022 um 08:51 schrieb P4uL0:

Das bezweifle ich sehr stark.

Bei mir in der Arbeit (30 Personen) würde keiner auf die Idee kommen im Wald zu schlafen.

Hab schon mehr als genug offensichtlich aufgegebene und vermüllte Zelte in Wäldern gefunden. Alleine schon drei Stück letztes Jahr, auf meinen "Hometrails" in kleinen Wäldchen rund um die Ruhr, zwischen Hattingen und Essen. Die ganzen Zelte, die auf den Ruhrauen zurückgelassen werden, zähle ich ja schon gar nicht mehr mit.

 

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vor 22 Stunden schrieb FuchsVomWalde:

Weil erstens dem so nicht ist und zweitens hinzu noch gerne Restriktionen kommen wie "keine Tagesgäste" und in meinem Fall "keine Hunde".

Ganz schlimm war es auf dem Eifelsteig. Ohne "Grauzone" hätte ich gar keine Chance gehabt, den durchzuziehen. Da war "keine Tagesgäste" das größere Problem. Da fielen ganze Etappen aus trotz gutem Abgebots. Aber die Nordeifel ist eh so ein Thema in Sachen "Gastlichkeit".:evil: Aber ähnliche Hintertupfingen-Gegenden gibt es auch woanders.

Die deutschen Fernwanderwege werden meiner Erfahrung nach weniger für Thru-Hike ausgelegt angelegt, sondern eher für Tagesgäste, die lediglich gut zum Start zurückkommen müssen und allenfalls ein Wochenende daraus machen.

Ist wirklich nicht so. In der Nordeifel hat es tatsächlich alle 5-10km einen Zeltplatz. Mangelnde Gastfreundschaft habe ich bisher nur im Schwabenland und tiefsten Erzgebirge erleben können.

Vielleicht liegts ja an Dir...und Deinem Hund :P

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vor einer Stunde schrieb El Barato:

Ist wirklich nicht so. In der Nordeifel hat es tatsächlich alle 5-10km einen Zeltplatz. Mangelnde Gastfreundschaft habe ich bisher nur im Schwabenland und tiefsten Erzgebirge erleben können.

Vielleicht liegts ja an Dir...und Deinem Hund :P

OT:

War aber wirklich so.;-) Absolute Erste-Hand-Information aus 2017.

Vielleicht mag es allgemein in der Rest-Nordeifel so sein. AUF dem Eifelsteig gibt es jedenfalls nicht alle 5-10 km einen Zeltplatz. Mal gehäuft, aber auf jeden Fall nicht Etappen-konform. Dazu mehrmals bei Unterkünften abgewiesen als spontaner Tagesgast, was ja bei 320 km öfter vorkommen sollen dürfte. Immerhin soll der Eifelsteig die Gegend touristisch füttern, der in vielen Orten schon den Höhepunkt darstellt.

Nettersheim ist mir besonders in schlechter Erinnerung gewesen. Waren alle angeblich Anfang Mai ausgebucht. Auch zwischen Nettersheim und Kerpen war es ungastlich - "keine Gäste unter 3 Tagen". In Kerpen sollte es ein Wander-Hostel geben, das war ohne Begründung geschlossen.

Ich bin zufällig an feiernden Leuten vorbeigelatscht, die mir mit einem Anruf den Mini-Golfplatz des Tennisklubs klargemacht haben - inkl. Gulasch. Das war so ziemlich die einzige freundliche Geste, die ich in der Eifel erlebt habe. Übrigens haben mir die jungen Leute bestätigt, dass man in der Nordeifel "etwas" reserviert sei und Zeit bräuchte, um sich an moderne Zeiten zu gewöhnen. Es sei noch alles sehr koservativ.

In Gerolstein habe ich dann fast die Unterkunft verloren, weil ich mir erdreistet habe, erst nach 18 Uhr zu kommen, obwohl ich das so angekündigt hatte. Zudem waren selbst einfachste Unterkünfte teuer und das Frühstück durchweg so lausig, als würde man die Krümel abgezählt haben.

Erst ab Gerolstein hatte ich das Gefühl, wieder unter normale Menschen zu geraten.:grin: Liegt sicher daran, dass der Steig ab da auch erst sehenswert wird und vorher gefühlt nur aus sinnlosen Steigungen, zahllosen Passionswegen, frustrierender Schlafplatzsuche und für mich ganz speziell noch aus einer Lebensmittelvergiftung in Blankenheim bestand. Trotzdem ist die moselnahe Eifel mit der Nordeifel in Sachen Gastfreundschaft nicht vergleichbar.

Bearbeitet von FuchsVomWalde
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Am 15.7.2022 um 12:28 schrieb El Barato:

Es gibt doch gefühlt an jedem Wanderweg, alle 20Km einen Campingplatz, oder mindestens ein Gasthaus/Jugendherberge. Warum zur Hölle muss man überhaupt im Wald pennen? Zur Not fragt man eben ganz lieb beim Bauern, ob man auf seiner Wiese das Zelt aufschlagen kann.

 

Gefühlt ist halt nur gefühlt. 

 

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vor einer Stunde schrieb dr-nic:

Gefühlt ist halt nur gefühlt. 

 

Stimmt. Tatsächlich sind es nämlich noch viel mehr. Kann man sich prima auf Google Maps anzeigen lassen. Zusätzlich noch die ganzen Bauern, die einen auf ihrer Wiese Zelten lassen würden...Aber nein, man muss ja für sein Ego im Wald übernachten...huhhhh...Abenteuer :huh:.

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vor 12 Minuten schrieb El Barato:

Stimmt. Tatsächlich sind es nämlich noch viel mehr. Kann man sich prima auf Google Maps anzeigen lassen. Zusätzlich noch die ganzen Bauern, die einen auf ihrer Wiese Zelten lassen würden...Aber nein, man muss ja für sein Ego im Wald übernachten...huhhhh...Abenteuer :huh:.

Das hilft doch jetzt niemandem weiter.

Erstens nützen alle Campingplätze, Bauern und andere Unterkünfte in Deutschland einem wenig, wenn man eine bestimmte Tour machen will. Manche sind problemlos mit Otto-Normal-Unterkünften zu machen und manche sind von der Tourismusagentur bescheiden geplant. Ich kenn beides.

Zweitens hab ich noch nie einen Bauern gesehen, wenn ich am Ende der Etappe oder meiner Kräfte nächtigen wollte oder musste. Die ruhen wahrscheinlicher daheim ihre müden Knochen aus als abends auf ihrem Feld zu stehen, nur um entkräftete Wanderer einzuweisen. Das ist nix, worauf man bauen kann und sollte. Dass gleich neben dem perfekten Wiesenplatz in schönster Natur direkt am Weg der Besitzer gefragt werden kann, ist ziellose Romantik.

Für mich ist die Übernachtung im Wald Mittel zum Zweck, wenn ich die Tour sonst nicht anders machen kann. Ich fühl mich nicht wohl dabei, weil ich ungern mir was herausnehme und sonst gerne vorbildlich bin. Aber ich nehme mir ein gewisses Recht heraus, einen angebotenen Wanderweg auch machen zu dürfen und können. Das ist nicht astrein, aber hat zumindest in meinem Fall ziemlich sicher nicht mehr Auswirkung als jemand, der auf der Autobahn die Gesetze beugt und in der Baustelle 70 statt 30 fährt.

Mit Ego hat das wenig zu tun und ich käme in D nie auf die Idee - außer in Brandenburg oder MeckPomm vielleicht - einfach eine wilde Tour durch die Natur ohne beschilderten Weg zu machen. Aber auch das würde ich nicht pauschal verteufeln, wenn auf LNT, Jäger, Naturschutzgebiete und Pipapo geachtet wird und nicht einem Millionenpublikum gezeigt wird, wo die geilsten Plätze sind.
Ich werde hin und wieder von Städtern gefragt, wo man in Brandenburg am besten wildcampen kann. Darauf gebe ich keine Antwort, weil imho Menschen, die sich das nicht selbst mit viel Aufwand erarbeiten, eher dazu neigen, das schädigend auszunutzen.

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vor 55 Minuten schrieb El Barato:

Zusätzlich noch die ganzen Bauern, die einen auf ihrer Wiese Zelten lassen würden...Aber nein, man muss ja für sein Ego im Wald übernachten...huhhhh...Abenteuer :huh:.

Wo warst du denn schon längere Zeit unterwegs, also mehrere Wochen?

Meine Erfahrungen decken sich nämlich auch eher mit denen meines Vorschreibers.

Für mich ist es auch eher Mittel zum Zweck. Mit meinem Ego hat es definitiv überhaupt nichts zu tun.

Flexible Etappenplanung unabhängig von irgendwelchen Reservierungen usw. Je nach Lust und Laune und Wetter ist mir unterwegs wichtig. Ich habe im Alltag genug festgelegte Termine. Die de facto Reservierungspflicht auf vielen Hütten ist zB einfach nur zum k***en und hat nichts mit der Art und Weise zu tun wie ich gerne unterwegs bin.

Und es ist für manche auch eine Geldfrage. wenn ich mehrere Wochen wandern gehe will ich nicht jeden Tag fürs pennen blechen. Lieber 1x/Woche oder alle 10 Tage mal n schönes Hotel oder mal schön Essen gehen... Campingplatz versuche ich definitiv zu vermeiden, weil ich mich auf den meisten Plätzen einfach nicht wohl fühle.

Bearbeitet von mochilero
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vor 13 Minuten schrieb FuchsVomWalde:

Das hilft doch jetzt niemandem weiter.

Erstens nützen alle Campingplätze, Bauern und andere Unterkünfte in Deutschland einem wenig, wenn man eine bestimmte Tour machen will. Manche sind problemlos mit Otto-Normal-Unterkünften zu machen und manche sind von der Tourismusagentur bescheiden geplant. Ich kenn beides.

Zweitens hab ich noch nie einen Bauern gesehen, wenn ich am Ende der Etappe oder meiner Kräfte nächtigen wollte oder musste. Die ruhen wahrscheinlicher daheim ihre müden Knochen aus als abends auf ihrem Feld zu stehen, nur um entkräftete Wanderer einzuweisen. Das ist nix, worauf man bauen kann und sollte. Dass gleich neben dem perfekten Wiesenplatz in schönster Natur direkt am Weg der Besitzer gefragt werden kann, ist ziellose Romantik.

Für mich ist die Übernachtung im Wald Mittel zum Zweck, wenn ich die Tour sonst nicht anders machen kann. Ich fühl mich nicht wohl dabei, weil ich ungern mir was herausnehme und sonst gerne vorbildlich bin. Aber ich nehme mir ein gewisses Recht heraus, einen angebotenen Wanderweg auch machen zu dürfen und können. Das ist nicht astrein, aber hat zumindest in meinem Fall ziemlich sicher nicht mehr Auswirkung als jemand, der auf der Autobahn die Gesetze beugt und in der Baustelle 70 statt 30 fährt.

Mit Ego hat das wenig zu tun und ich käme in D nie auf die Idee - außer in Brandenburg oder MeckPomm vielleicht - einfach eine wilde Tour durch die Natur ohne beschilderten Weg zu machen. Aber auch das würde ich nicht pauschal verteufeln, wenn auf LNT, Jäger, Naturschutzgebiete und Pipapo geachtet wird und nicht einem Millionenpublikum gezeigt wird, wo die geilsten Plätze sind.
Ich werde hin und wieder von Städtern gefragt, wo man in Brandenburg am besten wildcampen kann. Darauf gebe ich keine Antwort, weil imho Menschen, die sich das nicht selbst mit viel Aufwand erarbeiten, eher dazu neigen, das schädigend auszunutzen.

Stimmt. Das hilft niemandem weiter und führt zu nichts. Wir haben hier eine relativ nachvollziehbare Gesetzeslage und an die sollten wir uns halten. In der Regel kommt man mit Wildcamping gut davon. Wenn davon ein Video dreht, man dabei noch Tiere erschreckt und mit offenen Flammen spielt, muss man halt tief in die Tasche greifen. Man kommt übrigens in der Regel auch ganz gut davon, wenn man nachts mit 180 Sachen durch die Fußgängerzone ballert ¯\_(ツ)_/¯

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vor 12 Minuten schrieb mochilero:

Wo warst du denn schon längere Zeit unterwegs, also mehrere Wochen?

Meine Erfahrungen decken sich nämlich auch eher mit denen meines Vorschreibers.

Für mich ist es auch eher Mittel zum Zweck. Mit meinem Ego hat es definitiv überhaupt nichts zu tun.

Flexible Etappenplanung unabhängig von irgendwelchen Reservierungen usw. Je nach Lust und Laune und Wetter ist mir unterwegs wichtig. Ich habe im Alltag genug festgelegte Termine. Die de facto Reservierungspflicht auf vielen Hütten ist zB einfach nur zum k***en und hat nichts mit der Art und Weise zu tun wie ich gerne unterwegs bin.

Und es ist für manche auch eine Geldfrage. wenn ich mehrere Wochen wandern gehe will ich nicht jeden Tag fürs pennen blechen. Lieber 1x/Woche oder alle 10 Tage mal n schönes Hotel oder mal schön Essen gehen... Campingplatz versuche ich definitiv zu vermeiden, weil ich mich auf den meisten Plätzen einfach nicht wohl fühle.

Willst Du jetzt einen Wander-Pimmelvergleich starten? Ich war vor langer Zeit mehrere Monate quasi Obdachlos und bin durch ganz (West)Deutschland, Benelux, Teile von Frankreich und die nördliche Schweiz gelatscht. Hier und da mal mit Bus und Bahn abgekürzt. Heute habe ich für solche Späße keine Zeit mehr.

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vor 21 Minuten schrieb El Barato:

Willst Du jetzt einen Wander-Pimmelvergleich starten?

Och nö danke - ich wunder mich nur manchmal darüber was manche Leute schreiben - ich finde es einfach nicht praktikabel komplett legal unterwegs zu pennen. Und kann mir schlecht vorstellen dass du das auf deinen langen Touren hinbekommen hast... Obdachlose trifft man doch auch eher selten auf dem Campingplatz...

Aber ich glaube halt einfach dass über 90% der Weitwanderer an den allermeisten Orten nicht so ein Riesenproblem für die Welt sind wenn sie zwischendurch mal wild zelten...

OT: gerade in Frankreich ist doch das Wildzelten absolut null problemo - selbst in vielen Nationalparks ist es erlaubt (Biwak Übernachtung zwischen zB 19-9 Uhr) in der Schweiz ist es ab einer bestimmten Höhe über NN außerhalb von Schutzgebieten soweit ich weiß auch okay...

Bearbeitet von mochilero
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vor 1 Stunde schrieb mochilero:

Och nö danke - ich wunder mich nur manchmal darüber was manche Leute schreiben - ich finde es einfach nicht praktikabel komplett legal unterwegs zu pennen. Und kann mir schlecht vorstellen dass du das auf deinen langen Touren hinbekommen hast... Obdachlose trifft man doch auch eher selten auf dem Campingplatz...

Aber ich glaube halt einfach dass über 90% der Weitwanderer an den allermeisten Orten nicht so ein Riesenproblem für die Welt sind wenn sie zwischendurch mal wild zelten...

OT: gerade in Frankreich ist doch das Wildzelten absolut null problemo - selbst in vielen Nationalparks ist es erlaubt (Biwak Übernachtung zwischen zB 19-9 Uhr) in der Schweiz ist es ab einer bestimmten Höhe über NN außerhalb von Schutzgebieten soweit ich weiß auch okay...

Ich war ja nur quasi obdachlos und hatte die Taschen voller Geld bzw. Das Konto. Und wie ein ungepflegter Penner sah ich nie aus ;)  Das war dann unter der Woche herumwandern und am Wochenende, mit dem "schönes Wochenende Ticket", für 35 Mark die Region wechseln, dann wieder wandern. War geil, aber auch beschissen. Danach ging es dann recht nahtlos zur Bundeswehr, weil ich der Zeit meinen Verweigerungsantrag hätte stellen müssen. Dort wurde dann aus frei umherwandern marschieren im Gleichschritt. War auch geil, aber auch beschissen. :D   Das mit den 90% der problemlosen Weitwanderern mag natürlich stimmen. Gesetze müssen aber für Alle gleich gelten. So etwas wie ein Wildcamper-Führerschein wäre natürlich etwas tolles, bekämen unsere top kompetenten Behörden jedoch nie gebacken. Das ist einfach zu sehr Nische. Da gibt es keine Lobby für. Lobby gibts für Tourismus, Hotels und Campingplätze, weil man da Geld und Steuern mit einnehmen kann.

Bearbeitet von El Barato
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vor 1 Stunde schrieb El Barato:

Willst Du jetzt einen Wander-Pimmelvergleich starten? Ich war vor langer Zeit mehrere Monate quasi Obdachlos und bin durch ganz (West)Deutschland, Benelux, Teile von Frankreich und die nördliche Schweiz gelatscht. Hier und da mal mit Bus und Bahn abgekürzt. Heute habe ich für solche Späße keine Zeit mehr.

Naja, den Pimmelvergleich hast du ja selbst gestartet mit deinen etwas überheblichen Aussagen. Da fragt man sich halt schon welche Wege du gegangen bist. Meine Erfahrungen decken sich da halt nur minimal mit deinen. 

Auf mich hat noch kein Bauer gewartet. :mellow: 

Dann noch über andere User zu behaupten "Es liegt ja vielleicht an dir..." ist an Arroganz kaum zu übertreffen. Wie war das mit dem Ego? 

 

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vor 1 Minute schrieb dr-nic:

Naja, den Pimmelvergleich hast du ja selbst gestartet mit deinen etwas überheblichen Aussagen. Da fragt man sich halt schon welche Wege du gegangen bist. Meine Erfahrungen decken sich da halt nur minimal mit deinen. 

Auf mich hat noch kein Bauer gewartet. :mellow: 

Dann noch über andere User zu behaupten "Es liegt ja vielleicht an dir..." ist an Arroganz kaum zu übertreffen. Wie war das mit dem Ego? 

 

Und an deinem Hund!

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@mochilero @El Barato @dr-nic: OT: Könnt ihr euren zugegebenermaßen recht lustigen bitch fight nicht zumindest als off-topic markieren? Wenn ihr dafür nen eigenen Pimmelthread aufmachen wollt, bin ich auch euer größter Fan und beteilige mich, versprochen.:-D

Bearbeitet von ChrisS
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Gerade eben schrieb einar46:

OT: Genauso, wie @ChrisSes gemacht hat, muss es in einem Forum laufen. Moderatoren müssen da nicht unbedingt eingreifen. Die "Selbstreinigungskräfte" (, wie andere User) reichen da vollkommen aus.

 

OT: Danke für die Blumen. Ich war hier ja mal Mod. Noch cooler wäre es aber, wenn die Forumsteilnehmer selbst mal raffen würden, wann sie einfach drüber sind. Sind doch alle schlau und erwachsen (hihihihihi)

Jetzt wieder Waldschlafmeinungen?

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vor 6 Minuten schrieb ChrisS:

OT: Danke für die Blumen. Ich war hier ja mal Mod. Noch cooler wäre es aber, wenn die Forumsteilnehmer selbst mal raffen würden, wann sie einfach drüber sind. Sind doch alle schlau und erwachsen (hihihihihi)

Jetzt wieder Waldschlafmeinungen?

OT: Ein Waldschaf, zwei Waldschafe, drei Waldschafe usw. usf. -> Top-Waldschlaf - garantiert.:-P

Im Grunde ist es ja gut in das altbekannte Thema abgedriftet, bei dem sich jeder super echauffieren kann.

Zur Erinnerung: Ausgangspunkt war ein Urteil des LVwG Salzburg, das ein Zelt definiert hat.

Schlauer sind wir noch immer nicht, wie das die einzelnen Bundesländer sehen und ob sie das überhaupt am technicus terminus bzw. am Objekt festmachen. Die Theorien hier gingen eher auf die Situation an sich ein - mit gewissem Konsens, dann sei das Objekt selbst egal.

Klar ist, die BuLänder handhaben das Thema "Weildcamping" unterschiedlich, auch wenn das hier gerne als pauschal "is doch klar, is überall verboten" kolportiert wird, was eben nicht stimmt, aber trotzdem besser niemand weiß.:-P

Was übrigens angemerkt werden darf: die Länder sind schließlich auch immens unterschiedlich. Wenn 1 Tag Wildcampen auf Wanderung, Fahrrad- oder Paddeltour in BB erlaubt ist, liegt das sicher vor allem auch an der Menschendichte in dem Land, womit ja schon mal ziemlich klar ist, dass das nur eingeschränkt mit NRW zu vergleichen ist. Genauso wenig lassen sich die Alpen mit Kiefernwäldern gleichsetzen. Also ich finde, die unterschiedliche Handhabung gut so, weil sonst gäbe es gar keine Möglichkeiten für irgendwen. Mit der juristischen Ausgangslage hat das trotzdem rein gar nüscht zu tun.

So, klüger sind wir trotzdem kaum und weiter schon gar nicht, oder? :grin:

 

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vor 1 Stunde schrieb FuchsVomWalde:

So, klüger sind wir trotzdem kaum und weiter schon gar nicht, ...

Ich habe jetzt mal 5 Minuten nach den Waldgesetzen der Bundesländer gegoogelt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Landeswaldgesetz

Dann landert man z.B. für uns in Niedersachsen auf dieser Seite:
https://www.nds-voris.de/jportal/?quelle=jlink&query=WaldLG+ND&psml=bsvorisprod.psml&max=true

... und kann im linken Menü zu dem entscheidenden Reiter runterscrollen.
https://www.nds-voris.de/jportal/portal/t/498/page/bsvorisprod.psml/action/portlets.jw.MainAction?p1=12&eventSubmit_doNavigate=searchInSubtreeTOC&showdoccase=1&doc.hl=0&doc.id=jlr-WaldLGNDpP27&doc.part=S&toc.poskey=#focuspoint

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Wehm das zu eindeutig ist, der kann sich zusätzlich gerne mit dem Wegerecht der Bundesländer, im Besonderen mit den Regelungen zum "Rasten und Ruhen" auseinandersetzen. :P

happy-net-hiking!

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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