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Ultraleicht Trekking

Shelter als Rucksack/Packtasche?


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vor 19 Minuten schrieb MarcG:

Interessant, aber der rucksack liegt im dreck (ok, groundsheet hilft) und ich denke das kondens auch noch eine rolle spielen wird. Also nix is mit nassem zelt ab in die netztasche sondern alles ins nasse zelt. Macht mich nicht besonders an.

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Am 11.7.2022 um 18:33 schrieb Cullin:

Also nix is mit nassem zelt ab in die netztasche sondern alles ins nasse zelt. Macht mich nicht besonders an.

Genau. Und dann packste dir das nasse Teil auf deinen trockenen Rücken damit der auch noch nass wird - macht mich überhaupt nicht an...

Abgesehen davon dass man ja ohnehin irgendeinen Nässeschutz braucht - Multiuse mit dem Gatewood Cape o.ä., für mich taugt das im Sommer auf Mittelgebirgstouren... Schlafquilt als Iso-Schicht als Poncho usw. macht glaube ich mehr Sinn...

Für mich würde das in die Kategorie stupid light fallen - wenn man sieht wie manche Kollegen mit ihren SUL Setups scheinbar ganz passabel unterwegs sind ganz ohne ihren Kram ins nasse Tarp zu wursteln...

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vor 14 Stunden schrieb mochilero:
Am 11.7.2022 um 18:33 schrieb Cullin:

Also nix is mit nassem zelt ab in die netztasche sondern alles ins nasse zelt. Macht mich nicht besonders an.

Genau. Und dann packste dir das nasse Teil auf deinen trockenen Rücken damit der auch noch nass wird - macht mich überhaupt nicht an...

Naja, ist halt wie beim Gatewood cape auch. Im Sommer easy peasy, in Patagonien wahrscheinlich fehl am Platz. Trotzdem würde ich bei Rucksackgewichten um die 100 gr. Und Tarps um die 250 gr. die Notwendigkeit nicht sehen da was kombinieren zu wollen.

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vor 17 Stunden schrieb mochilero:

Genau. Und dann packste dir das nasse Teil auf deinen trockenen Rücken damit der auch noch nass wird - macht mich überhaupt nicht an...

Sehe das Problem nicht, wenn es morgens wirklich noch nass ist, zieh ich halt Regen- oder Windjacke an.

Edit: Netz- bzw. Außentaschen hat das Teil auch, kannst dein nasses Zelt also auch draußen ranhängen. Mit kompletten Zelt macht der Rucksack aber natürlich weniger Sinn, Tarp in die Außentasche passt aber doch.

Das Teil sollte natürlich so atmungsaktiv sein wie versprochen, wobei nur andere Materialien als Vergleich angegeben sind, aber keine Werte. Wenn man dann aber tatsächlich keinen oder zumindest wenig Kondens hat, ist das doch eine feine Sache.  Scheint am Fußende auch eine recht große Öffnung zum Lüften zu haben, kann mir schon vorstellen, dass Kondens kein riesiges Problem ist. Hätte ich das Geld (oder wäre zumindest so oft draußen, wie in diesem Forum :D), würde ich mir das zumindest mal anschauen. 

Für 450g bekommt man einen 40l Rucksack mit Tragegestell (allerdings ohne Hüftgurt, wenn ich das richtig sehe), Bugbivy und für den Notfall sogar eine regenfeste Unterkunft. Dafür spart man sich dann, womöglich noch den Liner für den Rucksack. Ponchotarp z.B. dazu und man ist schon reichlich flexibel. 

Als Vergleich mal Poncho/GWC + Rucksack + Bugbivy und Bugbivy mal mit 200g veranschlagt. Dann muss man mit dem Rucksack schon unter 250g kommen, wenn man leichter sein will. Wäre vielleicht möglich, aber ich denke die wenigste haben tatsächlich so leichte Rucksäcke in der Größenordnung. Sollte der Liner im Rucksackbivy dann tatsächlich überflüssig sein, wird es nochmal sportlicher.

Interessant wäre vielleicht auch noch das Gestell aus dem Rucksack zu entfernen. Das Netz kann man auch irgendwo anbinden und beim Tragen hält sich der Komfortgewinn vermutlich auch in Grenzen, bzw. kann mit Isomatte  oder ähnlichem auch erreicht werden. Dann wäre der Rucksack womöglich unter 400g, dafür einen wasserdichten bivy / bugbivy schonmal integriert zu haben, fände ich schon interessant.

 

Edit: Über die Forumssuche finden sich auch einig ewenige Beiträge zum bivypack, mindestens ein User aus dem Forum hatte den wohl mal.

Bearbeitet von T-Travel
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vor 24 Minuten schrieb T-Travel:

Edit: Netz- bzw. Außentaschen hat das Teil auch, kannst dein nasses Zelt also auch draußen ranhängen.

Also ich verstehe das so dass man ja gerade shelter und Rucksack in einem hat - man hat also gerade keinen zusätzlichen Schutz dabei wie Gatewood Cape o.ä. - also ist das Ding halt nass wenn man eine regnerische Nacht verbracht hat. Regenjacke anziehen weil der Rucksack nass ist ist doch auch doof. Gerade am Rücken drückt das doch am schnellsten durch...

Solche Sachen sind ja schön und gut als Experiment oder vielleicht overnighter - auf langen Touren kann ich mir das nicht vorstellen. Ich bin bisher mit keiner einzigen Biwaksack-Lösung zufrieden gewesen. Etwas Komfort brauche ich dann doch. Komfort definiere ich mal so:

1. Rucksack muss bequem zu tragen sein, auch mit Essen für ein paar Tage und 1-2 l Wasser 

2. Shelter muß halbwegs windbeständig aufzubauen sein, zuverlässig Regen abhalten und ich muss bequem abwettern können (Sitzhöhe, Platz zum Umziehen, ggf Platz zum Kochen)

Also wie C. Wagner schreibt: lieber leichtes Tarp + leichter Rucksack kombinieren. Mit dem Gatewood Cape hat man ja dann schon das Regenzeug ersetzt... Klar kann man das letzte Gramm sparen. Ob's am Ende praktikabel ist, darf jeder selbst probieren - gerne danach hier berichten ;-)

Edit: das Thema steht im myog Bereich! Also ich bin der letzte der jemand den Bastel- und Spieltrieb vermiesen will! Also los ran an die Nähmaschine und testen!!

Bearbeitet von mochilero
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vor einer Stunde schrieb mochilero:

also ist das Ding halt nass wenn man eine regnerische Nacht verbracht hat. Regenjacke anziehen weil der Rucksack nass ist ist doch auch doof. Gerade am Rücken drückt das doch am schnellsten durch...

Am Rücken ist so ein Netz, sollte kein großes Problem sein imho. Das Material wird sich ja auch nicht vollsaugen, sollte also leicht trocken zu wischen sein.

vor 1 Stunde schrieb mochilero:

lieber leichtes Tarp + leichter Rucksack kombinieren. Mit dem Gatewood Cape hat man ja dann schon das Regenzeug ersetzt..

Regenbekleidung braucht man mit dem Rucksack ja auch, wenn man die durch ein Gatewood Cape o.ä. ersetzen will, bleibt nur noch die Frage, was leichter ist. 

Leichter Rucksack + Inner / Bugbivy / Groundsheet / Moskitonetz /.... (+Liner?) müsste unter 450g liegen um die integrierte Lösung zu schlagen. Denke das wird schon eng bei den meisten. Zumindest, wenn man mehr als nur ein Groundsheet oder Moskitonetz unter dem Tarp haben will. 

Wenn man es schafft, hat man dafür dann womöglich mehr Komfort. Dafür bietet der Rucksack halt auch schon alleine eine Notunterkunft, falls das Tarp wegfliegt oder was auch immer. Je mehr ich darüber nachdenke, desto attraktiver erscheint mir das Teil eigentlich, zumindest für manche Touren. Beim Trampen könnte ich mir das z.B. auch gut vorstellen, um irgendwo unauffällig auch mal bei schlechterem Wetter schlafen zu können. Allerdings bin ich mittlerweile von Poncho bzw. GWC auf Zelt umgestiegen, da hält sich der Nutzen dann wohl in Grenzen.

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vor einer Stunde schrieb T-Travel:

Allerdings bin ich mittlerweile von Poncho bzw. GWC auf Zelt umgestiegen

Same here. Mit dem Alter scheint der Komfortbedarf zu steigen - leichtes Zelt bietet einfach alles aus meiner Liste oben und das minimal höhere Gewicht vs. Tarp+ groundsheet nehme ich dafür gerne in Kauf...

Mein MYOG Poncho und mein leichtester myog Rucki lagen jeweils bei ca. 250g. Polycryo wiegt jetzt auch nicht die Welt. Okay auf Mückenschutz mußte ich damals verzichten. Ein Gestell braucht der Rucksack nicht bei den Gewichten da reicht die Iso. Das Poncho-Tarp geht heute sicherlich noch leichter mit den heutigen Materialien..

Sehe irgendwie immer noch nicht den Vorteil von so nem Ding... das Regenzeug muß ja auch mit in den Vergleich rein!

Wie gesagt, für mich machen die letzten paar Gramm den Kohl nicht fett - solange das BW bei ca 4,5-5kg ist passt das für mich. Die Komfort-Einbußen sind mir bei meinen sehr leichten Setups zu hoch als dass ich damit länger (sprich Wochen) unterwegs sein möchte. (Rucki trägt sich nicht toll auf Dauer oder mit Essen drin, Shelter-System ist unkomfortabel bei shice Wetter etc pp)

Aber gerne ausprobieren und berichten wie sich so ein bivy Pack in der Praxis schlägt!

Bearbeitet von mochilero
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vor 31 Minuten schrieb mochilero:

Sehe irgendwie immer noch nicht den Vorteil von so nem Ding... das Regenzeug muß ja auch mit in den Vergleich rein!

An Regenzeug holt der Bivypack Nutzer einfach dasselbe mit, wie derjenige mit der getrennten Lösung und man kann es bei dem Vergleich wegkürzen ;) 

Aber ja, müsste man ausprobieren, das weiter theoretisch zu beleuchten bringt wohl nicht viel. Habe auch nicht gesehen, dass wir hier im myog Bereich sind, bevor du das erwähnt hast. Von daher halte ich mich dann jetzt lieber etwas zurück mit der Diskussion von kaufbaren Lösungen, welche ich noch nicht einmal besitze :D 

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  • 2 Monate später...
Am 13.7.2022 um 21:26 schrieb mochilero:

Abgesehen davon dass man ja ohnehin irgendeinen Nässeschutz braucht - Multiuse mit dem Gatewood Cape o.ä., für mich taugt das im Sommer auf Mittelgebirgstouren... Schlafquilt als Iso-Schicht als Poncho usw. macht glaube ich mehr Sinn...

Bei seinem neueren Prototyp dient die Regenjacke als Abdeckung für das Mesh-Fenster:

 

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