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Ultraleicht Trekking

Leichter geht's weiter


immermüde

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Hallo alle zusammen,
mittlerweile lese ich schon fast 2 Jahre hier mit und habe schon viele gute Tips und Denkanstösse gefunden und habe meine ehemals sehr schwere Ausrüstung nach und nach komplett umgekrempelt.
Eigentlich hatte ich Mehrtagestouren schon seit Jahren aufgegeben, da ich es leid war 20-25kg durch die Wälder zu schleppen.
Aber mittlerweile ist die Freude an längeren Laufstrecken wieder zurückgekehrt. Die Packliste meiner letztens gelaufenen Tour von Neustadt/Weinstrasse - Homburg stelle ich mal gleich noch zur Diskussion.

Tarptent                     470g
Tyvek-Folie 2,8 m²     150g
6 Heringe                     77g
9m Schnur                     9g
Packsack 8l.                25g
  
Schlafsack Daune     540g
Packsack 8l.                25g
                
Isomatte kurz             285g

Rucksack(Weste)      760g
                   
Topf 1l                       110g
Löffel                             9g
Alufolie                          2g
Filmdose                       5g
Flasche 60ml               12g
Esbitkocher                 19g
Packsack                    19g
                
Flick-Medi-Wasch     114g

Wasserfilter                40g

PET 1l. 2 Stück          62g
Faltflasche 2,5l.         32g

Minibic                       10g

Kopflampe                 25g
                
Regenjacke            200g
Regenbeinlinge        88g
Windjacke               116g

Fleecepulli              160g
Jogginghose           154g
Strümpfe 2x            132g
Packsack                 19g

Hut                           70g

Tuch                        15g
Karte ab                  40g
Kompass                 12g

               
Gesamt  netto      3864g  

für 5 Tage hatte ich noch 1,5kg Futter, 2l Wasser und 80g Esbit dabei. Das waren dann  rund  7,5kg. Damit konnte ich bestens laufen.

Die fetten Meindl Gore hatte ich noch gegen leichtes Schuhwerk von Adidas ausgetauscht.

Würde mich über Anregungen, was man noch verbessen könnte sehr freuen.
Viele Grüsse und alles Gute von immermüde

 

 

Bearbeitet von immermüde
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Die Liste schaut doch schonmal gut aus. Macht Spaß sowas zu durchforsten.

Das Tyvek hast du als Durchstichschutz? Lass das weg und suche dir lieber den Untergrund genauer aus. So empfindlich ist auch das Material nicht.

Was für ein Tarptent hast du? Evtl reichen 2 -3 massive Heringe für die Hauptabspannpunkte und Shepard Hooks mit 6g für die restlichen. 

Die Packsäcke könntest du weglassen und und dafür einen Rucksackliner (stabile Mülltüte) nehmen. Ich persönlich mag aber auch lieber Packsäcke. 

Der Rucksack kommt mir recht schwer vor. Was ist es denn für einer? Bei der Packliste kannst du Einen um ein vielfaches leichteren nehmen.

Brauchst du wirklich einen 1 l Topf? Nimm lieber einen zb Toaks 550 Light und brüte dir dein Essen in einer Tüte auf.

Den Wasserfilter würde ich persönlich je nach Wandergebiet weglassen. 

Wozu hast du Filmdose und Flasche beim Kochset? Ich dachte du kochst mit Trockenbrennstoff?

Was zum Henker ist Mediwash? Flüssigseife? Füll dir eine Portion in ein kleineres Behältnis ab.

Wozu die Jogginghose im Rucksack? 

2 Paar Strümpfe dabei??

 

 

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vor 3 Minuten schrieb Andreas K.:

Was zum Henker ist Mediwash?

FLICKzeug-MEDIkamente-WASCHzeug wahrscheinlich ;)

Sind die Regenbeinlinge welche zum radfahren? Hast du die Möglichkeit das auszuprobieren?

Was mich viel mehr wundert: 1,5kg Nahrungsmittel für 5 Tage? Hast du den Tag über ein einem Müsliriegel geschleckt und den dann abends hungrig verspeist? :shock:

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@Andreas K.
das Tarptent ist wohl nur ein Tarp?.
Es ist ein Six Moon Designs Deschutes Plus. Das braucht min. 6 Heringe.
Das Tyvek ist darin mein Boden.
 
Die Packsäcke weglassen? Ein evtl. nasses Tarp + verdreckten Tyvek zusammen

mit Daunentüte, (Schlaf)Klamotten, dreckigem Kochtopf, alles zusammen in den
Rucksack stopfen, nur um 40g zu sparen. Weiss nicht ob ich mich mit dem
Gedanken anfreunden kann.

Der Rucksack ist ein ÜLA Fastpack und er ist schwer, das stimmt. Hat aber
für mich momentan den Vorteil, daß ich 2l. Wasser, etwas Essen und eine
Karte mit Kompass direkt griffbereit habe. Und die Gewichtsverteilung
empfinde ich als sehr angenehm.
Sollte ich ihn austauschen, dann wohl nur gegen einen MYOG-Rucksack, aber
da muss ich mich erstmal mit dem Nähen auseinandersetzen. Und das dürfte
noch ein Weilchen dauern.

Den 1l Topf brauche ich definitiv nicht, da hast du recht. Den werde ich
demnächst ersetzen.

Wasserfilter ist für mich eine Notmaßnahme bzw. dient auch meiner
Gesundheit.
Wenn ich, wie letztens im Pfälzer Wald bei Temperaturen von über 30C
pro Tag 6l. Wasser brauche, würden mich die Umwege und der Zeitverlust
wohl mehr Energie kosten, als ich durch 40g Einsparung gut machen könnte.

In der Filmdose ist mein "Alleswürzer" drin, eine Mischung aus getrockneten
Kräutern, Chili, Salz usw.
In der 60ml. Flasche ist Öl (z.B. Leindotteröl) drin.

Flick-Medi-Wasch ist, wie g0t0 richtig erkannt hat, ein wenig Flickzeugs,
Leukoplast, Zeckenpinzette, Klopapier, bisschen Flüssigseife, Fusscreme,
kleines Stück Pflaster...

Die Jogginghose ist, wie das eine paar Strümpfe, meine Schlafklamotten, und
gleichzeitig Ersatz. Hab's schonmal geschafft einen Strumpf zu verlieren.

 

@g0t0
FLICKzeug-MEDIkamente-WASCHzeug wahrscheinlich. Genau so isses.

Regenbeinlinge das sind die da:

http://retail.luxeoutdoor.de/index.php?route=product/product&path=59&product_id=68

wenn sie nicht in die Kette kommen, sollte Fahrradfahren gehen.

1,5kg Nahrungsmittel für 5 Tage? Da bleibt manchmal sogar noch was übrig.
Am Starttag wird sehr gut gefrühstückt, am letzten Tag, wird abends gut
gegessen. Also sind's ja eigentlich nur 4 Tage. Also mir reicht das,
zumindest bei so kurzen Touren, die 1,5 kg sind immerhin 8000kcal.

 

@Martin
die 2,5l Faltflasche brauch ich für den Wasserfilter (Sawyer).
Die Windjacke zu Hause lassen,müsste ich eben die Regenjacke anziehen.
Ich werd's mal probieren.

Esbitkocher kann ich noch von 19g auf 11g minimieren. Noch leichter
ginge es nur noch durch weglassen. Dann müsste ich allerdings einen
Topfständer aus Naturmaterialien basteln und auf einem Stückchen
Alufolie den ESBIT abbrennen. Da müsste ich dann wiederum was unterlegen.
Möchte ja nicht die schönen Holztische/bänke ankokeln.

Der Umstieg auf Titantasse kommt als nächstes.

Einsparungen sehe ich noch:
-im Hut-70g. Da könnte ich mein 15g-Tuch für
 benutzen, so wie die Araber mit dünner Schnur drumrum.

-bei den Heringen geht sicher auch noch was.

-Schlafsack durch Quilt ersetzen. Da hab ich allerdings noch die
 Befürchtung, daß ich nachts noch mehr Zecken abbekomme.

-Isomatte durch Schaummatte ersetzen, die müsste ich dann aber aussen
 am Rucksack anbringen, das möchte ich aber nicht.

alles Gute und viele Grüße von immermüde

 

 

 

 

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  • 2 Monate später...

OT: Du schmetterst Andreas gute Vorschläge ganz schön ab, um dann deine eigenen Ideen vorzustellen. Verstehe ich nicht. Ein einfaches Danke wäre doch mal nett gewesen.

Btw.: Heringe jetzt ja oder nein?

Ontopic: Ich würde dir auch als erstes den Rucksack vorschlagen. Ist nunmal das schwerste Teil und bei deinem Baseweight und Nahrungsbedarf kommst du mit was wesentlich leichterem aus. Wenn dir um Volumen und Geld geht: Für 20€ gibts nen 40-Liter Rucksack mit Seitentaschen, verstärktem Rücken, etc. bei Decathlon. Meiner wiegt 580g (190g gespart) So als Zwischenlösung, bis du was eigenes nähst. Geht natürlich nochmal deutlich leichter,dann aber auch teurer.

Wenn du die Packsäcke weglässt, kommt ein evtl. nasses Tarp und dreckiges Groundsheet selbstverständlich nicht den Rucksack, sondern in eine Außentasche. Deine Packsäcke wiegen zusammen knapp 90g ...Ein Liner mindestens 34g. Da du aber zumindest für Küche und Klamotten noch was brauchst, wenn nicht alles einzeln im Rucksack liegen soll, lohnt sich ein Umstieg gewichtsmäßig nur wenig.

Statt dem Tyvek tut es auch ein ähnlich großes Stück Polycro ...wiegt nur die Hälfte (80g gespart).

Falls du mal was ausprobieren willst: Beinlinge weglassen, Polycro einmal längs falten und als Regenrock um die Hüfte wickeln. Zum Verschließen einfach ringsum in den Hosenbund stopfen oder noch einfacher, wenn vorhanden, den Hüftgurt darum schließen (88g gespart).

Bei den Socke vlt. nur ein dickes und ein leichteres Paar als Notfall-Backup mitnehmen (30g gespart). Besser noch, Socken zum Trocknen so befestigen,dass du sie nicht verlierst und nur ein Paar mitnehmen (60g gespart).

Die Joggingbuxe geht sicher leichter, z.B. als Longjohns...schön zum Schlafen und auch abends als trockene, gemütliche Hose fürs Camp zu gebrauchen. Da gibt's was von Rohan mit 80g (70g gespart).

Topf wurde schon erwähnt...fürs FBC reicht evtl. sogar ein 400ml Töpfchen..Da gibt's was von Evernew mit 50g (60g gespart).

Den Hut einfach anziehen (70g gespart :)) oder gegen ein Tuch, Visor oder ähnliches tauschen.

Windjacke weg (116g gespart).

Handy kam nicht mit, so wie ich das sehe? Sonst kannst du die Karten auch abfotografieren (40g gespart).

Kompass könnte man auf deutschen Wanderwege weglassen? (12g gespart).

Gute Liste insgesamt! Schon recht puristisch (insbs. das Essen - wäre mir viel zu wenig). Größtes Einsparpotential liegt wohl beim Rucksack. Der Tausch deines Tarps mit dem Gatewoodcape oder einem Cubentarp würde sicher auch nochmal einige hundert Gramm sparen.

 

 

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Am 22.10.2016 at 09:04 schrieb Breaze:

Statt dem Tyvek tut es auch ein ähnlich großes Stück Polycro ...wiegt nur die Hälfte (80g gespart).

Polycro funktioniert, keine Frage. Hat auch den Vorteil, dass man den Boden aufmerksamer absucht. Aber z.B. für meine Neoair fühle ich mich einfach wohler, wenn ich ein dickeres Stück Tyvek drunter weiß. Das geht so weit, dass ich trotz mehrmaligen, unfallfreien Polycro-Einsatzes zum Tyvek zurückgekehrt bin. Ich denke eben unverrückbar, dass es im Gebirge wesentlich mehr aushält.

@Andreas K.: Ein Wasserfilter (z.B. Sawyer Mini) wiegt nicht viel... jedenfalls nicht im Vergleich zu der zusätzlichen Leitungswassermenge, die man ansonsten mitzuschleppen versucht ist. Oder zum zusätzlichen Vorrat, der sich gerade in Micropur-Behandlung befindet. Persönlich finde ich die Einsparung an dieser Stelle gerade in Europa fragwürdig. Viele Amerikaner wandern wirklich fernab jeder Land- und Viehwirtschaft und trinken daher unbehandeltes Wasser, werfen nur zur Not alle Jubeljahre eine Tablette rein. Solche Gebiete sind in Europa viel seltener. Unvermittelt kommst du aus dem Wald raus und stellst fest, dass sich oben ein intensiv bewirtschaftetes Plateau befindet, - mir z.B. mit dem Bike im hochsommerlichen Jura, in den Alpen bei Grenoble und in den Cevennen passiert. Die klaren Bäche unterwegs waren also trügerisch. So bald ich das jeweils entdeckte, begann bei mir die Vorratsschlepperei, bis ich mich endlich zum Kauf eines Filters entschloss und die Chemikalien entsorgte: Basisgewicht leicht erhöht, reales Tourengewicht deutlich gesenkt.,

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vor 56 Minuten schrieb Andreas K.:

Ich bin jetzt seit mittlerweile fast zwei Jahrzehnten regelmäßig und hauptsächlich in der fränkischen Schweiz, bayerwald und Alpen unterwegs und habe immer unfiltriertes und unbehandeltes Wasser getrunken. Was soll ich sagen, ich lebe immer noch und hatte bis auf einmal keine Verdaungsprobleme... 

Klar, es geht meist gut aus. In deinem Fall sogar fast immer. Aber nicht ausnahmslos.

Wichtiger aber: Nicht jeder mag es so handhaben wie du. Bei mir ist eine Sperre im Kopf, und ich neige dann fast unvermeidbar zur Vorratsbildung. In der Regel hatte ich dann einen Liter Wasser 'zu viel' dabei... oder eben Durst. :-( Unterm Strich ergibt sich also ein Gewichtsunterschied von ca. 900g (zusätzlich zum Eigengewicht braucht der Sawyer Mini ja zumindest einen Trinkbeutel für ungefiltertes Wasser, am besten auch einen zweiten - abgeschnittenen - zum Wasserschöpfen). Ich gebe ja in diesem Kreise ungern zu, dass ich zusätzlich zum Sawyer manchmal noch einen Steripen Pure+ (70g) dabei habe... kann auch Viren und ist schneller, wenn das Wasser bereits klar ist. Aber das eingesparte Echtgewicht beträgt dann immer noch über 800g.

Überhaupt habe ich erst jüngst entdeckt, dass ein bisschen mehr Basisgewicht das Tourengewicht an manchen Stellen erheblich senken kann. Die entsprechenden Anpassungen sind aber zum Teil bikepacking-spezifisch (der höheren Geschwindigkeit und daher häufigeren Zivilisationsberührung entsprechend). Allerdings gibt es auch ein paar allgemeingültigere Dinge. So koche ich zum Beispiel mit Gas (rund 45g wiegt mein Kocher), vermeide aber höhere Kartuschengewichte als Vorsichtmaßnahme bei Reisen im Ausland, indem ich mir für 75g einen Adapter für Campingaz-Kartuschen einstecke. Sollte ich dann wirklich mehr Gas brauchen, kann ich ziemlich sicher sein, eine Kartusche auf einem Campingplatz kaufen zu können. Also bemesse ich den Anfangsvorrat sehr knapp. Als Alternative gäbe es aber auch die Überlegung, zusätzlich zum Gas- oder Spirituskocher einen federleichten 'Holzofen' mitzunehmen und nach Möglichkeit zu nutzen - gibt's bereits ab 56g: http://www.backpackinglight.co.uk/bushcraft/RD107.html Für mich nix, weil ich oft im waldbrandgefährdeten Süden bin... aber ansonsten keine ganz abwegige Zusatzlast, die unterm Strich doch Gewicht in Form des Brennstoffvorrats einsparen kann.

Bearbeitet von martinfarrent
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vor 8 Stunden schrieb martinfarrent:

 Als Alternative gäbe es aber auch die Überlegung, zusätzlich zum Gas- oder Spirituskocher einen federleichten 'Holzofen' mitzunehmen und nach Möglichkeit zu nutzen - gibt's bereits ab 56g: http://www.backpackinglight.co.uk/bushcraft/RD107.html Für mich nix, weil ich oft im waldbrandgefährdeten Süden bin... aber ansonsten keine ganz abwegige Zusatzlast, die unterm Strich doch Gewicht in Form des Brennstoffvorrats einsparen kann.

Ein umgekippter Spiritusbrenner ist da um einiges gefährlicher als ein Holzkocher (egal ob gekippt oder nicht - paar mal drauf treten und/oder etwas Wasser drauf reichen um es zu löschen). Natürlich nicht so ein offener, wie mit dir zu verlinkt. Sowas würde ich nirgendwo betreiben wollen. Darf man denn in gefährdeten Gebieten überhaupt was anzünden?

Ich habe einen Spirituskocher als Zusatzkocher, wenn ich "unsichtbar" bleiben muss/möchte, was den Rauch des Holzkochers angeht. Oder wenn ich mal eben schnell nur eine Tasse Kaffee/Tee zubereite. Ist eine super Kombi :) (<10 Gramm der Spirituskocher und momentan noch über 60 g der Holzkocher).

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@AlphaRay Recht haste (was den Spirituskocher anbelangt). Seitdem ich die Dynamik eines Waldbrandes bei Martigues erleben musste - wenngleich als unschuldiger Schnorchler vom sicheren Felsenstrand aus - , koche ich nur noch mit Gas. Aber ansonsten fände ich an deiner Stelle den 11g schweren, faltbaren Esbitkocher als Ergänzung zum Holzkocher praktischer und sicherer als Spiritus. Oder einfach nur Esbit mitnehmen - je nachdem, ob du die Tabletten sinnvoll im Holzkocher anbringen kannst (Teelichtschale?).

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Autsch.. kenne sowas zum Glück nur aus Dokus :/

Esbit ist aus mehrfachen Gründen nichts für mich:  1. extrem teuer im Vergleich zum Spiritus und 2. Blausäure, die beim Verbrennen entsteht.

Ich koche beim schlechten Wetter in der Apsis, wofür ich den Spiritus brauche. Blausäuredämpfe muss ich dann nicht im Zelt haben :? Zudem nutze ich Spiritus, falls ich nicht so ganz trockenes Holz erwische und/oder die Birkenrinde alle ist.

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Ich habe ja die gleichen Bedenken bei Esbit, @AlphaRay, und Brennspiritus verwende ich aus oben genannten Gründen sowieso nicht (deshalb verkaufe ich jetzt endlich meine Titankocher für beide Brennstofftypen). Aber außerdem finde ich beim Esbit, das ja von @immermüde benutzt wird, die Tabletten ein bisschen problematisch. Die 14g-Tabletten sind einzeln verpackt, aber die 4g-Variante nicht. Letztere passen zwar gut in seinen Kocher und hatten zumindest bei mir die sinnvollere Größe, neigten aber beim Transport zum Zerbröseln. Je länger desto schlimmer.

Ich schlug den Kocher eigentlich nur vor, weil meine/deine Bedenken nicht unbedingt von vielen geteilt werden.

Bearbeitet von martinfarrent
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@martinfarrent
danke für den Tip, 25 l. könnten gerade so ausreichen, die Packhöhe
dürfte bisschen knapp sein für TAR Z-Lite. Wenn ich mich für
eine andere Matte entscheide, wäre Ortlieb durchaus eine Option.

@Breaze
ich schmettere hier garnichts ab, habe aber durchaus meine eigenen
Vorstellungen.

 

Da ich nicht unhöflich erscheinen möchte, bedanke ich mich
namentlich bei AndreasK und natürlich auch allen Anderen für ihre
hilfreichen Beiträge - vielen Dank.


Meine Packliste verändert sich momentan mit einer Dynamik, die ich
so nicht erwartet hätte. Ettliche eurer Tips habe ich auch umgesetzt
und vorletzte Woche in der Praxis einiges getestet, andere Anregungen
muss ich erst mal noch überdenken bevor ich was zu schreibe,


Werde, wenn ich es schaffe, heute Abend mal meine aktuelle Liste
hier vorstellen.

Und so ganz im Hinterkopf geistert schon die Idee rum, nächstes Jahr
im Sommer mit unter 2,5 kg BW (vielleicht sogar unter 2 kg.)zu laufen.
Mal sehen, ob ich mich davon überzeugen kann, daß ein so geringes
Gewicht überhaupt notwendig ist.

 

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hallo zamnander,

wie angedroht nun meine Packliste für deutsche Wälder (diesmal Nördl. Jakobsweg Pfälzer Wald) Frühjahr/Herbst bis 0°C.

Vielleicht interessiert's ja jemanden.

SMD Deschutes plus mit 6 Heringen, 9m Schnur, Packsack                  575 g.
Tyvek                                                                                                     150 g.
TAR Z-Lite                                                                                             370 g.
Cumulus Myst.Traveller 500 + Packsack                                               915 g.
Üla Fastpack                                                                                         640 g.
Küche (Topf, Löffel, Esbitbrenner,Windschutz, 2 Tüten, Streichh.)         98 g.
2 Flaschen je 1,25l.                                                                                96 g.
Petzl e-Lite                                                                                              28 g.
Zahnputz-Pflaster-Reperatur                                                                   60 g.
Kohle-Perso-Brille                                                                                   38 g.
Karte                                                                                                       14 g.
Regenjacke                                                                                           265 g.
1x Strümpfe TK2                                                                                     70 g.
Lange Unterhose                                                                                  135 g.
Unterhemd lange Arme                                                                         145 g.
Karte                                                                                                       15 g.

macht  3614 g. BW.

rausgeflogen sind Regenbeinlinge, Wasserfilter, Tuch, Kompass, Windjacke, 1x Strümpfe 

Damit bin ich schon recht leicht und ich frage mich (ernsthaft) was spricht dafür noch leichter

zu werden.

 

 

 

 

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Die Andreas schon angemerkt hat, ist das Tyvek weder durchstich- noch wasserfest. Auf feuchtem Boden hast du bei Druck direkt Feuchtigkeit auch oberhalb. Polycryo wäre da ggf. noch eine Überlegung? Tesa-Thermofolie aus dem Baumarkt z.B..
Wiegt auch nur nen Bruchteil von dem Tyvek. Müsste auch um 17g/m2 wiegen wie meine Fensterfolie (nicht original Tesa) die ich hier zum basteln habe.

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@Tumurbel

So wie ich die Liste verstehe, werden die Teile die direkt am Leibe getragen werden dort nicht aufgeführt. 

@immermüde

Irgendwie betrügst du dich damit aber selber. Ich gehe mal davon aus, dass du auch Fleece und Isolationsjacke dabei haben wirst. Und diese Teile werden vermutlich die meiste Zeit im Rucksack sein, da es damit zum Laufen schlichtweg zu warm ist. 

Bearbeitet von Andreas K.
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@Andreas K. Sehe ich genauso. Wenn ich aber Frühjahr/Herbst bis 0 Grad unterwegs bin, habe ich einen Fleece dabei - und den nicht andauernd angezogen, sondern im Pack. Auch ein zweites Paar Socken nehme ich immer mit. Auch reicht mir bei um die 0 Grad abends mein Foreclaz 50 nicht aus. Da ist noch eine Mountain Hardwear dabei, sonst friere ich mir den A..... ab. Gehört demzufolge für mich auch alles zum BW.

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Just now schrieb Tumurbel:

@Andreas K. Sehe ich genauso. Wenn ich aber Frühjahr/Herbst bis 0 Grad unterwegs bin, habe ich einen Fleece dabei - und den nicht andauernd angezogen, sondern im Pack. Auch ein zweites Paar Socken nehme ich immer mit. Auch reicht mir bei um die 0 Grad abends mein Foreclaz 50 nicht aus. Da ist noch eine Mountain Hardwear dabei, sonst friere ich mir den A..... ab. Gehört demzufolge für mich auch alles zum BW.

Genau, für mich ist das auch Teil vom BW. Siehe meinen Post an @immermüde

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hallo ray,
Hardstructure Tyvek ist schon relativ durchstichfest und auch wasserdicht, Softstructure T. ist nicht
wasserdicht und auch weniger durchstichfest.

@klmperator

Zitat

alles außer das baselayer gehört ins Baseweight

bei Klamotten hab ich alles was ich morgens beim Tagesstart am Körper trage nicht zum BW gerechnet.
Zumeist habe ich die Sachen ja auch den überwiegenden Teil des Tages am Körper.
Vielleicht sollte man die Sachen am Mann zum BW dazurechenen, dann würde es transparenter werden.
Am Mann hatte ich:
Hose Schoeffel            380 g.
Shirt                            120 g.
Fleece                         180 g.  da ist das Fleece.
Weste (uralt)               440 g.
U-Hose                          50 g.
Strümpfe TK2                70 g.
Mütze                            30 g.
Schuhe                       750 g.

2. Paar Socken muss natürlich wieder dazu, hatte Neoprensocken nur zum Testen dabei
und dann rausgestrichen und Ersatz verschnallt.

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