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Ultraleicht Trekking

Hobby zum Beruf - habt Ihr es geschafft?


FuchsVomWalde

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb FuchsVomWalde:

Als TO sage ich, hier gibt es kein OT

Na dann kann ich ja munter weiter schreiben was mir so einfällt  :-)

vor 4 Stunden schrieb wolffahrer:

Wenn man etwas gern macht, macht man es dann nicht auch automatisch "besser"?

Ich glaube schon dass die beiden Dinge "Freude" und "Sinn" neben individuellen Fähigkeiten und Begabungen dabei helfen etwas gut bzw. besser zu machen...

Diese beiden Zutaten für das innere Gleichgewicht und seelisches Wohlbefinden kommen für viele Menschen in der Arbeitswelt denke ich zu kurz - jedenfalls legt das David Graeber in dem Buch Bullshit Jobs nahe... Das Gehampel das wir oft im Job machen, um den Erwartungen zu genügen oder wegen der Zahlen auf dem elektronischen Kontoauszug - ist jedenfalls schlecht geeignet das man am Ende zufrieden und glücklich ist - ich jedenfalls habe bisher keinen Menschen getroffen der am Ende des Lebens sagt daß er gerne noch einen Tag mehr im Büro verbracht hätte...

Ich glaube dass wir moderne Menschen sehr oft Getriebene sind... Ob durch Druck im Job, aber auch in der Freizeit durch das immer höher schneller weiter - selbst im Urlaub müssen wir irgendwelche Heldentaten vollbringen um die gefühlten Erwartungen anderer zu erfüllen - das geschieht vielleicht sogar unbewusst.. ich glaube auch das haben unsere Vorfahren besser im Griff gehabt. Letztlich ist für mich das Konzept aus "Arbeit" und "Freizeit" immer fragwürdiger, weil man eben nie so richtig im Jetzt ist... Und unser Leben findet nun einmal im Jetzt statt - nicht in der Zukunft und nicht in der Vergangenheit...

Auch Angst spielt denke ich für viele Menschen eine große Rolle - auch diese bleibt wahrscheinlich oft im Unbewussten.. wenn es zB darum geht, den Job aufzugeben oder zu wechseln haben viele von uns erst einmal Angst - das Gefühl von Unsicherheit können wir nicht gut ertragen, weil wir alles unter unsere Kontrolle bringen wollen - selbst die Dinge die niemals in unserer Einflussphäre sind (die eigene Gesundheit oder Krankheit oder der eigene Tod entzieht sich jedenfalls teilweise der eigenen Kontrolle).

Mir ist irgendwann mal folgendes klar geworden: als ich Angst vor der Aufgabe des Jobs hatte, der mich unglücklich gemacht hat, hatte ich ein Gefühl großer Unsicherheit - wenn man Angst vor Arbeitsverlust hat (gewollt oder ungewollt) hat man letztlich Angst davor, kein Geld zu haben. Kein Geld für Essen und Wohnung. Denkt man das weiter ist es eine Angst vor dem Verhungern und Erfrieren (übertrieben gesagt). Ich habe mich dann gefragt ob ich Angst vor dem Tod habe. Die Antwort ist ganz einfach: eigentlich nicht besonders. Vor dem Sterben vielleicht. Aber nicht vor dem Tod... Jedenfalls komme ich seitdem viel besser mit Unsicherheiten zurecht und kann vieles einfach auf mich zukommen lassen - und bin ruhiger und ausgeglichener...

Ist jetzt aber wirklich voll OT!! ;-) (Keine Ahnung warum ich das jetzt in so einem Forum alles schreibe - aber für mich hat UL und "kleines Leben" =minimalistisches Leben ohne viele materiellen Dinge schon ein bisschen etwas miteinander zu tun ;-)

Bearbeitet von mochilero
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vor 5 Stunden schrieb mochilero:

Na dann kann ich ja munter weiter schreiben was mir so einfällt  :-)
[...]

Ist jetzt aber wirklich voll OT!! ;-)

Wir sind hier in "Leicht&Seicht", kann es da OT geben? :P Ich würde den Titel gerne ergänzen mit "... oder der Sinn des Lebens?" oder so, aber ich kann das leider nicht mehr anpassen. Jetzt müssen wir damit leben. Die Gedanken dürfen hier aber frei sein.

vor 5 Stunden schrieb mochilero:

Die Antwort ist ganz einfach: eigentlich nicht besonders. Vor dem Sterben vielleicht. Aber nicht vor dem Tod... Jedenfalls komme ich seitdem viel besser mit Unsicherheiten zurecht und kann vieles einfach auf mich zukommen lassen - und bin ruhiger und ausgeglichener...

Ich kann die Gedankenkette ziemlich nachvollziehen. Komplizierter wird es dann womöglich, wenn man nicht nur sich betrachtet, sondern Mitmenschen, die man mitversorgt oder die sonstwie von den eigenen Verhältnissen abhängig sind. Letztens hab ich von einer Mutter gehört, die nach Scheidungskrieg und Mobbing ausgeknockt war und nun wieder ran muss, weil sie sonst die Kinder nicht gescheit versorgen kann. Furchtbar ...

vor 5 Stunden schrieb mochilero:

Keine Ahnung warum ich das jetzt in so einem Forum alles schreibe - aber für mich hat UL und "kleines Leben" =minimalistisches Leben ohne viele materiellen Dinge schon ein bisschen etwas miteinander zu tun ;-)

Find ich dufte. Und ich find auch UL ist durchaus über die Outdoor-Grenzen inspirierend. Alles schließlich, das radikal ist, regt zum Denken an.

Zwischen nackt in die Natur rennen (= radikal ultraleicht) und Baumwoll-Tipi mit Ofen kann man sich schon so seine eigenen Gedanken machen.

 

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Am 23.7.2022 um 10:59 schrieb ULgäuer:

Ich bin mal in einem Vorstellungsgespräch (bei einem großen Konzern und kein Szene-Startup) gefragt worden "Warum brennen Sie für diese Tätigkeit?" Ich musste mich schwer zusammen reißen nicht zu sagen, dass wenn bei mir was brennt, geh ich zum Arzt oder zur Feuerwehr. Was denken solche Menschen? Glauben die ihren eigene Bullshit tatsächlich selbst?

Gemäß deinem Profilnamen und dieser Story, welche ich genau so erlebte, könnte ich vermuten, dass wir uns beim selben Konzern beworben hatten.

 

Wobei diese Floskeln ja leider üblich sind. Viel heiße Luft.

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vor 24 Minuten schrieb waal:

Gemäß deinem Profilnamen und dieser Story, welche ich genau so erlebte, könnte ich vermuten, dass wir uns beim selben Konzern beworben hatten.

 

Wobei diese Floskeln ja leider üblich sind. Viel heiße Luft.

Die entsprechenden Leute machen ja auch nur, was alle anderen so machen. Alle Anderen sind in deren Fall meist Menschen in ähnlichen Positionen, peer group, und da gibt es genauso Moden wie überall auch. Einigermaßen junge und moderne Manager/CEOs/Firmenbesitzer sozialisieren sich mit anderen einigermaßen jungen und modernen Managern/CEOs/Firmenbesitzern und wollen/dürfen nicht mehr nur eine Firma haben, sie wollen/dürfen eine "coole" Firma haben. Dann wird die Pflicht zum Duzen ausgerufen, Obstkorbservice und Afterwork-Pizza einmal die Woche wird bestellt und ein Kicker im Pausenraum aufgestellt. Mindestnorm heutzutage um dem Silicon Valley mit seiner "Leb gefälligst am Arbeitsplatz"-Mode nachzueifern.

Naja, spricht sich langsam rum, dass diese künstliche Heimeligkeit halt nur künstliche Scheinheimeligkeit ist und die Firma dich trotzdem nicht liebt und niemals lieben wird. Am Ende biste dort primär um eine Aufgabe zu erfüllen und Du gehst dort primär hin, um bezahlt zu werden. Und wenn die Firma Dich nicht mehr braucht, dann gibt's einen Termin bei HR und fertig.

Wenn mich nochmal wer fragt, ob ich für den Job brenne, dann verweise ich darauf, dass Verbrennungen idR eine schlechte CO2-Bilanz aufweisen und generell zu vermeiden sind. Vielleicht trifft man damit die Mode grün sein zu wollen. Bullshit the bullshitter!

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Am 22.7.2022 um 11:40 schrieb noodles:

Es ist nie zu spät, was neues zu machen.

Jain...irgendwo neu einzusteigen ist halt meist sehr aufwändig und man muss oft eine Durststrecke im Übergang finanzieren können.

Am 24.7.2022 um 01:07 schrieb noodles:

man sollte in allen Lebensbereichen Sinn finden

Was bedeutet das, Sinn zu finden?

Am 24.7.2022 um 03:14 schrieb cafeconleche:

Was für ein unverdientes Glück, in diese Lebensverhältnisse, diesen Teil der Welt, diese Zeit geboren zu sein!

Wir sind die Kinder unserer Eltern, die die Kinder ihrer Eltern sind usw. und so fort. Ich sehe hier eher eine kausale Kette und keinen Grund mich schlechter zu fühlen weil mir "unverdient" etwas zugekommen ist.

Ich würde mich gerne "schuldiger" fühlen für die Existenz eines satten Treuhandfonds meiner Eltern, aber ich entstamme dem arbeitenden Volk und musste mir Vermögen erst anheiraten, das jetzt wiederum eine Verpflichtung ist und einen erheblichen Teil meines zukünftigen Lebens bestimmen wird. Man hat es auch nicht leicht. Wortwörtlich.

vor 21 Stunden schrieb mochilero:

Und es macht für mich keinen Sinn, immer auf irgendetwas hinzuleben anstatt das "Jetzt" zu genießen.

Ich halte es auch für deutlich nachhaltiger sein Jetzt möglichst so zu gestalten, dass man keinen Urlaub davon braucht. Das erfordert aber auch eine gewisse geistige Reife und ein daraus resultierendes Wissen darüber, was man denn eigentlich so will bzw. braucht. Viele Menschen jagen da Götzen, die sich nur ungern fangen lassen und sind dann unglücklich, weil man im Instagramopoly nicht so gut ausschaut wie sonstige Möchtegern-Influenzer.

Da ist es wohl besser man macht Erreichbares zu seinem Traum. So habe ich das "Yacht life" von der Wunschliste gestrichen. Ein Bauernhof hat mehr Fläche und deutlich besseres Ganzjahrespotenzial. 

vor 22 Stunden schrieb mochilero:

Finde es spannend dass das Thema andere hier auch zu bewegen scheint!

Einkommen ist nun mal eine Notwendigkeit für die Allermeisten. Ob man das nun leiden mag oder nicht spielt dabei keine Rolle. Es ist und bleibt zentrales Thema in unserer Existenz. Ich denke der Unterschied ist, ob es einen bestimmt oder ob man es bestimmen kann.

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vor 19 Stunden schrieb FuchsVomWalde:

Ich spinn mal weiter: dann wäre ja vielleicht auch die Erfülung im Job gar nicht so ein neues Phänomen, wenn man sich vorstellt wie in einer JuS-Gruppe jeder seinen Platz und seine Aufgabe hat. Das kann sehr erfüllend und befriedigend sein, statt im Ggs. dazu ein Rad in einem unüberschaubaren Unternehmensgeflecht zu sein.

Ein gutes soziales Netzwerk und eine einigermaßen gesicherte Existenz sind die Basis für ein "glückliches" Leben. Da gibt es imo sogar Studien zu. Es gibt ja auch ein Buch, dessen Autor hat alte Menschen beim Sterben begleitet und ihnen Fragen gestellt. Dabei kamen fünf Dinge heraus, die diese Menschen am meisten bereut haben:

https://www.welt.de/vermischtes/article13851651/Fuenf-Dinge-die-Sterbende-am-meisten-bedauern.html

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vor 2 Stunden schrieb ULgäuer:

Dann wird die Pflicht zum Duzen ausgerufen, Obstkorbservice und Afterwork-Pizza einmal die Woche wird bestellt und ein Kicker im Pausenraum aufgestellt. Mindestnorm heutzutage um dem Silicon Valley mit seiner "Leb gefälligst am Arbeitsplatz"-Mode nachzueifern.

Haha, wenn ich in der Stellenausschreibung lese, es gibt kostenlos Club Mate, bin ich sofort skeptisch.^^ Das ist unterste Ebene. Kicker und Massage sind schon die Fortgeschrittenen und die hohe Schule sind dann die Unternehmen, die sagen "Bei uns arbeitet keiner mehr als 35 Stunden und Sie müssen sich schon drauf einstellen, dass die Teamleitung sie rüffelt, wenn Sie Überstunden sammeln".

vor 2 Stunden schrieb ULgäuer:

Jain...irgendwo neu einzusteigen ist halt meist sehr aufwändig und man muss oft eine Durststrecke im Übergang finanzieren können.

Japp. Es ist zwar ganz sicher leicht zu sagen, das geht nicht, und sich gar nicht erst zu trauen. Aber genauso leicht ist es, jemandem zu sagen: "Mach doch!" Als ich darüber nachgedacht habe, ob ich auf Ranger umsattel, standen zu Buche ca. 3 Jahre auf rund 700,- Euro leben für Ausbildung im "grünen" Beruf, dann 3 Jahre Beruf ausüben und dann die Ausbildung zum Ranger. Bafög hab ich schon fürs Studium gebraucht und bekomm ich natürlich auch nicht mehr. Das Salär der Ausbildung ist fast meine aktuelle Miete. Dazu kommt, dass ich am Ende nahezu 50 in einem körperlich fordernden Job wäre. Wo ein Wille ist, ist sicher fast immer ein Weg, aber das ist kritisch zu pauschalisieren. Aber man wäre trotzdem dumm, wenn man sich von vornherein einengen würde.
Mein Glück ist immerhin, eine Ausbildung zu haben, die zumindest in nahezu jeder Branche funktionieren kann.

vor 2 Stunden schrieb ULgäuer:

Ein gutes soziales Netzwerk und eine einigermaßen gesicherte Existenz sind die Basis für ein "glückliches" Leben. Da gibt es imo sogar Studien zu. Es gibt ja auch ein Buch, dessen Autor hat alte Menschen beim Sterben begleitet und ihnen Fragen gestellt. Dabei kamen fünf Dinge heraus, die diese Menschen am meisten bereut haben:

https://www.welt.de/vermischtes/article13851651/Fuenf-Dinge-die-Sterbende-am-meisten-bedauern.html

Ein toller Beitrag zur Diskussion, wo wir doch schon um Sinn, Erfüllung, Freiheit, Freizeit vs. Arbeit etc. kreisen. Für mich steht und fällt alles mit den Bedürfnissen und der Wahrheit sich selbst und anderen gegenüber.

Bedürfnisse in dem Sinne "Was will ich, was brauch ich, was tut mir gut?" sind ja allein schon mehr oder weniger schwer zu bedienen. Gegen innere Zwänge, familiäre, gesellschaftliche Normen und was auch immer.

Aber wenn ich sie gar nicht erst kenne, dann kann ich ihnen auch kaum folgen. Daher ist für mich innere und äußere Aufrichtigkeit essenziell. Leider trifft man echt wenige Menschen, die so authentisch sind, offen mit sich und der Welt sind. Der Job wird nur zur Bestätigung gemacht, die Familie gegründet, um die Beziehung zu kitten, Kiten mit 50 gelernt, um sich vor dem Altern zu verstecken, das dicke Auto angeschafft, um den Nachbarn zu düpieren (den das aber gar nicht kümmert), um nur ein paar fixe Aspekte zu streuen.

 

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vor 56 Minuten schrieb FuchsVomWalde:

kostenlos Club Mate, bin ich sofort skeptisch.^^ Das ist unterste Ebene. Kicker und Massage sind schon die Fortgeschrittenen und die hohe Schule sind dann die Unternehmen, die sagen "Bei uns arbeitet keiner mehr als 35 Stunden und Sie müssen sich schon drauf einstellen, dass die Teamleitung sie rüffelt, wenn Sie Überstunden sammeln".

Naja, wenn ihr so gepampert werdet seid ihr doch schon ein paar Schritte weiter - in meiner Branche darf man sich im Bereitschaftsdienst die Nächte und Feiertage um die Ohren hauen und hat am Ende Minusstunden auf dem Stundenzettel, weil Bereitschaftsdienst ja irgendwie anders gerechnet wird... Manche Leute arbeiten nach dem ausstempeln weiter, weil man ja zu langsam war um in der regulären Zeit fertig zu werden, Fortbildung/Urlaub wird wegen Personal - oder Budget Mangel gestrichen usw. In einem meiner Arbeitsverträge stand mal die Formulierung: die Arbeitszeit pro Tag kann maximal 24 Stunden betragen ;-)

vor 12 Stunden schrieb Jever:

Viel besserer Ansatz: man sucht sich seinen Job so aus, dass man seinem Hobby besser nachgehen kann

Ich habe versucht, mir möglichst viel Freiheit für meine Hobbys zu schaffen - auch die Berge sind noch in Reichweite, zum Meer ist es leider etwas weiter... für mich funktioniert es nicht wenn ich im Job unglücklich bin. Dafür verbringe ich zu viel Zeit bei der Arbeit und das Leben ist zu kurz zum unglücklich sein - Jever, du bist wahrscheinlich schon einigermaßen zufrieden mit dem Job oder? Kann mir nicht vorstellen dass es sonst so funktioniert... Ich glaube ich werde nicht glücklich mit der strikten Trennung Arbeit (für Geld) und Hobby (für Spaß)

vor 3 Stunden schrieb ULgäuer:

Ich würde mich gerne "schuldiger" fühlen für die Existenz eines satten Treuhandfonds meiner Eltern

Ich finde man kann schon dankbar sein für die Möglichkeiten die man hat oder für die Sorgen die man sich nicht machen muss im Gegensatz zu anderen Menschen - bei mir ist das wirklich ein Gefühl von Dankbarkeit und ich fühle mich kein bisschen schuldig dafür dass ich nicht in Afrika geboren wurde oder Hartz4 beziehe... Dankbarkeit zu empfinden für alles mögliche macht mich zumindest zufriedener... Seit einem Unfall bin ich zB dankbar für meine weitgehende Gesundheit, während ich vorher die vollständige Gesundheit für selbstverständlich angenommen habe... Ich finde das auch befremdlich dass dieses sich schuldig fühlen irgendwie en vogue zu sein scheint... Sich schuldig fühlen wäre ja ein negatives Gefühl...

vor 3 Stunden schrieb ULgäuer:

Ein gutes soziales Netzwerk und eine einigermaßen gesicherte Existenz sind die Basis für ein "glückliches" Leben

Das ist mit Sicherheit so. Das soziale Netz, welches einen trägt, steht wahrscheinlich im Vordergrund - die Existenz muß einigermaßen sorgenfrei gesichert sein - jedenfalls nimmt die empfundende Zufriedenheit ab einem bestimmten Einkommen nicht mehr weiter zu...

vor 56 Minuten schrieb FuchsVomWalde:

Bedürfnisse in dem Sinne "Was will ich, was brauch ich, was tut mir gut?" sind ja allein schon mehr oder weniger schwer zu bedienen.

Ich denke in unserer Zeit werden viele Anstrengungen unternommen, dass wir gerade nicht zu unseren eigenen, aus dem tiefsten Inneren entstehenden Bedürfnissen kommen - stattdessen werden ständig neue Ersatzbedürfnisse in uns geweckt, die dann ersatzweise befriedigt werden müssen - die wirklich eigenen Bedürfnisse bleiben dagegen unbeantwortet weiter bestehen. Die Werbung verspricht: wenn du im dicken BMW sitzt, jagst du über die Autobahn und fühlst dich frei - am Ende stehst du im Stau wie im alten Twingo auch und fährst zur gleichen öden Arbeit und nix ist mit Freiheit - diese Art der Ersatzbefriedigung ist sehr kurzfristig und schafft stets neue Bedürfnisse und niemals echte Zufriedenheit - wir werden wieder zu Getriebenen...

Zitat

Der Job wird nur zur Bestätigung gemacht, die Familie gegründet, um die Beziehung zu kitten, Kiten mit 50 gelernt, um sich vor dem Altern zu verstecken, das dicke Auto angeschafft

Genau das sind solche Ersatzgeschichten, die eigentlich nur ablenken - am Ende des Tages aber nicht zufrieden machen... Lasst es uns besser machen! Eine gewisse Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit sich selbst gegenüber ist dafür wirklich wichtig...

Die Zutaten für echtes Glück sind schnell beisammen aber nicht so leicht zu verwirklichen...

Danke für eure Gedanken!

Bearbeitet von mochilero
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vor 1 Stunde schrieb FuchsVomWalde:

Leider trifft man echt wenige Menschen, die so authentisch sind, offen mit sich und der Welt sind.

Menschen pflegen ihre ganz eigene Realität, gerne auch um sich genau jener nicht stellen zu müssen. Bewusste und unbewusste Realitätsflucht sind die Norm. Liegt vielleicht auch an der geringen Attraktivität der objektiven Realität.

vor einer Stunde schrieb mochilero:

Ersatzgeschichten, die eigentlich nur ablenken - am Ende des Tages aber nicht zufrieden machen

Gedanken an Shopping hab ich primär "im Büro". In Internetforen diskutieren mache ich ehesten, wenn ich nichts (für mich) besseres zu tun habe. Wir sind hier also gerade in so einer Ersatzgeschichte. :)

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vor einer Stunde schrieb mochilero:

In einem meiner Arbeitsverträge stand mal die Formulierung: die Arbeitszeit pro Tag kann maximal 24 Stunden betragen ;-)

Heidewitzka. Na wenn man seinen Beruf liebt ... aber auweia. :blink:

  

vor einer Stunde schrieb mochilero:

Ich habe versucht, mir möglichst viel Freiheit für meine Hobbys zu schaffen - auch die Berge sind noch in Reichweite, zum Meer ist es leider etwas weiter... für mich funktioniert es nicht wenn ich im Job unglücklich bin.

Jo vielleicht, wenn ich von 3 Tagen/Woche leben könnte. Aber so erinnert mich das an die Leute, die man fragt, wie es ihnen geht, und die sagen, bald hätten sie endlich Urlaub. Dann fragt man sie, wie es war, dann sagen sie, es hat nur geregnet und nach 2 Tagen Arbeiten war von der Erholung nicht viel übrig. Darauf hat man dann gespart und sich durch den Job gehangelt.

Also die, die nur für den Urlaub arbeiten, schauen sich meiner Erfahrung nach um die 40 als Erstes um, wo ihre Gesundheit geblieben ist. Hat auch nicht jeder ein Hobby wie unseres, mit dem man schnell am Wochenende oder mit Brückentag(en) effektive Auszeiten schaffen und das dann funktionieren kann.
 

vor einer Stunde schrieb mochilero:

Ich finde das auch befremdlich dass dieses sich schuldig fühlen irgendwie en vogue zu sein scheint... Sich schuldig fühlen wäre ja ein negatives Gefühl...

Ich kann das irgendwie verstehen, aber letzten Endes kommt man da schwierig weiter. In der Ukraine wird einem das Haus zerschossen plus Vergewaltigung und/oder dann ins Massengrab, während ich hier nur jammer, weil meine Indexmiete hochgeht. Für Essen gehe ich 1 min. zum Supermarkt, während das Getreide durch den Krieg nicht in Afrika ankommt. Nebst dann anderen üblichen Ungerechtigkeiten durch Wohlstand bei uns und Armut woanders.

Sicher kann jeder irgedwie was Gutes tun - Spenden, in NGOs arbeiten, vor Ort helfen o. Ä. - , aber das sollte man imo nicht aus Schuld tun, sondern, weil man das für richtig hält, es zu tun. Diese Schuld ist einfach viel zu groß und diese Probleme viel zu komplex, um dauerhaft die Verantwortung bei sich als Individuum zu verorten. Klimawandel ist auch so ein Thema. Das kann ich so weit mir selbst anlasten, dass ich eigentlich nie genug tun kann. Das reibt einfach auf.

Wenn man Glück hat, hilft imo nur Dankbarkeit wie Du schon sagst, und Schuld vielleicht eher dafür, sich zu erinnern.

-------
So langsam könnten wir hier ne kollektive Lebensberatung aufmachen. Vielleicht ne Finanzierungshilfe fürs Forum? "Mein Rucksack und mein Leben fühlen sich so schwer an, habt Ihr Tipps?"

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vor 43 Minuten schrieb FuchsVomWalde:

Jo vielleicht, wenn ich von 3 Tagen/Woche leben könnte.

Kann ich, wenn ich will. Jedenfalls im Schnitt übers Jahr gerechnet. Problemlos. Kleine Wohnung auf dem Land, selten essen gehen u.ä., keine Kredite,  im Urlaub wandern und im Zelt pennen.. Konsum einfach radikal zusammen streichen... ohne Auto wird's noch viel leichter...  Schwierig wird's wenn man Familie hat..  klar, es ist viel cooler so als früher. Trotzdem: ich fände es schöner, nicht aufs Wochenende oder den Urlaub zu schielen sondern das Jetzt zu genießen, auch bei der Arbeit ;-) Ich habe danach gestrebt mir das so einzurichten - aber dass ich dadurch komplett zufrieden bin, ist Illusion... Ich glaube tatsächlich dass für mich die strikte Trennung Arbeit/Hobby nicht gut passt...

vor 43 Minuten schrieb FuchsVomWalde:

Diese Schuld ist einfach viel zu groß

Ich fühle mich nicht persönlich verantwortlich oder schuldig. Nicht für die Nazi Vergangenheit meiner Heimat, den Krieg in der Ukraine oder den Hunger in Afrika. Mit Schuldgefühlen und Moral hat früher die Kirche gearbeitet - wenn man das heute mit dem Klimawandel und den Kriegen so macht, dann wird davon nichts besser. Schon gar nicht das eigene Wohlbefinden.. find ich einfach ungut... Ich glaube aber dass Handeln aus eigenem Verantwortungsgefühl heraus, gerade und insbesondere auch für andere Menschen, dem eigenen Leben Sinn geben kann (was es dann wieder leichter macht zur Arbeit zu gehen). Ein guter Freund hat mir neulich von seinem neuen Job erzählt - bei ihm ist das jetzt so - er geht nicht mehr wegen der Kohle dorthin, sondern um zu lernen und weil es ihm Freude bereitet (natürlich muß auch er Geld verdienen, aber es ist nicht mehr der gefühlte primäre Grund für die Arbeit...)

vor einer Stunde schrieb ULgäuer:

Gedanken an Shopping hab ich primär "im Büro". In Internetforen diskutieren mache ich ehesten, wenn ich nichts (für mich) besseres zu tun habe.

Könnte ja gut bedeuten dass die Tätigkeit im Büro gerade nicht so sinnstiftend und erfüllend ist, dass die Ersatzgeschichten hochkommen... ;-)

Soso, und wir im Forum sind gut genug wenn du nix besseres zu tun hast ;-)

Ich glaube die Millionen von Hamsterrädern und goldene Käfige überall in der Welt funktionieren bloß so perfekt, weil wir nicht zu uns selbst kommen... Konsum, teure Reisen, Autos whatever...

Bearbeitet von mochilero
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vor 24 Minuten schrieb mochilero:

Kann ich, wenn ich will. Jedenfalls im Schnitt übers Jahr gerechnet. Problemlos. Kleine Wohnung auf dem Land, selten essen gehen u.ä., keine Kredite,  im Urlaub wandern und im Zelt pennen.. Konsum einfach radikal zusammen streichen... ohne Auto wird's noch viel leichter...  Schwierig wird's wenn man Familie hat..  klar, es ist viel cooler so als früher. Trotzdem: ich fände es schöner, nicht aufs Wochenende oder den Urlaub zu schielen sondern das Jetzt zu genießen, auch bei der Arbeit ;-) Ich habe danach gestrebt mir das so einzurichten - aber dass ich dadurch komplett zufrieden bin, ist Illusion... Ich glaube tatsächlich dass für mich die strikte Trennung Arbeit/Hobby nicht gut passt...

Da hab ich mich missverständlich verlinkt. Hab mich auf das Angestoßene von Jever bezogen und sehe das genauso wie Du. Die Trennung von Arbeit und Hobby bzw. Erfüllung im Letzteren/im anderen egal wäre auch nicht mein Ding. Höchstens eben bei 3 Tagen/Woche oder anderweitig deutlich reduzierter Stundenzahl.

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Nochmal zurück zum Ausgangsthema (Hobby zum Beruf):

Jemand der /die nach eigener Aussage konsequent ihren Traum lebt ist Christine Thürmer, @German Tourist In ihren Büchern beschreibt sie ihre Lebensphilosophie, die mich ziemlich beeindruckt hat.

https://www.amazon.de/-/en/Christine-Thürmer/dp/3890295258

Christine, ich hoffe Du verzeihst mir, wenn ich das so als Außenstehender beschreibe, aber vieles von dem, was Du so beschrieben hast, hat mich selber sehr motiviert. Da ist zunächst der radikale Verzicht auf alles, was landläufig unter Lebensstandard und Statussymbole verstanden wird. Das Ausgabenbudget dürfte so ziemlich dem HarzIV-Niveau entsprechen. Sie kalkuliert für Leben und Wanderreisen (einschließlich aller Versicherungen) 12 T€ p.a., mit dem auch die Flüge abgedeckt sind. So hat sie es geschafft, die letzten Jahre fast das ganze Jahr unterwegs zu sein, inzwischen wohl mit ca. 60000 Wander-km auf der Uhr. Sie beschreibt sehr überzeugend, dass das Glückprinzip darin besteht, die „Glückschwelle“ radikal zu senken, so dass Kleinigkeiten wie eine warme Dusche und oder frisches Gemüse zum absoluten Highlight werden – sehr nachvollziehbar und beeindruckend. Jedenfalls bin ich überzeugt, dass es mit diesem Ansatz fast für jeden (der keine Familie hat) möglich ist, einen großen Teil des Jahres auf Tour zu sein. Christine hat zwar offensichtlich einiges an angesparten Vermögen im Rücken, das Budget lässt sich aber bei entsprechendem Verzicht sicher auch durch einen Halbjahresjob erwirtschaften.

Ich habe jedenfalls 2 Sachen für mich als Ziel übernommen:

1.      Die eigenen Konsumansprüche auf das absolut notwendigen zu reduzieren (UL im Kopf) und

2.      ausschließlich einer intrinsischen Motivation zu folgen und sich von gesellschaftlichen Klischees (was man alles haben muss) und Statussymbolen zu lösen. Dadurch gewinnt man  (finanzielle und zeitmäßige) Freiheit für eigene Projekte.

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vor 9 Stunden schrieb noodles:

Christine hat zwar offensichtlich einiges an angesparten Vermögen im Rücken, das Budget lässt sich aber bei entsprechendem Verzicht sicher auch durch einen Halbjahresjob erwirtschaften.

Ich habe jedenfalls 2 Sachen für mich als Ziel übernommen:

1.      Die eigenen Konsumansprüche auf das absolut notwendigen zu reduzieren (UL im Kopf) und

2.      ausschließlich einer intrinsischen Motivation zu folgen und sich von gesellschaftlichen Klischees (was man alles haben muss) und Statussymbolen zu lösen. Dadurch gewinnt man  (finanzielle und zeitmäßige) Freiheit für eigene Projekte

Klar kann man bei entsprechender Ausbildung und Bezahlung mit relativ wenig Zeit genug "freedom chips" verdienen, damit man wieder abhauen kann. Bei entsprechend niedrigem Lebensstandard geht das wesentlich schneller als in 6 Monaten - wenn ich es wirklich drauf anlegen würde, wahrscheinlich 2,5-3 Monate (aber das bringt so viele andere Probleme mit sich dass es für mich nicht attraktiv ist) - es ist wirklich so einfach: Kosten RADIKAL runter, Stundensatz so hoch wie möglich... Dann ist man schon Recht frei zu machen was man will... Und Christine lebt mit Sicherheit das FIRE Prinzip, welches ich auch angestrebt habe... Aber damit bin ich halt bei dieser strikten Trennung, die für mich nicht so gut passt.. aber wer sich für so etwas interessiert sollte sich mal die entsprechenden Blogs oder Bücher ansehen: die Klassiker schlechthin sind your money or your life oder early retirement extreme. Wichtige Erkenntnis für mich war: man muss dafür gar nicht Millionär sein sondern es ist erreichbar...(mit Anstrengungen, für viele aber nicht für jeden) Ein Freund von mir hat es soweit geschafft, dass die Fixkosten durch passive Einnahmen gedeckt sind - er muss nur arbeiten, wenn er ein Flugticket oder ein neues altes Auto kaufen will. Er hat sich jetzt in ner Boulderhalle beworben... Ich glaube mir reicht ein Zwischending - ich will sowieso immer irgendwas machen - wenn ich dann damit das bisschen Geld (wie gesagt niedriger Lebensstandard!!!) verdienen kann das ich zum Leben brauche wäre das schon top! Also doch gern so ein bisschen Hobby zum Beruf ;-) we will see...

 

Bearbeitet von mochilero
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vor 18 Stunden schrieb mochilero:

Könnte ja gut bedeuten dass die Tätigkeit im Büro gerade nicht so sinnstiftend und erfüllend ist, dass die Ersatzgeschichten hochkommen... ;-)

Genau das. Dabei denkt man dann gerne an was man viel lieber machen würde. Ich hab mal an einem sehr heißen Sommertag im Büro angefangen nach Winterjacken zu shoppen.

vor 9 Stunden schrieb noodles:

Ich habe jedenfalls 2 Sachen für mich als Ziel übernommen:

1.      Die eigenen Konsumansprüche auf das absolut notwendigen zu reduzieren (UL im Kopf) und

2.      ausschließlich einer intrinsischen Motivation zu folgen und sich von gesellschaftlichen Klischees (was man alles haben muss) und Statussymbolen zu lösen. Dadurch gewinnt man  (finanzielle und zeitmäßige) Freiheit für eigene Projekte.

Es muss nicht zwingend so extrem betrieben werden. Das absolut Notwendige ist doch schon sehr minimal. Ich würde das eher als eine Besinnung auf das Wesentliche beschreiben. Die Befreiung von den Vorstellungen anderer ist eine Grundvoraussetzung und wohl ein Meilenstein in der Entwicklung der persönlichen Reife.

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vor 2 Minuten schrieb ULgäuer:

Es muss nicht zwingend so extrem betrieben werden....

Das absolut Notwendige ist wirklich überschaubar.. Ich sehe das nicht als extrem - für mich ist es eher ein Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit, wenig zu besitzen und wenig zu brauchen (auch wenn ich auch nicht ohne Widersprüchlichkeiten bin) - also für mich haben sich die letzten Jahre nicht wie Verzicht angefühlt - obwohl mein Konsum sehr viel niedriger war als vorher...

Was andere denken ist meistens sowas von Wurscht... Davon frei zu sein, macht das Leben leichter - Menschen die uns nahe sind ticken ähnlich oder verstehen uns und die Meinung von Leuten die uns nicht interessieren kann uns (meistens) egal sein...

vor 6 Minuten schrieb ULgäuer:

...zu shoppen....

vor 10 Stunden schrieb noodles:

OT: jetzt könnte man sich vor der Kaufentscheidung fragen ob man das Teil wirklich braucht, wie es das Leben erleichtert, ob es uns langfristig glücklicher macht etc, man kann die Kaufentscheidung 4 Wochen hinauszuzögern oder die umgekehrte 4% Regel anwenden (jede 300 Euro die ausgegeben sind, bedeutet ein Kredit bei sich selbst von 1 Euro/Monat bis ans Ende aller Zeiten - durch cost of opportunity) Ich drücke dann viel seltener auf den Kaufen-Button ;-) Das ist jetzt OT auch wenn der TO schrieb es gibt kein OT hier ;-)

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vor 1 Stunde schrieb ULgäuer:

Es muss nicht zwingend so extrem betrieben werden. Das absolut Notwendige ist doch schon sehr minimal. Ich würde das eher als eine Besinnung auf das Wesentliche beschreiben.

Klar, ich auch, es ist aber die innere Einstellung, die die Richtung vorgibt.

 

vor 1 Stunde schrieb mochilero:

Was andere denken ist meistens sowas von Wurscht...

Schön wär´s, Aber sich davon wirklich frei zu machen, ist viel schwerer, als nur die Unabhängigkeit von der Umgebungsmeinung zu behaupten. Auch wenn ich es hasse, ertappe ich mich auch immer mal wieder bei einem neidischen Gefühl, wenn ich mich mit anderen vergleiche. Auch hier ist der Weg das Ziel. Und klar - bescheiden zu leben ist in einer weniger wohlhabenden Umgebung viel leichter, als wenn man die einzige arme Kirchenmaus im Dorf ist (lieber MV als M - Bogenhausen)

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OT:

Zumindest heute ist mein Hobby mein Beruf ;-) - Backpack design! (Aber andere können das besser, deshalb bleibt's beim Heute ;-)

Und es ist einfach mega wenn man Kram machen kann weil man Bock drauf hat und wirtschaftliche Aspekte einfach völlig Bums sind...

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Bearbeitet von mochilero
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