Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Packliste (grundsätzlich)


Brennabor

Empfohlene Beiträge

Hallo Miteinander.

Hier mal meine erste Packliste zum zerpflücken und verbessern.

Zu berücksichtigen ist, dass ich groß und leider recht schwer, um nicht zu sagen dick bin.

Daher muss alles in sehr groß erworben werden. Ich bin kein Tarp-Typ, also ein Zelt (mit dem ich recht zufrieden bin).

Ich habe ohne Zelt und Isomatte mit 14 Kilo auf dem Jakobsweg angefangen und succesive reduziert.

Die Gewichtsangaben sind in Gramm.

 

Rucksack                                                  1.113

Rucksack ULA Ohm                                    780

Packbeutel rot                                               21

Regenponcho                                              236

Packbeutel blau                                             20

Packbeutel schwarz                                      28

Cocoon Moskitonetz                                     28

 

Schlafen                                                   3.069

Schlafsack Yeti VIB 250                              654

Isomatte                                                      544

Zelt Wiki SUL                                            1.811

Zelt Zubehör                                                  60

 

Küche                                                          607

Kocher Solo Woodstove                             256

Trangia Brenner                                          100

Pinnacle Soloist Topf + Spork                    251

 

Körperpflege                                              378  Der Bereich wird von mir gerade überarbeitet

Handtuch                                                   378

 

Bekleidung                                              2.412

Hose (Ex Officio Trecking Convertible;

           Oberteil)                                           231

Unterhose 1                                                 47

Unterhose 2                                                 53

Socken 1 (Trockenwetter)                          107

Socken 2 (SealSkinz)                                 107

Hardshell Windstopperjacke                     568

Unterhemd                                                138

Gürtel                                                        100

Hut                                                              95

Hose (Ex Officio Trecking Convertible;

           Oberteil)                                          231

Hose (Ex Officio Trecking Convertible;

            Beinteile)                                        121

Teva Sandalen                                           569 (Mit Schuhen komme ich nicht klar. Sandalen haben sich für mich bewährt.)

Funktions T-Shirt (schnelltrocknend)         145

Fleecepullover                                           300

 

Sonstiges                                                  598,5

Trekking Pole (Leki Makalau)                    277

Trekking Pole (Leki Makalau)                    277

Pole Extender                                             44,5 (Damit verbinde ich die Poles zur Zeltstange.)

 

Technik                                                     247

Smartphone112

StirnTaschenlampe (mit Batterien)             62

Ladegerät Smartphone mit Kabel             44,5

Smartphone Schutzhülle                           28,5

 

Verbrauch                                             2.000

Wasser (Liter)                                       1.000

 

Gesamtgewicht                                 10.425

Ausrüstung                                          8.425

Verbrauch                                            2.000

im Rucksack                                        8.274

am Körper                                            2.151

Rucksack ohne Verbrauch                   6.274

 

Brennabor

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Brennabor,

wo soll es denn als nächstes hingehen? Die Packliste soll ja Dein Gepäck für die nächste Tour aufführen, dazu müsste man aber wissen, wo es zu welcher Jahreszeit hingeht...sonst können wir nicht einschätzen, ob Du alles notwendige ein- bzw. ausgepackt hast ;-)

Aber so auf den ersten Blick...zwei Kocher sind wohl in jeder Gegend überflüssig und wenn Du Dich für einen Kocher entscheidest, such Dir auch gleich einen leichteren Topf dazu. Die (lange) Hose taucht doppelt in Deiner Liste auf. Einen Gürtel brauchst Du auch auf keiner Tour und ein Zelt, das ohne Gestänge (dafür nimmst Du ja die Trekkingstöcker) fast zwei Kilo wiegt, ist viiiiiel zu schwer...Überlänge hin oder her...
 

Bearbeitet von Miss X
Tippfehler
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Miss X:

Hallo Brennabor,

wo soll es denn als nächstes hingehen? Die Packliste soll ja Dein Gepäck für die nächste Tour aufführen, dazu müsste man aber wissen, wo es zu welcher Jahreszeit hingeht...sonst können wir nicht einschätzen, ob Du alles notwendige ein- bzw. ausgepackt hast ;-)

- OK. Berechtigter Einwand. Bin noch neu hier, sorry. Mit 'grundsätzlich' meinte ich generisch. Ich möchte von kurzen bis   langen Touren alles machen können. Bei kurzen Touren wird natürlich etwas weggenommen. Ich möchte mich und das Gear auf einer 3-5 Tage Tour jetzt im Oktober austesten. Da habe ich Zeit (17.10. - 23.10.) Für Vorschläge wäre ich dankbar, da ich noch nicht weiß, wo es hingehen soll.

Aber so auf den ersten Blick...

zwei Kocher sind wohl in jeder Gegend überflüssig

 - Der Solo kocht mit Holz. Was ich gut finde. Wenn mal kein Holz da ist, kann der Trangia einspringen, der als Brenner genau in den Solo passt. Und er ist nur ein Brenner. Dafür muss ich keine Kartusche oder ähnliches mitnehmen und nur wenig Spiritus.

und wenn Du Dich für einen Kocher entscheidest, such Dir auch gleich einen leichteren Topf dazu.

- der Topf könnte leichter sein, stimmt. Ich habe mich für ihn entschieden, weil er ein paar Features hat, die ich gut fand. Der Deckel mit eingebautem Sieb und Ausguss und der Griff als sicherer Verschluss haben mich da überzeugt. Wenn ich diese Features nicht benötige, wird er sicher irgendwann ausgetauscht. Titan war mir zu teuer...

Die (lange) Hose taucht doppelt in Deiner Liste auf.

- das ist nicht korrekt. Das Oberteil der Hose taucht zweimal auf. Die anzipbaren Beinlinge dazu nur einmal. Mir ist schon einmal eine Hose derart zerrissen, dass ich sie wegschmeissen musste. Mit meinen Körpermaßen (Hosengröße 60) ist das ein echtes Problem.

Einen Gürtel brauchst Du auch auf keiner Tour

- ohne den Gürtel bleibt die Hose nicht da, wo sie sein soll... ;) Daher denke ich schon, dass ich Ihn brauche...

und ein Zelt, das ohne Gestänge (dafür nimmst Du ja die Trekkingstöcker) fast zwei Kilo wiegt, ist viiiiiel zu schwer...Überlänge hin oder her...

- dazu folgendes: es ist mein 4. Zelt, und das erste, mit dem ich einigermassen zufrieden bin. Ich will und kann nicht auf dem Bauch in mein Zelt robben. Die 1800 g sind inklusive Innenzelt. Im Sommer kann man darauf verzichten. Sollte ich entsprechend in der Ausrüstungsliste trennen. Die Zeltstange wiegt genau so viel wie einer der Poles + Extender. Ich nehme dennoch lieber den Pole, damit ich einen Ersatz habe, wenn einer kaputtgehen sollte.

Die Überlänge ist nicht so sehr das Problem, eher mein Übergewicht. Dazu kommt, dass ich nur einen Arm als Stütze nutzen kann, da mein rechter Arm gelähmt ist. Mit den Fingern kann ich etwas festhalten, aber mehr auch nicht.

Lauter Ausreden, ich weiß. Bin dankbar für den Rat und werde versuchen mich und mein Gear weiter zu optimieren.

Grüße aus Brandenburg, Brennabor.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

okay, pack auf Deiner Oktobertour einfach zu dem oben aufgeführten noch Folgendes mit ein, dann sollte das passen...

Lesefutter

zusätzlich solltest Du Dich auf die Warteliste der Wanderbücher hier im Forum setzen lassen - hier - und wenn Du das alles gelesen hast, wirst Du selbst Deine Packliste schon stark reduziert haben - danach fragste uns einfach nochmal und dann kommen nochmal ein paar (Kilo)gramm runter...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Falsch bist du hier aber ziemlich sicher nicht, vieles am Gewichtsparen geht nur über die "Schere im Kopf" dabei werden dir die Bücher die Miss X vorgeschlagen hat helfen, oder durch Erfahrungen und den damit erworbenen "Skills". Deine Ausrüstung ist schon eine sehr gute Basis, insbesondere bei den angesprochenen Punkten kann du aber noch sparen, ich persönlich würde da die Hardshell auch noch dazuzählen. Die könnte man evtl. Durch ne einfachere leichte regenjacke oder eine windjacke plus Schirm Kombi ersetzen.
Deswegen hat Miss X vollkommen recht, deine Ausrüstung ist solide und die Bücher können dir weiterhelfen und sind im evtl verregneten herbst auch noch super lesefutter im Zelt :)
Gerade wenn du nur für ein paar Tage rausgehst ist es ja auch nicht so dramatisch wenn man zuviel dabei hat, oft merkt man danach beim auspacken eh, dass man manches nicht gebraucht hat und es beim nächsten mal gleich zuhause lassen kann :)

Viel Spaß auf deinen Herbsttouren!

P. S. Falls du das Zelt aus Bequemlichkeits bzw Platz Gründen hast, und dich die Offenheit unter einem Tarp nicht stören würde, könntest du auch über Hängemattencamping nachdenken (Bäume im Zielgebiet vorausgesetzt). Sehr bequem und in den USA auch gerade bei etwas schwereren Personen die auf isomatten nicht bequem liegen sehr beliebt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So,

dann lassen wir mal die extremistischen Fundamentalisten schön auf der Seite, ignorieren die Tipps, für die man sie nicht braucht ("lies ein Buch", "Du brauchst Skills") und welches lediglich zu komischen Fragen führt ("wofür sind die Leute dann hier?") und arbeiten einmal ein paar Dinge ab...

Für eine exaktere Antwort bräuchte man etwas mehr Infos, wohin es gehen soll und unter welchen Umständen die Reise stattfinden soll.

Der Bereich Rucksack sieht ok aus, eventuell würde ich noch eine leichte Regenhose (Tyvek) einpacken, um den Poncho zu ergänzen

Beim Zelt gibt es leichteres, aber das kostet dann eben auch leider wieder Geld. Ich habe z.B. ein MSR Nook, wiegt grob 1.3kg wobei man durch Weglassen des Innenzelts noch einmal 500-600g rausschinden kann.

Kocher würde ich mich auf exakt ein System verlassen und nicht zwei einpacken. Welcher Kocher paßt kann ich nicht sagen, ohne Details zum Ziel.

Der Topf ist zu schwer. Solo reichen 0.9L aus, dann kann man gleichzeitig Wasser für den Tee und das Abendessen kochen. Tipp: Everney Titan 0.9l, wiegt 110g mit Deckel. Dazu ein Seas to Summit Löffel lang (12g), eine Falttasse (35g), und das Set ist komplett

Handtuch ist viel zu schwer, würde ich ganz weglassen

Die Hardshell kann man reduzieren. Solange man nicht ständig damit auf Fels herumrutscht, reicht entweder eine dünner Windstopper-Jacke, oder eine leichte Shell (so 250-300g). Frage ist, warum doppelt gemoppelt, denn Hardshell und Poncho (beides Regenschutz) muß nicht sein.

Drei Hosen sind zwei zu viel. Unterhemd braucht es nicht, Du hast ein T-Shirt.

Imo reichen für längere Touren: Wanderhose, Regenhose, 2 Paar Socken, 2 unterhosen, 2 langärmlige (Unter)hemden, Fleece/Primaloftjacke, Softshell/Hardshell/Windstopper Handschuhe, Kappe. Die Unterwäsche rotiert man, indem man das dreckige Zeugs wäscht und trocknen läßt, während man wandert. Ist die Trekkinghose unter aller Sau, wird sie gewaschen und man wandert in der Regenhose.

Smartphone Schutzhülle würde ich Noak Bags bei Amazon bestellen. Wiegt 7g und ist Touchscreenfähig und zudem wasserdicht.

Stöcke gehen in leichter, sofern Du nicht in den Bergen herum rennst, und da ständig im Geröll herumstocherst.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zitat

Dann lassen wir mal die extremistischen Fundamentalisten schön auf der Seite, ignorieren die Tipps, für die man sie nicht braucht ("lies ein Buch", "Du brauchst Skills") und welches lediglich zu komischen Fragen führt ("wofür sind die Leute dann hier?") und arbeiten einmal ein paar Dinge ab...

OT:

So ein Forum dient in erster Linie dem Austausch unter Gleichgesinnten, und wenn dann nur untergeordnet der "rundum sorglos" Beratung von gänzlich unbekannten Personen.

Eine Beratung setzt voraus, dass sich der Fragesteller selbst schon intensiv mit dem Themengebiet des Forums auseinandergesetzt hat, im Falle hier mit "Ultra"leicht Trekking, und dass dieser eine gewisse Bereitschaft mitbringt sich auf themenspezifische Tipps einzulassen. 

Auch wenn es manchen so erscheinen mag, dass manche Beiträge hier extremistisch oder gar fundamentalistisch wären, UL-Trekking ist ein stark spezialisiertes Forum und dementsprechend gehen Tipps eben auch in eine extreme Richtung. Wer sich mit dieser Philosophie nicht anfreunden kann ist anderswo schlicht und ergreifend besser aufgehoben. 

Konkret im vorliegenden Fall: es liegt eine persönliche Packliste vor, die nicht darauf schließen lässt, dass sich der Ersteller mit dem Thema UL Trekking ernsthaft auseinandergesetzt hat. Die wenigen, aber essentiellen Tipps wurden abgeschmettert. Der Rat sich erst einzulesen und sich selbst Gedanken zu machen erscheint mir als richtig, da eine wirkliche Beratung zu diesem Zeitpunkt uferlos wäre. 

Bearbeitet von Andreas K.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin kein UL-Profi, aber versuche mal deine (U)H Liste erstmal fast kostenlos abzuspecken:

-69 Gramm / drei Packbeutel - wofür sind die?

- 256 g Solo Kocher -> 30 Gramm 800 ml Dose mit paar Löchern drin. Kosten: 1-2 €

- 100 g Trangia  ->  10-11 Gramm aus einer gewöhnlichen 330/500ml Dose in 10 Min selber bauen. Kosten:  0-0,5 € (liegen gerne in der Gegend kostenlos rum)

- 251 Handtuch:  150 Gramm einsparen durch 3 x Spontex 40x40 cm Tücher (je um 1,7 €), welche man an den kanten zu 120x40 cm zusammen näht. Extrem saugfähig und schnelltrocknend. Kann die Mama/Freundin in 5 Min nähen, falls du nicht nähen kannst :)

Gewichtsersparnis ohne Packbeutel:   >500g. Mit Zipper-Plastikbeutel statt den Packbeuteln noch mal um 30-40g.

Ich selber hatte bisher immer einen Holzkocher. Solo-Nachbau um 400 Gramm. Und auch den Trangia mit Simmer um 100 g. Letztes We ersten Thruhike mit 800g Dose + Dosen-Spiritusbrenner gemacht. Kein Unterschied. Im Gewicht aber: von 500 auf unter 50 g reduziert.

Topf:  Toaks 1,1 Liter TItan. Wiegt 135g und ksotet um 50 €. Vorteil der Größe ist, dass man auch für zwei Kochen kann. Ein 0,5-0,6 Liter Topf ist nicht sehr viel leichter und schon gar nicht die Hälfte günstiger. Der  Toaks Titanium 750 z.B. wiegt 130 g und kostet 40 € (Aufhänger -keine Griffe). 1100er mit Griffen wiegt 135 und kostet 10 € mehr. Bei normaler/guter Pflege vererbst dein Titangeschirr weiter, wenn du nicht mehr wandern kannst...  Gut 100g eingespart, gegenüber dem Soloist. Deine Gabel wiegt wieviel?

Sandalen bei diesem Wetter? Davon abgesehen fast gar kein Schutz bei Verletzungen (Zegen gegen abstehende Astspitzen oder Steine) oder schlechtem Wetter. Nasse Socken + 5-15 Grad sind auf Dauer nicht wirklich schön.  Meine Barfußschuhe wiegen zusammen um 300g, sind bequemer als Sandalen und bieten mehr Schutz :)

Sehe grade deine Wasserdichten Socken. Kenne ich nciht, kann mir aber nicht vorstellen, dass man mehrere Tage in dichten Socken rumlaufen kann. Dürfte weder hygnienisch/geruchsteschnisch gut sein (sind die nicht von innen ständig feucht-nass durch den Schweiß, der nicht raus kann?), noch hättest du Ersatz, falls es täglich regnet. Ich selber trage seit etwa drei Jahren wollsocken. Immer und überall - bei Minustemperaturen, +40 Grad im Sommer und Zuhause. Geht natürlich nicht in Sandalen bei schlechtem Wetter..

Smartphone Schutzhülle? Ab damit in den Rucksack - ist doch sowieso nur für Notfälle. Dieser hat einen wasserdichten Überzieher.  Smartphone wiegt nichts (keine Gewichtsangabe), aber das Ladegerät 44,5 Gramm? Wozu ladegerät, wenn es nur ein ständig ausgeschaltetes Nothandy sein soll? Das hält Wochen. Wenn Packbeutel, dann ein Verschlussbeutel um 10 Gramm. mind. 60 Gramm gespart.

Größtes "Problem" ist das Zelt. Hier kann man bei gleicher Form mit anderen Materialien gut 1 kg einsparen.  Man muss kein Tipi haben, um nicht rein kreigen zu müssen. Ich steige um auf Zelte mit seitlichem Eingang. Zudem geht jman nur 2-3 mal am Tag rein/raus. So anstrengend können diese 20 Sekunden auf 24 Stunde nnicht sein, dass man dafür ein Kilo extra mit sich rumschleppt ;)
Unter Verbrauch hast du ja noch null Gramm Nahrung.

Becher:  ich habe diesen Sommer diverse PP (Polypropylene) Behälter ausprobiert. Bin jetzt bei einem Fertiggericht-Becher gelieben, welcher etwas über 30 g wiegt. Er ist dickwandig, hat ein schönes Format und dürfte viele Jahre halten Zudem sitzt der Deckel einigermaßen fest, dass man Flüssigkeiten abseihen kann. Kochendheises verformt diesen überhaupt nicht. Er wird nicht weicher, wie das bei den meisten anderen der Fall ist.  Es handelt sich um Maggi Topfinito - kostet leider um 1,99€, aber die gibt man nicht noch mal aus. Das Gericht selbst (in meinem Fall Chili con CVarne) war kaum besser, als andere Fertiggerichte. Dafür ist der BGecher super. Zweiter Pluspunkt:  es passt genau in eine 800ml Dose. Inklusive Dosenocher und Toaks Titan Cross Bars (Kreuzauflage für den Kocher; ich glaube 7 g zusammen) und einem Feuerzeug (Nachfüllbar, 15g). Es ist sogar noch ein wenig Platz über für z.B. einen kleinen Beutel mit Birkenrinde zum Anzündigen vom Holzkocher.

Ich hoffe, dass dir die Tipps etwas weiter helfen :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Andreas K.:

OT:

So ein Forum dient in erster Linie dem Austausch unter Gleichgesinnten, und wenn dann nur untergeordnet der "rundum sorglos" Beratung von gänzlich unbekannten Personen.

Eine Beratung setzt voraus, dass sich der Fragesteller selbst schon intensiv mit dem Themengebiet des Forums auseinandergesetzt hat, im Falle hier mit "Ultra"leicht Trekking, und dass dieser eine gewisse Bereitschaft mitbringt sich auf themenspezifische Tipps einzulassen. 

Auch wenn es manchen so erscheinen mag, dass manche Beiträge hier extremistisch oder gar fundamentalistisch wären, UL-Trekking ist ein stark spezialisiertes Forum und dementsprechend gehen Tipps eben auch in eine extreme Richtung. Wer sich mit dieser Philosophie nicht anfreunden kann ist anderswo schlicht und ergreifend besser aufgehoben. 

Konkret im vorliegenden Fall: es liegt eine persönliche Packliste vor, die nicht darauf schließen lässt, dass sich der Ersteller mit dem Thema UL Trekking ernsthaft auseinandergesetzt hat. Die wenigen, aber essentiellen Tipps wurden abgeschmettert. Der Rat sich erst einzulesen und sich selbst Gedanken zu machen erscheint mir als richtig, da eine wirkliche Beratung zu diesem Zeitpunkt uferlos wäre. 

Du weißt schon, wie elitär und arrogant deine Aussage ist?

Wenn das hier lediglich ein Forum sein soll, in dem sich Vollprofi mit Vollprofi über die letzten verbliebenen Feinheiten der Ausrüstung unterhalten dürfen, und jeder, der nicht von Beginn an auf dem gleichen Level ist, gleich wieder mit Sinnsprüchen ala "die Schere im Kopf" oder "geh ein Buch lesen" rausgeekelt wird, dann sollte hier gleich ein dicker Disclaimer oben angepappt werden, der jeden Anfänger vor dem Betreten warnt und ihn zu ODS weiter lenkt.

Da mögen zwar "dickere" Wanderer im Sinne der Ausrüstung herumrennen, aber es ist noch keiner angeblafft worden, weil er mit dem Wunsch ankam, daß jemand einen Blick auf seine unvollständige/verbesserungswürdige(?) Ausrüstung wirft, und da wird auch keiner mit "beratungsresistent" angeblafft, nur weil er erklärt, daß er aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht unbedingt einen Gegenstand wechseln will (hier Zelt), weil er damit zurecht kommt. 

Und wenn er es nicht schafft, in den elitären ultraradikalen Himmel der Grammfuchser aufzusteigen, was störts? Man kann trotzdem Tipps geben.

Bearbeitet von iTüpfelchen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Neulinge" könnten einfach vermeiden mit dem Vorwurf der Beratungsresistenz konfrontiert zu werden, indem sie sich gar nicht erst beraten lassen. Z.B. zu einzelnen liebgewonnenen Items, die eigentlich eh nicht zur Diskussion stehen.

Also warum hier ne komplette Liste auf den Tisch knallen, anstatt zu sagen "die und die Teile wünsche ich mir in leichter"? Du "brauchst" ein Unterhemd (ich persönlich gehe nie ohne Unterhemd, oftmals auch nur mit Unterhemd), aber 138 gr. ist Dir zu schwer? Na klar, gibts ja massenweise, das schüttelt hier jeder aus dem Ärmel.

Aber stell sinnloserweise ein UH-Zelt zur Diskussion was Du gar nicht diskutieren willst, und Du wirst Sturm ernten- berechtigterweise in einem UL-Forum.

Also zipp doch vielleicht nochmal Deine Liste zusammen auf die Teile die Du wirklich austauschen willst; ich kann Andreas  verstehen, man macht Vorschläge, und alles was man zu hören kriegt ist "ja,aber..."! Gabs halt schon oft, ist sehr anstrengend. Ist ja schliesslich Freizeit, die man hier "verplempert".

Wobei ich Dich in der Hinsicht jetzt noch gar nicht soooo extrem finde......

Bearbeitet von paddelpaul
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 41 Minuten schrieb iTüpfelchen:

Du weißt schon, wie elitär und arrogant deine Aussage ist?

Wenn das hier lediglich ein Forum sein soll, in dem sich Vollprofi mit Vollprofi über die letzten verbliebenen Feinheiten der Ausrüstung unterhalten dürfen, und jeder, der nicht von Beginn an auf dem gleichen Level ist, gleich wieder mit Sinnsprüchen ala "die Schere im Kopf" oder "geh ein Buch lesen" rausgeekelt wird, dann sollte hier gleich ein dicker Disclaimer oben angepappt werden, der jeden Anfänger vor dem Betreten warnt und ihn zu ODS weiter lenkt.

Da mögen zwar "dickere" Wanderer im Sinne der Ausrüstung herumrennen, aber es ist noch keiner angeblafft worden, weil er mit dem Wunsch ankam, daß jemand einen Blick auf seine unvollständige/verbesserungswürdige(?) Ausrüstung wirft, und da wird auch keiner mit "beratungsresistent" angeblafft, nur weil er erklärt, daß er aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht unbedingt einen Gegenstand wechseln will (hier Zelt), weil er damit zurecht kommt. 

Und wenn er es nicht schafft, in den elitären ultraradikalen Himmel der Grammwuchser aufzusteigen, was störts? Man kann trotzdem Tipps geben.

OT: Und du weißt sicherlich was Du hier für eine nette Vorstellung ablieferst? Viel Spaß im Forum...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Kurz zum Beratungsresistenzvorwurf:

vor 3 Stunden schrieb Andreas K.:

Eine Beratung setzt voraus, dass sich der Fragesteller selbst schon intensiv mit dem Themengebiet des Forums auseinandergesetzt hat, im Falle hier mit "Ultra"leicht Trekking, und dass dieser eine gewisse Bereitschaft mitbringt sich auf themenspezifische Tipps einzulassen. 

Konkret im vorliegenden Fall: es liegt eine persönliche Packliste vor, die nicht darauf schließen lässt, dass sich der Ersteller mit dem Thema UL Trekking ernsthaft auseinandergesetzt hat. Die wenigen, aber essentiellen Tipps wurden abgeschmettert. Der Rat sich erst einzulesen und sich selbst Gedanken zu machen erscheint mir als richtig, da eine wirkliche Beratung zu diesem Zeitpunkt uferlos wäre. 

Zumindest meinem Verständnis nach bedeutet beratungsresistenz das Abschlagen (bzw. ablehnen oder ganz hart "abschmettern") von Tipps.

 

Zurück zu wichtigerem als dem Grabenkrieg mit den Ultras.

 

@TO

Habe erst zu spät die Antwort #2 gelesen bzw. Tipp und Reaktion darauf auseinandergefiddelt, also noch einmal verbessert:

Zelt: würde ich lassen, wenn Du damit zurecht kommst. 

Kocher: auf einen reduzieren und je nach Tour eben komplett auf Holz oder Brennspritus oder sonst was setzen. Da und beim Topf kann einiges, auch an Packvolumen, gespart werden. So ein Titantopf kostet zwar, aber hält sich mit etwas Pflege auch 10 Jahre und länger. Da verteilen sich die Anschaffungskosten. Zum Spritusbrenner: Da gibt es eine ganze Reihe von Bauanleitungen hier und bei ODS, wo für wenig Geld sehr leichte Öfen gebaut wurden. Würde ich mal ansehen.

Klamotten: siehe oben im ersten Beitrag. Einmal durchrechnen, Überflüssiges (Hardshell und Poncho) raus, die Hardshell raus oder leichter.

Ansonsten: n bisschen Getüdel im Elektronikkram (Taschen und so), aber da dürfte nicht viel zu holen sein.

 

Grundsätzliches:

Vor einer Tour Packliste erstellen und danach packen. Alles notieren (auch das Essen), was man mitnimmt, und alles wiegen, auch wenns nervt. Nach Rückkehr dann die Liste abhaken und nachsehen, was man benutzt hat, was unnötig war und was verbessert werden sollte. Das macht man auf ein paar Touren, und schon fliegt einiges raus, was unnötig ist, oder was zu viel dabei war. Und wenn es der Zucker ist (von dem ich letztens eindeutig zu viel dabei hatte).

Neben dem Gewicht stellt irgendwann das Packvolumen ein Problem dar, also beim Einkauf/Austausch auch das nicht aus den Augen verlieren. Was nutzt die leichteste Jacke, wenn sie selbst zusammengefaltet so viel Platz im Rucksack wegnimmt, daß man sonst nicht mehr so viel rein bekommt. Da lohnt auch mal ein Verzicht auf ein paar gesparte Gramm, wenn man stattdessen etwas Kompakteres bekommt (Beispiel: Frogg Togg Regenjacke vs. Deacthlon Rain cut)

 

Bearbeitet von iTüpfelchen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@BrennaborSolltest du noch mitlesen. ;) Du hast einen Fehler gemacht, der dich davor bewahrt deine Fragen die du hast beantwortet zu bekommen.

Gleich die erste Antwort auf deinen Beitrag war voll mit konkreten Informationen und Antworten. Du hast diese Antwort aber nur genutzt um deine Ausrüstung zu verteidigen. Das kommt nicht gut an - als Antwortender kommt man sich nicht wertgeschätzt vor.

Daher drei Tipps bezogen auf "Expertenforen":

  1. Klar werden was man wirklich wissen möchte. Was genau möchte ich erfahren? Wozu genau brauche ich die Erfahrung und das Wissen der Experten? Wie kann ich meine Frage am besten stellen?
  2. Antworten erstmal als tolle Tipps ansehen. Du hast nach Meinungen gefragt, nicht nach der Lösung einer Matheaufgabe. Ob du damit übereinstimmst oder nicht ist erstmal egal. Verteidige dein "Halbwissen" nicht -  genau um daraus Wissen zu machen bist du hier!
  3. Lass dir die Antworten wirklich durch den Kopf gehen. Mir werden einige Antworten erst nach Monaten eigener Erfahrung klar... 

:) Schöne Grüße,

Cadarr

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb Brennabor:

Hui,

das nenne ich mal eine Abfuhr...

Ich werde Deinen Rat beherzigen und mir besagtes Futter einverleiben. Mal sehen. Vielleicht bin ich hier ja auch falsch....

Brennabor

Hallo Brennabor,

das sollte keine Abfuhr sein...ich war nur etwas ratlos, wie ich Dir noch anders helfen könnte. Eine "generische" Packliste gibt es im Ultraleicht-Bereich nicht. Wenn Du für alle Fälle gewappnet sein willst (diverse Brennstoffe, unterschiedlichste Temperaturbereiche, alle möglichen Untergründe und Niederschläge, Wochenendtrip bis Thru-Hike), dann bekommst Du das im UL-Bereich nur sehr schwer bis gar nicht hin. Deswegen war meine erste Frage, wo es als nächstes hingehen soll. Erst mit diesem Wissen - ergänzt um Infos über Deine persönlichen Befindlichkeiten - können wir versuchen, Dir einige Tipps zu geben.

Deswegen war es wirklich ernst gemeint, erstmal ein, zwei Bücher zu lesen, um das Gesamtkonzept vom UL-Wandern zu verstehen. Das funktioniert nämlich nur als Gesamtkonzept, durch den Multi-Use-Gedanken reicht es nicht, ein, zwei Ausrüstungsgegenstände auszutauschen...

Nach der Lektüre wirst Du selbst schon einige Dinge an Deiner Ausrüstung ändern und uns dann auch besser auf Ausrüstungsgegenstände aufmerksam machen, die Dir persönlich noch ein Dorn im UL-Auge sind ;-) (hat paddelpaul oben sehr gut erläutert!)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Brennabor wird hier so also UltraHeavy dargestellt, warum eigentlich? Wo schreibt er denn dass er nur leicht und nicht Ultraleicht sein will? Das Rucksackgewicht ohne Verbrauch ist doch schon bei gar nicht so schlechten 6.3 kg. Mit den Tips von @Miss X, @blind, @iTüpfelchen und @AlphaRay kann man da noch einiges abziehen.

Dass es Hemmungen gibt ein recht schweres Zelt erstmal nicht zu tauschen weil dieses Zelt sich mit der Lähmung des Armes als gute Lösung herausgestellt hat kann man ja mal so stehen lassen. Ich habe jedenfalls keine Erfahrung im Aufbau eines Tarps mit so einer Behinderung.

Die Holz- plus Sprirituslösung ist für manche Anwendungen sehr Interessant, aber meistens Overkill.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Uff!

Zuerst einmal vielen Dank für die guten Ratschläge, die mir hier gegeben wurden (und hoffentlich noch werden)!

Zuerst einmal möchte ich keinesfalls, dass man sich meinetwegen in die Haare kriegt und sich irgendetwas vorwirft. Bitte nicht, das ist es nicht wert.  Ich habe in der Verteidugung meiner Liste natürlich auch meiner inneren Schere im Kopf (wie das einer formuliert hat) nachgegeben. Ich habe mich durch den Einsatz von Zeit, Geld, Recherche und Überlegung von 14 Kilo ohne Kochen und Unterkunft auf ca. 7 Kilo inklusive runtergearbeitet. Ich gebe zu, darauf war ich auch ein wenig stolz..... :)

Was meinen 'Wiederstand', wenn ich es mal so nennen will, sicher beflügelt hat. Mit der Äußerung, dass ich hier vielleicht nicht richtig bin, wollte ich nicht die beleidigte Leberwurst spielen, sondern ich hatte es so verstanden, wie Andreas K. es formulierte. Wenn man UL Eggschbedde fragt, ohne selber einer zu sein, dann kommt vielleicht nicht das, was man erwartet. Zum anderen habe ich die Art, wie eine Packliste genutzt werden soll, nicht so recht verstanden (siehe meine Antwort an Miss X). Das ist jetzt sicher anders. Man lernt dazu (denke ich). Das Problem ist, das nur im UL Bereicht tatsächlich über die EINZELHEITEN derart diskutiert und geredet wird, dass es einen weiterbringt. So bin ich hier gelandet. Und beim passiven Lesen hat es mir hier gefallen. Tut es immer noch.

Ich werde die beiden Bücher lesen und mich inspirieren lassen. Ansonsten werde ich den Rat befolgen und iterativ vorgehen. Touren machen und was sich nicht bewährt oder overfeatured ist ersetzen.

Ich schlage vor, den Thread jetzt zu beenden, wobei ich allen danke, die sich die Mühe gemacht haben, sich mit ihm zu beschäftigen. Die Ratschläge, und Hinweise, die ich bekommen habe sind ja schon ein guter Start.

Nochmals Danke,

Brennabor

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.
×
×
  • Neu erstellen...