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Ultraleicht Trekking

Ungarn: ein echter Geheimtipp besonders für Anfänger


German Tourist

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Ich bin gerade von einem 1.000 km -thruhike einmal quer durch Ungarn auf dem "Kektura", dem Blauen Band zurück. Ungarn steht ja nun nicht gerade hoch oben auf der Agenda deutscher Wanderer und so war ich sehr gespannt, was mich dort erwartet. Und ich muss sagen: ich bin begeistert. Ich kann mittlerweile überhaupt nicht mehr verstehen, warum Ungarn nicht sehr viel beliebter ist, denn das Wandern dort ist geradezu ideal - gerade für Trekking-Anfänger. Warum - das erläutere ich ausführlich in meinem Blog:

http://christine-on-big-trip.blogspot.de/search/label/Kektura

Den wichtigsten Punkt aber schon mal vorneweg: Wildzelten ist in Ungarn legal!!!!!!

Ich hoffe, dass ich mit meinem Bericht vielleicht den einen oder anderen mal inspirieren kann, es auch einmal dort zu probieren!

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Nicht alles, was hinkt ist ein Vergleich...aber mit derartigen Verallgemeinerungen und Verkürzungen kommt man wahrscheinlich sehr bequem durch diese erschreckend komplexe Welt ;) (entschuldigt, bei manchen Themen bin ich erschreckend humorlos).

Nur mal so als Denkanstoß:
Bei einem Wahlergebnis von ~65% für Rechtspopulisten und rechtsextreme kann ich beim Vergleich zu Trump nur gähnen - und mich über die Externalisierung des Problems auf Orban allein nur wundern. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentswahl_in_Ungarn_2014 
Wir reden hier von einem für mich schockierend gesamtgesellschaftlichen Phänomen!
Wie geht man damit um, dass dort tagtäglich Menschenrechte mit Füßen getreten werden, Folter, rassistische Hetze, Homophobie und Antisemitismus keine Randerscheinung, sondern guter Ton sind und von breiten Teilen der Bevölkerung praktiziert, begrüßt oder toleriert werden?
https://www.proasyl.de/news/rassismus-und-antisemitismus-in-ungarn-bericht-des-europarates-uebt-massive-kritik/
https://www.amnesty.at/de/ungarn-misshandlungen/?highlight=true&unique=1478900621

Steht ja jedem frei, aber ich bringe das nicht fertig, mich derzeit nach Ungarn zu begeben.

Over&Out - kein Diskussionsbedarf - gewisse Positionen sind nicht verhandelbar.

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Dann halt dich doch mit deinen politischen Sprüchen bzw. Posts einfach zurück und genieße es, NICHT nach Ungarn zu reisen, anstatt anderen Leuten eine einfache Weltsicht zu unterstellen. Wüßte nicht, dass jemand nach DEINER Weltanschauung in Sachen "Hike in Ungarn" gefragt hätte. Hier geht es um Trekking. Wenn du politisieren willst, geh in die entsprechenden Foren.

Man kann auch aus jedem Post eine Weltuntergangsgeschichte machen....mein Gott.

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vor 16 Stunden schrieb German Tourist:

Den wichtigsten Punkt aber schon mal vorneweg: Wildzelten ist in Ungarn legal!!!!!!

Wo genau hast Du diese Info gefunden? Meine Info zu Ungarn ist da ganz anders:

https://www.bergzeit.de/magazin/wildcampen-europa-deutschland-frankreich-spanien-schweden-daenemark-polen-schweiz/

 "Besonders streng sind die Regelungen zum Wildcampen auch in den Niederlanden, in Ungarn, Portugal, Russland, Tschechien und der Slowakei. Hier darf man nicht einmal auf Privatgrundstücken sein Zelt aufschlagen. "

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OT: Wir reisen in andere Länder und durch dieses handeln bringen wir Geld und Aufmerksamkeit dort hin. Wer mit der Österreichischen, Ungarischen, Türkischen oder US-Amerikanischen Politik und wie Menschen dort behandelt werden nicht einverstanden ist reisst dort nicht hin & unterstützt diese System nicht. Es gibt auch viele andere schöne Ecken die es besser machen wie Ungarn (der Balkan, zum Beispiel) und die die Unterstützung von uns Reisenden mehr verdient haben wie ein rechtsextremes Regime. 

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vor 10 Stunden schrieb Rager:

Wo genau hast Du diese Info gefunden?

Schriftlich findest Du das hier und auch im deutschen Conrad-Stein-Führer. Da ich selbst auch sehr erstaunt war, habe ich andere ungarische Wanderer befragt und sogar einen ungarischen Förster - und alle haben mir dasselbe bestätigt!

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Ich habe 2011 Ungarn von Nord nach Süd durchwandert und war von dem Land recht wenig angetan.

Das hatte mehrere verschiedene Gründe:
Das erste was ich von Ungarn kennenlernte war eine ungarische Neonazigruppe, die auf slowakischer Seite der Donau neben meinem Zelt Luftgewehrschießübungen gemacht hat. Zum Glück war ein Deich dazwischen.
Innerhalb von Ungarn waren die Einheimischen nicht freundlich und ich hab viele negative Blicke geerntet.
Überall, ob in Budapest, in kleinen Dörfern, oder mitten auf leeren Landstraßen, gab es reichlich Nazi-Schmierereien und -Aufkleber.
Einige andere Reisende erzählten mir immer wieder, unabhängig von einander, von militanten Nazigruppen, die Nachts auf Patrouille gehen und die alle was gegen Wildzelter haben. Ein östereichischer Radreisender, zum Beispiel, wurde von so einer Truppe mit Hilfe von großen MagLites aus seiner Hängematte geprügelt.
Ich selber wurde einmal früh morgens von einem Bauern mit Mistgabel wachgebrüllt. Und er bestätigte mir später noch das mein Zeltplatz nicht mal auf seinem Land lag, sondern, das es ein "freier" Wald sei. Trotzdem sagte er das einfach so irgendwo zelten nicht ginge und ich verschwinden solle.

Alles in allem also Gründe für mich das Land nicht wieder zu besuchen. Zumindest nicht in all zu naher Zukunft.
Vielleicht hat sich ja schon einiges getan, oder vielleicht ist die Mentalität entlang des Kektura auch anders. Keine Ahnung.

mfg
der Ray

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  • 4 Jahre später...

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