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Ultraleicht Trekking

Thermosflasche Ja/Nein


Monkeybomb

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Liebe Community!

Frage: Welche Meinung habt ihr zu Thermosflaschen auf mehrtägigen Wintertouren? Ich fand grad kein Thread zu dem Thema, deshalb mach ich hier mal einen. Sonst bitte ich um Link und Post schliessen :)

Die Kannen sind mit >500g halt extrem schwer... Aber fliessendes Heisswasser ist schon ne nette Sache, finde ich. Wie seht ihr das? Lohnt sich das Extragewicht auf grösseren Touren? Wir werden im Winter zu zweit fünf Tage autark mit Schneeschuhen im Schwarzwald unterwegs sein, und wir sind uns noch nicht einig, ob wir eine mitnehmen. Mir geht folgendes durch den Kopf:

Pro: 1L pro Person pro Tag heisses Wasser (am Morgen und Mittag kochen), am Abend nur 1x Kochen und Tee nach Bedarf trinken (aufbewahren möglich), kein Gefrieren.

Kontra: mehr Gewicht, grösserer Topf nötig, mehr Kochen (Zeit- und Energieverbrauch), nur 500ml pro Person auf einmal möglich (2 Kannen mitnehmen: über 1kg extra).

 

Was meint ihr?

 

Bearbeitet von Monkeybomb
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Je nach Reisegebiet finde ich Thermosflaschen super.Es gibt nix Schöneres,als bei Sch...wetter im Fjäll die Thermoskanne mit Kaffee oder Tee rauszuholen ,um ne nette Pause zu machen.ABER: Sie sollte auch wirklich funktionieren und da gibt es unglaubliche Schwankungen in der Isolierleistung.

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Also ich würde nie eine Thermoskanne mitnehmen, zu voluminös, zu schwer und wie ich meine nicht wirklich brauchbar.
Das heiße Wasser muss ja auch erst mal rein in das Ding !
Egal wann ich das Wasser für die Kanne heiß mache, der Brennstoffbedarf ist für die Menge gleich als wenn ich das Wasser dann koche wenn ich es brauche. Fülle ich die Flasche abends, ist das Wasser morgens eh nicht mehr wirklich heiß, also unbrauchbar. Brauche ich morgens heißes Wasser, kann ich also auch direkt morgens kochen. Den Tag über, bei Bewegung, brauche ich kein heißes Wasser z.B. für Tee. Ich esse und trinke tagsüber kalt, egal bei welchem Wetter. Na und Abends zum Kochen mache ich das Wasser eh wieder direkt heiß. Es gibt für mich also gar keine Gelegenheit ne Thermoskanne zu verwenden ... da hat natürlich jeder seine persönlichen Gewohnheiten !
Andere Sache wäre eine Flasche um heißes Wasser als Wärmflasche mit in den Schlafsack zu nehmen. Natürlich nur praktikabel bei Hoboverwendung, beim Kochen mit Brennstoff wäre es auch wieder unsinnig.

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vor 9 Minuten schrieb TappsiTörtel:

Egal wann ich das Wasser für die Kanne heiß mache, der Brennstoffbedarf ist für die Menge gleich als wenn ich das Wasser dann koche wenn ich es brauche. 

Ist das so? Macht es keinen Unterschied, ob ich 2 Liter auf einmal oder 4x 0.5 Liter erhitze?

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Bei den in Ul Kreisen verbreiteten topfgrössen dürfte mehr auf einmal kochen sogar ineffektiver sein, da es so lange dauert dass schön wieder wärme verloren geht über die sehr große Oberfläche. Ich gehe jetzt von kleinen Gaskochern/Esbit/Alkohol-Stoves aus.

Ontopic: ich liebe meine Thermos[emoji768] k.a (die klassische leichte) auf Tagestouren und overnightern, da reicht die bsp. Um mit nem Liter heißwasser zu starten für Abendessen + Frühstück, dann kommt kein Kocher mit. Und bei Tagestouren ist direkt Tee drin. Im Winter Pause machen und erstmal kochen ist ätzend da ich dann schnell auskühle.
Auf Mehrtagestouren würde ich das Ding nicht mitnehmen, wenns nicht grade ne 'expedition' mit viel Schnee schmelzen auf einem Benzinkocher o.ä. wäre.

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Bearbeitet von Freierfall
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Auf kurzen Touren im Kalten nehme sogar ich manchmal eine kleine Thermoskanne mit, die hat nur 300 oder 350ml und ich hab sie ehrlich gesagt noch nicht einmal gewogen (Er hat Jehova gesagt! :mrgreen:). Notwendig ist die auf keinen Fall und würde auf "ernste" Touren nie mitkommen, aber wenn man gemütlich unterwegs ist und ausnahmsweise mal nicht 50km/Tag laufen möchte finde ich es ganz nett zwischendurch heißen Tee schlürfen zu können.

OT: Ich hoffe mal mit diesem Post nicht meinen Ruf hier im Forum versaut zu haben :D

Schöne Grüße
Micha

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vor 1 Stunde schrieb Monkeybomb:

Ist das so? Macht es keinen Unterschied, ob ich 2 Liter auf einmal oder 4x 0.5 Liter erhitze?

Ich denke ja.
2 Liter auf einmal geht in unseren kleinen Töpfen, die meissten haben ja einen unter 1L Volumen, nicht wirklich. OK, in der zweiten oder dritten Ladung ist der Topf schon heiß und der Kocher warm/vorgeheizt ... dafür ist das Wasser am nächsten Morgen aber eben auch nicht mehr wirklich heiß. Für Milchpulver, Porrege o.ä. reicht es aber nicht mehr fürn heißen Tee. Die gesparte Energie heizt also das Universum ;-)

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Hauptproblem aus eigener Erfahrung ist, dass das am Abend eingefüllte Wasser bei -15 Grad in der Früh maximal lauwarm ist. Da macht das Mehrgewicht beim Kocher mehr Sinn als bei der Isokanne, z.B. MSR Reactor. Ev. wäre das bei -5 Grad anders, aber ich erwischt immer die -15 & Wind Nächte ;)

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Bzgl. Topfgröße möchte ich zu bedenken geben, dass es drauf ankommt, in welcher Form das Wasser zur Verfügung steht. Im Winter frieren viele Quellen unter Umständen zu. Da kann es sinnvoller oder ausschließlich möglich sein, auf Schnee auszuweichen. Da wird man mit den kleinen Töpfchen nicht froh. Ich war dieses Jahr im Winter ziemlich froh über meinen 0,9 l Topf. Und wenn man da drin mal Wasser am Kochen hat, kann man gleich eine größere Menge machen und in der Thermoskanne bunkern. Also ich bin bekennender Thermos-Fan.

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vor 5 Minuten schrieb roli:

Hauptproblem aus eigener Erfahrung ist, dass das am Abend eingefüllte Wasser bei -15 Grad in der Früh maximal lauwarm ist. Da macht das Mehrgewicht beim Kocher mehr Sinn als bei der Isokanne, z.B. MSR Reactor. Ev. wäre das bei -5 Grad anders, aber ich erwischt immer die -15 & Wind Nächte ;)

Lieber lauwarm als eiskalt bzw. gefroren und somit unbrauchbar. Ich fand das recht bequem bzw saupraktisch: Restwasser erwärmen, mit Schnee auffüllen, Frühstücken und dabei weitere Wasser für den Tag vorbereiten, dass dann in die Thermoskanne kommt. Aber jeder wir er mag...

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Hallo zusammen,

vor 59 Minuten schrieb roli:

Hauptproblem aus eigener Erfahrung ist, dass das am Abend eingefüllte Wasser bei -15 Grad in der Früh maximal lauwarm ist.

Das gilt aber nicht pauschal für alle Thermoskannen - siehe hier (getestet mit 4 Ultimate Flasks durch 3 unvoreingenommene, nicht gesponserte Personen ;-)). ... auch schon oft als Geschenk für Förster etc. genutzt - mit ebendieser Resonanz.

Ich schütte dann morgens zur Schneeschmelze ebenfalls das restliche, immernoch heiße* Wasser in den Reactor...

* = immernoch zu heiß zum sofortigen Trinken aus der Kanne, siehe Link.

Grüße,

jozhik

 

 

 

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Eine "echte" Thermoskanne - nö. Die wiegt doch je nach Größe das doppelte bis fünffache des kompletten Kochsets (Hobo + Spirituskocher + Spiritus, Zündstahl und Becher usw..). Pausen macht man so oder so. Niemand läuft den ganzen Tag durch. Die paar MInuten die man sich hinsetzt kocht man einfach 200-300 ml Wasser in 2-3 Minuten und geht weiter, nachdem man Kaffee/Tee ausgetrunken hat. Wegen den 5 Minuten Kochen in zwei Pausen da jetzt nen halbes Kilo Metall mit mir rumschleppen..nö.
Und wenn Essen gekocht wird (was bei mir nach dem Aufstehen und vor dem Schlafen gehen passiert), dann schmeißt man sowieso den Kocher an und macht Wasser heiß. Ich koche immer zuerst das Wasser, damit ich Tee oder Kaffee schon mal ziehen lassen kann bzw. je nach dem was gegessen wird, wird noch ein/zwei Schluck fertig gekochtes Wasser schon mit rein gemacht.  Zudem ist das Wasser - je nach Thermoskanne und Temperatur - nach wenigen Stunden eher lauwarm und für Tee nicht mehr zu gebrauchen. Kaffe in Thermoskanne geht auch nur für zwei bis max drei Stunden. Danach ist der kaum genießbar (bei diesem erhöht sich mit der Zeit der ph-Wert..zusätzlich durch die stätige abkühlung. Eine sauer-bittere Brühe ist das Ergebnis).
Eine Art Thermoskanne für meine PET-Flaschen hatte ich allerdings schon angedacht, um bei der jetzigen Witterung (noch nie Wintertouren gemacht bisher) das Wasser nicht zu sehr abkühlen zu lassen. Wasser ist bei Minustemperaturen ja immer nur wenige Grad über null, weshalb das an der Luft in der Flasche schnell gefrieren könnte. In PET kann man auch gut warmes Wasser bzw. fertigen, warmen Tee einfüllen, welcher in der "Thermosflasche" (Luftpolsterfolie, Rettungsdecke, Polyesterhohlfasern...Vielleicht um 50g insgesamt inkl. Flasche?) + Klamotten gewickelt sich mindestens so gut schlagen sollte wie schlechte, sauschwere Thermoskannen ;)

Bearbeitet von AlphaRay
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Also bei mir dauert es ja allein 7-8min reine Kochzeit, v
Bis das Wasser heiß ist. Bis dahin ist mir arschkalt vom nasskalten rumsitzen. Habe ich letzten Winter so gemacht und draus gelernt. Wenn ich da auch noch Feuerholz für einen Hobo suchen müsste, ist man schnell bei 15min und die Finger werden blau.
Ich mache bei solchen Touren keine / kaum richtige Pausen. Die nassen Füsse lassen das nicht zu.


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Meinte ja auch nur 250-300 ml für eine Tasse - darum ging es hier. Mal eben schnell ne Tasse trinken. Mit Spiritus/Gas geht das eben mal schnell in ca. drei Minuten Wasser für ne Tasse kochen. Hobo würde ich nicht aufbauen bei dieser Wassermenge. Zudem ein Liter ca. 5-6 Min dauert. Holz sammel ich unterwegs, wenn ich was trockenes sehe. Blaue finger gibts nicht, wenn man Handschuhe dabei hat ;)  Zudem wärmt ein Hobo als einziger nicht nur das Essen auf :)

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Den Hobbo haben wir sowieso dabei. Ausserdem einen kleinen MSR-Gaskocher. Aber ohne Thermos würden wir wohl "nur" einen 1L-Topf mitnehmen, während mit Thermos ein 2L-Topf nötig wäre, damit wir nebst den Mahzeiten genügend Wasser für unterwegs hätten. 

Wir würden nach Möglichkeit auch keinen Schnee schmelzen, sondern kaltes Flusswasser, was auch noch einen Unterschied bzgl. Energieverbrauch macht.

Bearbeitet von Monkeybomb
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Die Möglichkeit eingewickelte PET 

hatte ich mit 0,5 L als Wärmflasche genutzt.

Das Wasser aber nicht mehr getrunken.

Dafür sollte was Hitzebeständiges ( z.b. nelgine ) her,

was dann auch wieder auf"s Gewicht schlägt.

Finde gerade nichts über die Hitzebeständigkeit von Platypus,

Währe vielleicht eine Alternatiefe.

Bearbeitet von bieber1
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Also, ja. Ich nehme sie wegen Tee mit, für unterwegs. Wir trinken im Winter zu wenig, irgendwie will man das kalte Wasser unterwegs nicht so - die Wasserflasche ist auch in der Auswahl gefüllt dabei zumindest beim Start, genommen wird die Teekanne (bzgl. zu wenig: man will wohl auch nicht auf Klo). Sonst geht es uns ungefähr wie Freierfall, es wird alles zurückgefahren, weil es eben kalt ist und fix irgendwas nass und klamm -, ein Riegel im Stehen genügt. So wie ich das wahrnehme, frühstücken ul doch meist sowieso im Gehen. Im Winter nun soll ausgiebig pausiert werden?

An Flüsse kann ich mich kaum erinnern im Schwarzwald. Sollten wir hier von "ernstem" Winter mit Schnee reden, ist das Ufer wahrscheinlich auch eher zugeweht, musste erstmal rankommen, die Ränder ggfs. vereist, wo fängt der Fluss an - und man muss seine Hand ins Wasser halten.

"Gekocht" wird also abends, wie im Sommer, allerdings tatsächlich wohl jetzt nur noch Wasser für etwas aus der Tüte in der Tüte. Bei der Gelegenheit wird in einer zweiten Runde gleich Wasser für die Teekanne gemacht und der Teebeutel reingehängt. Der Tee ist dann am nächsten Morgen nur noch lau, aber letztendlich habe ich keine Lust, nochmal mit Kaffee bzw. Wasser kochen zu hantieren - und das laue Wasser von über Nacht ergäbe wohl einen ziemlich plörrigen Kaffee. Somit gibt es also morgens lauplörrigen Tee ;-) (dafür mit Intensivgeschmack, der Teebeutel überschläft schon mal) und unterwegs den Rest.

Hätte ich einen 2l-Topf, würde ich den nehmen (extra kaufen für bisschen Winterspielerei nun auch wieder nicht, wir haben1,3 l), man kann mit einem Schwung gleich mehr Schnee reinschaufeln - s.o., ist im Vgl. vielleicht irgendwie nicht so auskühlend wie Hände und Wasser und so. Wenn du Wasser mit dem Topf schöpfst - da ist der große ggfs. auch praktischer, musste langwierig umfüllen. Geht dann wahrscheinlich ohne Handschuhe besser oder es geht was daneben und deine Handschuhe sind schon wieder etwas nasser geworden und die Hände kälter.

 

Bearbeitet von Kokanee
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Son Thema, wos nicht um sachliche Argumente sondern eigentlich nur um persönliche Vorlieben geht...

Ich hab mit Thermos angefangen, Alfi 0.75 Liter, 353 gr. ohne Trinkbecherdeckel; bin dann davon abgekommen zugunsten einer Titan-Singlewallflasche fürs Camp und nem halbliter Platy für unterwegs.

Zum Konservieren heissen Wassers im Camp braucht man keine Thermos; entweder man verbraucht es eh gleich (Futterwasser und Tee gleichzeitig), oder gestaffelt ( Schnee schmelzen, Wasser auf ca. 30°-40° erhitzen -dass ist sehr kurz nachdem der letzte Schnee geschmolzen ist-,  Teewasser abzweigen in die (Titan)pulle und ab in den Schlafsack, Restwasser für Futter zum Kochen bringen; nach dem Essen das immer noch gleich warme Teewasser aufkochen).

Wasser für das Frühstück abends wieder auf ca. 35° erhitzen, über Nacht im Schlafsack konservieren, morgens aufkochen. Während dem Frühstück Schnee schmelzen für unterwegs, das Wasser für den Platy bei max. 60° abzweigen, den Rest aufkochen und in die Titanpulle; diese dann  z.B. in eine Hülle aus Isomattenmaterial, dazwischen z.B. eine Lage Backfolie als Schutz vor Überhitzung und Verformung.

Oder die Pulle zum Transport in den Schlafsack wickeln, ist dann aber Geschiss tagsüber nochmal dranzukommen.

Ich bin kein Fan  von Pausen, dafür bin ich i.d.R. zu kalt angezogen; darum essen und trinken im Laufen, im laufen ist mir sowieso warm, ob das Wasser dann lauwarm oder kalt ist ist mir eher wurscht.

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Ich bin grosser Fan von Pausen :) Dafür haben wir entsprechende Kleidung dabei. So gesehen werden wir sicher nicht auskühlen, wenn wir unterwegs mal Wasser für Tee oder Kaffee kochen. 

Ich bin jetzt, nachdem ich all eure Anregungen gelesen habe, ehrlich gesagt am schmunzeln, da sich die Pro's und Kontra's in etwa aufwiegen resp. Geschmacksache sind. 

Für mich ist UL sehr wichtig! Dennoch mache ich gerne Kompromisse zugunsten der Momente zwischen den Etappen (Pausen, Lager). Es gibt für mich nichts Schöneres, als unterwegs spontan eine Pause einzulegen, eine Tasse Tee zu trinken und dabei das Panorama zu geniessen. Dafür nehme ich mir auch gerne etwas mehr Zeit und plane dafür kürzere Tagesstrecken.

Ich denke, ich werde den Fokus bei der Auswahl des Wanderweges stärker auf die Verfügbarkeit von Wasser setzen müssen, und dann entscheiden, ob eine Thermos drinliegt. Je nachdem sind wir ja vermutlich auf Schneeschmelzen angewiesen, und da müssten wir genügend Gas oder Benzin einrechnen. Der Hobbo kommt erst am Abend zum Einsatz und nur wenn möglich. 

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vor 3 Stunden schrieb Monkeybomb:

:) Dafür haben wir entsprechende Kleidung dabei.

Hab ich natürlich auch; aber rauskramen und wieder einpacken kostet Zeit, Laufrhythmus und ist je nach Wetter einfach doof, schon wegen Handschuhe mehrfach an/aus.

 

vor 4 Stunden schrieb Monkeybomb:

Ich bin jetzt, nachdem ich all eure Anregungen gelesen habe, ehrlich gesagt am schmunzeln, da sich die Pro's und Kontra's in etwa aufwiegen resp. Geschmacksache sind.

schon weil es ja immer nur um (für Winter!) geringe Differenzen geht; bei meinem Setup grade mal ca. 200 gr., das merk ich in der Pulka nicht.

Handlingvorteile der Thermos und heisser Tee unterwegs stehen m.M.n. dem Vorteil der einwändigen gegenüber, auch als Bettflasche zu taugen und direkt auf den Kocher zu können; darum hab ich mich für Singlewall entschieden.

vor 4 Stunden schrieb Monkeybomb:

 Für mich ist UL sehr wichtig!

...Gas/Benzin und  Hobbo .

Gibts da nicht einen Widerspruch??

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Erst einmal sollte doch klar gestellt werden; was ist Winter, was ist kalt? 
Ich denke bis -10°C ist das alles kein Problem, da kann Wasser auch mal in der PET etwas rumstehen ohne das es friert. in diesen Temperaturbereichen ist es auch nicht sooo wichtig genügend zu trinken. Wenne s kälter und damit trockener wird, schon.

Ich mache es inzwischen so: Morgens ganz viel Wasser kochen- ca. 3l Davon gehen die ersten ~300ml ins Müsli sobald sie lauwarm sind. Während ich das Müsli esse wird das Wasser für ~500ml Tee gekocht. Weitere 500-1000ml gehen in eine Faltflasche unter die Jacke. Dort wärmt es gut bevor man richtig in Schwung ist und ist, bevor es einkalt ist, eh ausgetrunken. Der Rest kommt in eine Alfi Thermosflasche mit einem Teebeutel drin. So gibt es immer warmen Tee bei Pausen. Und zwar auch bei -30°C ohne warten und auch wenne s die letzte Pause (Thermosflasche fast leer) am Tag ist.

Perfekt ist noch wenn abends irgendwoher noch Wasser da ist, damit geht das Schneeschmelzen viel schneller.

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Am 27.11.2016 at 01:12 schrieb Monkeybomb:

Wir werden im Winter zu zweit fünf Tage autark mit Schneeschuhen im Schwarzwald unterwegs sein

für den fall dass ihr wissen wollt, wie kalt es da so im schnitt ist. bei meteoblue kann man sich das klima für jeden ort der erde berechnen lassen, z.b. für den feldberg: https://www.meteoblue.com/de/wetter/vorhersage/modelclimate/feldberg-im-schwarzwald_deutschland_2927445

die kältesten nächte sind so um -15° das durchschnittliche kälteste monatliche tagesminimum -8°

achtung: in senken, wo sich kaltluftseen bilden, wirds wahrscheinlich noch um einiges kälter!

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