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Ultraleicht Trekking

Quilt für - 5Grad. Daune, Apex? Detailfragen


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Ich habe bereits einen Daunenquilt mit 3 cm Steghöhe, der mich bis c 10Grad warm hält. 

Nachdem ich bereits überlegt hatte dafür quasi noch eine 1.5 Lagen Schicht aus Stoff plus Apex zu machen, überlege ich jetzt ob ich nicht besser einen kompletten Quilt Nähen sollte der mich bis ca - 5 Grad warm hält. 

Meine Idee war Aussen Apex und innen Daune zu verwenden.  Ich erhoffe mir davon besseres Schlafklima und trotzdem leicht und Feuchtigkeitsempfindlich. Oder hat das eher Nachteile bzw keine Vorteile gegenüber hydrophober Daune? 

An anderer Stelle habe ich gelesen das die Steg Höhe immer eher höher sein sollte (dort war von 8cm die Rede) und je nach gewünschten Temperaturbereich wird die entsprechende Daunenmenge verwendet. Das wäre mir völlig neu. Ich hätte ja gesagt niedrigere Temperatur, höherer Steg, mehr Daune. Oder liegt der Unterschied dann zwischen H und Z Kammer? Die Daune muss ja den Steg nicht maximal ausdehnen. 

Generell, wie würdet ihr einen Quilt für Temperaturen bis - 5Grad bauen? Konkret soll er für Bikepacking Touren in Frühjahr und Herbst benutzt werden. Daher ist Gewicht nicht ganz so wichtig, Packmaß aber schon. 

Bearbeitet von Nature-Base
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  • Nature-Base änderte den Titel in Quilt für - 5Grad. Daune, Apex? Detailfragen

Zur Steghöhe: ich würde die Steghöhe in jedem Fall passend zur einzufüllenden Daunenmenge machen bzw. Kammervolumen passend zur gewünschten / errechneten Daunenmenge. Wenn die Kammern nicht richtig voll sind dann gibt es kalte Stellen, weil die Daune sich in einer Ecke sammelt - dieses "die Daune muß den Steg ja nicht komplett ausdehnen" funktioniert imho eher nicht..

Kufa / Daune in Kombination würde ich auch eher nicht machen, weil man ja nicht nur die Vorteile der beiden Materialien kombiniert sondern auch ihre Nachteile. Da du ja wahrscheinlich ohnehin eine Trennwand zwischen Daune und Apex einziehen musst, um die Kammertrennwände anzunähen und damit sich die Daune nicht in die Kufa Isolation hineinarbeitet wenn man den Quilt stopft, sinkt der Gewichtsvorteil. Dann ist es lediglich noch eine Stofflage (50-60g) und du kannst einen Oberquilt aus Apex machen. Diese beiden Teile lassen sich dann flexibel kombinieren... Prinzipiell ein Apex Oberquilt für deinen Sommerquilt - aber vom Packmass her wird das sehr bescheiden!

Das hatte ich mir mal für den Winter überlegt. dann wäre der Taupunkt im Apex anstatt in der Daune... Aber ich mag Kufa eher nicht so und würde daher auf Daune plus ggf VBL setzen...

Wenn Packmass wichtig ist dann geht doch kein Weg an Daune vorbei - bei mir jedenfalls nicht, bei den Mengen Isolation, die ich für -5 Grad brauche...

Ich würde in dem Temperaturbereich etwas mit 6-7 cm Steghöhe bauen... Edit: Wahrscheinlich eher 7, aber ich friere eher leicht... Und ich würde eher mehr kleinere Kammern einbauen als wenige große. Mein neuer Duo-Quilt hat 22 Kammern, der alte 17, ist aber hinsichtlich Daunenverteilung noch nicht getestet... Durch die engere Unterteilung erhoffe ich mir dass die Daune besser dort bleibt wo sie wärmen soll - gerade auch, wenn es feucht ist oder die Daune altert und nicht mehr das volle Volumen erreicht... (Aber capere arbeitet ja nur mit "partial baffles" und ist zufrieden - mich würde interessieren ob das im Langzeit Verlauf oder bei / nach Feuchtigkeit auch noch so ist...)

Bearbeitet von mochilero
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Am 29.7.2022 um 00:29 schrieb Nature-Base:

Nachdem ich bereits überlegt hatte dafür quasi noch eine 1.5 Lagen Schicht aus Stoff plus Apex zu machen, überlege ich jetzt ob ich nicht besser einen kompletten Quilt Nähen sollte der mich bis ca - 5 Grad warm hält. 

Moin!
Nach meiner Erfahrung sind Quilts um die null Grad eher suboptimal. Wenn man die Seiten wirklich gut abgedichtet bekommt und sehr ruhig schläft, gibt es vielleicht keinen draft. Bei mir klappt das leider gar nicht, und würde daher als zweite Schicht lieber einen geräumigen Überschlafsack nehmen.
Der müsste ja auch nicht besonders schwer sein. Ich dachte an sowas wie von @derray:

Vielleicht kann man sogar etwas bauen, was eine Isomatte mit in den Überschlafsack integriert. Damit würde man unter der Isomatte Isolationsmaterial sparen.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Das Problem  mit dem draft habe ich auch schon bei 10 grad

Ach, ich merke schon, da muß ich mal wieder was selber erfinden. 

Evt doch einfach ein Schlafsack ohne Füllung hinten und mit Einschubfach für die Matte. 

Andererseits finde ich die Lösung von den TaR Quilts auch recht gut 

Ich wollte eh auch mal Daune selber imprägnieren versuchen. Steht dann jetzt wohl mal an. 

7cm kammer klingt schon mal gut. 

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Klasse Idee, den Komfort von Daune mit der Unempfindlichkeit der Kunstfaser zu kombinieren. Ich hatte mal einen solchen Schlafsack von der US Army. Da war Gewicht ( also auch die Füllmenge der Daune ) wohl nicht Kriegsentscheidend. Wenn man versucht, mit einem Minimum an Daune einen angestrebten Temperaturbereich zu treffen, dann könnte die ( unten liegende ) Daune wohl durch die ( darüber liegende ) Kufa in ihrer Bauschfähigkeit erniedrigt werden.

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vor 7 Stunden schrieb Nature-Base:

Das Problem  mit dem draft habe ich auch schon bei 10 grad

Ach, ich merke schon, da muß ich mal wieder was selber erfinden. 

Draft kriegt man finde ich am besten in den Griff,wenn die Quilts ausreichend breit gemacht sind, wichtig ist, dass man auf den Rand gut drauf liegen kann. Der Duo Quilt ist 186, der Einer 130 oder 140. Komplizierte Draft stopper erhöhen auch das Gewicht, vor allem aber die Komplexität beim Nähen... Wenn man ein bisschen rechnet merkt man dass der etwas breitere Quilt das kleinere Übel ist (finde ich)

Weiterhin lässt sich vielleicht der Schnitt optimieren. Die ersten Quilts bei mir waren trapezförmige Decken, oben breit unten schmal. Das ist doof weil es dann immer um Hintern, Hüfte und Oberschenkel tendenziell zu eng ist... Lieber gleiche Breite von Kopfende bis zum Hintern und dann erst schmaler zulaufen lassen... Ggf eine Footbox Erweiterung ohne Isolation wie bei meinem Duo Quilt (wobei ich das nicht brauchen würde beim Einer)...

und ein kluges Befestigungssystem ist wichtig.  Ich werde mir für den Einer Quilt noch Straps nachrüsten, die um die Matte herum laufen. Auf diesen laufen dann leiterschnallen o.ä. damit die Weite des Quilts reguliert werden kann. Der Duo Quilt braucht bei uns kein Befestigungssystem, das Problem mit dem Draft besteht seltsamerweise nur beim Einer Quilt.

Selbst was erfinden ist natürlich auch gut, lass es mich wissen ;-)

Schlafsack ohne Isolation am Rücken finde ich doof. Man verliert die Flexibilität des Quilts ( oder Zusatzgewicht durch RV) und hat immer noch das Problem mit kalten Stellen, wenn das Teil nicht auf der Matte fixiert ist - ergo: Befestigung ist auch hier entscheidend.

Einschubfach für die Matte: dann hast du das Thema mit der verlorenen Flexibilität des Quilts genauso, s.o. Das größere Problem ist aber, dass dadurch der Quilt überall an die Matte fixiert ist. Dadurch steigt das Volumen was erwärmt werden muss, v.a. an den Beinen. Man kann sich nicht mehr so gut reinkuscheln und den Quilt dort hin ziehen wo man ihn braucht. Ich habe keine gute Erfahrungen gemacht mit dem Befestigungssystem bei dem ich den Rand des Quilts unter die Matte gezogen habe, v.a. wenn man auf der Seite liegt.. wenn man so etwas wie ein Einschubfach baut, dann muß das Fach über den Quilt hinaus ragen bzw. Es muß der Daunen gefüllte Quilt Anteil bis unter deinen Körper reichen. Sonst ist es nicht gemütlich...

Für mich ist der Quilt für 3 Jahreszeiten super. Wenn es zwei drei kühlere Nächte rumzukriegen gilt, so what... Wenn es auf der Tour regelmäßig kühlere Nächte gibt würde ich auf einen Schlafsack setzen, weil es immer länger dauert, die kalte Luft anzuwärmen, wenn es mal reinzieht. Bis 5 oder 10 Grad mag das hinnehmbar sein, sicher nicht bei -5...Man wacht auch davon auf. je dicker und breiter der Quilt desto kleiner wahrscheinlich der Gewichtsvorteil zum Schlafsack - das Schlafsystem für zwei mit dem Duo Quilt würde ich dagegen evtl für kühlere Nächte optimieren, weil das für uns total gut funktioniert - zu zweit im Quilt ist es einfach viel wärmer. Und hier bleibt der Quilt beim Gewicht und Packmass auch länger vorne ...

Moral von der Geschicht: Quilt mit cleverem Befestigungssystem, wenn Packmass wichtig, auf jeden Fall Daune. Evtl Schlafsack wenn es regulär kälter wird.. wenn du allerdings immer so ein Zappelphilipp bist, dass dich der Draft ständig stört -- warum nicht einfach nen Schlafsack?

Was wäre wenn du dir mal einen leichten Daunenschlafsack leihen würdest um diesen in Kombination mit deinem Sommer Quilt testen?

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Viel Material ist bei einem breiten Quilt gegenüber einem Schlafsack zwar nicht gespart, aber das Multiuse vom Quilt überzeugt mich auch.

Aber mal eben eine andere Frage: wo kaufe ich aktuell Daune?
Cumulus hat mir geschrieben das sie ihre Daune nicht lose verkaufen.

Und welche Kammerrichtung? Immer mehr Quilts haben am Fußende Quer- und oben Längskammern. Hat das wirklich Vorteile?
 

Bearbeitet von Nature-Base
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Ich habe notgedrungen die Daune von extex verwendet -700er weil die 860er ständig ausverkauft ist... Früher habe ich Daune und pertex Quantum auch immer von cumulus bekommen.

Ich habe gerade noch einmal gegoogelt, weil ich mal eine kleine französische Schlafsack Manufaktur gefunden hatte, konnte die aber gerade nicht wieder finden. Valandre war es nicht... Da wollte ich mal anfragen.

Ich hätte auch gerne einmal einen Quilt mit Längskammern oben und Querkammern unten gemacht. Ich habe aber keine gute Idee gehabt wie man die Stelle macht wo die Längskammern auf die Querkammern treffen - man müsste ja die Stege aneinander nähen. Dicht, ohne Lücken. Das war mir zu komplex und ich habe dann einfach wieder Querkammern gemacht. Das Problem mit kalten Schultern wenn man auf der Seite schläft hatten wir bei unserem 12 Jahre alten Duo-Quilt erst dann als die Daune echt fertig war - ich kann also nicht wirklich sagen wie groß der Vorteil von Längskammern im Oberkörper Bereich tatsächlich ist...

Schau dir ggf mal die Kammeranordnung bei den Quilts von EE an. Die sind U förmig angeordnet und stellen eine Mischung aus Längs- und Querkammern dar. Man hat es mit dieser Konstruktion glaube ich auch mit weniger Kammern zu tun die man füllen muß, dadurch werden die Mengen die man abwiegen muss auch nicht ganz so klein. Ich habe das nicht gemacht weil mir nicht ganz klar ist wie man die Daune hin und her schütteln kann, da es ja nicht eine einzige Schüttel-Richtung gibt (wenn sich die Daune irgendwo gesammelt haben sollte wegen Feuchtigkeit o.ä.). Das ist möglicherweise aber auch nur ein theoretisches Problem...

Ich wäre auf jeden Fall an deiner Lösung interessiert falls du etwas mit Längskammern machst...

Edit: mir fällt gerade noch ein: Sabine Schroll aka heron von ods hat vor Jahren ihren myog Quilt bei der Firma Gärtner in Wien mit Daunen füllen lassen. Vielleicht magst du dort einmal nachfragen?

 

Bearbeitet von mochilero
Nachtrag
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  • 1 Monat später...
  • 4 Wochen später...
vor 54 Minuten schrieb Nature-Base:

Ich überlege gerade ob nicht sogar 700er in den Hauptkammern und 850er in den nebenkammern Sinn macht?! 

Ich verstehe den Sinn nicht ganz - was erhoffst du dir davon? 

Ich hatte mal gelesen, dass Daunen mit etwas weniger Bauschkraft weniger anfällig für Feuchtigkeit sein sollen - ob's stimmt? Keine Ahnung...

Was meinst du mit Nebenkammern? Ich habe bei meinen Quilts bisher nur mit einfachen Querkammern gearbeitet - das einzige was man noch bedenken könnte, wäre ein Wärmekragen...

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Am 19.10.2022 um 18:03 schrieb mochilero:

Ich hatte mal gelesen, dass Daunen mit etwas weniger Bauschkraft weniger anfällig für Feuchtigkeit sein sollen - ob's stimmt?

Genau aus dem Grund würde ich es machen. 

Wenn der Quolt unten Quer und oben längs Kammern hat könnte man die Kammern im Oberkörper Bereich mit weniger empfindlicher Daune füllen. 

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vor einer Stunde schrieb Nature-Base:

Wenn der Quolt unten Quer und oben längs Kammern hat könnte man die Kammern im Oberkörper Bereich mit weniger empfindlicher Daune füllen. 

Kapiert. Coole Idee! Hast du durchgerechnet was das für eine Gewichtsersparnis ergeben würde? Lohnt sich das? Auch das Theater mit verschiedenen Daunenarten? (Ich habe bisher nur die 700er Daune verwendet - beim Doppelquilt wäre eine Ersparnis von 200-300g drin gewesen mit leichterem Stoff und 860er Daune, weiß es aber gerade nicht mehr genau)

Andere Frage: wie wirst du den Übergang machen zwischen längs und Querkammern?  Mir ist noch nichts gutes eingefallen wie ich das vernünftig nähen kann... Da würde mich deine Lösung interessieren!

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Am 1.8.2022 um 22:58 schrieb Nature-Base:

Evt doch einfach ein Schlafsack ohne Füllung hinten und mit Einschubfach für die Matte.

@Nature-BaseDie Idee finde ich richtig gut! Man bräuchte einfach nur eine Lage Stoff in einen Schlafsack einnähen um unter sich eine Tasche zu erhalten, in die man die Isomatte rein schieben kann. Dadurch rutscht nichts mehr. Und natürlich könnte man dadurch auch die Füllung im Schlafsack unter der Isomatte weglassen. Statt einer zusätzlichen Lage Stoff könnte man eventuell auch einfach alle Nähte auftrennen, wenn man die Füllung hinten raus holt. Dann erhält man ja schon sowas wie eine Tasche... Quasi eine geschlossener Quillt mit einer Einschubtasche für die Isomatte.  Kältebrücken adieu! Ich mag den Gedanken... ^_^

Bearbeitet von kai
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vor 1 Stunde schrieb kai:

Statt einer zusätzlichen Lage Stoff könnte man eventuell auch einfach alle Nähte auftrennen, wenn man die Füllung hinten raus holt. Dann erhält man ja schon sowas wie eine Tasche... Quasi eine geschlossener Quillt mit einer Einschubtasche für die Isomatte

Ganz so einfach ist es nicht. Zum Thema Einschubtasche habe ich oben schon etwas geschrieben und zum Befestigungssystem auch. Ein Quilt ist schon noch etwas anders geschnitten als ein Schlafsack damit er gut funktioniert - jedenfalls nicht im vom TO gewünschten Temperaturbereich. Der mit Daunen gefüllte Bereich würde viel zu schmal werden, wenn du einfach das Rückenteil entleeren würdest.

Abgesehen davon dass Innen und Außen-Hülle mittels Kammertrennwänden verbunden sind - auch diese müsste man entfernen...

Ich finde das Auftrennen von Nähten und das Abändern von Teilen aus dem dünnen Schlafsackstoff ziemlich problematisch - beim Trennen werden die Nahtlöcher aufgedehnt, vielleicht der Stoff sogar beschädigt. Und dort kommen dann die Daunen raus... Dort wo eine falsche Naht war bleibt es eigentlich immer sichtbar...

Bearbeitet von mochilero
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Von Schlafsack ohne Rückenfüllung bin ich wieder weg. Der Multi Nutzen vom Quilt überwiegt. 

Ich würde aufgrund der Unempfindlichkeit sogar eher komplett zur 700er Daune greifen, aber das Packmaß ist mir wichtig. Gewicht gar nicht so sehr, daher habe ich die Ersparnis bisher nicht ausgerechnet. 

Um Kältebrücken zu vermeiden habe ich an eine Befestigung an der Naht nach der ersten Kammer nachgedacht. Dann wurde eben die erste Kammer immer auf der Matte anliegen. Aber alle konventionellen Quilt Befestigungen funktionieren da ja auch ganz gut. 

Das Netz auf die erste Stofflage zu nähen ist nicht so schwer. Die Längskammerstege lassen sich dann ja einfach an die Querkammerstege nähen. Bei der 2. Stofflage wird das schon etwas fummelig, aber auch möglich.. 

Daune bekomme ich von Yeti.pl, jetzt Aura. Die hätten auch hydro Daune, aber die möchte ich nicht. 

Bearbeitet von Nature-Base
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Am 2.8.2022 um 07:30 schrieb mochilero:

 Was wäre wenn du dir mal einen leichten Daunenschlafsack leihen würdest um diesen in Kombination mit deinem Sommer Quilt testen?

Habe ich alles. Ich hatte auch schon mehrere Daunenschlafsäcke die angeblich bis - 5Grad sein sollten. Hat alles nicht funktioniert. Seit ich meinen Sommerquilt habe, bin ich zufrieden. Daher jetzt der Wunsch nach etwas Wärmeren. 

Von - 5grad gebe ich gar nicht dauerhaft aus. Aber z. B. hatte ich jetzt Anfang September in Süd Schweden schon Nächte mit 0 Grad. Daher ist etwas Puffer nicht schlecht. 

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vor 43 Minuten schrieb Nature-Base:

Habe ich alles. Ich hatte auch schon mehrere Daunenschlafsäcke die angeblich bis - 5Grad sein sollten. Hat alles nicht funktioniert.

OT: Ich habe diesen Temperaturbereich mit einem Versalite von WM abgedeckt.
Bei knapp über einem Kilo in L, messe ich 17 cm Loft in der Mitte. Das ist selbst mit einem quilt schwer zu schlagen.
Dazu das Feature der durchgehenden Kammern, um die Daunen von unten nach oben zu verschieben.

Was soll ich sagen, damit ist das Problem für diesen Komfortbereich für mich gelöst.
Bei diesen Temperaturen ist das Getüddel mit dem quilt schlicht kontraproduktiv gewesen.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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vor 14 Stunden schrieb Nature-Base:

Ich würde aufgrund der Unempfindlichkeit sogar eher komplett zur 700er Daune greifen

Du hattest ja anfangs über eine Kombination aus Daune und Apex sinniert - vielleicht ist das ja dann ein guter Kompromiss?

vor 14 Stunden schrieb Nature-Base:

Aber alle konventionellen Quilt Befestigungen funktionieren da ja auch ganz gut. 

Ich glaube da würde ich jetzt nicht so viel Gefrickel veranstalten. Am Saum der Außenkante kann man die Gurte schön stabil fixieren, da besteht am wenigsten die Gefahr daß etwas ausreisst.. wenn das Gurtsystem gut durchdacht ist gibt es doch keine Kältebrücken.

vor 14 Stunden schrieb Nature-Base:

Das Netz auf die erste Stofflage zu nähen ist nicht so schwer. Die Längskammerstege lassen sich dann ja einfach an die Querkammerstege nähen

Soweit so klar.

vor 14 Stunden schrieb Nature-Base:

Bei der 2. Stofflage wird das schon etwas fummelig, aber auch möglich.. 

Wird wahrscheinlich ziemlich fummelig - daher habe ich das nicht gemacht. Mein Plan war: 1. Längskammern auf die Innenseite. 2. Trennwand zur ersten Querkammer an die längskammern 3. Außenwand auf die längskammern 4. Erste Querkammer auf Innenwand 5. Dann auf Außenwand 6. Hoffen daß nirgends Lücken sind

OT: Bei meiner fetten Winterdaunenjacke gab es von der obersten Rückenkammer zu den ersten Armkammern eine kleine Verbindung - mit der Zeit waren die Schultern Gorilla-mäßig aufgepumpt und der Rücken leer. Sehr nervig, da Daune kaum zurück zu verlagern..

Edit: hast du dir Mal die Kammeranordnung bei dem EE accomplice angesehen? Die sind U-förmig, sodass man am Oberkörper Längskammern und an den Beinen Querkammern hat (ich habe bisher aber immer lieber mehr Kammern genäht und die Daunen so an Ort und Stelle fixiert). Wie die Daunen bei den U Kammern wandern, keine Ahnung...

@wilbo : Bei uns funktionieren die Single-Quilts bis 0 Grad gut, leichte Minusgrade okay, der Duo-Quilt geht ziemlich komfortabel bis -7... Ist wahrscheinlich so ein Grenzbereich wo sich die Geister scheiden... Darunter ist ein Schlafsack angesagt, da hast du Recht...

Bearbeitet von mochilero
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Am 22.10.2022 um 01:09 schrieb mochilero:

 

@wilboDarunter ist ein Schlafsack angesagt, da hast du Recht...

Ich war vor Jahren u.a. Mit Laufbursche auf Wintertour. Er hatte bei - 25Grad einen Schlafsack als Doppelquilt verwendet. 

Ich weiß auch wirklich nicht was dagegen spricht. Wenn der Übergang zur Matte vernünftig geschlossen ist und man eine zusätzliche Kapuze trägt. 

Nach meiner letzten Wintertour habe ich selbst für noch kältere Temperaturen darüber nachgedacht. 

Aber hier geht es ja nur um eine Schlafmöglichkeit für 3 Jahreszeiten mit möglichst kleinem Packmaß. 

Aber bin ich in der Idee mit Apex zu kombinieren auch schon wieder weg. 

Ich denke ich werde ganz einfach einen Quilt mit Quer und Langskammern nähen. 

Oder ich kaufe ihn mir doch.. 

 

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vor 45 Minuten schrieb Nature-Base:

Ich war vor Jahren u.a. Mit Laufbursche auf Wintertour. Er hatte bei - 25Grad einen Schlafsack als Doppelquilt verwendet. 

bei mir ist es vor allem bei meinen Einerquilts so, dass es doch immer irgendwie reinzieht, wenn ich mich bewege. An Hals und Schultern oder am Übergang zur Footboox. Je kälter es ist, desto länger brauche ich um die kalte Luft im Quilt wieder anzuwärmen. Deshalb würde ich für richtige Wintertouren einen Schlafsack nehmen - irgendwann wird der Gewichtsunterschied zwischen Schlafsack und Quilt wahrscheinlich auch nicht mehr so viel ausmachen... Da ich nicht Ski fahre, war ich bisher nur sehr kurz im Winter unterwegs und baue mir glaube ich daher auch keine richtige Winterausrüstung zusammen. Lohnt einfach nicht.

vor 48 Minuten schrieb Nature-Base:

Ich denke ich werde ganz einfach einen Quilt mit Quer und Langskammern nähen. 

bin gespannt! Bitte selber nähen, damit ich was zu kucken hab!

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  • 6 Monate später...

So?

geplante Details:

Zipper für die Fußbox inkl. Abdeckleiste

Kordelkanäle unter dem Aussenstoff

Seitliche Abspannpunkte an der Naht nach der äusseren Kammer

Obere und Untere Kammer extra Dick gefüllt

Druckknöpfe an den Seiten um ihn zu verschließen, als Mantel tragen zu können, etc.

 

Jetzt muss ich nur nochmal schauen welche Maße mein Sommer Quilt hat- ich meine nämlich die hier gezeigten, aber für ein Herbstmodell ist etwas mehr Breite bestimmt sinnvoll.

Screenshot 2023-05-23 18.15.53.png

Bearbeitet von Nature-Base
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  • 3 Wochen später...

Das sieht doch schonmal gut aus!

Ich bin bei Quilts für mich mittlerweile bei einem etwas anderen Schnitt angekommen, als meistens üblich: 145cm (oder mehr) breit von Brust bis Knie, so dass man ihn komplett um sich schließen kann, geschlossene schmale Fußbox und nach oben zu den Schultern hin schmaler zulaufend (am Kragen nur noch 100cm breit) da war mir immer zu viel unnötiger Stoff der nicht genutzt wird. Und kurz: bin 165cm, mein Quilt ist 170cm lang. Bei den anderen Schnittmustern hatte ich immer kalte Stellen am Rand und kaum Gewichtsvorteil ggü nem Schlafsack Schnitt.

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