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Ultraleicht Trekking

Erste Alpenüberquerung mit Fragen zur Kleidung


Aldi

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Hallo zusammen,

Ich mache mein erstes großes Abenteuer mit einer Alpenüberquerung auf dem E5.

Ja ist eher Mainstream aber zum testen denke ich gut. Aber bei den ganzen Packlisten die ich mir durchlese und die Tipps zumkleiden stellt sich mir immer wieder folgende Frage?

Man redet ja vom Zwiebelprinzip mit den drei Schichten. Auf den Packlisten steht aber immer wieder Funktionsshirt und Unterwäsche.

Ist die Unterwäsche (Unterhemd) jetzt eine vierte Schicht oder wird damit grundsätzlich die dritte Schicht gemeint. Also das Funktionsshirt als Unterhemd?

Und was würdet ihr für die Baselayer empfehlen?

Danke an alle

 

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Schicht 1: Unterwäsche/direkt auf der Haut liegend, Schicht 2 Thermoschicht (Fleece o.ä.), Schicht 3 Wetterschutz

Bei dem Ausbauzustand der Route sowie Möglichkeit, sich vorher über die Etappen zu informieren, würde ich sagen: mehr als ein 25L Rucksack (mit Inhalt) braucht man nicht.

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Tach, also Klamotten sind doch nicht kompliziert und ob das jetzt die dritte oder vierte Schicht beim durchnummerieren das jetzt ist ist doch wurscht...

Klamotten bei mir: zum laufen: Merino-T-shirt, ggf Windshirt oder Regenjacke dazu, unten Merino Unterhose, laufshorts plus Regenhose oder Windhose ( in den Bergen habe ich immer eine Regenhose mit). Das reicht mir meistens bei Aktivität, notfalls muß man halt tagsüber die Schlafklamotte anziehen (ich versuche dann die Laufklamotten möglichst trocken zu halten für abends..) Laufshirt und Unterhose wasche ich täglich

Zusätzlich im Rucksack: Buff, lange Merinosachen oder statt Merino lang Oberteil den montane allez hoodie, Daunenjacke, 1x Ersatz Unterhose und Socken - glaube das war's eigentlich.. im Herbst oder in Skandinavien habe ich noch ein zusätzliches langarm Shirt und eine lange Laufhose, Mütze, Handschuhe ...

Jever hat Recht: E5 sollte mit seiner Infrastruktur unkompliziert sein

 

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vor 26 Minuten schrieb Aldi:

Man redet ja vom Zwiebelprinzip mit den drei Schichten.

Ach, 5 Lagen finde ich auch, außerhalb des HochSommers, fein:

Baselayer, Thermo (fleece o. Ä.) , winddicht, Isolation (daune/ KuFa) , Regenschutz

Jeweils für unten und oben.  Damit es netter ausschaut noch ne (Schwimm oder 3in1) Short oder ein Röckchen

Dazu noch liner - Socken (5fingers) , vbl (Regenschutz), und Socken für einen aktiven Lifestyle nach Wahl. Dazu ein paar Ersatz Socken (merino). 

 

vor 37 Minuten schrieb Aldi:

Und was würdet ihr für die Baselayer empfehlen?

Polypropylen (mesh) oder im a*rschkalten dann polartec alpha o. Ä. Oder etwas kühlendes bei tropischen Werten, wie polartec delta, Nilit o. Ä. 

 

Trockene Schlaf Klamotten wenn man etwas Komfort möchte. 

 

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Hier noch kurze meine Packliste: https://lighterpack.com/r/13z6p6

Bei sicherer Wetterlage würde das Regenzeug rausfliegen, und der eine oder andere hat sicher einen kleineren Rucksack im Schrank, während meiner für alles Mögliche herhalten muss und da eben auch zwei Eisgeräte und Ski dran geschraubt werden können.

Ansonsten ist da alles drin, was man braucht, auch von der Menge der Klamotten her (da tragen gerne Leute einen ganzen Kleiderschrank mit).

Bei den Schuhen - prügelt euch. Ich denke, ich würde da wohl Trailrunner nutzen, aber explizit empfehlen tu ich das nicht.

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vor 37 Minuten schrieb Jever:

 

 

 

vor 37 Minuten schrieb Jever:

Bei den Schuhen - prügelt euch. Ich denke, ich würde da wohl Trailrunner nutzen

Bis auf die letzte Etappe sollten doch auch huaraches o. Ä., bei entsprechend normalen Füßen, reichen? 

Bearbeitet von zopiclon
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Eventuell letzte Tipps:

- Openstreetmap Karten  und OSMAnd oder eine andere Software auf das Handy. Dort sind die Wege eingezeichnet und man kann sich (auch im Notfall) orientieren sowie mit dem GPS im Handy rausfinden, wo man rum hockt. Dazu noch die Wanderkarten zumindest als pdf aufs Handy, zur Sicherheit

- Meine Taschenlampe ist "overpowered" und dafür gebaut, nachts stundenlang im Gebirge querfeldein zu gehen, aber nimm auf jeden Fall eine Lampe, die dauerhaft und über längere Zeit 200Lm oder mehr ausspuckt. Soviel braucht man, um nachts sicher auf Pfaden unterwegs zu sein (sollte was schief gehen)

- Klamotten immer(!) in Signalfarben. Egal ob Unterhemd oder Jacke, und den Rucksack sollte man auch nicht tarnen. Wenn man den mal ablegt, findet man ihn eventuell kaum noch. Die Kleidungswahl ist imo mittlerweile eine Katastrophe. Egal ob Decathlon oder Baechli oder Transa, man findet zu 70-90% nur Mist in grau, beige, schwarz, dunkelblau. Lauter Farben, die von einem Rettungs- oder Suchheli aus kaum gesehen werden. Farbe aber wiegt nichts, kann aber im Ernstfall Leben retten (oder auch nicht). Leider folgen die Hersteller da dem Wunsch des Publikums nach gedeckten Farben, obwohl z.B. der Sicherheitskreis des DAV statistisch nachweisen kann, dass solche Leute überdurchschnittlich oft nicht mehr gefunden werden (Sicherheit und Risiko in Fels und Eis, Band 2 glaub ich).

- Die heiligen vier Ausrüstungegenstände, die immer dabei sein müssen, sind: winddichte Jacke (am besten auch wasserdicht), winddichte Kappe, Handschuhe, Taschenlampe.

- Ich persönlich nutze keine kurze Hosen und auf den meisten Touren auch kein T-Shirt, sondern ein dünnes Hemd, dessen Ärmel ich eben hoch rolle. Weniger Haut bedeutet weniger sonnenverbrannte Fläche, die eingeschmiert werden muss, und weniger Haut bedeutet auch weniger Abschürfungen, wenn es mal einen Abflug ins Gelände gibt (z,B. im Schutt oder Firn). Ist aber Geschmackssache, andere rennen gerne halb nackig durch die Berge und haben dann eben einen höheren (Sonnen)Ölverbrauch.

 

 

 

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vor 27 Minuten schrieb zopiclon:

Bis auf die letzte Etappe sollten doch auch huaraches o. Ä., bei entsprechend normalen Füßen, reichen? 

 

Eigentlich sollten überall dort TR reichen. Das ist eine Wanderautobahn, mit teilweise hundert Leuten, die da pro Tag von einem Punkt aufbrechen und allesamt zum gleichen Ziel gehen. Da ist auf jeden Fall durchgehen eine dicke Spur vorhanden. Und wenn man eben nicht den Kleiderschrank einpackt, um für jeden Tag auf einer Hütte ein passendes Extraoutfit für den Aufenthaltsraum zu haben, dann hat man so wenig Gewicht im Rucksack, dass auch das kein Hindernis darstellt. Imo Trailrunner.

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vor einer Stunde schrieb zopiclon:

Bis auf die letzte Etappe sollten doch auch huaraches o. Ä., bei entsprechend normalen Füßen, reichen? 

Hätte ich persönlich kein Bock drauf, da es schon manchmal schotterig ist (bin aber auch kein Sandalenfreak), wer Trailrunner gewohnt ist kann auch locker den E5 damit gehen. 

Kleiner Tipp, falls du in oder an den Hütten nächtigst, entweder schon gleich den Starttag antizyklisch wählen oder früh morgens starten um vor die geführten Horden zu kommen. 

Bearbeitet von schrenz
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Ich würde auch bei sicherer Wetterlage nicht auf Regenzeug verzichten... Regenrock , Jacke und Regenschirm wiegen nix und gerade Alpin kann sich schnell was ändern zumal ist der Multiuse dieser Sachen enorm.

Bearbeitet von Ultralight82
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Guten Morgen an alle,

Danke für die vielen Nachrichten. Ich merke, die vielen Antworten machen es mir nicht leichter. Sagen mir aber auch, dass es nicht wirklich richtig oder falsch gibt. Ich denke ich muss hier einfach erste Erfahrungswerte sammeln. Der E5 scheint ja doch kein großes Problem darzustellen.

Als midlayer hab ich mir Mal jetzt die Nair ML Hooded Jacket Men von Mammut geholt und als shelllayer von scott Explorair Light Dryo 2.5L. Baselayer habe ich zwei Funktionsshirts von Craftsports und zwei Merinohemden von Decathlon. Jeweils in kurz und lang. Bei der Hose nehm ich wohl ein Zipper und eine lange mit.

ich freu mich drauf

 

 

 

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Wichtig finde ich nur, dass man nicht zu viel mitnimmt, d. h. auf dem E5 vor allem: nicht alles doppelt und dreifach, das machen schon alle anderen.

 Also z. B. ein Set Kleidung am Körper (U-Hose, T-Shirt, Socken, lange Hose, Longsleeve oder Hemd bei mir, Mix aus Merino und KuFa). Im Rucksack (20-25l) dann Wechselunterhose und Abendsocken, keine Hüttenschuhe. Minimales Kulturset aus etwas Bioshampoo, Zahnbürste, Zahnpasta und Deo. Kaum Elektronik, keine Werkzeuge. Etwas gegen Kälte (Fleece o. Wollpulli), Regenjacke, leichter Schirm evtl. Mütze, leichte Handschuhe, Buff, lange Unterhosen, Hüttenschlafsack, Milrofasergeschirrtuch (leichter als Duschtuch). Stöcker! Leichte Wanderstiefel, Zustiegsschuhe oder Trailrunner.

Das hat sich bewährt, auch jetzt auf dem GTA. Viel Spaß!

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