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Ultraleicht Trekking

APEX Quilt - Schritt für Schritt


micha90

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Die 10 mm Blitzverschluß von Extex kann ich nicht empfehlen. Die habe ich an meinem Daunenquilt verarbeitet um ihn von unten zu schließen. Wenn ich mich drehe springen die sehr schnell auf. Ich werde die durch andere ersetzen bzw. werde auf das Knopflochgummi umsteigen.

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@Tissi   Flache 10er?  Die "normalen" 10mm Verschlüsse, wie man sie in 25mm von Rucksäcken her kennt, gehen nicht auf. Habe ich schon als Bauchgurt verwendet. Meine zukünftigen Nähprojekte alle nur noch auf 10mm Gurte geplant.  Es sind aber diese leicht gebogenen 10mm Verschlüsse - nicht die geraden (die es auch in rot gibt - diese gehen seehr schnell auf)

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Aah..ja, genau. Die sind kacke!  :D    Hatte ich bei meinem 100g Testpack (hier iwann mal vorgestellt) oben beim Rollverschluss genutzt. Ging bei leichter Belastung immer direkt auf...

Ich nutze nur noch diese hier. Halten extrem - nicht nur als Bauchgurt mit mehreren Kilos im Rucksack. Nie auf gegangen. Neben vielen Metern 10mm Gurt viele von diesen Schnallen auf Vorrat da für alle zukünftigen Projekte. Mehr Breite braucht man nicht:

Der reagiert heir nicht, wenn ich einen Link einfügen möchte..daher nur als Text:
http://www.extremtextil.de/catalog/Blitzverschlu%DF-10mm::676.html

Die spürt man allerdings. Also nichts für drauf liegen. Wobei die anderen auch nicht für gedacht.

Bearbeitet von AlphaRay
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Es gab doch früher diese Plastikregenjacken von K-Way, die man in der Tasche verstauen und dann um die Hüfte tragen konnte. Wenn ich mich recht erinnere, hatten die dafür ziemlich flache Plastikclips, die man einhaken konnte und die sich auch praktisch nicht öffnen konnten. Wäre vielleicht für manchen einen Versuch wert, mal die Schränke zu durchstöbern ;-)

Edit: Sowas meinte ich

Bearbeitet von moritz
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  • 4 Wochen später...

Ich bin kurz davor mit meinem eigenen Kufa Quilt zu beginnen.

Materialien und Maße stehen bereits fest. Was mir jedoch immer noch Kopfzerbrechen bereitet ist die Konstruktion der geschlossenen Fussbox. So wie sie Micha genäht hat scheint mir an der Nahtstelle sprich Verbindungsstelle des runden Fuß- Abschlusses mit dem Deckenteil des quilts eine Kältebrücke zu entstehen. vielleicht hat jemand einen Tipp die Fussbox so zu konstruieren dass auch hier die Isolation nicht mit einer durchgesteppten  naht unterbrochen wird ich habe bisher leider noch keinen Plan wie ich das anstellen soll. Als Anhaltspunkt habe ich einen Tipp von Tim Marschall von enlightened equipment der wie folgt lautet:

What every you choose cut your 3 layers to size and cut a circle for the footbox with the same circumference as you foot box width from all 3 materials. Then sew the footbox circle into the liner (inside piece of nylon) and sew up 12-20" (footbox length). DO the same for the shell (outside nylon) but when you sewit sew the insulation in at the same time. This will give you 2 pieces that have just been sewn at the foot area. Lay the shell and insulation on the floor/table, insulation down and lay the liner on top (right sides of nylon together). Slide the liner footbox into the shell footbox. all is left is to pin them together, add drawcord tube at head and any tabs for undercords (also will want to add a piece of nylon triangle above the footbox to take the stress of where the 2 sides meet. then sew it all together leaving 12-18" opening someplace like a side that will be easy to close from the outside. turn it right side out and close that hem.

 

Ich hoffe auf eine Antwort von euch die mir weiterhilft damit ich beginnen kann.

Lg ben 

Bearbeitet von Ben
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vor 10 Stunden schrieb Ben:

Was mir jedoch immer noch Kopfzerbrechen bereitet ist die Konstruktion der geschlossenen Fussbox. So wie sie Micha genäht hat scheint mir an der Nahtstelle sprich Verbindungsstelle des runden Fuß- Abschlusses mit dem Deckenteil des quilts eine Kältebrücke zu entstehen.

Das gibt keine nennenswerte Kältebrücke, denn die Naht ist ja am Ende innen. Da bauschen sich der Hauptteil und der Deckel genügend um die Naht herum auf, jedenfalls wenn Du die Teile am Ende so zusammennähst:

box.jpg.abf8c9071236bbb071f8a6f4d3d205a5.jpg

 

Bearbeitet von ULgeher
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vor 17 Minuten schrieb ULgeher:

Du die Teile am Ende so zusammennähst:

 

Du meinst die naht soll durch

Inneres Hüllmaterial Decke      ------------

Apex Decke                                 xxxxxxx

Äusseres Hüllmaterial Decke   -------------

Äußeres Hüllmaterial Fußteil   --------------

Apex Fußteil                                xxxxxxxx

Inneres Hüllmaterial Fußteil     ---------------

?

 

.... also insgesamt durch sechs Schichten und wenn man wie ich für den Fußteil 266g Apex verwendet also in diesem Fall dann 2 Schichten mal 266 g Apex

insgesamt durch vier Schichten Ripstop Nylon und etwa 10 bis 12cm Apex glaubst du dass das klappt?

Wie soll ich das alles durch die Nähmaschine ziehen?

Lg Benjamin 

 

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Das geht problemlos, ich habe das so ähnlich auch gemacht mit meinem 2x133er Apex-Quilt (nach Ray Jardine). Dort ist die Fussbox nicht separat, aber das Prinzip ist dasselbe.

Ich würde die beiden Teile erst separat anfertigen (Hauptteil und Fussbox), und dann so zusammensetzen wie in der Skizze (mit Stecknadeln rundherum fixieren, mit Innenseite aussen zusammennähen, wenden, fertig!). Das Apex ist zusammengequetscht  weniger als 1mm dick.

Soweit ich Michas Beschreibung gelesen habe macht er das genauso: Beide Teile anfertigen, kurz vor dem Verschliessen wenden, und dann so zusammennähen.

 

Was in der Skizze oben nicht sichtbar ist: Die beiden einzelnen Teile sind auch schon verschlossen, mit der Naht nach innen (da gewendet).

Bearbeitet von ULgeher
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vor 1 Stunde schrieb Ben:

.... also insgesamt durch sechs Schichten

aus dem gleichen Grund habe ich bei dem runden Fußstück erst den Innen- und Außenstoff zu einer runden "Tasche" zusammen genäht. Dabei liegt die Naht nicht direkt an der Stoffkante sondern etwas nach innen versetzt. Dadurch entsteht eine Art "Stoff-Lappen". 

Dann Apex rein. Stütznähte am Rand des Apex (braucht nicht viele - ist ja klein, das Fußstück). Schlussendlich habe ich den Quilt auf links gedreht. Das runde Fußstück eingenäht. Dabei wird der Quilt mit all seinen Lagen mit dem überstehenden "Stoff-Lappen" des Fußstücks vernäht (2x Innen + 2 x Außen + 1x Apex).  Die Fußbox 35cm (glaube ich) geschlossen - auf rechts drehen - fertig. 

Dadurch dass der Quilt auf links genäht wird und dann auf rechts gedreht sollte das Apex sich schön aufbauschen und die vermeintliche "Brücke" schließen, wie von @ULgeher geschrieben. 

 

EDIT: Gefroren habe ich zwar mal an Brust und Armen - aber nicht an den Füßen.

Im Bild sind das Apex, Innen und Außenstoff (bei mir gleich) zu erkennen. Der Durchmesser vom Apex ist 3-4 cm kleiner als der vom Tafetta

Fußbox.jpg

Bearbeitet von Chris W.
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  • 1 Monat später...
  • 4 Monate später...

Ich hatte 2016 nen ähnlichen auf dem AT, ohne Fußbox.

Das geht schon mit der Temperatur bis 4-5 grad. Darfst allerdings auch nicht so empfindlich sein.

Es war bei mir zum Teil nur knapp über 0, da muss man dann schon alles anziehen was man so dabei hat (bei mir: socken, Lange Unterhose, Shorts, Longsleeve, Regenjacke, berghaus vapourlight). Bei Minusgraden würde ich damit nicht unbedingt übernachten wollen.

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Danke schonmal für die Einschätzung. Der Grund warum ich frage, ist, dass die Erfahrungen mit Apex (sowie auch mit Daune) doch sehr individuell sind. Mal schläft einer mit 133er bis 4°, mal friert einer mit 200er bei 4°. Finde ich einfach ganz interessant wie groß da die Unterschiede sind. Gerade wenn man nicht mehr viel Kleidung in Reserve hat außer einem Fleece und der Windhose (wie bei Micha?) ist es natürlich spannend, bis wohin das noch komfortabel bleibt.

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vor 17 Stunden schrieb Lightlix:

die Erfahrungen mit Apex (sowie auch mit Daune) doch sehr individuell sind. Mal schläft einer mit 133er bis 4°, mal friert einer mit 200er bei 4°.

Bei der Frage bin ich auch derzeit. Hatte letztens eine "Überlebensübernachtung" im Harz mit meinem Versuchs-PP-Vlies-Quilt. D.h. eine Packung "Frühbeetvlies" (10x1,5m, 17g/m²) 5-fach gefaltet und einseitig 44g Softtyvek (innen) als mechanischer Schutz, da das Vlies doch schnell reißen kann (wir noch iwann gepostet, wenn ich endlich etwas Zeit habe :?). Zuziehbare Fußbox + drei Kamsnaps bis über die Knie. Gesamtgewicht 360g. Der Loft beträgt ca. 1..1,5 cm - also etwa die Hälfte von meinem 133er HL, mit dem ich jetzt nen Winter-Quilt nähen will (1,5 Lagen). Damit habe ich bei +8..+10 Grad in meinem Softtyvek-Bivi im TShirt+Short geschlafen.
Vor zwei Wochen war ich allerdings Nachts zitternd aufgewacht, da bei > 700 HM es doch paar Grad kälter war als für Clausthal angesagt - morgens um 9 war noch überall Bodenfrost). An gehabt:  Skiunterhose "warm" von Decathlon, dünnes Merinooberteil lang und die X-Lite Daunenjacke von Decathlon mit Kaputze (~220g).  Das einzige Problem waren die Beine, weshalb ich nachts noch nen Fleecepulli drüber legen musste. Morgens dann festgestellt, dass zwei der Kamsnaps aus Softtyvek rausgerissen sind, und die Füße quasi nur in der nicht mehr wirklich vorhandenen Fußbox waren. An die Beine kam die Innenzeltluft.

Daher nehme ich für einen Quilt mit ca. 0° Komfort 1,5 Lagen 133er HL (inkl. der genannten Klamotten bzw. ggf. ohne Daunenjacke), da dies vom Gewicht her auch gut dem doppelten des PP-Vlieses entspricht (~250g je 15m² PP Vlies). Ich bin auch einer der in Wollunterwäsche und Wollsocken gerade so beim angegebenen Komfortwert eines Schlafsacks anfange zu frieren (BMI <22) :-)
Vorgesehen wird hier Klett-Flausch innen, damit ein einfacherer  Daunenquilt bei niedrigeren Temperaturen angeklettet werden kann.

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  • 4 Wochen später...

@Lightlix & @AlphaRay Sorry für die späte Antwort, ich habs jetzt erst gesehen! Ich hatte natürlich kein Thermometer dabei und kann keine Definitiven Temperaturen angeben, aber ich denke die Schätzung mit 4-5°C war ziemilch akkurat. Ich hatte auf dem gesamte AT nur zwei Nächte in denen mir recht kalt war, eine davon war wohl um die 0°C (draußen war Reif zu sehen, ich war allerdings im Shelter, hatte also vermutlich ein oder zwei Grad mehr).
Bekleidung: Gridfleece Hoody, Syntetik Buff, Windjacke, Windhose und die Driducks Regenjacke hatte ich mir über die Fußbox gezogen. Als Isomatte hatte ich nur 5mm EVA, was bei 0°C eigentlich auch zu wenig ist.
Die meisten Nächte war es irgendwo zwischen zu warm und gerade recht.

Das einzige was ich in einer neuen Version verbessern würde, wäre die dickere Wattierung am Fußende nicht nur oben aufzunähen, sondern noch vielleicht 5-10cm an dem Kreisausschnitts der Fußbox. Wenn man sich lang macht stoßen die Füße nämlich genau dort dagegen und nicht oben.

Edit: ich hatte übrigens eine zweite, schmalere Version des Quilts dabei (nochmal gut 10% leichter) als die hier vorgestellte. Sollte von der Wärmeleistung aber keinen Unterschied machen.

schöne Grüße
Micha

Bearbeitet von micha90
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