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Ultraleicht Trekking

Erste Ausrüstung


Wander_Hase

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Hallo in die Runde,

nachdem ich jetzt schon einige Wochen hier im Forum herumgestöbert und mich zum Einstieg ins UL-Wandern belesen habe sind trotzdem noch einige Fragen zur Ausrüstung offen bei denen ich hoffe, dass ihr mir vielleicht ein wenig unter die Arme greifen könnt.

Zu den Randdaten der Tour:

Geplant ist zuerst einmal eine ca. dreiwöchige Tour auf dem Sörmlandsleden in Schweden (bei Stockholm) ab Anfang August diesen Jahres. Auch wenn es dort ja schenbar viele Shelter gibt will ich aber sicherheitshalber ein Zelt dabei haben.

Zu mir:

Ich bin mit meinen 1.65cm und 48kg (w) relativ klein und zierlich, brauche daher nicht übertrieben viel Platz, muss aber leider um so mehr darauf achten was ich mit mir herumschleppe. Leider ist mein Budget als Studentin etwas begrenzt, wodurch ich versuchen muss möglichst kostengünstig Gewicht einzusparen. Bisher habe ich auch noch keine Erfahrung mit Trekkingtouren mit Zelt und war bisher nur auf Hüttentouren und daher mit weniger Gepäck.

Bei was brauche ich Unterstützung:

Vor allem geht es erst einmal um die Anschaffung von einem Zelt, aber auch einem Rucksack und einer Isomatte. Einen Schlafsack habe ich schon, wenn leider auch nicht ganz UL, aber da bleibt fürs Erste vermutlich leider kein Budget mehr übrig.

Bei den Zelten habe ich bisher folgendes in Betracht gezogen: (max. 400€)

- das SMD Lunar Solo (klingt für mich bisher ganz gut - was wären da außer dem Kondens mögliche Nachteile)

- gerade habe ich auch ein relativ kostengünstiges Angebot von einem gebrauchten Tarpent Rainbow gesehen (zu schwer?)

- das Lanshan taucht ja auch immer wieder auf, jedoch ist mir der Import aus China irgendwie nicht ganz geheuer...

Habt ihr noch andere Vorschläge?

Isomatte:

Hier schwanke ich zwischen einer Nemo Tensor Insulated und einer Therm-a-Rest NeoAir XLite. Ansonsten habe ich auch noch eine Faltmatte (Z-Lite) aheim, habe aber Angst, dass mir das nicht an Isolation reicht.

Rucksack:

Hier heißt es ja, dass dieser zum Schluss gekauft werden sollte und daher habe ich mich auch noch nicht sonderlich damit auseinandergesetzt. Ich denke aber, dass hier vermutich ein Frauenmodell notwendig wäre und mir wäre hier eine gute Polsterung der Hüftgurte wichtig. Vielleicht habt ihr da ja auch erste Empfehlungen.

 

So, ich hoffe ich habe erst mal nichts wichtiges vergessen und bin gespannt auf eure Vorschläge und Ideen.

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Tarptent Rainbow ist super und bietet für dich massig Platz. Als Gebrauchtkauf sicher keine schlechte Einsteigeroption. Da kannst du auch bei schlechtem Wetter deine gesamte Ausrüstung ins Zelt holen und dich organisieren. Die beiden anderen sind sicher auch top, du brauchst aber einen Trekkingstock und eventuell etwas mehr Skill im Aufbau.

Ich nutze die X-Lite und bin sehr zufrieden. Wenn du die Z-Lite mitnehmen willst, dann hole dir die X-Lite vielleicht in Small. So hast du ein sehr flexibles Setup.

Beim Rucksack wird es am Ende wahrscheinlich auf um die 50l hinauslaufen. Hier musst du dich fragen, ob du schon den Schritt zu frameless wagen willst (ich bin ihn vor einem Jahr gegangen und finde es super!) oder eben doch einen Rucksack mit Rahmen brauchst. Osprey Exos (Frauenmodell heißt Enja glaube ich) gibt's immer wieder günstig und gebraucht... Aber auch Bonfus, Atompacks haben UL-Rucksäcke mit Frame.

Bearbeitet von Yassoumuelli
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Zu den von Dir angegebenen Zelten kann ich nicht viel sagen ,die kenne ich nicht. Welches Zelt leicht und kompakt ist wäre auch das Tarptent Notch LI, aber das ist glaube ich erstens momentan schwer zu bekommen und zweitens auch relativ teuer, da es aus den USA kommt.

Bei der Isomatte hängt es viel von deiner Komfortzone ab, wenn Du sagst dass Du nicht weißt ob die Z Lite ausreichend ist für Dich, dann ist unter Umständen eine aufblas/pumpbare besser für Dich geeignet. Ich glaube die Thermarest ist etwas verbreiteter als die Nemo, mir sind keine großen Unterschiede zwischen beiden bekannt bezüglich der Leistung/Lebensdauer, kenne die Daten bezüglich Preis und Gewicht nicht. Ich denke, Du fährst mit beiden gut.

Rucksäcke gibts wie Sand am Meer und da kommt es auch in erster Linie erstmal drauf an mit wieviel Liter Du meinst unterwegs sein zu wollen. Ich habe immer noch einen sehr großen Rucksack, weil ich halt auch noch für Essen Luft haben möchte. Geht aber auch kleiner, gibt genug Storys bei denen Hiker mit kleinem Gepäck unterwegs waren.

Welche ich von dem Mainstreamprodukten zum Einstieg empfehlen kann sind die Osprey Rucksäcke. Habe lange Zeit überlegt mir einen Osprey Levity zuzulegen, der sehr leicht ist und in 48 und 60 Liter glaube ich erhältlich ist und auch eine Variante für die Ergonomie von Frauen vorhanden ist.

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Aaaaalso... Es gibt hier wirklich mega viel Information zu passender leichter Wanderausrüstung... Man kann sich tot lesen... Letztlich besteht UL hauptsächlich aus weglassen. Dabei muss man aber probieren was für einen selbst funktioniert. Nimm wirklich nicht zu viel mit, wenn das die erste Tour mit Zelt ist - UL Packlisten gibt's zur Inspiration hier genug. Konkret:

Zelt: du hast das lanshan angesprochen. Eine Freundin von mir ist schon länger damit unterwegs, mittlerweile Nummer 2.. Nummer 1 ist in nem Gewitter zerfetzt nach ca 75 Nächten in den Bergen (HRP und GR5) sie ist zufrieden damit und kauft sicher auch Nummer 3. Mir würde es nicht so taugen (Stöcke im Eingangsbereich, flach Zulaufendes Dach, schlecht zu spannende 4 eckige Dachfläche, hängt bei Feuchtigkeit durch) aber für den Preis und zum ausprobieren auf jeden Fall okay, mein Lieblingszelt ist zur Zeit das XMID 2p (bin aber auch 1,90 und meist mit der Frau unterwegs). Tarptents hatte ich das stratospire 2 und Rainbow angesehen - beides sind sicher sehr gute Zelte - allerdings inzwischen auch teuer geworden...

Bei der Matte: wir waren die letzten 15 Jahre mit der z-lite unterwegs (auch als Rückenpolsterung im Rucksack), 3 Jahreszeiten Mittelgebirgstouren, Sommer Alpen, Pyrenäen und Skandinavien - hat gepasst. Ggf Rucksack und Regenzeug drunter als zusätzliche Isolation. Ich würde es testen ob es dir reicht. Sonst Holst du dir in Stockholm noch ein Stück zusätzliches EVA Matte (du bist ja nicht so weit weg von der Zivilisation)... Wir werden älter und haben scheinbar mehr Komfort Bedarf und jetzt die x-lite mit 4 mm EVA zum Schutz unter dem Torso (und Notmatte falls mal Platten unterwegs). Die Exped Duo Matte ist etwas schwerer raschelt aber deutlich weniger als die xlite und das Obermaterial ist angenehmer (evtl ankucken was dir am besten taugt!)

Rucksack: bestimmt hast du noch irgendwas Zuhause. Nimm doch erstmal was du hast - später kann man dann besser auswählen was zu einem passt, wenn man weiß was man braucht. Ob's ein Frauenmodell sein muss, keine Ahnung. Meine Madame war die letzten 12 Jahre zufrieden mit ihrem treuen Huckepack. Damit haben wir jetzt so ca 3000 km runter, mittlerweile sind viele Löcher im Mesh, ein paar im Nylon und die Träger sind nachgenäht - erstaunlich wie lange dieses 450g- Teil hält! Je leichter der Pack , desto weniger wichtig ist der Hüftgurt... Du kannst ihn halt nicht bis 20 kg beladen (das willst du aber eh nicht...) Aber bis 8-10kg passt das problemlos und wenn es sein muss auch zwischendurch mal bis 15..

Geh doch erstmal auf Tour und probiers aus! Ich wünsche dir viel Spaß dabei!

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Ich würde mal auf ca. 10 Kg inkl. Verpflegung und Wasser tippen. Die Schätzung mit 50 Litern finde ich ganz gut, einen extra Frauenrucksack würde ich nicht nehmen sondern mich nach einem gebrauchten kleinen Rucksack mit einer kurzen Rückengröße umschauen. Bei der Matte empfehle ich immer die Exped Matten, im Werkstattshop gibt es ab und an ein günstiges Modell, generell sind die aber auch immer preiswerter als die von Thermarest. Ob das dann in Summe 7 oder 10 Kg werden ist erstmal zweitrangig, die Frage ist erstmal, wieviel Volumen nimmst du mit. Wenn der Schlafsack schon deinen Rucksack ausfüllt bleibt auch kein Platz mehr für den Rest.

Der Hinweis mit dem weglassen ist Gold wert, was brauchst du wirklich, zwei Paar Schuhe, 5 T-Shirts, einen E-Book Reader, ein großes Taschenmesser...?

Nimm keine Nalgeneflaschen mit, kauf einen Wasserfilter und z.B. Platypus Flaschen, eine große Tasse ersetzt den Kochtopf und ein Regenponcho kann sowohl dich als auch den Rucksack schützen. Freunde dich mit dem Gedanken an weniger Wechselkleidung zu tragen, und plane wie du wo und wann unterwegs an Wasser und Nahrung kommst. Auf jeden Fall viel Spaß auf der Tour, interessant wird es dann nach der Tour, was hat für dich funktioniert, was hast du nicht gebraucht und was vermisst.

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Als jemand, der ein Lanshan 1 und 2 (Pro) hat, kann ich die Zelte nur wärmstens empfehlen, wie auch viele andere da draußen. Gerade wenn das Budget nicht riesig ist, würde ich jederzeit wieder dazu greifen und das übrige Geld für andere Ausrüstungsgegenstände nutzen, evtl reicht es dann auch für den Schlafsack.

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Erst mal danke für die ganzen Ideen und Ratschläge. Das mit dem Weglassen versuche ich auch die ganze Zeit bei der Planung in Sachen Ersatz-Klamotten etc.. zu berücksichtig

en. Ich denke das stellt sich vor allem im Nachhinien heraus, was man doch hätte daheim lassen können.

 

@ChrisS Wie äußert sich denn der Qualitätsunterschied, dass es das Mehrgewicht rechtfertigt?

Und ich tendiere momentan aber auch zum Rainbow, vor allem, weil es gebraucht gerade sogar noch einmal ein ganzes Stück günstiger ist, als das Lunar Solo.

 

Und ja, @Yassoumuelli ob frameless oder nicht überlege ich auch noch stark. irgendwie fühlt es sich als sehr großen Schritt an das "aufzugeben". Hast du denn damals das GEfühl gehabt, dass beim Umstieg viel an Komfort verloren ging oder spielt es bei leicht genuger Ausrüstung keine große Rolle?

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Huhu,

ich würde an dieser Stelle den Tipp von @mochilero aufgreifen: Eine zlite kannst du wirklich variabel einsetzen und das Ding ist quasi unkaputtbar. Da du sie ja schon besitzt, ist das auch sehr budgetfreundlich. Falls dir der Komfort nicht ausreicht, kannst du auch überlegen, sie zu kürzen und eine EVA-Matte zusätzlich zu nehmen (oder die EVA-Matte kürzen). 

 

Da du vom "Aufgeben" eines Frames spricht, gehe ich mal davon aus, dass du einen Rucksack hast?! Wenn ja, warum strebst du einen neuen an?

 

LG

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Nachdem meine xlite zweimal auf einer Tour ein Loch hatte bin ich auf die Expedition synmat hl umgestiegen und hatte nach drei Touren kein einziges Loch. Bequemer ist sie auch und sie raschelt auch nicht … 

Solltest du in Zukunft auch mal in den Bergen unterwegs sein wäre das evtl. auch ein besser Lösung da auf nicht ebenen oder steinigen Untergrund eine feste Matte wie die zlite für mich nicht mehr bequem genug ist aber ymmv

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vor 2 Stunden schrieb Wander_Hase:

Das mit dem Weglassen versuche ich auch die ganze Zeit bei der Planung in Sachen Ersatz-Klamotten etc.. zu berücksichtig

en. Ich denke das stellt sich vor allem im Nachhinien heraus, was man doch hätte daheim lassen können.

naja genau deshalb schreiben wir ja hier! Es geht wirklich mit sehr wenig, gerade bei Klamotten, Küchenausstattung usw. Schau dir echt ein paar Packlisten an, gibt genug Freaks hier die sich die Mühe machen, alles wiegen und irgendwo eintragen ... Don't pack your fears..

vor 2 Stunden schrieb Wander_Hase:

ob frameless oder nicht überlege ich auch noch stark. irgendwie fühlt es sich als sehr großen Schritt an das "aufzugeben".

Du wirst sehen, dass das Laufen mit leichtem Gepäck so viel chilliger ist als mit einem fetten Reiserucksack mit allem Pipapo... Das ist ein viel größerer Luxus als im Urlaub Packesel oder Sherpa zu spielen. Wenn du leicht genug unterwegs bist, braucht es echt keinen Rucksack mit Rahmen - das wird dann erst wieder Thema wenn viel Wasser oder Essen für viele Tage getragen werden muss. 3-5 Tage Essen ist entspannt mit dem huckepack + z-lite, da fehlt mir das Gestell überhaupt nicht. (ich futter so ca 1kg am Tag, die Dame 750-800g)

vor 3 Stunden schrieb ChrisS:

Ich stimme mal für das gebrauchte Rainbow

Sicher ein gutes Zelt! Keine Ahnung ob sich sowas gebraucht lohnt - meine Zelte sind meistens echt fertig wenn ich sie ausrangiere. Die kann man dann eigentlich nur weg schmeißen - es gibt sicher Leute die das anders machen und ihre Ausrüstung ständig tauschen sodass man Glück haben und ein Schnäppchen machen kann - wär halt schon gut zu wissen wie alt das Zelt ist und auf was für Touren es verwendet wurde.. Kunststoff altert schon und UV Strahlen sind Gift...

OT: Du schreibst dass du studierst - bei mir war damals die Kohle echt ein Thema. Daher die klare Empfehlung: nicht zu viel Kohle für Kram raushauen, nur das nötigste kaufen. Dann bleibt mehr übrig fürs Reisen. Jetzt hast du Zeit! Später hast du mehr Kohle aber es wird deutlich komplizierter wenn man mal ein paar Monate abhauen will ... Ich war lange mit einem einfachen Rechteck Tarp unterwegs, meinen ersten Bierdosenbrenner habe ich 12 Jahre lang auf jeder Tour benutzt..

Bearbeitet von mochilero
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vor 8 Stunden schrieb mochilero:

Wenn du leicht genug unterwegs bist, braucht es echt keinen Rucksack mit Rahmen - das wird dann erst wieder Thema wenn viel Wasser oder Essen für viele Tage getragen werden muss.

Anderseits kostet ein Rahmen was, höchstens 200g? Wenn der Rest sehr leicht ist, stören die (mich) auch nicht und je schwerer der Rest wird, desto mehr lohnt sich der Rahmen. Dazu kommt dann noch, dass man beim Packen einfach alles reinschmeissen kann, ohne Burrito Style o.ä.

Ist mir mit Rahmen daher mittlerweile lieber.

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Ich war vor gut zwei Jahren in einer ähnlichen Situation wie du. Hab eeeewig überlegt mit dem Zelt und mich letztlich für das TT Rainbow entschieden. Die anderen Zelte kenne ich ja nicht im Gebrauch, aber das Rainbow hab ich wirklich liebgewonnen. Letztes Jahr hab ich dann die Verschlüsse für das Mesh und die Apsiden geändert und Magneten eingenäht (so wie es bei anderen Li-Varianten bei TT gemacht ist). Jetzt finde ich das Zelt noch besser.

Als Matte habe ich mich für die XLite in regular entschieden mit einer 3mm-Eva-Matte drunter. Ich weiß nicht, ob ich die XLite noch einmal kaufen würde, denn bereits nach 5 Nächten ist sie delaminiert. Hab zwar eine neue bekommen, aber nervig ist das natürlich trotzdem.

Als Rucksack hab einen Osprey Eja 48 gekauft. Der ist schon sehr bequem, aber ich überlege auch, ob ich irgendwann mal umsteige auf frameless. Ich finde an dem Rucksack die Seitentaschen zu stramm und es ist für mich auch nicht notwendig, dass da so ein Mesh-Abstand zum Rücken eingebaut ist. Die dadurch entstehende Krümmung innen find ich beim Packen eher unpraktisch. Außerdem fehlen für mich die Gürteltaschen.

Toi toi toi für den Sörmlandsleden. Vielleicht hast du ja Lust, mal ein bisschen drüber zu berichten. Ich wäre sehr interessiert!

Bearbeitet von Antonia2020
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@T-Travel

Ich habe den Gossamer Gear G4-20 Rucksack, rahmenlos, und ich habe bisher bis zu 9 Kilo (alles zusammen) damit getragen. Ich habe da wirklich keinen Rahmen vermisst! Der ist einfach super bequem, ein kleines Raumwunder und es läßt sich eine Menge Last auf den Hüftgurt verteilen.

@ChrisS Warum soll das Lunar Solo nur ein Einsteigerzelt sein?? Quatsch mit Soße! Qualitativ hervorragend verarbeitet…

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vor 2 Stunden schrieb RaulDuke:

Ich habe da wirklich keinen Rahmen vermisst!

Ich will auch keinem die Freude an seinem rahmenlosen Rucksack nehmen, lediglich noch eine alternative Meinung einbringen. Rahmenlose wurden ja hier im Thema schon empfohlen und auch sonst im Forum oft, daher gehe ich davon aus, dass dem OP bekannt ist, dass viele damit zufrieden sind. 

Gerade einem Anfänger würde ich aber empfehlen sich nicht allzu sehr darauf zu versteifen, sondern beides in Betracht zu ziehen.

Zumal ich deinen G4-20, zumindest wenn mit der Rückenplatte genutzt, ja fast schon eher in die Kategorie mit Rahmen stecken würde. Zumindest ist er so schwer :ph34r::grin: 

GG Gorilla oder Mariposa wiegen z.B. ähnlich viel und haben einen entfernbaren Rahmen (~80g...) und eine Rückenplatte, die man immer noch gegen die Isomatte tauschen kann bei Bedarf.

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vor einer Stunde schrieb T-Travel:

Gerade einem Anfänger würde ich aber empfehlen sich nicht allzu sehr darauf zu versteifen, sondern beides in Betracht zu ziehen.

Ist halt ein Forum mit dem Wort "ultraleicht" im Namen! Da finde ich es nicht so zielführend wenn wir jetzt als erstes 1,5kg schwere 50l Rucksäcke empfehlen würden... Im Bereich von 4-8 kg braucht man einfach keinen Rahmen - es geht hier ja schon darum mit der jeweils leichtesten Ausrüstung eine bestimmte Tour zu machen. Letztlich muß man das aber nicht so dogmatisch sehen sondern einfach schauen was für einen selbst funktioniert - mir ging es oben nur darum aufzuzeigen dass es eben eigentlich kein großes Opfer ist auf einen Rucksack ohne Rahmen zu wechseln.. allerdings hat sich auch viel getan in den letzten Jahren sodass man eben auch sehr leichte Rucksäcke mit Gestell findet (im Bereich von 650-900g) und dann stellt sich eben wirklich die Frage warum man darauf verzichten sollte (mein myog Carbon Gestell wiegt etwas über 50g...) Mein alter laufbursche huckepack hat ca 35 Liter, ist ohne Rahmen, reicht auch für kurze Schneeschuh-Touren im Winter und Touren im Sommer bis max  10 Tage ...

Ich bin allerdings mittlerweile auch wieder etwas schwerer unterwegs weil mir ein zu kleines Tarp, die kurze Torso EVA, eine 500ml Tasse und der 250g Rucksack nicht so taugt .. bin wahrscheinlich bei etwa 5-5,5 kg BW je nach Tour (früher 4)

Letztlich ist das alles ja nicht kriegsentscheidend...

Ich würde einem Anfänger immer empfehlen einfach loszuziehen!

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vor 1 Stunde schrieb ChrisS:

SMD ist im Vergleich zu anderen Herstellern, die im ähnlichen Preissegment produzieren, eben NICHT qualitativ ebenbürtig und gegenüber echt höherpreisigen Herstellern komplett unterlegen. Ist ja auch nicht schlimm, aber sollte man wissen.

Kann ich so nicht bestätigen. Bin seit Jahren mit meinem Gatewood Cape unterwegs, und ich liebe es. Qualitativ hervorragend. Ich denke, solche  Einsätzungen sind so individuell, wie die Menschen. Von daher kann ich dieser Pauschaläußerung überhaupt nicht zustimmen. 

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Hi,

Zelt: Das Lanshan 1 gibt es unter den Namen Kikilive oder Nightcat auch auf Amazon. Allerdings sind die Preise da so hoch gegangen (knapp 200€ derzeit), dass ich das Lunar Solo dem Lanshan gegenüber bevorzugen würde. Sowohl zum Lunar Solo als auch zum Tarptent Rainbow finden sich viele gute Reviews im Netz und im Forum. Letzendlich wird das Lunar Solo leichter sein während das Tarptent geräumiger ist. Meine Tendenz wäre auch zum Rainbow.

Rucksack: Osprey Exos bzw. Eja wäre auch meine Empfehlung für Einsteiger, benutze selber den Exos 58L. Wenn man es schafft Gepäck zu sparen mit der Zeit, kann man die Deckelklappe weglassen (vom Hersteller so konzipiert) und nochmal 150 bis 200g an Gewicht sparen. Der Rucksack "belohnt" dich also für Verkleinerungen in der Packliste ;)  Alternativ kannst du dir mal den Exped Lightning anschauen, gibt es in zwei Größen sowie mit Möglichkeiten für Zusatztaschen. Das Tragesystem ist jedoch nicht für jedermann bequem zu tragen.

Letztendlich sollte der Rucksack dir gut passen, daher anprobieren wie beim Schuhe kaufen. Was mir gut passt kann für dich total unbequem sein. 

vor 18 Stunden schrieb itisjustgear:

 einen extra Frauenrucksack würde ich nicht nehmen 

Als ich vor kurzem mit meiner Freundin im Outdoorladen war zum Kauf eines Tagesrucksacks hat sich gezeigt, dass das mit den Brustgurten eben nicht bei jedem Männerrrucksack bei Frauen funktioniert, Stichwort anatomische Unterschiede.

vor 1 Stunde schrieb ChrisS:

@RaulDuke:OT: OT: Schlag nen anderen Ton an! 

SMD ist im Vergleich zu anderen Herstellern, die im ähnlichen Preissegment produzieren, eben NICHT qualitativ ebenbürtig und gegenüber echt höherpreisigen Herstellern komplett unterlegen. Ist ja auch nicht schlimm, aber sollte man wissen.

Aus Interesse, kannst du das mit ein paar Stichworten spezifizieren? Zum einen würde mich Interessieren, welcher Hersteller im gleichen Preissegment mit besserer Qualität produziert (mir fällt da keiner ein). Und was heißt unterlegen? Schlechterer Schnitt? Schlechteres Material? Schlechtere Verarbeitung? Bei SMD muss man zwar selber die Nähte abdichten (Seam Sealing), das muss man bei Tarptent jedoch auch. 

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vor einer Stunde schrieb Gibbon:

Aus Interesse, kannst du das mit ein paar Stichworten spezifizieren? Zum einen würde mich Interessieren, welcher Hersteller im gleichen Preissegment mit besserer Qualität produziert (mir fällt da keiner ein). Und was heißt unterlegen? Schlechterer Schnitt? Schlechteres Material? Schlechtere Verarbeitung? Bei SMD muss man zwar selber die Nähte abdichten (Seam Sealing), das muss man bei Tarptent jedoch auch. 

Ich selbst kann zwei "Fälle" benennen: Einmal ein Deschutes Plus-Tarp, das ich versiegeln wollte und wo ich beim Abspannen dafür bemerkt habe, das sich die Nähte in der Spitze extrem dehnen ließen, so dass es 1-2mm Lücke sehen liess. Ok, da ist die Schneiderin vor Ort für ein Trinkgeld kurz drübergetackert, aber das halte ich für schlechte Verarbeitungsqualität. Fall 2 betrifft ein Lunar Solo ,welches ich ebenfalls für Seamsealing aufgebaut hatte und wo die Nähte zwischendurch recht wellig waren. Wie schon gesagt: Das ist kein Weltuntergang, aber auch nicht einwandfrei und mit Premiumherstellern vergleichbar. you get hat you pay for. Also um die Frage zu beantworten: Die Verbeitungsqualität.

Und was z.B. SMD-Rucksäcke angeht, waren die auch lange Zeit.nicht das Gelbe vom Ei! Aber da sollte es mehr im almighty Internetz geben...

Robens hat mMn immer gute bis sehr gute Qualität abgeliefert, ebenso Marmot.Husky sind für ihr Geld teilweise richtig geil gewesen, da hatte ich aber schon länger keins mehr in der Hand!

Was Tarptent angeht, scheinen die in letzter Zeit tatsächlich auch Federn gelassen zu haben, ich würde immer eine ältere, gebrauchte Version vorziehen. Da kann @khyal sicher mehr Faktisches zu beitragen. Das Material war immer gut (auch hier bitte nicht mit Hilleberg o.ä. vergleichen), aber wie gesagt sehe ich die neuen Facelifts kritisch.

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Am 3.8.2022 um 18:37 schrieb Wander_Hase:

So, ich hoffe ich habe erst mal nichts wichtiges vergessen und bin gespannt auf eure Vorschläge und Ideen.

Klar was vergessen....

Mich würde grundsätzlich erst einmal interessieren, wieviel Erfahrung du generell mit Outdoor/Trekking hast.

Angenommen du bist Einsteiger, hast nun viel Theorie angelesen und wenig Praxis, dann würde ich z.B. erst zu einer eventuell etwas schwereren, aber günstigeren Ausrüstung raten. Wenn man erst in der Schnupperphase ist, ändert sich hinsichtlich Präferenzen bei den Touren noch einiges, und dann lohnt es sich nicht, hoch spezialisierte Ausrüstung für einen Sonderfall zu kaufen, die am Ende nur herum liegt.

Daher einfach die Frage: Anfänger oder nicht?

 

 

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Spannend. Da kennt er zwei Fälle, in denen die Qualität nicht so doll ist, stellt dies aber als Fakt dar, als sei es allgemeingültig erwiesen: 

vor 20 Stunden schrieb ChrisS:

SMD ist im Vergleich zu anderen Herstellern, die im ähnlichen Preissegment produzieren, eben NICHT qualitativ ebenbürtig und gegenüber echt höherpreisigen Herstellern komplett unterlegen.

Sorry, aber in diesem Zusammenhang finde ich solche Aussagen absolut irreführend. Hilfreicher ist es, wenn aus Deinen Angaben deutlich hervor geht, dass es sich um Deine Erfahrungswerte und eigene Meinung handelt. Leider muss nachgefragt werden, nachdem Du Behauptungen in den Raum wirfst. Wem hilft das denn? Ich finde es hilfreicher, wenn Du Deine Thesen auch begründest: Warum und in welchen Belangen hat TT Federn gelassen und weshalb siehst Du das Facelift kritisch? Eigene Erfahrung oder auch nur woanders gelesen? 

 

Zur Verarbeitung von SMD. Ich habe die alte und neue Version des Gatewoodcapes in Gebrauch. Beide sind für mein Empfinden top verarbeitet. Keine weiten Nähte, noch nie etwas gerissen (und gerade im Netz, in das der Trekkingstock eingehängt wird ist viel Spannung drauf), auch als Cape so manche Situationen gehabt, bei denen ich dann doch mal Dornen übersah und dachte, jetzt hätte ich mir etwas eingerissen: beide Versionen haben bisher keinen Schaden erlitten.  Das Serenity Net Net hat bisher noch kein Loch im Boden (ich nutze es ohne zusätzlichen Bodenschutz), Reißverschluss und Klett funktionieren wunderbar. Bei Sturm und Schnee hat mir das Zelt treue Dienste geleistet, blieb stehen, nichts gerissen.

Lediglich das Fliegennetz ist etwas angeschlagen - doch daran bin einfach ich schuld. 

Ich kann aufgrund meiner Erfahrung nichts negatives zur Qualität sagen und wüsste nicht, wie die Qualität noch noch besser sein müsste, damit es mir auffiele. 

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Ich hatte das Lunar Solo und der Reißverschlus war schrecklich. Hat sich zweimal ausgehängt und dann musste die Naht geöffnet werden um den wieder einzuhängen. 

Mir ist das einmal im in den Bergen bei Schneefall passiert und die Nacht war höchst ungemütlich. Zudem war es mir mit 1,88 cm zu klein. Ansosnten war an dem Zelt nicht viel auszusetzen. 

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