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Ultraleicht Trekking

Aller Anfang ist schwer - Ultraleicht für Anfänger auf Maß


Shara Weltenreich

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Da hat auch niemand getan. Das Dogma, man brauche gerade bei vorgeschädigten Sprunggelenken unbedingt stabiles Schuhwerk, ist aber genau das: ein Dogma, keine wissenschaftlich fundierte Empfehlung. Jeder muß seine eigenen Entscheidungen treffen und die Verantwortung dafür tragen, sonst ist er bei UL eh falsch (wie war das: your mama ain't watchin' you). Zu realisieren, daß andere dem Dogma widersprechende Erfahrungen gemacht haben, ist aber doch eine wichtige Funktion eines Forums, oder?

Bearbeitet von nats
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vor 17 Stunden schrieb PeeWee:

Ich finde es sehr kritisch per Ferndiagnose auf zwei geschriebene Sätze fundierte medizinische Ratschläge zu geben. Wir sind das UL-Trekking Forum und kein Arztkongress.

Zustimmung. Ich habe mir letztes Jahr das OSG rechts zerlegt und durfte nach 3 Monaten Stöcken und Plastikschiene sowie zwei Schrauben im Knochen und zwei OPs erst wieder in Form kommen. Während ich Barfuss (ohne Stütze durch einen Schuh) auch Ende November noch meine Probleme hatte und schon nach wenigen Metern das Gelenk gespürt habe, konnte ich mit sinnvoll gewählten Stiefeln schon vorher problemlos in 3 Tagen 70km durch die Berge stiefeln.

Auch ein Kollege in einem Thread weiter hat(te) massive Fussprobleme, und die ganze Gewichtsschinderei half nicht weiter. Abhilfe sorgten dann aber effektiv stützende und polsternde Einlegesohlen, damit nicht wieder eine Tour mit Schmerzen endete. 

Meine Meinung sowie der Ratschlag mit den Sohlen gab und gibt hier aber regelmässig überhitzte Köpfe, da es nicht der allgemeinen Glaubensrichtung folgt. Um die Tänzer um das goldene Kalb (sorry, Titan, Gold ist zu schwer) nicht all zu sehr zu erzürnen, würde ich da dann wohl Leichttreter besorgen, Sollte es schief gehen und die Füsse Probleme bereiten, würde ich dann doch einmal Schuhe mit etwas steiferen Sohlen und vielleicht etwas mehr Seitenhalt besorgen und auch mit Einlegesohlen experimentieren.

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Am ‎08‎.‎01‎.‎2017 at 07:30 schrieb Waldkind:

1. Plan nicht so viel und gehe statt dessen in der Zeit lieber raus. Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Das gilt auch schon für kurze Touren.  

+1

Am ‎09‎.‎01‎.‎2017 at 16:43 schrieb Stromfahrer:

Und ja: Rausgehen, rausgehen, rausgehen statt reingehen in den Outdoor-Laden.

+1

vor 19 Stunden schrieb nats:

Kein Grund, ganz im Gegenteil! Ich hab' eine ganze Kollektion von Bänderrissen und eine Bandplastik vorzuweisen (meiner Handballvergangenheit mehr geschuldet als dem Rugby); und ich kann wie so einige hier nur bestätigen: Mit weniger Schuh ist man besser unterwegs als mit mehr. Die Stabilität kommt aus Dir, aus dem Körper, den Du bewußt einsetzt und der so auf die Gegebenheiten reagieren kann - nicht aus unflexiblem Schuhwerk.

+1

Am ‎08‎.‎01‎.‎2017 at 11:29 schrieb schrenz:

Wobei so ein unbeschwerter Anfang bei Null auch irgendwie beneidenswert ist ;-) .

Was sprach gegen die NeoAir? Ich bin mit der NeoAir in L sehr zufrieden, nachdem ich den Stückellösungen (kleine Matte, EVA, ggf. Rucksack) einfach nichts abgewinnen konnte.

Bin auch ein Neoair X-lite Fan, aber benutze sie nur in S (und die SynMat Hyperlite gibt's nicht in S). Würde ich die volle Länge benötigen, würde ich wohl eher die Exped SynMat Hyperlite M benutzen anstatt Neoair X-lite in regulärer Grösse. Vom Gewicht her geben sich die beiden Matten kaum was, vom Komfort her gewinnt die Exped um einiges. Ich habe nur sehr beschränkt praktische Erfahrung damit und über ein langes Wochenende eine Exped benutzt, aber bei mir und anderen war der Fall recht klar. Die leicht grösseren Kammern auf der Seite machen dabei den Bärenanteil aus. Zudem ist die Entlüftung schneller und schlussendlich das Falten und Zusammenrollen einfacher.

Mein Isomatten-Tipp für Komfortsuchende UL Trekker deshalb die Exped SynMat Hyperlite M.

Ein eher bekanntes Szenario:

Du kaufst Dir eine MW und nach 1-2 Jahre - die Matte ist dann (in vielen Fällen - die wenigsten Wandern gleich 5000 km) noch fast wie neu - denkst Du Dir, Mensch' die Matte ist eigentlich zu breit... die M hätte es auch getan. Deshalb gleich die M ;-)

Ein früheres Argument war noch, dass gewisse Expedmatten sich ähnlich den Therm-A-Rest Prolite nicht so gut reparieren liessen. Mit den SynMat Hyperlite hat sich dies ebenfalls geändert. Gleich der neusten Neoair Generation können diese problemlos mit dünnen Klebeflicken dauerhaft repariert werden, wenn's denn mal ein Loch gibt.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Jever:

Zustimmung. Ich habe mir letztes Jahr das OSG rechts zerlegt und durfte nach 3 Monaten Stöcken und Plastikschiene sowie zwei Schrauben im Knochen und zwei OPs erst wieder in Form kommen. Während ich Barfuss (ohne Stütze durch einen Schuh) auch Ende November noch meine Probleme hatte und schon nach wenigen Metern das Gelenk gespürt habe, konnte ich mit sinnvoll gewählten Stiefeln schon vorher problemlos in 3 Tagen 70km durch die Berge stiefeln.

Diese Situation ist anscheinend nicht mit der von Dir erwähnten Situation zu vergleichen. Dein Beispiel ist akut. Wie ich Shara verstehe ist Ihre Situation aber eine alte Angelegenheit, die sicherlich eine andere Herangehensweise als die Deinige erfordert.

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Vielleicht muss es ja nicht gleich eine Synmat in MW sein.

Ich persönlich kenne das ganz gut. Dabei ist ja nicht nur mein Kreuz ist breit und findet das liegen auf einer breiten Isomatte seeehr angenehm. Endlich kann ich mich auch gleich ein wenig bewegen ohne von der Matte zu fallen.

Seit einiger zeit bin ich daher von der NeoAir Trekker LT (Large Torso) also einer breiten Matte (120x65cm).

DSC00176.jpg

(hier in Kombination bei -6°C) 

5mm Evazote, Oberköper + Trekker Large Torso

Füße + ZLite (absolut unnötig, die Füße lagen innerhalb der Fußbox auf den Wechselklamotten und haben weder die 5mm Eva, noch die ZLite Elemente benötigt).

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@ibex

Ich hatte vorm Kauf ausgiebiges Probeliegen auf allen Verdächtigen ( TaR, Exped , StS) , rein vom Liegegefühl her fand ich alle in Ordnung, den Ausschlag hat dann ein vertrauliches Gespräch mit einem Outdoorverkäufer den ich ganz gut kenne über den Umgang mit Reklamationen gegeben ;-) . Die mehrteiligen Lösungen hab ich wirklich auf mehreren Touren getestet, ist einfach nicht meins, da ich relativ groß bin und einen eher unruhigen Schlaf hab.

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vor 21 Stunden schrieb nats:

Kein Grund, ganz im Gegenteil! Ich hab' eine ganze Kollektion von Bänderrissen und eine Bandplastik vorzuweisen (meiner Handballvergangenheit mehr geschuldet als dem Rugby); und ich kann wie so einige hier nur bestätigen: Mit weniger Schuh ist man besser unterwegs als mit mehr. Die Stabilität kommt aus Dir, aus dem Körper, den Du bewußt einsetzt und der so auf die Gegebenheiten reagieren kann - nicht aus unflexiblem Schuhwerk.

Dem pflichte ich bei, mit Schuhen die dich den Untergrund spüren lassen knickt man deutlich weniger um. 

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vor 14 Stunden schrieb ibex:

Diese Situation ist anscheinend nicht mit der von Dir erwähnten Situation zu vergleichen. Dein Beispiel ist akut. Wie ich Shara verstehe ist Ihre Situation aber eine alte Angelegenheit, die sicherlich eine andere Herangehensweise als die Deinige erfordert.

Ferndiagnosen sind immer so eine Sache, weswegen ich nicht stur in eine Richtung diskutieren würde (nur leichter ist besser) und dies als Allheilmittel darstellen würde. Manchmal hilft auch ein Blick in eine ungewohnte Richtung.

Ich z.B. halte weder dicke Bergstiefel noch leichte Turnschuhe für Allheilmittel und teste dann lieber beide Varianten an, als dass ich stumpf anderen in der Meinung hinterher renne - gleich was sie bevorzugen. Dämpfende Einlagen oder leichte Trekkingstiefel wiegen nun nicht wirklich so viel mehr, als dass man da nicht auch mal ein Auge drauf werfen könnte. Ich rede ja nicht von den traditonellen zwiegenähten Lederbergstiefeln in der 2kg Gewichtsklsse (pro Schuh)

 

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Ich merkte ja auch an, das ich leichteres und flexibles Schuhwerk bevorzuge. Ich werde einfach mal ausprobieren.

Ich habe ein paar Teile gewogen, von dennen ich meine das sie schon auf die erste Tour mitkönnten. Wie gesagt, ich habe bis auf den Schlafsack, welcher aus anderen Gründen letztes Jahr gekauft wurde, noch keine Ausrüstung. Ziel ist mit wenig Zukäufen eine Tagestour an wärmeren Tagen mit Übernachtung in der Unterkunft.

 - The North Face Rucksack - vermutlich etwas um die 20l - 797g (kein Hüfttragesystem)

- 2 Sporthosen je 330g

- Langärmelfunktionsshirt 334g (zum laufen)

- Läuferjacke (Gewicht komm gerade nicht ran, und in wie weit sie Wind und Regen geschützt ist, müsste ich auch mal schauen.

Als Schuhwerk habe ich einmal Laufschuhe mit fester Sohle und sehr leichte flexible Schuhe, beide kann ich gerade nicht wiegen.

Damit kann man doch sicher was machen, oder.

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Am 1/10/2017 at 18:18 schrieb kImperator:

DSC00176.jpg

Sieht gemütlich aus!

Habe mit so einem setup (Neoair kurz plus Eva) etwas experimentiert, aber das ist nichts für mich. Erstens fühle ich auf einer kurzen Neoair als würden meine Beine von einem Kliff runterhängen. Zweitens wache ich nachts auf und alles ist verrutscht, verdreht und weggeschoben. Und isoliert nicht mehr von unten. Jedem das seine, mir eine lange NeoAir.

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Hihi, dachte bin der einzige, dem das überhängen der Beine und das verrutschen auf den Keks gegangen sind.

Bei der ZLite habe ich, wie sich erahnen lässt, das erste Segment doppelt genommen, hilft gegen das Abgeknickt sein. Bei wärmeren Temperaturen habe ich da ein 80cm langes Stück der Labu Isomatte.

Das Stück ist lässt sich mit der Matte fest verbinden.

Dazu sind am unteren Teil der Neoair auf Cuben Tape zwei KAM Snaps befestigt

iso2.jpg

Und auf der Schaummatte die entsprechenden gegenstücke

iso1.jpg

 

Das ganze lässt sich nun fest miteinander verbinden.

Dadurch verrutscht nichts und der Übergang zwischen der NeoAir und der Schaumstoff matte ist nicht so abrupt 

Iso3.jpg

 

Fühle mich so in der Kombination Pudelwohl :)

Bearbeitet von kImperator
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vor 9 Minuten schrieb PeeWee:

wenn man die neoair weglässt spart man 250g ;) 

Nope... 350... :shock:

NeoAir 354g, Labu Matte 50g... :D

Der Schlafkomfort auf der Seite ist Ok,  die Hüfte liegt dabei (bei mir mit 1,72) noch mit auf der NeoAir, aber richtig Komfortabel dabei ist der Schlaf auf dem Rücken oder Bauch. Irgendwelche Komfortitems auf Tour hat hat man ja doch dabei :D

 

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Am 12.1.2017 at 19:17 schrieb kImperator:

Irgendwelche Komfortitems auf Tour hat hat man ja doch dabei

Naja Komfort muss jeder selbst wissen. Meine Komfort-Items sind ein Labello und ein 1m USB-Kabel (statt der 15cm Version).

 

Am 12.1.2017 at 15:35 schrieb Shara Weltenreich:

Ziel ist mit wenig Zukäufen eine Tagestour an wärmeren Tagen mit Übernachtung in der Unterkunft.

Wenn du nicht draußen übernachtest, sondern in einer Unterkunft, wird die Packliste stark reduziert:

  • Regenjacke
  • Geldbörse
  • Zahnbürste & Zahnpasta
  • Je nach dem eine Wasserflasche

Den Rucksack kannst du dir sogar sparen, wenn du Geldbörse und Zahnbürste in die Hosentasche steckst und die Regenjacke beim nicht-nutzen um die Hüfte bindest. Flasche einfach in der Hand halten :)

schöne Grüße
Micha

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Alleine beim Rucksack kann man auch Gewicht sparen: 

Gossamer Gear G4 keine 0,5 kg. Große Rucksäcke haben schonmal schnell 1,5 kg. Das wäre ein kg.

Matte habe ich die http://www.therm-a-rest.net/neoair/neoair-xlite.php... Schlafsack Cumulus mit 850 cuin. Meiner Meinung nach gibt es vom Preis-Leistung nichts besseres. Gibt zwar auch einige mit mehr Cuin, aber entsprechend teuer wird das.

Konnte einen 7 Tages-Trip mit 8 kg Gepäck laufen inklusive 1 - 2 Liter Wasser ;)

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Am 1/12/2017 at 15:42 schrieb SouthWest:

Sieht gemütlich aus!

Habe mit so einem setup (Neoair kurz plus Eva) etwas experimentiert, aber das ist nichts für mich. Erstens fühle ich auf einer kurzen Neoair als würden meine Beine von einem Kliff runterhängen. Zweitens wache ich nachts auf und alles ist verrutscht, verdreht und weggeschoben. Und isoliert nicht mehr von unten. Jedem das seine, mir eine lange NeoAir.

Versuch mal anstelle der Neoair eine TAR prolite 4 in short (die rote, dünne). damit liegt man bereits bequem genug und kann sie ohne Hochbettfeeling mit ner anderen Matte kombinieren. Die rutscht zudem auch etwas weniger weg als dir neoair.

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vor einer Stunde schrieb Jever:

Versuch mal anstelle der Neoair eine TAR prolite 4 in short (die rote, dünne). damit liegt man bereits bequem genug und kann sie ohne Hochbettfeeling mit ner anderen Matte kombinieren. Die rutscht zudem auch etwas weniger weg als dir neoair.

Ja, so habe ich seit 1994 geschlafen (beim trekking). Dann kam die neoair raus und ich habe die in lang und kurz ausprobiert. Inzwischen will ich den Komfort der dickeren matte nicht mehr missen. Aber halt  die lange. Diesen Sommer hatte ich nochmal das kurze ProLite Setup Setup genommen und bedeutend schlechter geschlafen.

Bearbeitet von SouthWest
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vor 14 Stunden schrieb PeeWee:

Und nun habe ich irgendwie Lust der verrückte Deutsche ohne Sachen aufm Jakobsweg zu sein.

Hinsichtlich der Rucksackgröße erinnere ich an meine „Luxusversion“ (schwere Tasche!) einer Tour mit Unterkunft. Im Video habe sogar noch Ersatzwäsche, Deo und Rasierapparat dabei! :shock:

Das Prinzip hat sich inzwischen mehrfach bewährt, wenn es mit der Family zeltfrei losgeht. Das ginge zwar taschenmäßig noch leichter, aber bei (damals noch) 1,6 kg Gesamtgepäck gönne ich mir den Luxus eines perfekten Sitzes und Top-Flaschenzugriffs.

Bearbeitet von Stromfahrer
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