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Ultraleicht Trekking

Zeltwahl südlicher Kungsleden


ULgeher

Empfohlene Beiträge

Ich werde in einer Woche auf dem südlichen Kungsleden unterwegs sein, und kann mich nicht entscheiden, welches Zelt ich mitnehme. Jetzt hoffe ich auf eure Beratung :-)

Zur Auswahl stehen:

  • Trailstar MYOG-Klon
  • Durston XMid-1

Für das TS spricht, dass es sehr flexibel aufbaubar ist und ich mit ihm bereits auf dem nördlichen Kungsleden war. Gerade bei Regen ist die Riesenfläche sehr praktisch. Dagegen spricht aber, dass das Inner eigentlich zu kurz für mich ist. Ich hatte mehr als einmal Probleme mit Fusskontakt zum Aussenzelt und Feuchtigkeit, die so in die Daunen geraten ist.

Für das XMid spricht die Länge des Innenzelts. Dagegen dass das Mesh-Inner extrem luftig ist, und der verfügbare Raum unter dem Aussenzelt doch recht klein ist. Bei Regen alles "von innen" zusammenzupacken ohne nass zu werden bei Kondens könnte eine ziemliche Herausforderung werden. Auch traue ich ihm bzgl. Sturmfestigkeit weniger als dem TS. Und falls ein Stock bricht habe ich ein Problem beim Aufbau.

Die Frage ist wohl, wie geschützt die Zeltmöglichkeiten auf dem südlichen Kungsleden sein. Falls einigermassen geschützte Plätzchen zu finden sind (z.B. zwischen Bäumen), würde ich wohl das XMid nehmen. Sonst eher das TS.

Was sind eure Gedanken dazu?

 

 

Bearbeitet von ULgeher
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Kommt drauf an, ob Du nahe den Fjällstationen/stugas zelten willst. Nahe Blåhammeren (unbedingt das Abendessen mitnehmen !!!) und Storulvån war es recht geschützt, die anderen doch eher exponiert vor allem weil du angehalten bist, Abstand zu den Hütten zu halten. Ich würde die höhere Windfestigkeit bevorzugen, wenn die Bude stabiler steht, schläft es sich doch besser. Ist jetzt müssig, aber auch hier wäre das Stratospire 1 meine erste Wahl, ansonsten dein TS-Klon und dann das Inner meistens weglassen. Mücken empfand ich nicht sooo als das Problem, nur in den geschützteren/tieferen Lagen. Gestochen wirst Du eh! Dann mit Headnet schlafen und ordentliche Chemiekeule!

Bearbeitet von ChrisS
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Ich empfinde das XMID eigentlich als Recht geräumige Behausung für das Gewicht - gerade auch für lange Menschen (bin selbst 1,90, habe das XMID 2p selbst, 1p hat ein Wanderfreund). Ich kann eigentlich problemlos meinen Rucksack drinnen packen - mit dem Kocher in der Apsis muß man etwas vorsichtig sein, aber das ist ja bei vielen UL Zelten so... Das XMID kann schon auch etwas Wind ab, wobei ich bisher in den Alpen und Pyrenäen nur ordentlich Wind aber keinen ausgewachsenen Sturm erlebt habe - es war lediglich etwas lauter... Ich hätte keine Bedenken das XMID auf den KL mitzunehmen...

Für den s-kungsleden finde ich es fast egal welchen shelter du mitnimmst - die Zeltplatz-Wahl fand ich nicht so problematisch, es sollte sich eigentlich immer ein geschützter Platz finden lassen, ist aber auch schon bald 20 Jahre her.. Mücken habe ich eigentlich auch nicht dramatisch in Erinnerung - allerdings würde ich ohne bugnet auch nicht nach Schweden fahren wollen...

Bearbeitet von mochilero
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vor 5 Minuten schrieb ULgeher:

Danke für den Input. Es wird wieder das Trailstar werden... Und ja, Abendessen in der Fjällstation nehme ich mit, habe das noch gute Erinnerungen an Saltoluotka :-)

Wenn es das Rentier-Roastbeef in Blåhammeren gibt, den Geschmack und das Mundgefühl habe ich nach jetzt neun Jahren noch nicht vergessen. Wurde nur dadurch gedämpft, dass wir haben übelst volllaufen lassen (und danach kurz über Privatinsolvenz nachgedacht haben :mrgreen:)

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Ich war vor ca. 5 Wochen auf dem (nördlichen Teil des) südlichen Kungsleden unterwegs. Wunderschön fand ich den Weg, ich wünsche dir sehr viel Spaß!
Wir hatten immer geschützte Zeltplätze gefunden, haben allerdings öfters mal 1-3 km gebraucht, um einen guten Zeltplatz zu finden. Das kann aber auch an unsere mangelnde Erfahrung liegen und dem viel zu großen geliehen Zelt.

 

Ein paar Anmerkung zu Zeltplätzen wie ich es empfunden habe:

Wir haben so ca. 2 km hinter der Blåhammeren Hütte gezeltet. Da gab es sehr viele Möglichkeiten.
Hinter Sylarna (auf der anderen Seite des Hügels/Bergs) auch. Da sind wir etwas weiter gegangen auch paar Kilometer, aber da war mein schönster Zeltspott.
Vor der Fältjägarenhütte ist es etwas schwieriger gewesen etwas nicht Exponiertes zu finden und dort waren so viele Mücken, dass die von Innen gegen das Zelt fliegenden Mücken sich wie Regen angehört haben.
Zwischen der Fältjägarenhütte und Fjällnäs steigt man zwischendrin ab. Da gibt es aneinem FLuss eine Campingmöglichkeit mit Trockentoilette. Eigentlich sehr schön, waren bei uns aber so viele Mücken, dass es nicht nutzbar war. Bis zum nächsten vernüftigen Campingmöglihckeit dauert es dann aber etwas, weil man aus dem Tal wieder raus muss und auf dem Berg noch etwas gehen muss, um eine Stelle zu erreichen die nicht ganz exponiert ist.
Der Campingplatz in Fjällnäs war super und die Leute richtig nett!
Danach waren Zeltplätze auch etwas aufwendiger zu suchen. Viele Steine. Es wurde aber auch erst wieder in Norwegen gecampt.

 


Etwas Offtopic, ich hoffe es interessiert dich trotzdem:

Noch als Info, momentan (wenn sie nicht in den 5 Wochenfertig geworden sind) wird bei der Bahnhaltestelle in Storlien gebaut. Dh man muss in einen Bus umsteigen bei einer vorherigen Station, ist aber alles gut erklärt, organisiert und wird dir in der Bahn gesagt, da kannst du nichts falsch machen.
Zwischen Storlien und Blåhammeren gibt es im Moor einige stellen, wo man aufpassen muss den Weg nicht zu verlieren bzw. hin und wieder auf das GPS schauen sollte. Der Weg dort ist stellenweise schlecht markiert und die Planken durchgemodert bis nicht mehr existent. Wir sind dann einmal aus Versehen den Schneemobilmarkierungen zu weit gefolgt, weil wir nicht gesehen haben, dass der "Pfad" wieder weg von ihnen führt.
Das ist alles kein Problem und es macht dort richtig Spaß zu wandern, zu schauen, wo man sinnvoll hintritt, damit man nicht mit den Schuhen im Matsch steht. Sind aber immer nur kleine Abschnitte, wo das so war.

In der Blåhammeren Hütte, haben wir auch gegessen und uns kurz Unterhalten. Dort wurde uns vom Personal gesagt, das der südliche Kungsleden vom STF gar nicht mehr Unterhalten wird und in Schweden eigentlich Tod ist, aber viele Deutsche vorbeikommen die den Wandern und sie das immer schön finden, dass der in Deutschland noch so beliebt ist. Ich habe davon vorher nichts gehört und es sind dieses Jahr sogar zwei deutsche Reiseführer rausgekommen, die den südlichen Kungsleden mit enthalten. War für die Wanderung aber auch egal, nach der Blåhammeren bis zur Skedbrohütte (danach ging es nach Norwegen für uns) war alles Top gepflegt und in Schuss. Aber auf der ersten Etappe eben nicht immer.

Bearbeitet von zenriy
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